DE697561C - Tabulatorvorrichtung an Schreibmaschinen - Google Patents

Tabulatorvorrichtung an Schreibmaschinen

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DE697561C
DE697561C DE1937S0128590 DES0128590D DE697561C DE 697561 C DE697561 C DE 697561C DE 1937S0128590 DE1937S0128590 DE 1937S0128590 DE S0128590 D DES0128590 D DE S0128590D DE 697561 C DE697561 C DE 697561C
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DE1937S0128590
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Carl Gabrielson
Charles Waucquez
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SCM Corp
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LC Smith and Corona Typewriters Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Tabulatorvorrichtung an Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Tabulatorvorrichtung an Schreibmaschinen, bestehend aus einer Anzahl am Schreibmaschinenwagen schwenkbar angeordneter Kolonnen-. anschläge, ,einem sämtliche Kolonnenanschläge in unwirksame Stellung bringenden, sich init dem Wagen bewegenden Gesamtlöschglied und einem ortsfest gelagerten, jeweils einen einzigen Kolonnenanschlag in oder aus der Arbeitsstellung ,bewegenden Einzelsetz- und -löschglied.
  • Tabulatorvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. 'Sie sind in den meisten Fällen so ausgebildet, daß das Einzelsetz- und -löschglied der Schreibmaschine. zwei auf die Kolonnenanschläge einwirkende Teile hat, von denen der eine Teil für die Bewegung des Kolonnenanschlages' in die wirksame Stellung und der andere Teil für die Bewegung des Kolonnenanschlages in die unwirksame-Stel-Jung dient, wobei die Einzelsetz- und -löschglieder bei ihrer Betätigung eine senkrechte Bewegung ausführen.
  • Diese Ausbildung der bekannten Tabulatorvorrichtungen hat den Nachteil, daß "die Einzelsetz- und -löschglieder viel Raum in Anspruch nehmen und für. ihre Betätigung eine große Tastenbewegung erforderlich ist. ' Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, jeden Kolonnenanschlag aus einem dreizähnigen Zahnsektor bestehen zu lassen, in dessen einen der zwischen den drei Zähnen befindlichen beiden Zwischenräume sich das Gesamtlöschgliederstreckt, und das Einzelsetz- und -löschglied durch einen einzigen schwenkbaren Arm zu bilden; . der -sich in den anderen Zahnzwischenraum der Kolonnenanschläge hinein erstreckt und beim Bewegen in der einen Richtung gegen den einen der ihm benachbart liegenden Zähne des Kolonnenanschlages wirkt und diesen in Arbeitsstellung 'bringt sowie beim Bewegen in der entgegengesetzten Richtung durch Einwirken auf den anderen-, ihm benachbarten Zahn den Kolonnenanschlag aus der Arbeitsstellung bewegt.
  • Die Benutzung eines einzigen schwenk= baren Armes zum Betätigen des Einzelsetz-und -löschgliedes sowohl in der einen Richtung als auch in der anderen Richtung hat den Vorteil, däß diesem eine gleichmäßige Schwenkbewegung durch eine einfache Vorrichtung gegeben werden kann und daß durch richtige Bemessung des Armes jede gewünschte Bewegungsgröße für die Tastenbetätigung erzielt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. i eine-Teilschnittansicht einer Schreibmaschine gemäß der Erfindung, wobei der Schnitt nach Linie i-i der Fig. 3 vorgenommen ist und die Teile der Anschlageinstellmittel ihre unwirksame Stellung einnehmen, Fig. 2 eine -Teilschnittansicht der Maschine nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 eine Teilschnittansicht der Maschine nach Linie 3-3 der Fig. i, wobei einige Teile zur besseren Klarstellung der Anschlageinstellmittel fortgelassen sind, .
