DE2517900C2 - Winkel-klappgabel eines hubladers - Google Patents
Winkel-klappgabel eines hubladersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Winkel-Klappgabel, mit Drehiagerung mittels ihrer in Längsrichtung liegenden
horizontalen Drehachse im Bereich der rechtwinklig zusammenstoßenden Gabelteile, wobei die Drehachse
unten an einem zwischen Endanschlägen quer fahrbaren vertikalen Tragarm angebracht ist, der oben eine
Abstützung für den jeweils vertikal hochstehenden Gabelteil der Winkel-Klappgabel trägt.
Derartige Winkel-Klappgabein sind beispielsweise
durch die DT-AS 12 29 454 und die US-PS 31 54 208 bekannt. Sollen diese jedoch beispielsweise in Verbindung
mit einem Materiallager zur Bevorratung von lose in den Fächern der Stapelgestelle liegendem, stangenförmigem
Material Verwendung finden, so können Schwierigkeiten bei dessen Einlagerung und Entnahme
dadurch entstehen, daß einzelne Stangen von den sie tragenden waagerechten Gabelteilen herunterrollen.
Um dies zu verhindern, müßte mit stark herabgesetzter Fahrgeschwindigkeit des Hubladers bzw. des Regalförderzeuges
gearbeitet werden und es dürfte insbeson-
tiere dessen Beschleunigung und Verzögerung nur
geringe Wcrlc annehmen.
Λ ml ere es ei lh isl es beispielsweise tlurcn die L)S-PS
3J 87 7.31 bekiinnl. den im wesentlichen waagerechten
Gnbclteilen i\or ünbeln eines fliibkiclcrs für den
Miilerialininsoori eine geringfügige Neigung nach oben
/u geben. Hierbei hiindell es sich jedoch nicht um
Winkel-KIappgabeln (kr eingangs gcniinnien Λπ,
vielmehr um solche Gabeln, deren eines Gabelteil immer im wesentlichen waagerecht steht und der
Uistaufnahmc dient, wahrend das andere Gabeltcil als
Träger vorgesehen ist, über den die genannte, geringfügige Neigung aufgebracht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, Winkel-Klappgabeln
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden bzw. anzuordnen, daß ihrem je nach Klappstcllung jeweils
die Last tragenden Gabelieil zur Sicherung der Lage der
Lust eine geringfügige Neigung gegeben wird. Dies soll erreicht werden durch eine einfache, robuste und
betriebssichere Konstruktion, die für beide Klappstellungen der Winkcl-Klappgabeln gleichermaßen wirksam
ist und den Platzbednrf für die Gabeln nicht erhöht.
Diese Aufgabe ist gelöst durch einen auf einer längsgeriehieien. hori/onialcn Schwenkachse oberhalb
der Drehachse am Tragarm gelagerten, /wischen Tragarm und Winkel-Klappgabel angebrachten doppclarmigen
Neigenebel, der mit einem längsgcrichicien,
waagerechten Fortsatz an seinem unleren freien Ende oberhalb der Drehachse der Winkel-Klappgabel in
deren Umklappbereich ragt und mit seinem oberen freien Ende zwischen Anschlägen am Tragarm bewegbar
ist, die mit gleichem Querabstand beiderseits der durch die Schwenkachse verlaufenden Vertikalen
angeordnet sind, und Betätigung des Ncigehebels an seinem oberen freien Ende durch die Endanschläge.
Diese Maßnahmen haben die Wirkung, daß die Winkel-Klappgabeln durch Querverfahrung der sie
haliendcn Tragarme beispielsweise in das jeweilige Fach eines Stapclgestclls cinfahrbar sind, indem die
Tragarme bis zum Wirksamwerden der dem genannten Fach näher liegenden Endanschläge verfahren werden.
Gegen diese Endanschläge laufen dann die Neigehebel mit ihrem oberen freien Ende an und werden zwischen
ihren dortigen Anschlägen so lange geschwenkt, bis eine • weitere Bewegung nicht mehr möglich ist. Dabei bleiben
die Fortsätze an den unteren freien Enden der Neigehebel gegenüber den Winkel-KIappgabeln wirkungslos.
