DE627279C - Registerstreifenlochmaschine mit einer Einrichtung zum Anpassen der Maschine an einen anderen Schriftsatz durch Auswechseln von Teilen in dem Antrieb - Google Patents

Registerstreifenlochmaschine mit einer Einrichtung zum Anpassen der Maschine an einen anderen Schriftsatz durch Auswechseln von Teilen in dem Antrieb

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DE627279C
DE627279C DET41851D DET0041851D DE627279C DE 627279 C DE627279 C DE 627279C DE T41851 D DET41851 D DE T41851D DE T0041851 D DET0041851 D DE T0041851D DE 627279 C DE627279 C DE 627279C
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rails
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Description

  • Registerstreifenlochmaschine mit einer Einrichtung zum Anpassen der Maschine an einen anderen Schriftsatz durch Auswechseln von Teilen in dem Antrieb Die Erfindung betrifft Registrierstreifenlochmaschinen zum Herstellen von Registrierstreifen, die zum Steuern von Matrizensetz-und Zeilengießmaschinen dienen. Von den bereits bekannten Einrichtungen an derartigen Maschinen, um sie einem beliebigen Schriftsatz anpassen zu können, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Kombinationsschienen durch ihre Kombinationen sowohl die Loch- als auch die Zählvorrichtung bedienen und zwischen den Tasten und den Wählerschienen als auswechselbares Ganzes sitzen.
  • Infolge dieser Anordnung können alle Wahlmöglichkeiten der Maschine in weitesten Grenzen verändert werden, ohne an dem gedrängten Aufbau der Maschine etwas verändern zu müssen.
  • Die Erfindung bringt des weiteren die Möglichkeit mit sich, die Kombinationsschienen in dem sie zusammenfassenden Rahmen verschiebbar zu lagern, so daß sie durch einen besonderen Tastenhebel gemeinsam umschaltbar sind, um auf die Zählvorrichtung in verschiedener Weise einwirken zu können.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel -klargestellt, und zwar zeigt: Fig. i das Gesamtbild einer Registerstreifenlochmaschine von oben gesehen, Fig. 2 die Anordnung der Wählerschienen in schaubildlicher Darstellung, Fig. 3 die Anordnung der Wählerschienen von der Längsseite gesehen, Fig. 4 eine Endansicht der Antriebsschiene und deren Auslösevorrichtung, Fig.5 einen auswechselbaren Satz von Kombinationsschienen in schaubildlicher Darstellung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. i und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der F ig. i.
  • In dem Hauptrahmen 4 der Maschine sind die Tastenhebel 5 mit den Tastenknöpfen 6 gelagert.
  • Der Antriebsmotor ä, das Zählwerk, die Anzeigevorrichtung und das Lochwerk sind auf einer auf dem Hauptrahmen 4 aufgesetzten Deckplatte 7 angeordnet.
  • Unter den Tastenhebeln 5 (Fig. 2) sind hochkantgestellte Wählerschienen 234 vorgesehen. Zwischen den Tastenhebeln 5 und den Wählerschienen 241 liegen die verschiedenartig genuteten Kombinationsschienen 242. Je einem Tastenhebel 5 entspricht eine Kombinationsschiene. Alle Kombinationsschienen stehen auch hochkant und sind parallel zu ihren Tastenhebeln -angeordnet. Die Nuten der Kombinationsschienen 242 sind wie üblich entsprecliend 'einer gewünschten Kombination von Wählerschienen angeordnet.
