DE2618016C3 - Drehpflug mit einem in der Vorfurche laufenden Wechselstützrad - Google Patents

Drehpflug mit einem in der Vorfurche laufenden Wechselstützrad

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DE2618016C3
DE2618016C3 DE19762618016 DE2618016A DE2618016C3 DE 2618016 C3 DE2618016 C3 DE 2618016C3 DE 19762618016 DE19762618016 DE 19762618016 DE 2618016 A DE2618016 A DE 2618016A DE 2618016 C3 DE2618016 C3 DE 2618016C3
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Ignaz Dipl.-Ing. 4994 Preussisch Oldendorf Becker
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/24Tractor-drawn ploughs
    • A01B3/28Alternating ploughs
    • A01B3/30Turn-wrest ploughs

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehpflug für neben der Vorfurche fahrenden Schlepper.
Moderne Schlepper werden mit immer größeren Leistungen gebaut und benötigen Reifen, die nicht mehr in die Vorfurche passen. Dies gilt insbesondere für Schlepper mit Zwillingsbereifung. Diese Schlepper müssen neben der Vorfurche auf dem nicht gepflügten Land laufen. Der Vorteil ist, daß der Boden in der Furchensohle nicht von den Schlepperrädern verdichtet wird, jedoch hat der Fahrer einen seitlichen Abstand der Schleppermitte von der Vorfurche von ungefähr 1,80 m einzuhalten Die vorderen Pflugkörper müssen also sehr weit seitlich herausragen und üben ein sehr hohes Moment um die Schlepperlängsachse aus, wodurch der Schlepper, sofern es sich um Anbau- oder Aufsattelpflüge handelt, bzw. der Vorderkarren des Anhängepfluges sehr stark einseitig belastet werden. Insbesondere treten starke Beanspruchungen der furchenseitigen Schlepperräder, des furchenseitigen Rades des Vorderradkarrens, des Dreipunktgestänges, der Drehachse, der von der Drehachse zum vorderen Körper gehenden tragenden Pflugteile und der Anschläge auf, die den Pflug in Arbeitsstellung halten müssen. In jedem Fall ist eine hohe Drehenergie erforderlich, um die Pflugkörptmit ihrem weit von der Drehachse liegenden Schwerpunkt zu wenden. Des weiteren erfordert das Fahren der Schlepper erhöhte Aufmerksamkeit, da die Führung durch die Vorfurche fehlt. Bei einem Pflug, wie es aus der DE-AS 15 57 828 bekannt ist, treten diese Nachteile nicht auf. Insbesondere sind hier nicht die Probleme vorhanden bezüglich des furchenseitig verschobenen Schwerpunktes. Bekannt ist es aus dieser Entgegenhaltung, ein landseitiges Wechseistützrad vorzusehen.
Die vorstehend genannten Nachteile lassen sich durch Verwendung eines in der Vorfurche laufenden Rades insoweit verbessern, als die Tiefen- und Seitenführung des ersten Pflugkörpers verbessert, das Fahren des Pfluges erleichtert und die einseitige Belastung des Pfluges und des Schleppers verringert wird. Nicht verringern läßt sich hierdurch jedoch das beim Herausreißen der Pflugkörper aus dem Boden am Feldende auf den Pflug ausgeübte hohe einseitige Moment. Die paarweise angeordneten Stützräder erhöhen aber auch das Gewicht des Pfluges und die erforderliche Drehenergie für das Drehen der Pflugkörper.
Aus der DE-OS 16 32 761 ist ein Beetpflug mit einem Vorfurchenrad bekannt. Dieses Vorfurchenrad weist zur Erzielung einer ausreichenden Aushubhöhe eine progressiv wirkende Feder auf, deren Wirkung in der Arbeitsstellung nahezu Null ist. Diese Feder dient dazu, um für das erste Pflugschar beim Transport eine ausreichende Transporthöhe zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den (.· igangs beschriebenen Pflug so auszubilden, daß einmal die erforderliche Drehenergie verringert und zum anderen die beim Herausreißen der Pflugkörper aus dem Boden am Ende einer Furche und beim
<\usheben des Pfluges entstehenden hohen, einseitig wirkenden Momente verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehpflug ein in der Vorfurche laufendes Wechselstützrad aufweist, das beim Wenden des Pfluges selbsttätig von der einen in die andere Arbeitsstellung wechselt und in den Arbeitsstellungen durch ein Klinkwerk gehalten ist, und daß am Wechselstützrad eine Hydrauilkzylindereinrichtung zum Verschwenken des Wechselstützrades relativ zum Pflugrahmen angreift, die diesen anhebt.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird das Wechselstützrad in seiner Arbeitsstellung von einer schwenkbar gelagerten Klinke gehalten, die in den beiden Arbeitsstellungen an je einem Anschlag des Rahmens anliegt.