Werden nun die Winkel-KIappgabeln nach der Materialaufnahme wieder über den Antrieb der
Tragarme zurückgefahren, so laufen die oberen freien Enden der Neigehebel gegen die von dem genannten
Fach weiter entfernten Endanschläge und werden dadurch in entgegengesetzter Richtung wieder so lange
verschwenkt, bis eine weitere Bewegung durch die zusätzlichen Anschläge für die oberen Enden der
Neigehebel nicht mehr möglich ist. Durch diese Schwenkbewegung wird aber gleichzeitig das untere
freie Ende der Neigehebel mit dem dortigen Fortsatz gegen den vertikalen Gabelteil der Winkel-Klappgabein
gedruckt, so daß die waagerechten Gabelteile etwas nach oben geschwenkt werden und das Material
nunmehr auf einer zur Schwenkiagerung der Winkel-Klappgabeln hin schräg abfallenden Ebene liegt.
Dadurch kann es nicht mehr von den es tragenden Gabelteilen der Winkel-KIappgabeln herunterfallen
oder -rollen, und zwar auch dann nicht, wenn der Hublader bzw. das Regalförderzeug mit erhöhter
Geschwindigkeit verfahrenuder lu-sdileunijjt vsirrl
/11 dvm genannten erfindiingsgemalkTi Losimysprni
zip um! auch seinen iiiichfolgeml im cin/clm-n
wiedergegebenen weiteren Ausgestaltungen iM gruml
sal/lidi /u sagen, cltili sdbsiversliindlich die Anordnimg
von Tragarmen, Ncigehubeln etc. beidseitig der
Winkel-Kliippgabeln angeordnet werden kann und aus
Symnicinegrtindeii auch zwcckmilMig angeordnet wer
den wird.
Als vorteilhaft hat es sieherwiusen, chill die Anschlage
durch die linden einer (|iierliegendcn Führungsnut gebildet sind, in die der ui Längsrichtung vorragende
Fortsatz am oberen linde des Neigehebels eingreift. Außerdem kann eine Drchliigerung der Winkel-Klappgabcl
unmittelbar am freien Ende des Tragarmes etwa senkrecht unterhalb der Schwenkachse des Neigehebels
vorgesehen sein, wobei die Schwenkachse des Neigehcbcls
derart verlängert sein kann, daß sie die Abstützung für den jeweils vertikal stehenden Gabelieil bildet.
Eine andere Möglichkeit besteht in einem neben Neigehebel und Tragarm angeordneten Schubhcbel.dcr
am unteren freien Ende des Tragarmes gelagert ist, an
seinem unteren freien F.nde die Drehachse der Winkel-Klappgabel Irägt und mil seinem oberen freien
Ende drehbar mit dem oberen freien finde des Neigehebels verbunden ist, dessen Fortsat/ an seinem
unteren freien Ende zugleich die Abstützung des jeweils vertikal hochstehenden Giibelleils bildet. Dabei kann
der Schubhebel gegenüber dem Ncigehebel auf der anderen Seite des Tragarmes angeordnet sein.
Durch diese zusätzlichen Hebel, die wegen ihrer Verbindung mit den oberen freien Enden der Ncigchebei
ebenfalls eine wenn audi gegenüber den Neigehe
bein geringere Schwenkbewegung machen, ist erreicht,
daß die Winkel-Klappgabcli: neben ihrer Bewegung durch die Verfahrbarkeit der Tragarme ehe zusätzliche
Vorschub- und Rückzugsbewegung erfahren, so daß sich
Ungleichmäßigkeiten beispielsweise von Stapclgestellen
infolge deren Materialbelastung überbrücken lassen und zum anderen der notwendige Sicherheitsabstand
zwischen Hublader bzw. Regalförderzeug und Stapelgestellen vergrößerbar ist.
Den gleichen Zielen dienl es, daß das obere freie Ende
des Neigebebeis aufgeteilt is', in einen freien Neigehebelarm und eine Schwenkplatte, deren unteres Ende
gemeinsam mit dem Neigebebel am Tragarm angelenkt ist, die am oberen Ende den in die Führungsnut des
Tragarmes eingreifenden Fortsatz aufweist, und die zwischen Fortsatz und Schwenklager mit gleichem
Abstand beiderseits von deren Verbindungslinie Nokken als Anschlag für den freien Neigehebelarm aufweist.