  • Jede Wählerschiene 241 (Fig. 3) sitzt auf zwei- -v#'inlcelhebeln 243, ä44, und alle diese Winkelhebel sind auf Stangen-245 und z46 schwenkbar angeordnet. Jeder Winkelhebel 243, 244 ist mit einem nach hinten gerichteten Lappen versehen, von dem die dazugehörige Schiene 24x getragen wird. Die Enden der nach unten gerichteten Arme je zweier zusammengehöriger Winkelhebel 243 und 244 sind an eine waagerechte Schiene 248 angelenkt, die über die Anlenkungspunkte sich hinauserstreckt und an dem einen Ende mit einer Feder 249 verbunden ist: Alle Fe= lern 249 sind an einem gemeinsamen Federträger 25z festgelegt. Das andere Ende der Schienen 248 ist mit einem Lappen 252 versehen und greift mit diesem in Schlitze von Hebeln 184, z85 oder. 186. Die Wählerschienen 24z werden durch Kamine 25o parallelgeführt und sind in diesen Führungskämmen verschiebbar. Die Führungskämme sind- auf. den Längsseiten .des Wählerschienenrahmens fest gelagert. Der Wählerschienenrahmen selbst stellt eine Einheit für sich dar und ist in das Hauptgestell 4 eingesetzt.
  • Jede Kornbinationsschieneverstellt für gewöhnlich eine der mit den Hebeln 186 verbundenen Wählerschienen 24i und gleichzeitig in einer bestimmten Zusammenstellung auch eine odermehrere der mit den Hebeln 185 verbundenen Wühlerschienen 241. Wenn jedoch für besondere Zwecke dienende Tasten angeschlagen werden, wird keine der mit den Hebeln i85 oder 186 verbundenen Schienen bewegt, sondern die mit dem Hebel 184 verbundene Schiene 241 .(Fig. 2).
  • Die Hebel 184, 185 und 186 sitzen, wie aus Fig. 2 hervorgeht, auf einer gemeinsamen . Drehachse 254, die.in .dem Rahmen 255 gelagert ist. Wenn irgendeine der.Schienen241 infolge des Anschlagens eänes Tas£enhebels 5 unter Vermittlung. der entsprechenden Köm= binätionsschiene 242 miedergedrückt wird, werden die der betreffenden Schiene 241 zugehörigen Winkelhebel 2-43 und z44 in dem Uhrzeigersinne geschwenkt (Fig..3). Das hat zur Folge, daß die zugehörige Schiene 248 entgegen der Wirkung ihrer Feder 24 j ' nach links verschoben-wird, -wodurch der entsprechende Hebel 184, 185 oder 186 um die Achse 254 geschenkt wird. Durch Schwingen. des Hebels 184 wird ein Fortschalten .des Zähl.-Werkes unmöglich gemacht.
  • Das Schwingen der Hebel 185 treibt die Registerstreifenlochvorrichtung an und das Schwingen: der Hebel z86 das.Z.äVwerk: Gemäß der Erfindung ist nun, wie in Fig. 5 dargestellt, ein :auswechselbarer Satz von Kombinationsschienen 257 vorgesehen, und es ist .demzufolge möglich, den Betrieb des Zählwerkes so umzustellen, daß die Maschine auch verwendet werden kann, wenn es gilt, Schriftsätze in verschiedenen Schriftarten zu setzen.
  • Uxn den verschiedenen Matrizenstärken gerecht zu werden und ein genaues Zählen der Stärken der zum Setzen einer Zeile benötigten Matrizen zu gewährleisten, müssen Kombinationsschienen 2d.2 verwendet werden, die entsprechend der- jeweiligen Schriftart genutet sind. Indes bleibt jener Teil der.Kombinationsschienen, der zu der Auswahl der für . die Lochstempelzwischenschienen in Frage kommenden Wählerschienen 24z dient, für gewöhnlich immer der gleiche für alle Schriftarten, da die Kombinationen in erster Linie auf die Tasten der Tastatur abgestellt sind. Für gewöhnlich wird nur der für die Wahl der für das Zählwerk in Frage koniinenden Wählerschienen 241 bestimmte Teil der Kombinätiönssehfenen entsprechend der Breite der einzelnen Schriftzeichen verschiedenartig genutet. Um nun das Auswechseln der für-- die verschiedensten Schriftarten in Frage kommenden Kombinationsschienen zu vereinfachen, sind die für eine jede Schriftart in Frage kommenden Kombinationsschienen zu einer Einheit 257 zusammengefügt. Eine jede solche Einheit besitzt einen Rahmen 262, der mit Führungsleisten 258 o. dgl. versehen und in entsprechende Nuten 259 des Maschinengestelles 4- einschiebbar ist (Fig. 5).
