DE505063C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren uebereinandergestapelten Magazinen - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren uebereinandergestapelten Magazinen

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Publication number
DE505063C
DE505063C DEI38877D DEI0038877D DE505063C DE 505063 C DE505063 C DE 505063C DE I38877 D DEI38877 D DE I38877D DE I0038877 D DEI0038877 D DE I0038877D DE 505063 C DE505063 C DE 505063C
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DE
Germany
Prior art keywords
casting machine
magazines
line casting
die setting
backwards
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Expired
Application number
DEI38877D
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English (en)
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Intertype Corp
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Intertype Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit mehreren übereinandergestapelten Magazinen Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit mehreren übereinander angeordneten Magazinen, die durch ein Vor- und Rückwärtsbewegen abwechselnd in Arbeitsstellung gegenüber dem Sammler und dem Ableger und ferner durch Schwenken nach hinten auch in eine solche Lage gebracht werden können, die das bequeme Auswechseln der Magazine ermöglicht.
  • Bei solchen Maschinen lagen bisher die Magazine in einem Stapel übereinander auf einem Grund- oder Tragrahmen, der entweder an dem Maschinengestell befestigt oder darin beweglich gelagert war. Bei dem Fehlen eines besonderen Tragrahmens wurden die Magazine auf Böcken am Maschinengestell gelagert, und das Schalten der Magazine wurde durch besondere Mittel, z. B. Wellen mit Kurven o. dgl., bewirkt, die sich an dem Maschinengestell oder in einem besonderen Tragrahmen befanden, der entweder an dem Maschinengestell befestigt oder abnehmbar daran angeordnet war.
  • Die Erfindung sieht an dem Maschinengestell besondere Bahnen vor, auf welchen der Magazinstapel als ein Körper nicht nur, wie bekannt, bei dem Schalten, sondern auch beim Auswechseln läuft ohne einen besonderen Trag- oder Führungsrahmen zu verwenden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Magazinanordnung nach der Erfindung, Abb. 2 eine Vorderansicht zu Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht der anderen Ausführungsform und Abb.4 eine schaubildliche Ansicht des unteren Endes eines Magazines mit der Unterlage und der Schaltvorrichtung.
  • Die mit Matrizen gefüllten Magazine M werden von Rahmen Ml getragen, die oben und unten durch Verbindungsstücke T in gewissetnAbstand voneinander gehalten werden, um auf diese Weise einen zusammenhängenden Stapel zu bilden. Das Maschinengestell F, F1, FZ besteht aus den üblichen Teilen, wie Ablegerahmen, Vorderrahmen und Seitenstreben. Damit diese Gestellteile den Magazinstapel tragen und führen können, sind Laufbahnen F*' und F5 an dem Ablegerahmen F und an dem vorderen Rahmen F1 vorgesehen.
  • Einer der Grundrahmen Ml des Magazinstapels ist an beiden Seiten nahe dem oberen Ende mit einer auf einem Zapfen laufenden Rolle R (Abb. z) und nahe dem unteren Ende an beiden Seiten mit einer unten eingekerbten Platte B (Abb. 4) versehen.
  • Der ganze Magazinstapel ruht oben in dem Maschinengestell auf diesen Rollen R, die auf SchienenF1 laufen, und unten mittels der eingekerbten Platte B auf der exzentrischen Querwelle E (Abb. 4). Diese Welle trägt an jedem Ende eine Rolle R1 und ein Zahnrad P, die auf der Schiene F5 und der an ihr befindlichen Zahnstange laufen.
  • Das Schalten des Magazinstapels, um irgendeines der Magazine in die Arbeitsstellung gegenüber den Auslösestäben M2, dem Sammlerkanal A und Einfalltrichter C zu bringen, wird durch Drehen der Welle E mittels des Handgriffes H bewirkt, wobei die Zahnräder P und Rollen R und R1 auf den zugehörigen Schienen laufen. Die Kröpfung der Welle E bewirkt, daß sich das untere Ende des Magazinstapels hebt und senkt, wenn die Welle E gedreht wird, so daß die Auslösevorrichtungen (in vorliegendem Beispiel an jedem Magazin angebracht) die Auslösestäbe N12 in bekannter Weise freigeben.
  • Es ist jedoch klar, daß eine gekröpfte Welle für die Ausführung der Erfindung nicht unbedingt erforderlich ist, da die Erfindung gleichfalls für bekannte Maschinen Verwendung finden kann, die ein Heben und Senken der unteren Enden des Magazinstapels nicht vorsehen.
  • Um den Magazinstapel in die für das Auswechseln der Magazine nötige Lage zu bringen, tragen die Maschinengestellteile F und F' Schwingarme L und L', die mittels Lagerzapfen an dem Maschinengestell auf beiden Seiten der Maschine befestigt sind. Die Lagerzapfen sind von Schraubenfedern a und b umgeben, die sich einerseits gegen den Maschinenrahmen und anderseits gegen den entsprechenden Schwingarm abstützen.