Dabei kann die Schwenkplatte zwischen Tragarm und Neigehebel angeordnet sein. Um bei Bewegung
zwischen den Endanschlägen ein schlagartiges Umlegen des Neigehebelarmes zwischen den Nocken zu verhindern,
können außerdem der Bewegung des Neigehebelarmes an der Schwenkplatte anliegende Bremsstücke
oder Dämpfungsvorrichtungen entgegenwirken.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 die teilweise Seitenansicht eines Materiallagers mit einer ersten Form der erfindungsgemäßen
Winkel-Klappgabel-Anordnung;
F i g. 2 und 3 die aiisschnittsweise vergrößerte
Darstellung der Anordnung gemäß F i g. 1 in ausgefahrener und eingefahrener Position;
F i g. 4 und 5 eine weitere Ausführung der erfindungs-
gemäßen Winkel-Klappgabel-Anordnung in ausgefahrener und eingefahrener Position;
Fig.6 und 7 eine dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Winkel-Klappgabel-Anordnung in ausgefahrener und eingefahrener Position;
Fig.8 eine Ansicht gemäß der Linie VIII-VIII in Fi g. 7 und
F i g. 8a eine Einzelheit aus F i g. 8.
Fi g. 1 zeigt ausschnittsweise aus einem Materiallager
zwei von mehreren Stapelgestellen 1, 2 mit mehreren Reihen übereinander angeordneter Gefache 3 zur
Einlagerung von stangenförmigem Material 4. Die Stapelgestelle 1,2 können, wie im dargestellten Beispiel,
fest auf dem Boden 5 aufgebaut sein und untereinander einen Bedienungsgang 6 freilassen, sie können jedoch
auch auf dem Boden 5 verfahrbar s;in, so daß für eine
größere Zahl von Slapelgcstellen ein Bedienungsgang 6 ausreicht.
In dem Bedienungsgang 6 ist von oberhalb der Stapelgestellc 1, 2 eine Traverse 7 eines verfahrbaren
Portalkrans 45 absenkbar, unterhalb derer senkrecht zur Zeichenebene der Fig. I mehrere Winkcl-Klappgabeln
8 schwenkbar gelagert sind. Die Einstellung der Winkel-Klappgabeln 8 yif den jeweiligen Bedarfsfall
kann mit Hilfe von Anschlaglcistcn 9, 10 am oberen End^ der Stapelgcsicllc 1, 2 geschehen, wenn die
Winkel-Klappgabcln nicht bereits zufällig richtig stehen. Um einen solchen Einstellvorgang kurz zu
verdeutlichen, sei davon ausgegangen, daß die Traverse
7 vor ihrer dargestellten Absenkung die Winkel-Klappgabeln 8 so trug, daß ihre Gabeltcilc 11 waagerecht und
ihre Gabellcile 12 senkrecht standen. Dann liefen beim
Absenken der Traverse 7 die Gabeltcilc 11 gegen die Anschlagleiste 9 und wurden von dieser nach oben in die
gezeichnete vertikale Stellung geklappt, so daß die Winkel-Klappgabcln 8 für die Entnahme des Materials 4
bereitgestellt waren.
In gleicher Weise können jedoch genausogut
Anschlagleisten 46 und 47 fest mit dem Portalkran 45 verbunden sein, was mit Hilfe der nachfolgend näher
beschriebenen Verfahrbarkeit der Winkel-Klappgabeln
8 an der Traverse 7 die Möglichkeit gibt, die Winkel-Khippgabeln auch außerhalb des Bereiches der
Stapelgestellc umzulegen, beispielsweise dann, wenn Material von einem Lastwagen abgehoben werden soll.
Die näheren Einzelheiten der Aufhängung der Winkel-Klappgabeln 8 und deren Bewegung sollen
anhand der F i g. 2 und 3 erläutert werden, die die Aufhängung der Winkel-Klappgabeln in vergrößertem
Maßstab /eigen.
Danach trägt die Traverse 7 auf ihrer Unterseite Querfahrbahnen von T-förmigen Schienenstücken 13.
an denen Tragarme 14 mittels Rollen 15 verfahrbar sind,
und zwar durch Motorantrieb 16 einer Gewindespindel 17. die in Endanschlägen 18, 19 an beiden Schienenenden
drehbar gelagert ist und mit der sich ein an den Tragarmen 14 befestigtes Mutterstück 20 in Eingriff
befindet. Das Mutterstück 20 befindet sich in der Quermittc der Tragarme 14.