Durch die zusätzliche am Wechselstützrad angebrachte Aushebevorrichtung wird der Pflug im Bereich der vorderen Pflugkörper mit angehoben, so daß große einseitige Momente, wie sie durch das Herausreißen der Pflugkörper aus dem Boden entstehen, nicht mehr auftreten können. Die Feder gemäß dem aus der DE-OS 16 32 761 bekannten Wechselstützrad kann zum Herausreißen des ersten Pflugkörpers aus dem Boden nichts beitragen, da die Wirkung der Feder in der Arbeitsstellung praktisch gleich Null ist. Für die Lösung des der Erfindung zugrundeliegenden Problems ist die bekannte Stützradausbildung nicht zu verwenden.
Vorteilhaft ist das Wechselstützrad als Nachlauf™*: ausgebildet, so daß der Pflugrahmen vor dem Wenden der Pflugkörper mit seinem Schwerpunkt in oder angenähert in die Drehachse verschoben werden kann und dabei über das Wechselstützrad am Boden abgestützt ist. Hierdurch kann einmal die erforderliche Drehenergie verringert werden und zum anderen ist der Schlepper und das Pflugvordergestell auch dann noch von dem einseitigen Moment entlastet.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Hydraulikzylindereinrichtung gelenkig mit dem Pflugrahmen und dem Stützradträger verbunden. Die am Pflugrahmen angelenkte Klinke liegt dann entweder am Stützradträger an oder aber greift mit einer Nas;e hinter einen am Stützradträger angebrachten Bolzen. In beiden Fällen wird erreicht, daß der Stützradträger in der Arbeitsstellung in einer bestimmten Winkelstellung zum Pflugrahmen festgehalten wird.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung dient die Hydraulikzylindereinrichtung für das Verschwenken des Stützradträgers als Klinke. Die Hydraulikzylindereinrichtung ist dann mit ihrem einen Ende am Pflugrahmen angelenkt und zwischen zwei Anschlägen frei schwenkbar. Das freie Ende der Kolbenstange liegt in der Arbeitsstellung an einem Anschlag des Stützradträgers an. Dieser Anschlag ist vorteilhaft als Fallklotiz ausgebildet, so daß die Berührungsfläche zwischen Kolbenstange und Fallklotz ein Gelenk bildet. In der Arbeitsstellung verhindert das Gewicht der Kolbenstange ein Durchknicken des Gelenkes. Beim Drehen der Pflugkörper bewirkt das Gewicht c'< ■;· Kolbenstange und der Hydrauükzylindereinrichtuiig ein Durchknicken des Gelenkes, so daß das Wechsclsiüizrau einwandfrei seine Lage ändern kann.
Sofern das Wechselstützrad als Nachlaufrad ausgebildet ist, wird es vorteilhaft von einem Vicrgelenk getragen.
Zur Dämpfung der Bewegung des Wechselstützrades kann die Hydraulikzylindereinrichtung für das Verschwenken des Stützradträgers dann dienen, wenn Hydraulikflüssigkeit wahrend des Wechselns des Rades aus diesem ausgeschoben wird Es kann jedoch auch ein zusätzlicher Dämpfungszylinder vorgesehen werden.
Die Hydraulikzylindereinrichtung ist vorteilhaft so am Pflugrahmen angelenkt, daß das Wechseln des Wechselstützrades von der einen in die andere Arbeitsstelltung auch bei voll ausgefahrener Kolbenstange erfolgen kann. Diese Anordnung ermöglicht es, die Hydraulikzylindereinrichlung für das Verschwenkei des Wechselstützradträgers parallel oder in Reihe mit weiteren Aushebezylindern zu schalten. Es ist so eine synchrone oder aber eine abgestimmte Betätigung der verschiedenen Aushebezylinder möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Pflug mit einem Wechselstützrad, dessen Schwenkachse quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist,
F i g. 2 das vordere Ende eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Pfluges mit einem Wechselstützrad, dessen Schwenkachse in Fahrtrichtung angeordnet ist,
Fig.3 eine Seitenansicht eines Wechselstützrades gemäß der Erfindung,
Fig.4, 5 und 6 zwei weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Wechselstützrades,
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in F i g. 6,
Fi g. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsbeispiele eines Wechselstützrades gemäß der Erfindung und
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9.
