DE2618892C3 - Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper - Google Patents
Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende SchlepperInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/24—Tractor-drawn ploughs
- A01B3/28—Alternating ploughs
- A01B3/30—Turn-wrest ploughs
Description
Die Erfindung betrifft einen Anhängedrehpflug für
neben der Vorfurche fahrende Schlepper mit einem Vorderradkarren mii einem in der Vorfurchc laufenden
Rad und einem Hinterradkarren bzw. einem von einem Stabilisator gehaltenen Rad, mit einem in einem
vorderen mittig am Vordenadkantn angeordneten Drehlager und in einem hinteren am Hinterradkarren
bzw. am Hinterrad angeordneten Drehlager drehbaren die Pflugkörper tragenden Rahmen, einer Dreheinrichtung für den Rahmen und mit einer etwa in Zugrichtung
angeordneten Deichsel zum Ankoppeln an einen Schlepper, die über ein weiteres Drehlager mit einer im
wesentlichen in Zugrichtung liegende und einen Abstand zum vorderen Drehlager für den Rahmen
aufweisenden Achse mit einer Zugstrebe des Rahmens verbunden ist nach Patent 26 16 241.
Schlepper mit großen Leistungen benötigen Reifen, die nicht oder kaum noch in der Vorfurche passen. Dies
gilt insbesondere für Schlepper mit Zwillingsbereifung. Diese Schlepper müssen neben der Vorfurche auf dem
ungepflügten Land laufen. Hierdurch wird zwar der Boden in der Furchensole nicht von den Schlepperrädern verdichtet, jedoch müssen die Schlepperreifen
einen ausreichenden Abstand zur Furchenkante einhalten, damit diese nicht zerstört wird. Hierdurch erhöht
sich der Abstand des ersten Pflugkörpers von der Schlepperlängsachse erheblich und beträgt in der Regel
ca. 1,50 m. Im Vergleich zu Pflügen, deren Schlepper in
der Vorfurche fahren, haben Pflüge mit auf dem ungepflügten Land laufenden Schlepperrädern einen
urn ca. 1,20 m größeren seitlichen Abstand des ersten
Pflugkörpers ?ur Schlepperlängsachse.
Durch die sehr weit zur Seite reichenden vorderen Pflugkörper ergibt sich ein sehr hohes Moment um die
Schlepperlängsachse, wodurch eine starke Belastung
der Pflugteile eintritt Desweiteren ist eine hohe
Drehenergie erforderlich, um die Pflugkörper mit ihrem weit von der Drehachse liegenden Schwerpunkt zu
wenden. Zudem liegt der Schwerpunkt sehr nahe an der von einem Vorderrad und dem Hinterrad bzw. der
Lagerung des Hinderkarrens gebildeten Seite des Stützdreieckes. Es besteht somit eine hohe Kippgefahr
für den Pflug. Desweiteren ist das Fahren eines neben der Vorfurchi laufenden Schleppers dann sehr anstregend,
wenn das furchenseitige Vorderrad des Karrens nicht in der Vorfurche läuft Ein in der Vorfurche
laufendes Rad des Vorderradkarrens gestattet es, die
Schnittbreite des vorderen Körpers genauer einzuhalten, jedenfalls soweit, das begrenzte Spiel des
Dreipunktgestänges oder des Zugpendels des Schlep- is pers seitliche Bewegungen des Schleppers relativ zum
Pflug zuläßt Durch das in der Vorfurche laufende Rad
wird weiter die Kippsicherheit des Pfluges erhöht, da
der Schwerpunkt mehr in die Mitte des Stützdreieckes
wandert
Da der Pflug auch auf der Straße transportiert
werden muß, kann die Breite des Vordc^radkarrens
nicht beliebig groß gewählt werden. Die Folge ist, daß
bei den bekannten Pflügen die Deichsel schräg zur Zugrichtung verläuft so daß ein hohes Moment auf den
Pflug ausgeübt wird. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Deichsel in Zugrichtung anzuordnen und
unter Zwischenschaltung eines Drehlagers an einer mit dem Rahmen verbundenen Zugstrebe zu befestigen.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Drehlager im Vorderradkarren für das Drehen der
Pflugkörper, Deichsel und Rahmen von seitlichen Momenten entlastet wird. Jedoch muß ein solcher
Karren mit einer erheblichen Bodenfreiheit ausgebildet werden, damit das seitlich der Karrenmitte liegende
Drehlager der Zugstrebe beim Wenden der Pflugkörper unter dem Karren durchdrehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhängedrehpflug der eingangs beschriebenen Art so
auszubilden, daß dieser eine hohe Standsicherheit und eine gute Führung für eine gleichmäßige Einhaltung der
Schnittbreite des vorderen Pflugkörpers bei gleichzeitiger Entlastung des vorderen Drehlagers für das
Wenden der Pflugkörper von Biegemomenten aufweist und auch beim Drehen der Pflugkörper noch eine große
Bodenfreiheit bei einem beliebig schmalen Vorderkarren vorhanden ist, wobei die für das Drehen der
Pflugkörper erforderliche Drehenergie klein gehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, so
daß die Zugstrebe am Rahmen über eine im wesentlichen lotrechtliegende Achse angeschlossen und
über eine Schwenkeinrichtung relativ zum Rahmen varschwenkbar ist Die Deichsel kann entweder in
Fahrtrichtung angeordnet sein und unmittelbar an der Drehachse des mit der Zugstrebe verbundenen Drehlagers
angreifen, oder aber an der Traverse des Vorderradkarrens gelenkig angreifen, wobei ein Zapfen
der Zugstrebe in ein in der Deichsel angeordnetes Langloch eingreift
Durch das in der Vorfurche laufende Rad des Vorderradkarrens wird eine Führung für eine gleichmäßige
Einhaltung der Schnittbreite des vorderen Pflugkörpers erreicht. Da die Zugstrebe am Rahmen
angelenkt ist und während des Pflügens um dieses Lager es ein kleines Stück pendeln kann, ist das Fahren de.;
Schleppers wesentlich erleichtert, da Lenkbewegungen des Schleppers nicht unmittelbar auf den Pflug
übertragen werden. Der Pflug ist vielmehr durch das in der Vorfurche laufende Rad und die Anlage des hinteren
Pflugkörpers geführt Kleinere Fahrfehler wirken sich somit auf die Führung des Pfluges nicht aus.