  • Fig. 4 und 5 Teilansichten, welche die Einstellung eines einzelnen Kolonnenanschlages in die Arbeitsstellung bzw. die Einstellung eines einzelnen Kolonnenanschlages in die unwirksame Stellung darstellen, Fig. 6 eine Teilschnittansicht ungefähr nach Linie 6-6 der Fig, i, Fig. 7 eine Teilseitenansicht des rechten Endes des Walzenwagens.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in Verbindung mit einer bekannten Schreibmaschine gezeigt, von der nur so viel dargestellt ist, wie zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Der Wagen io der Maschine trägt die Walze z i und ist in der üblichen Weise auf dem ortsfesten Gestell 12 der Maschine quer zu dieser bewegbar. Unter anderem ist der Walzenwagen unter der Steuerung der üblichen :nicht gezeigten, den Wagen freimachenden Einrichtung in Buchstabenabstand von rechts nach links bewegbar. Der Wagen der Maschine ist von der Steuerung der den Wagen freimachenden Einrichtung durch die übliche nicht gezeigte Wagenauslösevorrichtung trennbar, um Tabulatorspringbewegunggen des Wagens von rechts nach links zu erhalten.
  • An den entgegengesetzt liegenden Enden des Wagens sind mit diesem zwei Stützen 13 fest verbunden, welche die entsprechenden Enden einer Kolonnenanschläge tragenden Stange 14 stützen, die sich waagerecht und quer zur Maschine erstreckt. Die Anschlagstange ist an jedem ihrer Enden mit der entsprechenden Stütze 13 durch eine Schraube 15 .verbunden. Mit Ausnahme der besonderen Konstruktion der Anschlagstange 14 sind die 'obengenannten Teile im wesentlichen wie bei den bekannten Maschinen ausgebildet.
  • Die Anschlagstange 14 ist von rechteckigem Querschnitt und ist an den Stützen 13 so angebracht, daß ihre beiden breiten Flächen in übereinanderliegenden waagerechten Ebenen liegen. In der vorderen Kante der Stange ist eine Anzahl - Schlitze 16 vorgesehen, die sich senkrecht vollkommen über die Kante der Stange erstrecken und dazu dienen, die Kolonnenanschläge im Abstand zu halten und zu führen. In der hinteren Kante der Stange ist eine entsprechende Anzahl Schlitze 17 ebenfalls zur Abstandhaltung und Führung der Kolonnenanschläge vorgesehen. Jeder dieser Schlitze erstreckt sich senkrecht über die ganze hintere Kante der Stange. Jeder Schlitz 17 steht unmittelbar einem Schlitz 16 gegenüber. Die Schlitze jeder Reihe sind in Buchstabenabstand angeordnet, und für jede Buchstabenabstandstellung des Walzenwagens sind ein Schlitz 16 und ein gegenüberliegender Schlitz 17 vorgesehen. An der Anschlagstange sind einstellbare Kolonnenanschläge 18 schwingbar gelagert, von denen ein Anschlag für jede Buchstabenabstandstellung des Wagens vorgesehen ist. In der Zeichnung sind zur besseren Klarstellung einige Anschläge 18 weggelassen.
  • Für die Anschläge 18 erstreckt sich eine ortfeste Stange ig waagerecht und quer zur Maschine über alle Schlitze 16 und wird in einer in der vorderen Kante der Anschlagstange 14 vorgesehenen unterschnittenen Nut 2o festgehalten. Jeder Anschlag 18 besteht aus einem gezahnten Metallblechsektor, der an der Stange ig angeienkt und in einem gegenüberliegenden Schlitzpaar 16 und 17 geführt ist. Die gezahnte bogenförmige Kante jedes Sektors hat drei Zähne 21, 22 und 23. Jeder sektorähnliche Anschlag 18 ist an seiner unteren Kante zwischen seinem Drehzapfen und seinem gezahnten Rand mit einer Aussparung zur Aufnahme der Anschlagstange versehen. Diese Aussparung gestattet eine begrenzte Schwingbewegung des Anschlages mit Bezug zur Stange und bildet an dem Kolonnenanschlag im Abstand sich befindende Anschlagteile 24 und 25, von denen der Teil a4 mit der oberen Fläche der Stange 14 zusam,menwirkt, um die Rückwärts- und Abwärtssch-,vingung des Anschlages um seinen Drehzapfen zu begrenzen. Der Anschlagteil 25 wirkt mit der unteren Fläche der Stange 14 zusammen, um die nach vorn und aufwärts erfolgende Schwingbewegung des Anschlages zu begrenzen.