In der F i g. 1 ist als Ausführungsbeispiel ein Aufsattelpflug gezeigt, der eine Koppel 1, für die Anlenkung des Dreipunktgestänges eines Schleppers, einen die Pflugkörper 3 tragenden Pflugrahmen 2, der in einem vorderen Drehlager 4 und einem hinteren Drehlager 5 gelagert ist, und einen Hinterradkarren 6 sowie ein furchenseitiges Wechselstützrad 7 aufweist. Die Achse 8 des Wechselstützrades 7 wird von einem Stützradträger 9 getragen, der um eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete Achse (0 schwenkbar ist.
In Fig. 2, die ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt, ist der Stützradträger 9 um eine in Fahrtrichtung liegende Achse IO schwenkbar.
In Fig.3 ist die Anordnung eines furchenseitigen Wechseistützrades 7 am Rahmen 2 gezeigt. Der Stützradträger 9 hat zwei Arme 11, 12, an denen zwei Fallklötze 13, 14 angelenkt sind, die zwischen zwei Anschlägen 15,16 frei schwenkbar sind.
Am Pflugrahmen 2, der nur andeutungsweise dargestellt ist, da er sonst wesentliche Teile verdecken würde, sind Anschläge 17 und 18 ausgebildet. Die Anschläge 17 sollen lediglich verhindern, daß das Wechselstützrad 7 beim Wenden der Pflugkörper nach hinten schwingen kann. Die Anschläge 17 legen sich unmittelbar an den Arm 11 bzw. 12 an.
Am Pflugrahmen 2 ist weiter eine Hydraulikzylindereinrichtung 19 im Punkt 20 angelenkt, deren Hydraulikanschluß mit 21 bezeichnet ist. Der Schwenkbereich der Einrichtung wird durch die Anschläge 18 begrenzt, in der Arbeitsstellung liegt der Hydraulikzylinder an dem jeweils unteren Anschlag 18 an. Auf der Kolbenstange 22 des Hydraulikzylinders ist eine Gewindehülse 23 aufgeschraubt, die eine Anschlagfläche 24 bildet. Mit Hilfe der Gewindehülse 23 läßt sich die Blocklänge des eingefahrenen Hydraulikzylinders und damit die Stellung des Wechselstützrades 7 relativ zum Pflugrahmen 2 einstellen.
Die Arbeitsrichtung des Pfluges ist mit dem Pfeil F angedeutet. In der Arbeitsstellung liegt die Anschlagfläche 24 des Kolbens am Fallklotz 13 an. Ein Ausschwenken des Fallklotzes nach unten wird durch den Anschlag 15 verhindert. Wird der Pflug gedreht, so wird das Wechselstützrad in unveränderter Lage zunächst bis zur Rahmenoberseite mitgenommen. Kurz vor Beendigung des Drehvorgangs erfolgt das Wechseln des Wechselstützrades zurück zur Rahmenunterseite. Dieses Wechseln wird durch Verschwenkung der Hydraulikzylindereinrichtung 19 eingeleitet, dem das Wechselstützrad 7 folgt. Um ein störungsfreies Wechseln zu erreichen, liegt die Kolbenstange 22 der Hydraulikzylindereinrichtung 19 nicht direkt am Arm 11,sondern an einem Fallklotz !3an. Die Berührungsflä- ü> chen bilden gewissermaßen ein Gelenk. In der gezeigten Stellung verhindert das Gewicht des Zylinders und das des Fallklotzes ein Durchknicken des Gelenkes. In umgekehrter Stellung hingegen wird das Durchknicken durch das Gewicht der Hydraulikzylindereinrichtung eingeleitet und das Rad kann seine Stellung wechseln.
Während des Wechselns des Wechselstützrades 7 ist die Hydraulikzylindereinrichtung frei vom Stützradträger 9, so daß sie in ausgefahrener Stellung bleiben kann. Diese Anordnung ermöglicht es, die Hydraulikzylindereinrichtung 19 mit einem anderen Zylinder für die Aushebung des Pfluges, z. B. mit dem für die Aushebung des hinteren Pflügendes, zu koppeln. Man erreicht hierdurch eine einfache hydraulische Schaltung, da die genannten Zylinder mit dem gleichen Steuerventil μ betätigt werden können.