  • Die Kombinationsschienen 242 als solche sitzen in.einem besonderen Rahmen 261, der, wie aus ° Fig. 6 ersichtlich, in dem Rahmen 262 verschiebbar ist. Wie der Fig..6 zu entnehmen, werden die Kombinationsschienen durch Federn 26ö gehalten. Diese Federn sind bestrebt, die Kombinationsschienen nach oben, gegen die -gemeinsamen Anschläge 263 und 264- zu halten. Der Rahmen 2b1 ist mit zwei.Fortsätzen 265 versehen und vermittels dieser Forts:ätze mit Schienen 266, 2,67 gelenkig verbunden (Fig. 5 und 6). Diese Schienen266, 267 sind-an die Halteleisten 268 und 269 (Fig. 5) .ängelenkt. Die Leisten 268 und 269 sitzen an einer .an dem Rahmen z62 befestigten Welle 2,71. Auf diese Weise ist zwischen den Rahmen 261 und 262 eine Parallel-Bewegung möglich. An der Nase 273 des einen der Fortsätze 2,6.5 des Rahmens 261 ist das eine Ende einer Feder Ä72 befestigt, deren anderes Ende an einem an dem Rahmen 262 angebrachten Federträger 270 festgelegt ist. Die Fortsätze 265 werden bei ihrem Hinundherbewegen in Führungsschlitzen des Feder- -trägers 270 geführt. Durch die Feder 272 wird der Kombinätionsschienenrahmen nach hinten gezogen.. - Der Rahmen 262 hat Nasen 275, mit denen er nach dem Einsetzen mittels Schrauben lösbar befestigt werden kann. Der Grund für die verschiebbare Anordnung des Kombinationsschienenrahmens 261 soll einen Wechsel in dein Zählwerk ermöglichen, je nachdem ob große oder kleine Buchstaben gesetzt werden. Es ist bekannt, daß eine Matrize für irgendein klein geschriebenes Zeichen gewöhnlich eine andere Breite besitzt als die Matrize des gleichen, aber groß geschriebenen Zeichens. Da nun eine und dieselbe Taste sowohl für das groß geschriebene als auch für das gleiche, aber klein geschriebene Zeichen verwendet w=ird, ist es notwendig. den Antrieb des Zählwerkes entsprechend zu verändern. Wenn der Ko.mbinationsschienenrahmen in seiner gewöhnlichen hinteren Lage sich befindet, soll die genutete Kante der Kombinationsschiene bei ihrem Niederdrücken die Wählerschiene verschieben; die der Stärke der für das klein geschriebene Zeichen in Frage kommenden Matrize entspricht und so das Zählwerk weiterschalten. Wenn aber der Kombinationsschienenrahmen in einer im folgenden noch des- näheren beschriebenen Weise .nach vorn verstellt wird, wird dieselbe :genutete Kante eine Wählerschiene verschieben, die der Matrizenstärke des groß geschriebenen Zeichens entspricht und somit das Zählwerk entsprechend der Stärke der gewählten Matrize weiterschalten.
  • Die in. Fig: z dargestellte Tastenanordnung ist geschaffen worden, um eine möglichst gute Leistung zu erzielen. Werden zum Steuern von Setzmaschinen sieben Wählerschienen verwendet, so ist es möglich, für jedes Zeichen eine Taste vorzusehen, so daß also auch für jedes Zeichen immer nur eine Verrichtung ausgeführt zu werden braucht. Wenn jedoch für jedes Zeichen eine besondere Taste vorgesehen wird, -wird die Tastatur groß.ausfallen; auch wird in diesem Falle das Herstellen der Tastatur schwierig und kostspielig werden.