Am unteren freien Ende der Tragarme 14 ist die Winkel-Klappgabel 8 über eine Drehachse 21 schwenkbar
befestigt, wobei die Fig.2 und 3 eine gegenüber
F i g. 1 andere Klappstellung zeigen, als ob. bezogen auf Fig. I. gerade Material aus einem Fach des Slapelgestclls
1 genommen werden sollte.
Oberhalb der Drehachse 21 ist in einer Ebene /wischen Tragarm 14 und Winkel-Klappgabel 8
außerdem ein doppelarmigcr Ncigchcbcl 22 bei 23
schwenkbar am Tragarm 14 befestigt. Dieser greift mit einem, bezogen auf die Zeichenebene, hinter ihm
liegenden Fortsatz 24 in eine Führungsnut 25 des Tragarmes 14 ein, die sich bezüglich der Vertikalen
S durch die Drehachsen 21 und 23 mit gleichen Teilen zu deren beiden Seiten erstreckt und dort an ihren Enden
geschlossen ist. Bezogen auf die Zeichenebene vor dem Ncigehcbel 22 trägt dieser konzentrisch! zum Fortsatz
24 eine Rolle 26, Außerdem ragt in die Schwenkebene
ίο der Winkel-Klappgabcl 8 hinein eine zapfenförmige
Verlängerung 27 der Schwenkachse 23 sowie ein Fortsatz 28, der am unteren freien Ende des
Neigchebels 22 sitzt.
Die Wirkungsweise der so beschriebenen Aufhängungder
Winkel-Klappgabeln ist folgende:
Wird, wie in Fi g. 2 veranschaulicht, der Tragarm 14
nach links verfahren, so kommt die Rolle 26 des Neigchebels 22 gegen den Endanschlag 18. Dadurch
wird der Neigchebcl 22 so lange im Uhrzeigersinne geschwenkt, bis sein Fortsatz 24 gegen die rechte
Begrenzung der Führungsnut 25 anläuft, wodurch eine weitere Bewegung des Tragarmes 14 nach links nicht
mehr möglich ist. In dieser Stellung ragt das Gabelteil 11
der Winkel-Klappgabcl 8 auf der linken Seite unterhalb des Qucrschniltsbercichcs der Traverse 7 heraus und.
bezogen auf Fig. 1. in eines der Fächer des Stapclgcstelles
1. Nun kann mit dem Gabelteil 11 der Winkel-Klappgabel 8 eine Last aufgenommen werden,
wobei die Winkel-Klappgabel 8 gegen Umklappen durch die Anlage ihres Gabelieilcs 12 am Zapfen 27
gehindert ist. dessen Position natürlich so gewählt ist.
daß das Gabclteil 11 etwa waagerecht und das Gabelteil
12 etwa senkrecht steht.
Ist nun eine Last durch leichtes Anheben der Traverse
7 aufgenommen, wird der Tragarm 14 durch Betätigung der Spindel 17 in die in Fig. 3 veranschaulichte rechte
Position unterhalb der Traverse 7 verfahren. Diese Fahrbewegung findet ihr Ende, wenn durch Auflaufen
der Rolle 26 gegen den Endanschlag 19 der Neigehebel 22 so lange entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt
worden ist. bis sein Fortsatz 24 am linken Ende der Führungsnut 25 anliegt. Im Gegensatz /u dem in F i g. 2
dargestellten Fall wirkt aber nun die Schwenkbewegung des Neigehebels 22 über den Fortsatz 28 auch auf das
Gabeltcil 12 und damit auf die Winkel-Klappgabel 8. wobei diese im Uhrzeigersinne um einige Winkelgrade
gedreht wird. Dabei nimmt das Gabelieil 11 eine leicht
zur Drehachse 21 hin geneigte Stellung ein. so daß auf ihm liegendes Rundmaterial od. dgl. nicht mehr
herunterrollen kann, und zwar insbesondere dann, wenn
die Traverse nebst ihren Winkel-Klappgabeln aus dem Bedienungsgang 6 nach oben herausgefahren ist und
nun über die Stapelgestelle hinweg verfahren wird.