  • Die Teile 24 und 25 jedes Anschlages sind so angeordnet, daß sie gegen die entsprechenden Stangenflächen zwischen den inneren Enden des den Anschlag führenden Paares sich gegenüberliegender Schlitze 16 und 17 zur Anlage kommen. Die gezahnten Kanten der Anschläge 18 sind im allgemeinen -in der Maschine nach hinten und nach oben gerichtet.
  • Wenn ein Anschlag 18 in der einen Richtung bis zur Anlage des Teiles 24 gegen die Stange geschwungen ist, so befindet er sich in seiner Arbeitsstellung. Wenn der Anschlag in der entgegengesetzten Richtung bis zur Anlage des Teiles 25 gegen, die Stange geschwungen ist, so befindet er sich außerhalb der Arbeitsstellung. Um den Anschlag in jeder dieser Stellungen lösbar zu halten, hat jederAnschlag an der einenSeitenfläche einen elastischen Schnapper 26, der an seinem Ende an dem Anschlag bei 27 -befestigt ist. An seinem anderen freien Ende hat er zwei sich nach vorn erstreckende Vorsprünge 28 und 29 mit gerundeten Ecken. Je nach der Stellung des Anschlages greift entweder der eine oder der andere Vorsprung 28 bZw. 29 in eine Längsnut 3o ein, die in der hinteren Kante der Anschlagstange 14 vorgesehen ist. Der Vorsprung 28 schnappt in die Nut 30 ein, wenn der Anschlagteil 24 gegen die Oberfläche der Stange 14 in . Anlage ist. Der Vorsprung 29 schnappt in die Nut 3o ein, wenn der .Anschlag 25 gegen die Bodenfläche der Stange 14 in Anlage ist, wie Qm wesentlichen in den Fig. r, 4, 5 und 7 gezeigt ist. -An dem Walzenwagen sind tastengesteuerte Mittel vorgesehen, um bei Betätigung dieser Mittel .alle in Arbeitsstellung sich befindenden Kolonnenanschläge 18 gleichzeitig aus der Arbeitsstellung zu bewegen. An- dem Maschinengestell sind mehrere tastengesteuerte Mittel vorgesehen, durch die irgendein gewählter Kolonnenanschlag unabhängig von den anderen Kolonnenanschlägen entweder aus seiner Arbeitsstellung oder aus seiner unwirksamen Stellung in die andere der beiden Stellungen geschwungen werden kann.
  • Nachstehend werden nunmehr die eben erwähnten, am Wagen und am Maschinengestell vorgesehenen tastengesteuerten Mittel beschrieben.