  • Wenn jedoch für alle Schriftzeichen mit Ausnahme der groß geschriebenen je eine besondere Taste vorgesehen wird, ist eine höchst zweckmäßige Lösung geschaffen. Auf Grund der hier vorgesehenen Umschaltvorrichtung können Umschalttaste und Zeichentaste gleichzeitig gedrückt werden.
  • Für die in Fig. i dargestellte Tastatur ist eine Umschaltvorrichtung gemäß Abb. 6 vorgesehen. Ein Umschalten ist in diesem Falle nur notwendig, wenn es gilt, groß geschriebene Buchstaben zu verwenden. Für alle anderen Schriftzeichen ist ein Umschalten nicht erforderlich. -Sämtliche Tastenhebel sind auf der in dem Maschinengestell 4 festgelegten Achse 2,81 drehbar gelagert. Wie der Fig. 7 zu entnehmen, gehört an jedem Tastenhebels eine Druckschiene 282, die reif..einer..hochstehenden Nase 283 gegen den Anschlag 278 anliegt und im Betrieb mit der Auslöseschiene 284 zusammenarbeitet. Die Druckschiene 282 ist des weiteren mit einem Fortsatz 285 versehen, der an seinem Ende eine Schulter 286 hat, die mit einem Arm 287 eines auf einer durchgehenden Achse z89 sitzenden Hebels 288 zusammenarbeiten soll. Die Nase 283 wird für gewöhnlich gegen den Anschlag 278 gehalten, und zwar durch eine Feder 279, deren .eines Ende an der Druckschiene 28.2 und deren anderes Ende an einen gemeinsamen Federträger angeschlossen ist; der Hebel 288 hat ferner einen Arm 291, an dem das eine Ende eines Lenkers 29z angelenkt ist, dessen anderes Ende an dem Tastenhebel 5 sitzt.
  • jede Druckschiene 282 hat ferner noch eine Schulter 29q-, die mit einer Antriebsschiene 295 zusammenwirkt, und ein Fußstück 296, das mit der dazugehörigen Kombinationsschiene 242 zusammenarbeiten soll. Der Hebel 288 hat ferner einen Fortsatz 29; , an den das eine Ende einer Feder 2,98 festgelegt ist. Mit ihrem anderen Ende ist diese Feder 298 an dem Gestell 4 befestigt. Der Hebel 288 ist bestrebt, sich mit Bezug auf Fig.7 in dem Sinne entgegengesetzt dem Uhrzeiger zu drehen und somit den Arm 291 gegen das gemeinsame Anschlagglied z99 zii halten.
  • Die Antriebsschiene 295 ist, wie aus Fig,2 ersichtlich, im wesentlichen U-förmig und auf der in 4 drehbar gelagerten Welle 301 fest angeordnet. Die Schiene 295 ist an ihrem einen Ende mit einem FOrtsatZ 302 versehen. An dem Ende dieses Fortsatzes ist das eine Ende einer Feder 303 angeschlossen. Mit ihrem anderen Ende ist die Feder 303 an denn Gestell 4. festgelegt. Die Schiene a95 hat des weiteren an dem schon erwähnten Ende noch eine Nase 304, die mit einer mit dem Hebel 3o6 fest zusammenhängenden Aüslöseklinke 3o5 (F ig. 4) zusammenarbeiten soll. Der Hebel 3o6 ist an dem Gestell 4 bei 307 angelenkt: An dem Hebel 3o6 sitzt drehbar ein Auslösehebie7:3o8. Der Hebel 3o8 ist mit einem Arm 3o9. versehen, der als solcher mit einer an der Schiene 284 sitzenden Nase 311 zusammenarbeitet; auch ist der Hebel 3o8 mit einem Arm 312 versehen, der mit seinem seitwärts gerichteten- Ende auf den Fortsatz 3o2 der Schiene 295 wirken soll. Der Hebel 308 ist bestrebt, sich unter der Wirkung der Feder 310 im Uhrzeigersinne (dies mit Bezug auf Fig.4) um seine mit dem Hebel 3o6 hergestellte Gelenkverbindung zu drehen. Von der Feder 31o ist das eine Ende an den Hebel 308 und das andere Ende an den Hebel 3o6 angeschlossen. Der Hebel 3o6 ist wiederum bestrebt, sich unter der Wirkung einer Feder 313 in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeiger um seinen Drehzapfen 307 zu bewegen. Von der Feder 3z3 ist das eine Ende an den Hebel 3o6 und das andere Ende an dem-Gestell 4 angeschlossen.