Die Wechselbewegung des Wechselstützrades 7 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 nicht gedämpft. Will man hier eine Dämpfung erhalten, so kann vorteilhaft zusätzlich ein Dämpfungszylinder zwischen dem Pflugrahmen 2 und dem Stützradträger 9 eingeschaltet werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 unterscheidet sich von dem nach F i g. 3 dadurch, daß die Hydraulikzylindereinrichtung 19 gelenkig mit dem Pflugrahmen 2 und dem Stützradträger 9 verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Hydraulikzylindereinrichtung 19 nicht mehr gleichzeitig die Funktion der Klinke, die das Wechselstützrad in der Arbeitsstellung festhält, sondern hat lediglich die Aufgabe, den Stützradträger zu verschwenken. Der Vorteil dieser Anordnung besteht jedoch darin, daß beim Wechseln der Lage des Wechselstützrades 7 die Hydraulikflüssigkeit aus der Hydraulikzylindereinrichtung herausgeschoben und wieder eingesogen wird. Die Folge ist eine Dämpfung der Wechselbewegung. Damit der Hydraulikzylinder nicht nach halbem Weg des Wechselstützrades, wenn sich die Bewegungsrichtung der Kolbenstange umkehrt. Hydraulikflüssigkeit wieder ansaugen muß, kann in der Kolbenstange 22 ein Langloch 25 vorgesehen werden.
Der Stützradträger 9 wird in der Arbeitsstellung von einer Klinke 26 gehalten, die zwischen zwei Anschlägen 18 frei beweglich ist Die Länge der Klinke 26 ist einstellbar. Die Klinke 26 liegt an einem Anschlag 27 des Stützradtägers an, der entgegen einer Feder 28 in Längsrichtung des Stützradträgers verschiebbar ist Da die Bewegung des Wechselstützrades durch die Hydraulikzylindereinrichtung gedämpft ist, fällt zuerst die Klinke 26 in die andere Stellung. Ihr folgt dann der Stützradträger 9. An der bereits in ihrer Endstelfung befindlichen Klinke 26 muß der Anschlag 27 noch vorbei. Durch die federnde Lagerung; des Anschlages 2i ist dies gewährleistet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.6 und 7 unter scheidet sich von dem nach F i g. 4 und 5 dadurch, da( die Hydraulikzylindereinrichtung 19 nicht unmittelbai am Stützradträger 9 angreift, sondern über eine Klink< 26, die hinter einen am Stützradträger 9 befestigter Bolzen 29 greift. Die Klinke 26 ist gelenkig an einen Arm 30 der Kolbenstange 22 angeordnet Anschläge 31 verhindern, daß die Klinke 26 über die Totpunktlage hinausschwenken kann. Die Kolbenstange 22 wird ir einer Führung 32,33 gehalten und ist somit relativ zun Rahmen festgelegt. Auf der Kolbenstange 22 ist ein« Mutter 34 aufgeschraubt, die sich in der Arbeitsstellung an den Anschlag 33 anlegt. Durch Verschieben dei Mutter läßt sich die Stellung des Rades zum vorderer Pflugkörper einstellen.