  • Oberhalb der Stange 14 erstreckt sich waagerecht und quer zur Maschine eine Schwingwelle 3.1, die'in den am Walzenwagen befestigten Stützen 13 gelagert ist und einen nach unten hängenden starren Teil 32 hat, der sich über die ganze Länge derWelte und nach unten zwischen die Zähne 21 und 22 der Anschläge. r8 erstreckt. Eine um die Welle 3 i in der Nähe des einen Endes -derselben- gewundene Feder 33 wirkt mit ihrem einen Ende gegen den Teil 32 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Vorsprung 34- an einer der Stützen 13, um die Welle 3 1 und deren Teil. 32 in die in der Zeichnung darge = stellte Stellung zu drücken und in dieser .Stellung zu halten. An dem entgegengesetzt- liegenden Ende der Welle 31 ist ein Zahnsektor 35 befestigt, dessen Zähne mit den Zähnen des Zahnsektorarmes eines zweiarmigen Tastenhebels 36 kämmen, dessen anderer Arm eine Taste 37 trägt. Der Tastenhebel 36 ist an der benachbarten Stütze 13 bei 38 angelenkt, damit er nach oben und nach unten um eine sich quer zur Maschine und waagerecht erstreckende Achse schwingen kann. Der Zahnsektorarm des Hebels 36 ist mit einem Anschlagfinger 39 versehen, der normalerweise gegen einen an der benachbarten Stütze 13 befestigten Anschlagstift 40 liegt. Der Anschlagfinger und der Anschlagstift dienen dazu, die durch die Feder 33 hervorgerufene Rückwärtsbewegung des . Tastenhebels, der Schwingwelle und des Schwingwellenteiles 32 zu begrenzen, wenn die genannten Teile die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen. Durch Herunterdrücken der Taste 37 werden alle Arbeitsstellung einnehmenden Anschläge r8 durch die sich ergebende Vorwärts- und Rückwärtsbewegung (in Fig. ,4 eine Bewegung im Uhrzeigersinne) des Teiles 3-2 aus dar Arbeitsstellung bewegt, und die' Anschläge verbleiben bei derRückwärts-odier Abwärtsbewegung der Taste 37 (wie beispielsweise aus den Fig. 5 und 7 .hervorgeht) in der unwirksamen Stellung. Der Abstand der Zähne 2,1 und 22 genügt, um irgendeinen Anschlag von der Arbeitsstellung in die unwirksame- Stellung oder umgekehrt zu bewegen, one daß dabei der Teil 32 aus der normalen Stellung geschwungen wird. Der Abstand der Zähne 2 i und 22 ist ferner derart, daß sowohl die @n. der Arbeitsstellung als auch die außerhalb der Arbeitsstellung sich befindenden Anschläge mit dem Wagen bewegen können, ohne daß dieWagenbewegüng durch gegen den Teil 32 liegende Zähne 21 und 22 gehindert wird.
  • Nachstehend werden die am Maschinengesteh vorgesehenen Anschlageinstellmittel beschrieben; durch die einzelne Kolonnenanschläge in oder aus der Arbeitsstellung bewegt werden können. Diese Mittel bestehen aus einer Vorrichtung, die um eine sich waagerecht- und quer zur Maschine erstreckende Achse schwingbar ist und jeweils nur auf einen einzigen Kolonnenanschlag einwirken kann, der durch die jeweilige Buchstabenabstandstellung des Wagens bestimmt ist. Die genannte Anschlagenstellvorrichtung oder der Anschlageinsteller besteht aus einem Joch 41, dessen Schenkel an ihren hinteren Enden an einem festen Zapfen 42 aasgelenkt sind, der sich waagerecht und quer zur Maschine erstreckt und im Gestell 12 der Maschine oberhalb und hinter der Anschlagstange 14 ortsfest gelagert ist. Die Querstange des Joches befindet sich vor dem Jochzapfen, jedoch hinter den Zähnen der sektorähnlichen Kolonnenanschläge 18. Ein Schenkel des Joches ist mit einem Anschlageinstellfinger 43 versehen, der sich nach vorn über die Jochquerstange hinaus erstreckt.