  • Die Schiene 284 ist neben der Schiene 295 angeordnet, und zwar- parallel zu ihr. Die Schiene 28q. ist im Querschnitt U-förmig und an einer Achse 314.- befestigt. Die Achse 314 ist in dem Gestell 4 drehbar gelagert. Durch eine Feder 316 wird die Schiene 284 gegen einen Anschlag 315 gehalten (Fig. 4).
  • Mit Bezug auf Fig.4 soll nunmehr die Wirkungsweise der Schienen 284 und 295 beschrieben werden. Da. die Schiene 284 bei einem -Druck auf eine der Tasten, wie unten näjler beschrieben, gezwungen wird, sich entgegen dem Uhrzeiger- um die Achse 314 zu drehen,: wird die Schiene 284 mit ihrer Nase 311 auf den Aim 3ö9 des Hebels 308 wirken, und,der Hebel 308 stellt sic4 etwas hoch (was infolge des Schlitzes 317 möglich ist), so daß der Arm 3r2, die. Schiene 29,5 freigibt. Die weitere durch die Schiene 284 bewirkte Bewegung des -Hebels 3o8 zwingt den Hebel 3o6, sich entgegen der Wirkung der Feder 313 im Uhrzeigersinne so weit @zu drehen, bis die Klinke 305 mit der Nase 3o4. außer Eingriff gelangt und nun die Feder 303 zur Wirkung kommt und die Schiene 295 ruckartig nach unten verschwenkt. Nach der. Abwärtsbewegung der Schiene 295 kann die Schiene 284 vermittels der Feder 316 in ihre linksseitige Stellung bis zu dem Anschlag 3 15 wieder zurückgeführt werden.
  • Die Schiene 295 ist; wie oben erwähnt, auf der Welle 30z befestigt. Auf der Welle 301 ist des weiteren ein Arm 318 zum Zurückstellen der Schiene 295 befestigt (Fig. 2). Eine .Antriebsvorrichtung, z. B. eine Kurvenscheibe (nicht dargestellt), erteilt dem Arm 3r8 eine Schwingung im Uhrzeigersinne, wodurch vermittels der Welle -3or die Schiene 295 (Fig. 4) im gleichen Sinne entgegen der Wirkung. der Feder 303 geschwenkt wird: So kann der Hebel 3o6 erneut wieder in die Bahn der Nase P4 hineinrücken und die Schiene 295 wieder in die- Bereitschaftsstellung bringen.
