DE2009223A1 - Patentwesen, Ost-Berlin WP13847O Pflug, insbesondere Drehpflug mit doppeltem Hinterrad - Google Patents

Patentwesen, Ost-Berlin WP13847O Pflug, insbesondere Drehpflug mit doppeltem Hinterrad

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Publication number
DE2009223A1
DE2009223A1 DE19702009223 DE2009223A DE2009223A1 DE 2009223 A1 DE2009223 A1 DE 2009223A1 DE 19702009223 DE19702009223 DE 19702009223 DE 2009223 A DE2009223 A DE 2009223A DE 2009223 A1 DE2009223 A1 DE 2009223A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plow
support arm
rear wheel
frame
pivot bearing
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702009223
Other languages
English (en)
Inventor
Benno Markkleeberg Unger
Original Assignee
VEB Weimar-Kombinat Landmaschinen, Weimar
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of DE2009223A1 publication Critical patent/DE2009223A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/46Ploughs supported partly by tractor and partly by their own wheels
    • A01B3/464Alternating ploughs with frame rotating about a horizontal axis, e.g. turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Pflug. insbesondere Drehpflug mit dopeltem Hinterrad Die Erfindung betrifft einen Pflug, insbesondere einen Drehpflug mit doppeltem Hinterrad Es ist bekannt, Pflege mit zwei Hinterrädern in der Form auszurüsten, daß das Ende des Pflugrahmens auf einer Art zweirädiger Karre ruht, deren eines Rad in der Furche, das andere auf dem festen bande läuft. Diese Karre besteht im Prinzip aus einer starren Achs mit darauf gelagerten Rädern und einem an der Achse befestigten StUtzarm, der mit einem Schwenklager am Rahmenende des Pfluges angelenkt ist.
  • Es ist bekannt, das Schwenklager mit in Arbeitsrichtung verlaufender Gelenkachse anzuordnen, so daß die zweirädrige Karre quer zur Fahrtrichtung frei pendeln kann, Damit können die Räder den Unebenheiten des Bodens folgen, ohne die Bewegungen in vollem Maße auf den Pflug selbst zu übertragen, Die Anordnung des doppelten Hinterrades ist vorteilhaft bei Drehpflügen, da damit ein zweiter faster Drehpunkt für den Pflugrahmen bzw. die Wendeachse geschaffen wird. In diesem Falle dient das Schwenklager der Karre am Pflugrahmen gleichzeitig als Lagerung für die Wendeachs des Drehpfluges.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei Anbauwendspflügen am Ende des Pfluges zwei Stützräder vorzusehen, die mit festem Achsabstand an einem gemeinsamen Stützradträger angeordnet sind und der StUtzradtrager mit einem Schwenklager, dessen Gelenkachse quer zur Arbeitsrichtung des Pfluges gerichtet ist, am Pflug angelenkt ist. Diese Anordnung gestattet ein Schwenken der Stützräder in einer parallel zur Fahrtrichtung liegenden senkrechten Ebene.
  • Diese bekannte Stützradkombination soll durch die Anordnung die Wirkung haben, daß das jeweils aus festerem Boden laufende Stützrad den Pflug trägt. Damit wird erreicht, daß der Pflug besser, als bis dahin bekannt, die Arbeitstiefe einhält.
  • Nachteilig an den bekannten Pflügen mit doppeltem Hinter-bzw. Stützrad und einem am Pflugrahmenende gelenkig angeschlossenen gemeinsamen Stützarm ist, daß das Jeweils auf dem festen Boden laufende Rad nicht in der Lage ist, den Pflug allein zu tragen. Ist die Gelenkachse in Arbeitsrichtung angeordnet, tragen stets beide Räder gleichzeitig. Ist die Gelenkachse dagegen quer zur Arbeitsrichtung angeordnet, so tragen die Räder ebenfalls nicht, da eine quer angeordnete Gelenkachse keine Ausnahme von senkrechten Kräften gestattet. Die Anordnung eines Schwenklagers trägt nicht zur Erreichung der beabsichtigten Wirkung der Stützräder bei, sie vsrhindert sie sogar.