  • Durch die folgenden tastengesteuerten Mittel ist der Anschlageinsteller 41 bis 43 entweder in die in Fig. 4 oder in die in Fig. 5 gezeigte Stellung bewegbar und wird selbsttätig durch Aufheben des auf die Tasten ausgeübten Druckes in eine zwischen den genannten beiden Stellungen sich befindende normale neutrale Stellung bewegt, in der sich der Tasteneinsteller in der in den Fig. i und 3 gezeigten Stellung befindet. Vor dein Jochzapfen 42 ist an dem rechten Schenkel des Joches 41 das obere Ende einer senkrechten und senkrecht hin und her bewegbaren starren Verbindungsstange 45 angelenkt. Düe Verbindungsstange 45 ist in der Nähe ihres oberen Endes in einem Schlitz 46 des Gestelles 12 geführt und ist in der Nähe ihres unteren Endes in einem Schlitz 47 eines am Gestell 12 befestigten Führungskammes 48 geführt. Die Verbindungsstange 45 ist ferner im wesentlichen in der Mitte zwischen ihren Enden in einem Schlitz 49 eines am Gestell 12 vorgesehenen Vorsprunges 5o geführt. Durch den geschlitztenVorsprung 5o erstreckt sich waagerecht und quer zur Maschine ein ortsfester Stift 51. Die Verbindungsstange 45 hat einen senkrechten Führungsschlitz 52, durch den sich der Stift 51 erstreckt, um die Verbindungsstange im wesentlichen senkrecht zu führen und die nach oben und nach unten erfolgende Bewegung der Verbindungsstange mit Bezug zum Stift und dem Gestell 12 zu begrenzen. Der Stift 51 erstreckt sich in der unwirksamen neutralen Stellung des Anschlageinstellers 41 bis 43 durch den Schlitz 52 in der Mitte zwischen dessen Enden, wie in Fig. i dargestellt ist. Links von der Verbindungsstange 45 und gegenüber derselben befindet sich eine zweite senkrecht angeordnete und senkrecht hin und her bewegbare starre Verbindungsstange 53, die parallel zur Verbindungsstange 45 gehalten wird durch eine starre Querstange 54, die sich waagerecht und quer zur Maschine von dem oberen Ende der Verbindungsstange 53 zur Verbindungsstange 45 unterhalb des aasgelenkten oberen Endes der Verbindungsstange 45 erstreckt und mit beiden Verbindungsstangen fest verbunden ist. Die Verbindungsstange 53 ist in ähnlicher Weise wie die Verbindungsstange 45 geführt. Sie hat nämlich auch einen senkrechten Führungsschlitz 55, durch den sich der Stift 51 erstreckt, und sie ist auch in der Nähe ihres oberen Endes in einem Schlitz 56 des Gestelles 12 und in der Nähe ihres unteren Endes in einem Schlitz 57 des Führungskammes 48 geführt, und sie ist ferner in einem Schlitz 63 des Vorsprunges 50 geführt. Die Verbindungsstangen 45 und 53 und ihre Querverbindungsstange 54 bilden eine starre senkrechte Verbindungsvorrichtung, die an ihrem oberen Ende an dem-Anschlageinsteller 4I-43 aasgelenkt und innerhalb fester Grenzen im wesentlichen senkrecht hin und her bewegbar geführt ist.
  • Der Anschlageinsteller und die Verbindungsstangenvorrichtung werden normalerweise durch ihr Gewicht nach unten gedrückt. An dem nach unten hängenden Arm 58 einer an dem Gestell 12 fest angebrachten Stütze 59 ist mittels eines an dem genannten Arm der Stütze befestigten Zapfens 6o ein von vorn nach hinten sich erstreckender Anschlaghebel 64 aasgelenkt, der normalerweise (in Fig. i gesehen in einer der Bewegung des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung) durch eine Feder 61 in die in den Fig. i und 3 gezeigte Stellung gedrückt wird, in der ein sich durch den Stützarm erstreckender und an ihm fest _ angebrachter Stift 6@2 unter dem vorderen Arm des Anschlaghebels liegt und die infolge des Eigengewichtes stattfindende Abwärtsbewegung des Anschlageinstellers 4I-43 und der Verbindungsstangenvorrichtung 45, 53, 54 aufgehalten wird (wobei sich der Anschlageinsteller in der neutralen Stellung befindet), indem der hintere Arm .des Anschlaghebels unter das untere Ende der Verbindungsstange 45 greift. Obwohl die Stärke der Feder 61 derart ist; daß der Anschlaghebel 64 die infolge des Eigengewichtes erfolgende Abwärtsbewegung des Anschlageinstellers und der Verbindungsstangenvorrichtung anhält, wenn der Anschlageinsteller in seine neutrale Stellung gelangt; gestattet es der unter Federdruck stehende Anschlaghebel 64, die Verbindungsstangenvorrichtung in die in Fig.4 gezeigte Stellung nach unten zu ziehen. Der Anschlag-_ hebel 64 bewegt die Verbindungsstangenvorrichtung und den Anschlageinsteller in die in den Fig. i und -3 gezeigte unwirksame Stellung zurück, wenn die die Verbindungsstangenvorrichtung und den Anschlageinsteller nach unten in die Stellung der Fig.4 drükkende Kraft aufgehoben ist.