  • Es soll -nunmehr die in Fig. 7 dargestellte Tastenanordnung und deren Wirkungsweise beschrieben werden. Bei dem-Herunterdrülcken der Taste 6 muß -sich der Tastenhebel 5 in begrenztem Mäße und im Sinne des Uhrzeigers um die Achse 28i bewegen, wobei dem Hebel 288 durch- das Gelenk 292 eine ebensolche Bewegung erteilt wird, und zwar eine Bewegung um die Achse 2,89 und- entgegen der Wirkung einer Feder 298: Die Druckschiene 282 wird so gezwungen, sich durch die Zusammenarbeit des zu dem Hebel 288 gehörigen Armes 287 und der Schulter 286 an dem Anschlag 278. nach links -zu -verschieben, wobei die Nase 283 zugleich die Schiene 284 erfaßt und sie zwingt, sich um ihre Achse 314 zu drehen. Der Erfolg ist, daß, wie schon oben beschrieben, die Schiene 295 freigegeben wird. Vor dem Auslösen der Schiene 295 ist die Schulter 294 der DTückschiene 282 jedoch zwischen die Schiene 295 und die dem gedrückten Tastenhebel entsprechende Kombinationsschiene 2,42- geschoben worden. Wenn also -der Hebel 295 geschwenkt wird, wird die Druckschiene 282 gezwungen, sich in einer im wesentlichen waagerechten Lage nach unten zu bewegen, gleichzeitig die Kombinationsschiene 242 abwärts zu 'drücken und dadurch das Verschieben einer vorausbestimmten Wählerschiene 241 zu bewirken. Als die Druckschiene 282 durch den Hebel 295 herabgedrückt wurde; wurde die Nase 283 mit der Schiene 284 und die Schulter 286 mit dem Arm 287 außer Eingriff gebracht. So ist es möglich, daß die Schiene 284 unter der Wirkung ihrer Rückholfeder 316 ixt die Ausgangsstellung zurückgeholt wird (Fig. 4) und ebenso auch der Tastenhebel s in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Wenn die Schiene 295 in der oben beschriebenen Weise in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird, wird die Druckschiene 282 durch die Feder 279 ebenfalls wieder in ihre Ausgangsstellung (Fig.7) zurückgebracht.
  • Für besondere Aufgaben sind einige Sondertasten vorgesehen, die nun im folgenden einzeln für- sich beschrieben werden sollen.
  • Die Anordnung der Umschalttaste ist in Fig. 6 dargestellt. Die Umschalttaste ¢01 ist ebenso wie die zum Feststellen dienende Taste 402 auf einer oben schon wiederholt erwähnten, allen Tastenhebeln gemeinsamen Achse 28i drehbar angeordnet. Beide Tasten 4o1 und 402 werden in ihrer gewöhnlichen, d. h. in ihre unwirksamen Stellung; durch je eine der Federn 298 gehalten. Die Federn 298 wirken j e auf einen Hebel 400 und auf einen Lenker 292 in der oben schon beschriebenen Weise ein. Die Tastenhebel 401 und. 4o2 haben j e einen nach hinten gerichteten Fortsatz 403, der mit dem Arm 404 eines Umschaltgliedes 405 zusammenarbeiten soll. Das Glied 4o5 ist an die Schienen 269 und 265 so angelenkt, däß zwischen den festen Halteschienen 268, 269 (Fig. 5) und dem Kombinationsschienenrahmen 261 eine Parallelbewegung gewährleistet ist: Um den Kombinationsschienenrahmen 261 mit Bezug auf Fig. 6 in seiner. gewöhnlichen, linksseitigen Stellung zu halten, ist, wie schon oben zum Ausdruck gebracht, eine Feder 272 vorgesehen, deren eines Ende an den Fortsatz 273 und deren anderes Ende an den Rahmen 262 bei 27o angeschlossen ist. Hiernach ergibt sich, daß, wenn eine der Tasten ¢0i- oder 402 gedrückt, das Glied 405, ebenso der Fortsatz 403 und der Arm 404 gedreht werden. Der Kombinationsschienenrahmen 261 wird auf diese Weise entgegen der Wirkung der Feder 272 nach rechts verschoben und in eine Stellung gebracht, in der die Kombinationsschienen, wie schon oben zum Ausdruck gebracht wurde, das Zählen der großen Buchstaben bewirken. Wird der Tastenhebel 401 wieder freigegeben, kehrt der Kombinationsschienenrahmen 261 wieder in seine gewöhnliche Stellung zurück.