Der beschriebene Bewegungsvorgang spielt sich, wie leicht ersichtlich, in genau umgekehrter Reihenfolge ab,
wenn die Winkel-Klappgabel 8 so geschwenkt ist, daß ihr Gabelteil 11 senkrecht und ihr Gabelteil 12
waagerecht stehen. Um die hier erforderliche Symmetrie an den Endanschlägen 18 und 19 zu gewährleisten,
sind diese L-förmig abgewinkelt, so daß das Mutterstück 20 sich jeweils frei ein genügendes Stück oberhalb der
Endanschläge 18 und 19 weiterbewegen kann.
Eine in mehrfacher Hinsicht abgewandelte Ausfüh rungsform des Beschriebenen ist in den Fig.4 und 5
dargestellt. Soweit bereits beschriebene Teile wiederkehren, sind sie der Einfachheit halber mit den in den
F i g. 1 bis 3 verwendeten Bezugszeichen versehen.
Zunächst einmal sind die Schienenstücke 13 unten an
Zunächst einmal sind die Schienenstücke 13 unten an
rahmenförmigen Einheiten 29 befestigt. Mit Hilfe dieser
Einheiten sind die Schienenstücke 13 an einem Träger 30 in an sich bekannter Weise senkrecht zur
Zeichenebene verfahrbar, wozu sie über Rollen 31a bis Md und 32/;, 326 an Wangen 33,7, 336 und 34,/,346 des
Trägers 30 auf der Traverse geführt sind. Die Bewegung der Einheit 29 kann von Hand erfolgen. Zweckmäßig
geschieht sie jedoch in an sich bekannter Weise durch einen eigenen Antrieb so, daß sich entlang des Trägers
30 die Winkel-Klappgabeln 8 in unterschiedlicher Zahl individuell zur Anpassung an das jeweils zu befördernde
Gut verstellen lassen.
Auf dem Schienenstück Π isi wieder ein Tragarm 35
verfahrbar mit einem Neigehcbcl 22 und seinen bereits
anhand der F i g. 1 bis 3 beschriebenen Teilen.
Zur Aufhängung der Winkcl-Klappgabcl 8 dient nun
aber ein Schubhebcl 36, Dieser ist bezogen auf die
zeichnerische Darstellung hinter dem Tragarm 35 unterhalb der Schwenkachse 23 des Neigchcbels 22 am
Tragarm 35 bei 37 schwenkbar gelagert und trügt an seinem unteren freien Ende die Winkcl-Klappgabcl 8
über die Drehachse 38, während sein oberes freies Ende drehbar mit dem Fortsatz 24 in ein Langloch am oberen
freien Ende des Neigchebels 22 eingreift.
Die Wirkungsweise dieser Ausführung der Winkel-Klappgabel
8 entspricht im wescnllichcn der bereits
anhand der Γ ig. I bis 3 beschriebenen. Unterschiedlich ist jedoch, daß mit der Schwenkbewegung des
Neigehcbcls 22 auch der Schubhebcl 36 eine Schwenkbewegung
erführt. Diese hat /ur Folge, daß die Winkcl-Klappgabel 8 bei der in Fig.4 dargestellten
vorgeschobenen Position weiter aus dem Querschniltsbercieh unterhalb der Einheit 29 herauskommt und in
der in Fig. 5 dargestellten zurückgezogenen Position sveiler in den genannten Querschnittsbcrcich hincingcfahren
wird. Dies hai im Ergebnis die Wirkung, daß l'ngleifhmaliigkciten in der Tiefe der Stapelgestelle
infolge M.iierialbelasiung überbrückt werden können.
Eine weitere Folge ist. daß die Neigung der Winkel-Klappgabeln 8 in der in Fig. 5 dargestellten zurückgezogenen
Position nicht so stark ausfällt, wie es bei dem
in F i g. 3 dargestellten Beispiel der Fall ist. was bei noch ausreichender Neigung Platz unterhalb der Einheilen 29
span, so daß diese relativ schmaler ausgelegt werden
können.
Indem in den F ig. 4 und 5 dargestellten Beispiel dient
schließlich der I ortsalz 28 gleichzeitig der Halterung der Winkel-Klappgabcl 8 gegen Umklappen unter Last,
so daß ein Fortsatz bei der Schwenkachse 23 nicht mehr erforderlich ist.