Beim Ausheben wird der Riegel 26 durch die Hydraulikzylindereinrichtung 19 nach links gezogen Beim Wenden der Pflugkörper wird zunächst da; Wechselstützrad 7 auf die Oberseite des Rahmen! gelangen. Die Lagerung 35 des Riegels 26 ist schräg angesetzt, damit der Riegel früher fällt als dei Stützradträger 9 und so den Bolzen 29 passieren läßt Durch die Schrägstellung der Lagerung 24 wird die wirksame Komponente des Gewichtes früher wirksarr als die des Rades. Beim Wechseln des Wechselstützrades 7 führt die Kolbenstange 22 keine Bewegung relativ zur Hydraulikzylindereinrichtung aus, so daß diese mil anderen Aushebezylindern des Pfluges gekoppelt sein kann. Das Ausdrücken der Hydraulikflüssigkeit aus der Hydraulikzylindereinrichtung erfolgt erst, wenn das Wechselstützrad 7 belastet und die Kolbenstange 22 über den Riegel nach rechts gezogen wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.8 unterscheidet sich von dem nach Fig.6 und 7 dadurch, daß die Kolbenstange 22 der Hydraulikzylindereinrichtung 19 am Stützradträger 9 angelenkt ist. Der Riegel 26 ist an einer in Führungen 32, 33 des Rahmens 2 gehaltenen Stange 36 befestigt. Die Anpassung des Rades an den vorderen Pflugkörper erfolgt in gleicher Weise über die Mutter 34, die in der Arbeitsstellung an der Führung 33 anliegt. Die Bewegung des Stützradträgers 9 wird durch das Ausschieben der Hydraulikflüssigkeit aus der Hydraulikzylindereinrichtung 19 gedämpft, so daß das Wechseln der Riegel 26 in jedem Falle rechtzeitig erfolgt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.9 und 10 entspricht in seiner Funktion dem gemäß Fig.4. Ein Unterschied besteht darin, daß das Wechselstützrad 7 von einem Viergelenk 9 getragen ist damit das Wechselstützrad 7 in jeder Stellung lotrecht geführt ist. Der Achsträger 37 ist um eine lotrechte Achse 38 schwenkbar, so daß das Rad als Nachlaufrad ausgebildet ist Die Achse 38 ist in einem Arm 39 gelagert der gelenkig mit den beiden Achsträgern 9 verbunden ist. Das Wechselstützrad 7 hat einen Nachlauf, damit das vordere Pflugende auch beim seitlichen Schwenken vom Rad getragen werden kann. Die Hydraulikzylindereinrichtung 19 greift an dem einen Sfützradträger und der Riegel 26 an dem anderen Stützradträger des Viergelenkes an.
Die Anlenkung der Hydraulikzylindereinrichtung 19 am Pflugrahmen 2 kann zu beiden Seiten der Lagerung 10 des Stützradträgers am Rahmen erfolgen, wie dies Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 und 10 zeigt
Hierzu 4 Biatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper, dadurch gekennzeichnet, daß' der Drehpflug ein in der Vorfurche laufendes Wechselstützrad (7) aufweist, das beim Wenden des Pfluges selbsttätig von der einen in die andere Arbeitsstellung wechselt und in den Arbeitsstellungen durch ein Klinkwerk (13, 26) gehalten ist, und daß am Wechselstützrad (7) eine Hydraulikzylindereinrichtung (19, 22) zum Verschwenken des Wechselstützrades relativ zum Pflugrahmen (2) angreift, die diesen anhebt.
2. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselstützrad (7) in seiner Arbeitsstellung von einer Klinke (26) gehalten ist, die das Rad beim Drehen freigibt
3. Drehpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (26) schwenkbar gelagert ist und in den beiden Arbeitsstellungen an je einem Anschlag(18)des Rahmens(2) anliegt.
4. Drehpflug nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (19) gelenkig mit dem Pflugrahmen (2) und dem Stützradträger (9) verbunden ist.
5. Drehpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (26) um eine zur Waagerechten geneigte Achse (35) schwenkbar ist.
6. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (26) in jo Arbeitsstellung hinter einen am Stützradträger (9) angeordneten Bolzen (29) greift.
7. Drehpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Wechselstützrad (7) tragende Stützradlräger (9) oder die Kolbenstangc (22) des J5 Hydraulikzylinders (19) ein Langloch aufweist, in das ein Zapfen der Kolbenstange (22) bzw. des Stützradträgers (9) eingreift.
8. Drehpflug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Stützradträger (9) angeordnete Anschlag (27) entgegen einer Feder (28) verschiebbar ist.
9. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylindereinrichtung (19) mit ihrem einen Ende am Pflugrahmen (2) angelenkt, zwischen zwei Anschlägen (18) frei schwenkbar ist und gleichzeitig als Klinke dient.
10. Drehpflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ende der Kolbenstange (22) eine Gewindehülse (23) aufgeschraubt ist. w>
11. Drehpflug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (22) sich in der Arbeitsstellung des Pfluges an einem schwenkbargelagerten Fallklotz (13) anlegt.
12. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der das Wechselstützrad (7) tragende Stützradträger (9) als Viergelenk ausgebildet ist.
13. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 — 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechseistützrad »« (7) als Nachlaufrad ausgebildet ist.
14. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (19) gleichzeitig zur Dämpfung des Wechselstützrades (7) beim Verschwenken von der einen in die *>r> andere Stellung dient.
15. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder
(19) für das Verschwenken des Wechselstützrades (7) parallel oder in Reihe mit weiteren den Pflug aushebenden Hydraulikzylindern geschaltet ist
!6. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützradträger (9) zusätzlich ein Dämpfungszylinder angreift.
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