  • Wird der Tastenhebel 4o2 gedrückt, so wird der Kombinationsschienenrahmen 261, genau wie bei dem Drücken des Tastenhebels 401, nach rechts verschoben, jedoch erfolgt in diesem Falle auch gleichzeitig ein Verriegeln des Rahmens 261 in seiner umgeschalteten Stellung, und zwar mit Hilfe eines Hakens 407 (Fig. 6) in der nachstehend beschriebenen Weise. Die Tastenhebel ,.d1 und ¢02 sind mit Stiften 411 versehen, die mit den abgeschrägten oberen Enden des Hakens 407 bzw. des Auslösegliedes 413 zusammenarbeiten: Die beiden letzterwähnten Glieder sitzen auf der in- dem Gestell 4 drehbar gelagerten Welle 414; sie sind auf dieser Welle fest angeordnet. Das Glied 413 trägt einen Fortsatz 415, an -den das eine Ende einer Feder 416 angeschlossen ist. Das andere Ende der Feder 416 ist an dem Gestell 4 festgelegt. Die Feder 416 ist bestrebt, die Glieder 4o7 und 413 gegen die Stifte 411 zu halten. Wird der zum Feststellen der Umschalttaste dienende Tastenhebe1402 heruntergedrückt, so wird der Arm 407 beiseite gedrückt, bis der Stift 411 mit dem. Haken in Eingriff gelangt. Der Hebe1402 wird nun in der Umschaltstellung so lange festgehalten, bis durch Drükken des Hebels 40I ein Auslösen erfolgt. Wird der Hebel 401 gedrückt, dann wird das Glied 413 durch den entsprechenden Stift i i zu einer Drehung im Uhrzeigersinne gezwungen, _ und diese Drehung wird durch die Welle414 im gleichen Sinne auf das Glied 407 übertragen, d. h. in der eben beschriebenen Weise wird der Stift 411 von dem Haken freigegeben und dem Hebel 4o2 die Rückbewegung in . seine Ausgangsstellung ermöglicht.
  • Bei dem Verwenden einer derartigen Umschaltvorrichtung erfolgt kein Lochen, solange nur eine Umschalttaste gedrückt wird. Die Aufgabe der Umschaltvorrichtung liegt also darin, die Kombinationsschienen 242 in umgeschalteter Stellung zu halten, solange groß geschriebene Buchstaben durch Lochen des Lochstreifens gesetzt werden sollen: D. h. mit anderen Worten, das Herunterdrücken zier Umschalttaste hat nicht zur Folge, daß, wie bei dem Drücken einer der übrigen Tasten, die Maschine zum Ausführen von Loch- und Zä.blvorgängen in Gang gesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Registerstreifenlochmaschine - mit einer Einrichtung zum Anpassen der Maschine an einen anderen Schriftsatz durch Auswechseln von Teilen in dem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, rlaß Kombinationsschienen durch ihre Kombinationen. sowohl die Loch- als auch die Zählvorrichtung bedienen und zwischen den Tasten und den Wählerschienen als auswechsel-' bares. Ganzes sitzen. 2.- Registerstreifenlochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsschienen in einem Rahmen (262) angeordnet sind, in dem sie als Ganzes geschaltet werden können, um in verschiedenartiger Weise auf die Wählerschienen des Zählwerks einzuwirken.
DET41851D 1931-12-23 1932-12-21 Registerstreifenlochmaschine mit einer Einrichtung zum Anpassen der Maschine an einen anderen Schriftsatz durch Auswechseln von Teilen in dem Antrieb Expired DE627279C (de)

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DET41851D Expired DE627279C (de) 1931-12-23 1932-12-21 Registerstreifenlochmaschine mit einer Einrichtung zum Anpassen der Maschine an einen anderen Schriftsatz durch Auswechseln von Teilen in dem Antrieb

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DE (1) DE627279C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869970C (de) * 1949-12-10 1953-03-09 Setzmaschinen Fabrik Monotype Typographische Registerstreifen-Lochmaschine
DE1172539B (de) * 1956-09-04 1964-06-18 Mergenthaler Linotype Gmbh Vorrichtung zur Herstellung eines zur Steuerung einer Zeilensetzmaschine dienenden Steuerstreifens

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DE869970C (de) * 1949-12-10 1953-03-09 Setzmaschinen Fabrik Monotype Typographische Registerstreifen-Lochmaschine
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