  • Um den Anschlageinsteller und die Verbindungsstangenvorrichtung von der in den Fig. i und 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zu bewegen, ist folgende unter Federdruck stehende - tastenbetätigte Verrichtung vorgesehen.
  • Ein winkelförmiger Tastenhebel, 6,5, der einen sich nach vorn erstreckenden, eine Taste 66 tragenden Arm und einen nach unten hängenden Arm hat, ist zwecks Schwenkbarkeit um eine waagerechte, sich quer zur Maschine erstreckende Achse auf .einer Drehzapfenschraube 67 abgestützt, die sich waagerecht und quer zur Maschine durch eine am Gestell 12 befestigte Stütze 68 erstreckt, in welcher die Schraube eingeschraubt ist. Der nach unten hängende Arm des wsnkelförin'igen Hebels ist durch eine von vorn nach hinten sich erstreckende starreVerbsindungastange 69 mit dem nach unten hängenden Armdes Winkelhebels 7o verbunden. Der Hebel 7o ist bei 71 an einem nach unten hängenden Arm 81 einer Stütze 59 angelenkt, damit er um eine waagerechte und such quer zur Maschine erstreckende Achse schwingbar ist. Der Hebel 7o hat einen sich nach vorn erstreckenden Arm, der mit einem Stift 72 versehen ist, welcher sich waagerecht und quer zur Maschine durch einen geschlossenen senkrechten Schlitz 73 in der Nähe des unteren Endes der Verbindungsstange 53 erstreckt. Der Winkellvebel7o wird normalerweise um seinen Drehzapfen in der -einen Richtung (in Fig. i gesehen in Richtung der Drehbewegung des Uhrzeigers) durch eine Feder 74 in der in , den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Stellung gehalten, in der die Feder .den Tastenhebel 65 und den Winkelhebel 70 in der normalen Stellung hält, wobei sich der Stift 72 -in der Mitte zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Schlitzes 73 befindet und in der der nach unten hängende Arm des Winkelhebels 70 -nach vorn gegen einen von dem. Arm 81 wegragenden Anschlagstift 85 geschwungen ist.
  • Zur Bewegung des Anschlageinstellers und der Verbindungsstangenvorrichtung aus der in den Fig. i und 3 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 5 isst folgende unter Federdruck stehende tastenbetätigte Vorrichtung vorgesehen.
  • Ein winkelförmiger Tastenhebel 75, der ähnlich derii Tastenhebel 65 ist und an seinem sich nach vorn erstreckenden Arm eine Taste 76 trägt, ist auf einer . Zapfenschraube 77 zwecks Schwenkeis um eine sich quer zur Maschine erstreckende waagerechte Achse altgestützt. Die Zapfenschraube- 77 erstreckt sich waagerecht und quer zur Maschine durch eine -Stütze 78, die am Gestell 12 befestigt ist und in welche die Schraube eingeschraubt ist. Der nach unten hängende Arm des -Tastenhebels 75 ist durch eine vors vorn nach -hinten sich erstreckende starre Verbindungsstange 79 mit dem nach unten hängenden Arm eines Winkelhebels 8o. verbunden. Der Hebel 8o ist bei 95- an dem nach unten hängenden Arm . 58 der Stütze 59 _angelenkt zwecks Schwenkbarken - um eine waagerechte, , sich quer zur Maschine erstreckende'Ach@se. Der Hebel 8o hat einen sich nach hinten erstreckenden Arm, der einen Stift 82 trägt, welcher sich waagerecht und quer zur Maschine .durch einen geschlos:senen-senkrechten Schlitz 83 erstreckt, der in der Nähe des unteren Endes. der Verbindungsstange 45 vorgesehen ist und ähnlich dem Schlitz 73 ist, gegenüber dem er sich b,@efindet. Der Winke!hebie18o wird normalerweise um seinen Zapfen in der einen Ridhtung (in Fsig. i gesehen in Richtung der Bewegung des Uhrzeigers) durch eine Feder 84 in die in den Fig.-1, 2 und 3 gezeigte-Stellung gedrückt, in der die Feder den Tastenhebel 75 und den Winkelhebel 80 in normaler Stellung hält, wobei sich der Stift 82 in der Mitte zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Schlitzes 83 befindet und in der der mach unten hängende Arm des Winkelhebels 8o nach vorn gegen den von dem Stützarm 58 getragenen Anschlagstift 62 geschwungen ist.