  • Zweck der Erfindung ist die Verbesserung der Pflugarbeit mit esnfachen hiitteln.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu;runde, den Stützarm des doppeltem Hinterrades derart am Pflugrahmenende zu befestigen, daß das Jeweils auf dem festeren Boden laufende Rad den Pflug trägt.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Stützarm in an sich bekannter Weise mit einem Schwenklager am Pflugrahmen angeschlosßen ist und zwischsn StQtzarn und Pilugrahmen eine Vorrichtung zur Verriegelung des Schwenklagers angeordnet ist. Die Verriegelungsvorrichtung schafft mindestens in der Arbeitsstallung des Pfluges eine starre Verbindung zwischen dem Stützarm und dem Pflugrahmen. Liegt die Gelenkachse des Schwenklagere in Arbeitsrichtung, so läßt sich die Verriegelung des Stützarme durch die Anordnung eines Rastbolzens am StUtzarm erreichen dessen Nase in entsprechende Rastetticke in den Endlagen des Pfluges eingreift, welche am Pflugrahmen beiderseits der Gelenkachse einander gegen-Uberliegend angeordnet sind, Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Stützarm in einer lotrechten Prismenfiihrting gelagert und mit einer Stellvorrichtung, beispielsweise einer Spindel, zur Änderung der wirksamen Länge des Sttltzarmes versehen ist. Ein Schwenklager ist bei dieser Anordnung nicht erforderlich. Der Stützarm kann auch als Gelenkparallelogramm ausgebildet und damit am Pflugrahmen lotrecht pendelnd angeschlossen sein, wobei gleichfalls eine Verriegelungsvorrichtung bzw. eine Stellvorrichtung für die Höhenlage vorgesehen ist.
  • Der Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen liegt darin, daß, gleichgültig von der Lage der Gelenkachse zur Arbeitsrichtung, zumindest in Arbeit 5-stellung des Pfluges eine starre Einheit zwischen dem doppeltem Hinterrad bzw. dem Stützrad und dem Pflugrahmen herstellbar ist. Diese starre Verbindung ermöglicht grundsätzlich erst mal die wechselweise Tragfähigkeit der beiden Rinterräder, je nach dem, welches Bad auf dem festerem Boden läuft. Hinzu kommt der Vorteil, je nach den Erfordernissen diese Eigenschaft des starr angeordneten doppelten Hinterrades auszunutzen oder die Verriegelung zu lösen. Dies könnte z.B. Transportfahrten oder bei bestimmten Bodenverhältnissen notwendig sein.
  • Die Erfindung soll an Hand mehrerer AusfUhrungsbeispiele näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1: die Anordnung der Hinterräder am Pflug, Fig. 2: die Rückenansicht des Pfluges, Fig. 3: den Stützarm mit YriErmenführung, Fig. 4: die mit Gelenkparallelogramm angeschlossenen Hinterräder Am Pflugrahmen 1 ist das Schwenklager 2 des Stützarmes 3 angeordnet. Der Stützarm 3 trägt die doppelten Hinterräder 4. Die Gelenkachse 5 des Schwenklagers 2 ist im Ausführungsbeispiel nach Vig, 1 und 2 in Arbeitsrichtung angeordnet. Am Stützarm 3 ist eine Vorrichtung 6 zum Verriegeln befestigt. Der Rastbolzen 7 greift mit seiner Nase 8 in entsprechend geformte Rast stücke 9 ein, die beiderseits der Gelenkachse 5 am Pflugrahmen 1 angeordnet sind. Die Gelenkachse 5 ist gleichzeitig die Wendeachse für den Drehpflug. Auf die Darstellung einer Aushebevorrichtung wurde in der Zeichnung verzichtet.