Die Fig.6 und 7 veranschaulichen ein Beispiel einer
Klappgabelaufhängung, die gegenüber dem gemäß den F i g. 4 und 5 noch weitergebildet ist. Soweit bereits
vorher beschriebene Teile Verwendung finden, sind für diese wiederum die früheren Bezugszeichcn eingesetzt.
Gegenüber dem Beispiel gemäß den Fig.4 und 5
weist das nach den Fig.6 und 7 die Besonderheit auf,
daß das obere freie Ende des Neigehebels 39 aufgeteilt ist in einen freien Ncigehebelarm 40 und eine
Schwenkplatte 41, die an ihrem oberen Ende wieder den Fortsatz 24 und die Rolle 26 trägt. Mit ihrem unteren
Ende ist die Schwenkplatte 41 bei 23 gemeinsam mit dem Neigehebel 39 gelagert. Symmetrisch beiderseits
der Verbindungslinie zwischen Achse des Fortsatzes 24 und Schwenkachse 23 trägt die Schwenkplatte 41 zwei
Nocken 42 und 43, zwischen denen die freie Neigehebclarmhälfte 40 hin- und herschwingen kann.
Im Falle der F i g. 6 und 7 befindet sich dabei die freie
Neigehebelarmhälfte 40 unter der auf dem Gabelteil 11
der Winkel-Klappgabel 8 zu denkenden Last in Anlage an dem Nocken 43. Ist die Winkel-Klappgabel 8 um 90°
gedreht, so wird für die dann erreichte Stellung der Nocken 42 wirksam.
Diese »Knickbarkeit« des Neigehcbels 39 hat die
Wirkung, daß sich die Winkel-Klappgabel 8 noch weiter aus dem Querschnittsbercich unterhalb der Traverse 7
ausfahren läßt.
Fig.8 und Fig.8a zeigen schließlich eine Ansicht
gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7. um noch einmal die
Anordnung der Hebel und Arme nebeneinander zu zeigen. Daraus wird insbesondere deutlich, daß zweckmäßigerweise
die Anordnung der Hebel und Arme symmetrisch beidscils jeder WinkclKlappgabel 8
erfolgt, was für alle beschriebenen Austuhrungsformen
gilt.
F i g. 8a läßt außerdem erkennen, daß die Neigehebelarmhälftcn
40 mit beispielsweise durch Tellcrfcdcrn angefederten Bremsstücken auf der Schwenkplatte 41 in
Anlage sein können, um so einem schlagartigen Umlegen der Ni'igehebeiarrnriäliicn 40 /wischen den
Nocken 42 und 43 entgegenzuwirken. Die gleiche Wirkung laßt siih auch erreichen, wenn sich die
Ncigehebelarmhiilfien 40 gegen eine Dämpfungsvorrichtung
bewegen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen 7C9 623/332
Claims (14)
1. Winkcl-Kluppg'ibel eines Hubladers, insbesondere
eines Regalfönler/euges, mil Drehlageriing
niitlels ihrer in Längsrichtung liegenden horizontalen
Drehachse im Bereich der rechtwinklig zusammenstoßenden Giibelteilc, wobei die Drehachse
unten an einem zwischen Endanschliigen quer ycrfahrbarcn vertikalen Tragarm angebracht ist, der
oben eine Abstützung für den jeweils vertikal hochstehenden Gabellcil der Winkcl-Klappgabel
trügt, gekennzeichnet durch einen auf einer
iilngsgcrichteien, horizontalen Schwenkachse (23) oberhalb der Drehachse (21; 38) am Tragarm (14; 35)
gelagerten, zwischen Tragarm (14, 35) und Winkel-Klappgabel (8, 11, 12) angebrachten doppelarmigen
Neigehebel (22; 39,41) der mit einem liingsgerichteten,
waagerechten Fortsalz (28) an seinem unteren freien Ende oberhalb der Drehachse (21; 38) der
Winkcl-Klappgabel in deren Umklappbereich ragi und mit seinem oberen freien Ende (24) zwischen
Anschlägen (25) am Tragarm (14; 35) bewegbar ist, die mit gleichem Querabstand beiderseits der durch
die Schwenkachse (23) verlaufenden Vertikalen angeordnet sind, und Betätigung des Neigehebels
(22; 39,41) an seinem oberen freien Ende (26) durch die Endanschläge (18,19).