  • Die Leerlaufbewegung in den Stift- und Schlitzverbindungen zwischen der Verbnnr dungsstangenvorrichtung 45, 53, 54 und den leiden zuletzt beschriebenen tastenbet4tigten, unter Federdruck stehenden Vorrichtungen gestattet eine Bewegung der Verbindungsstangenvorrichtüng durch eine der tastenbetätigten Vorrichtungen, ohne daß auf die andere tastenbetätigte Vorrichtung eine Bewegung ausgeübt wird.
  • Die Stärke des Fingers 43 des Anschlageinstellers 41-43 ist, quer zur Maschine gemessen. im wesentlichen gleich der jedes Kolonnenanschlages i8; und in jeder Buchstabena.bstandsfieHung der Wagenbewegung liegt ein anderer Anschlag i& in der durch den Finger 43 hindurchgehenden, stich von vorn nach hinten durch die Masoh!ine-erstreckenden senkrechten Ebene. Der Abstand zwischen den- Zähnen 22 und 23 jedes Anschlages i8 ist derart, daß während der Bewegung des Wagens mit in neutraler Stellung sich befindendem Anschlageinsteller der Zahn 22 jedes Anschlages sich oberhalb des Fingers 43 und der Zahn 23 jedes Anschlages sich unterhalb des Fingers 43 vorbeibewegt, ganz gleich, ob der Anschlag sich in der oder außerhalb derselben befindet. Der Abstand zwischen den Zähnen 22 und 23 jedes Anschlages ist also derart, daß, wenn. sich- der Wagen ,m einer ' Buc'hstabenabstandstealung befindet, der Anschlag für diese Stellung des Wagens entweder nach. unten in die Arbeitsstellung schwingbar ist, indem der Finger 43 bei Herunterdrücken der Taste 66 auf den Zahn 23 einwirkt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, oder nach oben in dis unwirksame Stellung schwingbar ist, indem der Finger 43 beim Herunterdrücken .der Tasten 76 auf den Zahn 22 einwirkt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Nach dem Aufheben des auf irgendeine der Tasten ausgeübten Druckes verbleibt der Anschlag in der Stellung, in die er durch das Herunterdrücken der Taste bewegt worden ist.