  • In einer anderen Ausführungsform(Fig. 3) ist der Stützarm 3 in einer Prismenführung 10 am Pflugrahmen 1 gelagert. kit einer Stellvorrichtung i1 kann die wirksame Länge des Stützarmes 3 verändert werden. Die Ausführung gemäß Fig. 4 zeigt die Anlenkung mit doppeltem Hinterrädern 4 mittels eines Gelenkparallelogrammes 12, das den Stützradträger 3 ersetzt. Die Einstellung der Arbeitstiefe erfolgt durch den Hydraulikzylinder 13.
  • Mit der Vorrichtung zur Verriegelung des Hinterrades 4 bzw. des Stützarmes 3 wird erreicht, daß Pflug und Hinterräder eine starre Einheit bilden. Damit kann der Effekt, daß das jeweils auf dem festeren Boden laufende Hinterrad den tflug trägt, voll wirksam werden und zwar unabhängig von der Lage irgendwelcher Gelenkachsen.
  • Dieser Zustand kann durch die erfindungsgemäße Anordnung auch wahlweise erreicht werden; je nach dem, ob die Verriegelung 6 eingeschaltet wird oder nicht.
  • Weitere Möglichkeiten der Anordnung der Hinterräder am Pflug unter Berücksichtigung der Aushebevorrichtung und der Einstellung des Furchen- und Handrades sind durchführbar, ohne die Erfindung im prinzip zu verändern.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    c)1.Pflug, insbesondere Drehpflug mit doppeltem Hinterrad dessen eines Hinterrad im Bereich der gepflügten Furche, das andere auf dem ungepflügten Land läuft und beide Hinterräder in starrem Abstand voneinander an einem StUtzarm befestigt sind, der am Pflugrahmen angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm .(3) in an sich bekannter Weise mit einem Schwenklager (2) am Pflugrahmen (1) angeschlossen ist und zwischen dem Stützarm (3) und dem Pflugrahmen (1) eine Vorrichtung (6) zur Verriegelung des Schwenklagers (2) angeordnet ist, so daß das doppelte Hinterrad (4) mit dem tflugrahmen (1) zumindest in Arbeitestellung eine starre Einheit bildet.
  2. 2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt, daß das Schwenklager (2) mit in Arbeitsrichtung liegender Gelenkachse (5) angeordnet ist und am Stützarm (3) ein Rastbolzen (7) angeordnet ist, dessen Nase (8) in Raststücke (9) eingreift, die einander gegenüberliegend bsiderseits der Gelenkachse (5) am tflugrahmen (1) angeordnet sind.
  3. 3. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (3) in einer lotrechten Prismenführung (10) gelagert und mit einer Stellvorrichtung (11) zur Veränderung der wirksamen Stützarmlänge versehen ist.
  4. 4. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (4) als Gelenkparallelogramm (12) ausgebildet ist.
DE19702009223 1969-03-11 1970-02-27 Patentwesen, Ost-Berlin WP13847O Pflug, insbesondere Drehpflug mit doppeltem Hinterrad Pending DE2009223A1 (de)

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DE (1) DE2009223A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2298923A1 (fr) * 1975-01-31 1976-08-27 Rabewerk Clausing Heinrich Charrue semi-portee
FR2345061A1 (fr) * 1976-03-22 1977-10-21 Gassner Benno Appareil agricole semi-porte, en particulier une charrue semi-portee
EP3065524A4 (de) * 2013-11-08 2017-07-26 Kverneland Group Operations Norway AS Reversible pflugtiefenradanordnung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2298923A1 (fr) * 1975-01-31 1976-08-27 Rabewerk Clausing Heinrich Charrue semi-portee
FR2345061A1 (fr) * 1976-03-22 1977-10-21 Gassner Benno Appareil agricole semi-porte, en particulier une charrue semi-portee
EP3065524A4 (de) * 2013-11-08 2017-07-26 Kverneland Group Operations Norway AS Reversible pflugtiefenradanordnung

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