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Kartothek.
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um ihren unteren Rand als Drehachse und gegebenenfalls eine Verschiebung in der Ebene des Behälterbodens zulassen dabei jedoch den unteren Rand der Leitkarte an der Ebene des Behälterbodens festhalten, bzw. gleitend führen, wobei anderseits die Verschwenkbarkeit der Leitkarte durch seitliche Ansätze begrenzt ist.
Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung der obigen Einrichtung durch eine Einhängs und Auslösevorrichtung, welche ermöglicht, Leitkarten sowohl zu verstellen, wie auch zu fixieren und welche auch den Vorteil bietet, dass sie gleichzeitig als neuartige Sicherung der Leitkarten gegen das Gleiten in der Längsrichtung des Kastens dient. Diese Verbesserung kann bei beliebigen anderen Karteien verwendet worden. Erfindungsgemäss wird das Ein- und Auslösen bzw. Sperren der Leitkarten dadurch bewerkstelligt, dass man verschiebbare, verschwenkbare oder verdrehbire Lager in den Führungsnuten der unteren Leitk'irtenansätze anordnet, dass die Leitkarten entweder in der Längsrichtung des Behälters frei verschoben oder an einer beliebigen Stelle des Behälters festgehalten werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnung dargestellt u. zw. zeigt
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zwei Ausführungsformen mit je einer den Zähnen des hinter der Abdeckplatte befindlichen Kammes entsprechenden aber nicht gezeichneten zweiten Verzahnung, die Fig. 8 eine Art der Lagerung des Kammes,
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die in der Höhe des Bodens des Behälters 2 in den Seitenwänden vorgesehen sind ; diese Schlitze sind nicht durchlaufend, sondern werden in Abständen durch Querwände. 3 unterbrochen.
Die Schlitze werden aber nur auf der einen Seite unmittelbar in der Behälterwand, dagegen auf der anderen Seite in einem Einsatz oder Gleitschiene 4 angebracht, welche in der Längsrichtung der Lade so weit verschoben werden kann, dass die Leitkarten in schräge Stellung gebracht und die L ? itlnrtenansätze auf der einen Seite aus den Schlitzen heraustreten, wodurch die Leitkarten mühelos aus den Schlitzen gehoben werden können.
Das oben beschriebene Prinzip kann, wie ans den Fig. 2,2a und 3 hervorgeht, auch folgendermassen durchgeführt werden : Der Schlitz wird durch Anordnung einer Abdeckplatte 5 aus Metall od. dgl. gebildet, welche eine entsprechend breite Nut in der Seitenwand (Fig. 2) oder im Behälterboden (Fig. 2a) so weit abdeckt, dass gerade noch ein Führungsschlitz freibleibt. Hinter, bzw. unter der Abdeckplatte, bzw. neben oder unter dem Schlitz (in letzteren Fällen kann die Abdeckplatte entfallen, da sie keine Führungsfunktion hat) sind die Querstäbchen zu einem Kamm 6 vereinigt.
Dieser Kamm kann entweder mit der Seitenfläche (Fig. 2) oder mit den freien Enden der Zähne (Fig. 3) der Abdeckplatte, bzw. dem'
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Kamm 6 sowohl liegend, wie stehend, angeordnet sein, wobei die Zähne unter den Schlitz kommen, um die nach unten gerichteten Zeitkartenansätze aufzunehmen. Der Kamm wird nun derart angebracht,
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Bereich der Leitkartenansätze gebracht werden können.
Bei Verwendung verbreiteter oder winkeliger Ansätze wird dieses System derart vervollständigt, dass man den Schlitz verbreitert und entweder auf die Zähne einen mit dem Kamm parallelen Balken 8 legt (Fig. 4 und 4a) so dass der letzte den Schlitz, so weit es erwünscht ist, verengt und beim Entfernen die Schlitzöffnung zur Gänze freigibt, oder dasselbe durch Verschieben des Kammes in den Schlitzbereich bewirkt. Die Abdeckplatte 5 ist bei der Ausführung nach Fig. 4 nicht unbedingt erforderlich, hat aber den Vorteil, dass die Führung der winkligen Ansätze auch ohne Anwendung eines Kammeswenn auch ohne Sperren-ermöglicht ist.
