DE2206447A1 - Laufschienen- und tragrollensystem fuer trennwandelemente - Google Patents

Description

• Laufschienen- und Tragrollensystem für Trennwandelemente (Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 21 45 149.9) Geqenstand des Hauptpatents ist ein Laufschienen- und Tragrollensystem für Trennwandelemente, mit im wesentlichen C-förmigen Schienen, neben deren untenliegendem Schlitz die Rollen der Tragrollenwagen ablaufen, welche jeweils einen Tragkörper, mindestens zwei Rollenpaare und einen sich durch den Schlitz erstreckenden Tragzapfen aufweisen, wobei im Schnittpunkt von mehreren Schienen eine Drehscheibe vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Laufrichtung einzelner Tragrollenwagen verändert werden kann, bei dem der Tragzapfen in Laufrichtung außermittiy am Tragkörper befestigt ist, und bei dem die frei drehbare, in den Betriebsstellungen einrastende Drehscheibe durchgehende, sich kreuzende Schienenabschnitte für alle Schienen hat.
• Die achsen der Rollenpaare bekannter Tragrellenwagen sind relativ starr und in einer hcrizontalen Ebene hintereinander ange@rdnet. Diese starre Achsanordnung lif3t keine gleichmäßige Lastverteilung zu; vielmehr hat meist das dem Tragzapfen nächstliegende Rollenpaar den t;rößten Teil der Last bzw. die ganze Last allein zu tragen.
• Der Erfindung lieqt daher die Aufgabe zugrunde, Tragrollenwachen der genannten Art so auszubilden, daß ihre Tragrollenpaare stets gleichmäßig belastet werden.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rollenpaare Jedes Tragkörpers an mindestens einer Wippe gelagert sind, die mittels einer parallel zu den Rollenachsen verlaufenden DreLlachse schwenkbar am Tragkörper bzw. einer benachbarten Wippe befestigt ist.
• Diese Lösung hat den Vorteil, daß stets alle vorhandenen Rollenpaare unabhängig von Tragschienen-Unebenheiten gleichtrdßiq belastet sind und Überlastungen einzelner Tragrollenpaare verhindert werden. Besitzt der Tragrollenwagen zwei Rollenpaare, so reicht eine Wippe aus, während bei mehr als zwei Tragrollenpaaren mehrere Wippen vorhanden sein können, deren Drehachsen um er Anwendung der bekannten Hebelgesetze verteilt und am Tragkörper bzw an benachbarten Wippen angreifen.
• Vorteilhafterweise kann der Tragkörper einen Längsschlitz aufweisen, in dem die bzw. eine der Wippen des Tragrollenwagens gelagert ist.
• Nachfolgend wird ein Au führungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, welche einen Ausschnitt aus einem Trennwandelement in perspektivischer Darstellung mit einem Tragrollenwagen gemäß der Erfindunq zeigt.
• In der einzigen Figur der Zeichnung ist in einem Ausschnitt die rechte obere Ecke eines in De-ckenschienen geführten Trennwandelementes 6 perspektivisch dargestellt.
• Das Trennwandelement 6 besteht in an sich bekannter Weise aus einer vorderen Deckplatte 1, einer hinteren Deckplatte 2, einem zwischen beiden Deckplatten liegenden Rahmen 3 sowie oberen Dichtleisten 4, welche zum Verschieben des Trennwandelementes- 6 in dargestellter Weise bis unter die Oberkante der Deckplatten 1 und 2 einziehbar sind, während sie bei geschlossener Trennwand und parallel zum Trennwandelement ausqerichtetem Tragrollenwagen 10 bis an die darüberliegende Decke ausfahrbar sind. In diesem Falle ist der Tragrollenwagen 10 durch die beiden Dichtleisten 4 verdeckt.
• Jedes Trennwandelement der genannten Art besitzt in an sich bekannter Weise zwei der bereits erwähnten Tragrollenwagen 10, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist, und zwar im seitlich herausgeschwenkten Zustand, wie es beispielsweise beim Passieren einer Drehscheibe vorkommt.
• Der Tragrollenwagen 10 besitzt einen horizontal und mittels eines am Rahmen 3 des Trennwandelementes 6 befestigten Traqzapfens 5 um eine vertikale Achse drehbar gelagerten.
• Traqkörper 11 mit einem vertikalen Schlitz 12.
• In diesem Schlitz 12 ist mittels eines horizontal durch die beiden Schenkel des Tragkörpers 11 hindurchgreifenden Schwenkzapfens 16 eine Wippe 15 schwenkbar gelagert, welche zwei parallel zum Schwenkzapfen 16 verlaufende Bohrungen besitzt, in denen ein vorderes Tragrollenpaar 17 und ein hinteres Tragrollenpaar 18 drehbar gelagert ist. Die Wippe 15 ist so bemessen, daß bei horizontaler Ausrichtung der beiden Achsen der Tragröllenpaare 1, und 18 eine durch den Suhwenkzapfen 16 verlaufende vertikale Ebene die Strecke zwischen den beiden Tragrollenpaar-Achsen gerade halbiert. Dadurch wird erreicht, daß der am Tragzapfen 5 hänaende Lastanteil des Trennwandelementes 6 genau gleichmäßig auf die beiden Tragrollenpaare 17 und 18 verteilt wird, unabhängig von Tragschienen-Unebenheiten und dgl.
• Bei besonders schweren Trennwandelementen, welche an jedem Tragrollenwagen mehr als zwei Rollenpaare benötigen, ist es möglich, mehrere ähnliche Wippen vorzusehen, und teilweise am Tragkörper und teilweise an benachbarten Wippen schwenkbar zu lagern, so daß bei n Rollenpaaren jedes Rollenpaar den n-ten Teil des am Tragzapfen des betreffenden Tragrollenwacens wirksamen Trennwandelementgewichtes zu tragen hat.

Claims (2)

Ansprüche

1. Laufschienen- und Tragrollensystem für Trennwandelemente, mit im wesentlichen C-förmigen Schienen, neben deren unten liegendem Schlitz(die Rollen der Tragrollenwagen ablaufen, welche jeweils einen Tragkörper, mindestens zwei Rollenpaare und einen sich durch den Schlitz erstreckenden Tragzapfen aufweisen, wobei im Schnittpunkt von mehreren Schienen-eine Drehscheibe vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Laufrichtung einzelner Tragrollenwagen verändert werden kann, bei dem der Tragzapfen in Laufrichtung außermittig am Tragkörper befestigt ist und außerdem die frei drehbare, in den Betriebsstellungen einrastende Drehscheibe durchgehende, sich kreuzende Schienenabschnitte für alle Schienen hat, gemäß Patent . ... ... (Patentanmeldung P 21 45 149.0), dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaare (17, 18) jedes Tragkörpers (11) an mindestens einer Wippe (15) gelagert sind, die mittels einer parallel zu den Rollenachsen verlaufenden Drehachse (16) schwenkbar am Tragkörper (11) bzw. einer benachbarten Wippe befestigt ist.

2. Tragrollensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (15) in einem vertikalen Längsschlitz (12) des Traqkörpers (11) gelagert ist. Leerseite