2. Winkel-Klappgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch die Enden
einer querliegenden Führungsnut (25) gebildet sind, in die der in Längsrichtung vorragende Fortsatz (24)
am oberen freien Ende des Neigehebels (22; 41) eingreift.
3. Winkel-Klappgabel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Drehlagerung (21) der
Winkel-Klappgabel unmittelbar am freien Ende des Tragarmes (14) etwa senkrecht unterhalb der
Schwenkachse (23) des Neigehebels (22).
4. Winkel-Klappgabel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (23)
des Neigehebels (22) derart verlänger· ist, daß sie die Abstützung für den jeweils vertikal stehenden
Gabelteil (11, 12) bildet.
5. Winkel-Klappgabel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen neben Neigehebel (22)
und Tragarm (35) angeordneten Schubhebel (36), der am unteren freien Ende des Tragarmes (35) gelagert
ist, an seinem unteren freien Ende die Drehachse (38) der Winkei-Klappgabel (8, 11, 12) trägt und mit
seinem oberen freien Ende drehbar mit dem oberen freien Ende (24) des Neigehebels (22) verbunden ist,
dessen Fortsatz (28) an seinem unteren freien Ende zugleich die Abstützung des jeweils vertikal
hochstehenden Gabelteils (11,12) bildet.
6. Winkel-Klappgabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubhebel (36) gegenüber
dem Neigehebe! (22) auf der anderen Seite des Tragarmes (35) angeordnet ist.
7. Winkel-Klappgabel nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere freie Ende
des Neigehebels (39) aufgeteilt ist in einen freien ,Neigehebelarm (40) und eine Schwenkplatte (41),
deren unteres Ende gemeinsam mit dem Neigehebel (39) am Tragarm (35) angelenkt (23) ist, die am
oberen Ende den in die Führungsnut (25) des Tragarmes (35) eingreifenden Fortsatz (24) aufweist,
und die zwischen Fortsatz (24) und Schwenklager (23) mit gleichem Abstand beiderseits von deren
Verbindungslinie Nocken (42, 43) ills Anschlug finden freien Ncigchebularm (40) aufweist.
8. Winkel-Kliippgiibcl nach Anspruch 7, dadurch
gekcnn/.eichnei, daß die Schwenkplatte (41) zwischen
Tntgiirm (35) und Neigchcbel (39, 40) ungeordnet isi.
9. Winkel-Kliippgabel nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegung des Neigehebclarmes (40) an der Schwenkplatte (41)
anliegende Bremsstücke (44) oder eine Dämpfungsvorrichtung entgegenwirken.
10. Winkcl-Klappgabel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschlilgc (18, 19) unterhalb der Querfuhrbahn
(13) an dieser und außerhalb der von den hochstehenden Gabclleilcn (11. 12) beschriebenen
Kreisbahn angeordnet sind,
11. Winkel-Klappgabel nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Querfaliraniricb
durch eine in den Endanschliigen (18, 19) gelagerte Gewindespindel (!7) deren mit dem Tragarm (14,35)
verbundenes Mutterslück (20) hinter die Kragenden der winkelförmig ausgebildeten Endansehlage (18,
19) zurückfahrbar ist und so den Bewegungsraum für das obere freie F.nde des Neigehebels (22; 39, 41)
freigibt.
12. Winkcl-Klappgabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rolle
(26) an dem Fortsat/ (24) am oberen freiei, Ende des
Neigehebels (22; 41), die mit den Endansch'agen (18, 19) zusammenwirkt.
13. Winkel-Klappgabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rolle
an dem Fortsatz (28) am unteren freien Ende des Neigehebels (22; 39), der mit dem hochstehenden
Gabelteil (11,12) zusammenwirkt
14. Winkel-Klappgabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
neben anderen gleichartigen eine in Längsrichtung auf dem langgestreckten Träger (30, 33a, 33£, 34,7,
346) des Hubschlittens bzw. der Hubtraverse zur Abstandsveränderung mittels Fahrantrieb verschiebbare
Einheit (29) mit Querfahrbahn (13) und nur einem winkligen Gabelteil (11,12) bildet.
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