Es ist vorteilhaft, die Zähne des Kammes, wie dies Fig. 5 andeutet, zuzuspitzen, um dasVorschieben,
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AnsatzstÜck 19 (F'lg. 5a), dessen Ende aus der Lade hinausragt und welches an beliebiger Stelle des Kammes, eventuell auch in der Verlängerung des Kammrückens befestigt ist.
Bei manchen Ausführungen von Leitkarten ist es empfehlenswert, die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Gegenlagerung anzuordnen. Die Gegenlagerung hat den Zweck, das Sperren der Kartenansätze in der Weise zu erleichtern, dass die Ansätze der Zeitkarten durch die Gegenzahnung nur an solchen Stellen der Schlitze stehen bleiben können, wo sie das Vorschieben der Kammzähne nicht behindern.
Diese besteht aus einer mit den Kammzähnen korrespondierenden Verzahnung. 9, die bei seitlicher Führung der Leitkarten (Fig. 6) in einem im Boden vorgesehenen Schlitz 10 untergebracht ist, während sie bei der Führung der Leitkartenansätze in Bodensehlitzen (Fig. 7) an der Seitenwand dieses Schlitzes oder sonstwie vorgesehen ist, wobei diese Verzahnung derart geformt sein kann, dass die Leit- kartenansätze, bzw. bei Bodenführung, separate Führungsansätze der Leitkarten von der Verzahnung abgleiten. Diese Verzahnung ist an beiden Seiten des Kastenboden angeordnet und hat den Zweck, die Leitkarten innerhalb des Spielraumes der einzelnen Kammzähne gegen Verschiebung oder Verdrehung zu ziehen.
Der Kamm wird in der Längsrichtung um ein Geringes verschiebbar befestigt, wodurch Leitkartenansätze, welche sich den Zähnen hindernd entgegenstellen und sperren, aus dem Störungsbereieh gebracht werden können. Die Längsverschiebung wird durch entsprechend lose Führung und Lagerung des Kammes od. dgl. mit ausreichendem Spielraum erzielt.
Das Vorschieben des Kammes wird beispielsweise dadurch ermöglicht, dass derselbe an der Rück-
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wird der Kamm 6 um das eine Kammende als Drehpunkt mittels eines länglichen Schlitzes 12 und Bolzens 13 bewegt, wodurch sich der Kamm scherenartig längs der Abdeckplatte 5 vor den Schlitz schieben lässt, wobei die längliche Form des Schlitzes auch eine angemessene Längsbewegung gestattet.
Statt eines Kammes können auch andere geeignete Organe angewendet werden. So z. B. sind nach
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rücken-M zusammengehalten, welcher hinter der Abdeckplatte 5 gelagert ist. Der Rechenrücken ist so gelagert, dass er sowohl verschoben, verschwenkt, wie auch verdreht werden kann.
Soll der Schlitz verengert werden, kann der Kamm, bzw. der Rechenrücken M-wie dies Fig. 10 zeigt-so weit gegen die Abdeckplatte verbreitert werden, dass auch ein Teil des Rückens in die Sperrrichtung niitumgebogen wird.
Die Anordnung des Kammes hinter der Abdeckplatte kann auch so erfolgen, dass man denselben an einem Ende um eine vertikale oder horizontale Achse drehbar lagert, wobei in letztem Falle ein in der Fig. 11 dargestellter, aufgehängter Pendelkamm entsteht. Bei dieser Ausführungsform sind die Scharniere mit 17 und eine Stützfeder, welche einerseits am Kamme, anderseits auf der Behälterwand befestigt ist, mit 18 bezeichnet.
Die Verschiebung, Schwenkung oder Drehung des Kammes kann entweder mittelbar oder unmittelbar (z. B. durch Führungsschlitze, Hebel, Zahnstange, Exzenter oder ähnliche Organe) erfolgen.
Durch Einschaltung von Federn in einer Stellung, beispielsweise in der Sperrstellung, kann der Kamm in dieser Stellung automatisch gehalten werden.
Die oben beschriebenen Einrichtungen können bei beliebigen Karthoteksystemen zur Anwendung kommen.
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