  • Um den Magazinstapel in die Magazinauswechselstellung zu bringen, wird der Einfalltrichter C, wie üblich, zurückgeschwenkt (wie aus der gestrichelten Darstellung in Abb. i ersichtlich). Der Stapel wird darauf mittels des Handgriffes H in die hinterste Stellung geschaltet, in der die Zahnräder nicht mehr mit den Zahnstangen in Eingriff stehen. Wird dann der Handgriff H an dem untersten Magazinrahmen heruntergezogen, so läuft der ganze Magazinstapel zusammen mit der Welle E auf den Führungen F4 und FG mittels der Rollen Rund R1 nach hinten, bis in der hintersten Stellung die Rollen R und Rl genau mit den entsprechend gebogenen Enden der Schwingarme L und L' in Eingriff kommen. Bei weiterem Ziehen an dem Handgriff H wirken die die Arme L, L' belastenden Federn a und b dem Herablassen des Magazinstapels entgegen und gleichen das Gewicht des Magazinstapels zum Teil aus. In der tiefsten, in Abb. i durch gestrichelte Linien gezeigten Stellung sind die Federn so gespannt, daß sie den Stapel nach oben drücken würden; er wird daher in dieserStellung durch einen Hacken K gehalten werden müssen.
  • Das Zurückbringen des Magazinstapels in seine schräge Arbeitslage wird hauptsächlich durch die Schraubenfedern a und b bewirkt, die eine solche Spannung besitzen, daß sie den Magazinstapel fast im Gleichgewicht halten. Die Lage der Zapfen für die Arme L und L' und die Länge der Arme ist derartig gewählt, daß dadurch eine wesentliche Hilfe bei dem Heben und Senken des Magazinstapels erzielt wird.
  • Die ganze Bewegung des Magazinstapels in die hinterste Stellung zum Zwecke des Auswechselns der einzelnen Magazine (s. Abb. i) ist eine aus einer verschiebenden und schwingenden Bewegung zusammengesetzte, bei der also keine feste Achse vorhanden ist, um welche die Bewegung stattfindet.
  • Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung mit nur einem Paar Schwingarmen L, obgleich ein zweites Paar Arme, wie I_' in Abb. i, auch bei dieser Ausführungsforiii angebracht werden könnte, die keine verlängerten Laufschienen aufweist, um den Magazinstapel vollkommen nach hinten zu führen. Die Arme L (Abb. 3) sind an ihrem hakenförmigen Ende mit einem vertieften Lagerteil ausgestattet, mit dem die Rollen R in Eingriff kommen und teilweise umschlossen werden, wenn der Magazinstapel mittels des Handgriffes H in die hinterste Stellung auf der Zahnstange geschaltet wird. Bei dein Herunterziehen des Handgriffes H werden die Rollen Rin Eingriff mit ihren Lagern in den Armen L gehalten, und der Magazinstapel dreht sich um die Rollen R', welche sich dabei nach vorwärts bewegen, so daß in der untersten in gestrichelten Linien gezeichneten Stellung die Rollen R1 bis in die gestrichelte Lage vorgerückt sind, wobei der Handgriff H und die Zahnräder P sich mit der Tragwelle E drehen. Die Bewegung des Magazinstapels nach der in Abb. 3 dargestellten Ausführung ist gleichfalls eine verschiebende und drehende Bewegung um eine wechselnde Achse, und das Gewicht des Magazinstapels wird ebenso durch die Schraubenfedern a ausgeglichen. Die Stützpunkte des Magazinstapels an dem oberen Ende sind die Rollen R an den Armen L, die jedes Anheben der unteren Enden des Magazinstapels verhindern.
  • In Abb. 3 ist die Welle E mit ihren Zahnstangen P und Rollen R an dem Tragrahmen des untersten Magazines befestigt, das eine eingekerbte Platte B trägt (s. Abb. q.). Auch die Rollen R sind bei diesem Ausführungsbeispiel am untersten Magazintragrahmen befestigt, anstatt am obersten wie in Abb. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit mehreren übereinandergestapelten Magazinen, die durch Vor- und Rückwärtsbewegen in Arbeitsstellung geschaltet und durch Schwenken nach hinten in eine Stellung zum Auswechseln der Magazine bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der wie bekannt als fest zusammenhängendes Ganzes beim Schalten in die Arbeitsstellungen oben und unten auf festen Bahnen laufende Ma,;azinstapel auch bei dem Zurückschwenken in die Auswechselstellung auf entsprechenden Bahnen geführt wird, die an dein Maschinengestell sitzen.
  2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Federn hochgedrückte Schwingarme (L, L1) den Magazinstapel bei dem Rückwärtsschwenken in die Stellung zum Auswechseln der Magazine mittragen.
  3. 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen (F-'. F6) so verlaufen, daß der Magazinstapel bei dein Rückwärtsschwenken gleichzeitig verschoben wird. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (L) ohne Mithilfe besonderer Laufbahnen dem Magazinstapel bei seinem Rückwärtsschwenken die verschiebende und schwingende Bewegung erteilen.
DEI38877D 1929-08-03 1929-08-03 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren uebereinandergestapelten Magazinen Expired DE505063C (de)

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