  • Nur wenn sich irgendein Anschlag 18 in der Arbeitsstellung befindet, so bewegt sich der Zahn 23 dieses Anschlages mit dem Wagen längs eines Weges, auf dem dieser Zahn gegen einen am Gestell 12 gelagerten verstellbaren Gegenanschlag 86 zur Anlage kommen kann. Der Gegenanschlag 86 besteht aus einem senkrechten Anschlaghebel, der zwischen seinen Enden auf dem Stift 51 gelagert und in einem Schlitz 87 des Gestelles 12, in einem Schlitz 88 des Führungskammes 48 und in einem Schlitz 89p des Vorsprunges 50 geführt ist. Das obere gegen den Anschlagzahn wirkende Ende des Anschlaghebels 86 wird normalerweise in einem Schlitz 87 (Fig. 3 und 6) außerhalb des Weges der Zähne 23 der in Arbeitsstellung sich befindenden Anschläge i8 gehalten mittels einer Feder go und ist in den genannten Weg der Anschlagzähne schwingbar mittels eines winkelförmigen Tastenhebels gi. Der Tastenhebel gi hat zwei sich nach vorn erstreckende, eine Taste 9z tragende Arme, und er hat ferner einen nach unten hängenden Arm, der durch eine starre, sich von vorn nach hinten erstreckende Verbindungsstange 93 mit dem unteren Ende des Gegenanschl-aghebels 86 verbunden ist. Der winkelförmige Tastenhebel g.i hat eine Nabe, die auf den inneren Enden der Drehzapfenschrauben 67 und 77 gelagert ist. Der Gegenanschlag 86 betätigt vorzugsweise bei seiner Bewegung die den Wagen freimachende Vorrichtung, damit dieser eine Tabulatorspringbewegung von rechts nach links durch bekannte Mittel ausführen kann. Das obere Ende des Anschlages 86 liegt ,normalerweise an seiner hinteren Kante gegen das hintere Ende des Schlitzes 87. Für den Tastenhebel gi ist eine geeignete Feder 94 vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tabulatorvorrichtung an Schreibmaschinen, bestehend aus einer Anzahl schwenkbarer Kolonnenanschläge, .einem sämtliche Kolonnenanschläge in unwirksame Stellung bringenden, sich mit dem Wagen bewegenden Gesamtlöschglied und einem ortsfest gelagerten, jeweils einen einzigen Kolonnenanschlag in oder aus der Ärbeitsstellung bewegenden Einzelsetz-und -löschglied, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolonnenanschlag aus einem dreizähnigen Zahnsektor (18)- besteht, in dessen einen der zwischen den drei Zähnen (2i, 22,23) befindlichen beiden Zwischenräume sich das Gesämtlöschglmed (32) erstreckt, während das Einzelsetz- und -löschglied aus einem einzigen schwenkbaren Arm (43) besteht, der sich in den anderen Zahnzwi:schenratun der Kolonnenanschläge hinein erstreckt und beim Bewegen in der einen Richtung gegen den einender ihm benachbart liegenden Zähne (Zahn 23) des Kolonnenanschlages wirkt und diesen in Arbeitsstellung bringt sowie beim Bewegen in der entgegengesetzten Richtung durch Einwirken auf den anderen ihm benachbarten Zahn (22) den Kolonnenansohlag aus der Arbeitsstellung bewegt.
  2. 2. Tabulatorvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ortsfesten Gegenanschlag (86) für die Kolonnenanschläge und ein durch eine Taste (92) bewegbares Mittel zur Bewegung des Gegenanschlages von der normalen, außerhalb des Weges sowohl der in Arbeitsstellung als auch der außerhalb der Arbeitsstellung sich befindenden Kolonnenanschläge liegenden unwirksamen Stellung in die Arbeitsstellung, in der sich der Gegenanschlag innerhalb des Weges eines Zahnes (23) jeder der Arbeitsstellung einnehmenden Kolonnenanschläge befindet.
  3. 3. Tabulatorvo@rrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahnsektor (18) mit zwei Anschlägen (24, 25) versehen ist, von denen der eine (24) in Arbeitsstellung des Zahnsektors gegen eine Fläche der die Zahnsektoren schwenkbar tragenden Stange in Anlage ist und der andere Anschlag (25) des Zahnsektors in unwirksamer Stellung desselben gegen eine entgegengesetzt liegende Fläche .der Stange in Anlage ist und jeder Zahnsektor ein elastisches Sperrmittel (26) trägt, das mit der Stange zwecks Sperrung des Zahnsektors in wirksamer oder unwirksamer Stellung zusammenwirkt.
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FR825811D FR825811A (fr) 1936-05-11 1937-08-20 Mécanisme tabulateur, pour machines à écrire
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FR825811A (fr) 1938-03-15
US2099011A (en) 1937-11-16

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