Um das Drehlager im Vorderradkarren und andere Pflugteile von seitlichen Momenten zu entlasten, muß
die Zugkraft über die mit der Deichsel verbundene Zugstrebe unmittelbar auf den Pflugrahmen übertragen
werden. Dies bedingt einen Angriffspunkt der Zugstrebe an der Deichsel, der weit seitlich neben dem
Drehlager des Vorderradkarrens liegt Um die Bauhöhe und Spurweite des Vorderradkarrens klein zu halten
und dennoch die Pflugkörper wenden zu können, ist es erforderlich, vor dem Drehen die Zugstrebe und das
vordere Drehlager zueinander hin zu verschwenken. Zur Begrenzung des Schwenkbereiches sind Anschläge
vorgesehen, die auch durch die Schwenkeinrichtung selber ersetzt werden können. Wird z. B. als Schwenkeinrichtung
ein Hydraulikzylinder verwendet, so können als Endanschläge für die Schwenkbewegung die
eingefahrene und ausgefahrene Steäung des Hydraulikzylinders
dienen.
Um den Pflug und die Deichsel sowie das vordere Drehlager von seitlichen Biegemomenten zu entlasten,
ist es vorteilhaft wenn die Deichsel in Zugrichtung verläuft Bei den für den Straßentransport geeigneten
Karren mit einer Breite von 2,0 m bis 2^0 m muß, um
dies zu erreichen, das vordere Ende der Zugstrebe leicht abgewinkelt werden. Die hierdurch in der Zugstrebe
selber auftretenden Biegemomente kann man dabei in Kauf nehmen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das vordere Ende des Rahmens über eine im
wesentlichen lotrecht liegende Achse mit der Drehachse des vorderen Drehlagers in Vorderradkarren verbunden.
Diese zusätzliche Achse bringt den Vorteil, daß der Rahmen mit seinem Schwerpunkt näher in die ideelle
Drehachse für das Wenden der Pflugkörper verschoben werden kann. Hierdurch wird die Drehenergie wesentlich
verringert
Die Schwenkeinrichtung für das Verschwenken der Zugstrebe und des Rahmens gegenüber dem vorderen
Drehlager kann entweder zwischen deir. Rahmen und der Zugstrebe oder aber zwischen der Drehachse und
dem Rahmen angeordnet sein. In beiden Fällen wird als Schwenkeinrichtung vorteilhaft ein doppeltwirkender
Hydraulikzylinder verwendet
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in
dieser zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Pflug unter Weglassung der für das
Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile,
Fig.2 und 3 zwei weitere Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung mit einer zusätzlichen Schwenkachse
zwischen Rahmen und Drehachse,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung, bei der die Schwenkeinrichtung zwischen Rahmen und Drehachse angeordnet ist und
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbdf piel eines erfindungsgemäßen
Pfluges mit einer schwenkbar an der Karrentraverse angreifenden Deichsel.
In Fig. 1, die sinen erfindungsgemäßen Pflug in Draufsicht zeigt sind alle die Teile weggelassen worden,
die für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt
erforderlich sind. So sind z. B. die Drehvorrichtung, der
Aiishebemechanisnsus für die Pflugkörper, die Anschläge bzw. Spindeln zur Begrenzung der Drehung und die
Pflugkörper weggelassen worden. Eine Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des Rahmens ist bei dem
gezeigten Pflug dann nicht erforderlich, wenn sich der Pflug im Acker so auf der Deichsel abstützt, so daß das
landseitige Rad nicht trägt, und das furchenseitige Vuiüerrad immer seine Stellung zim ersten Pflugkörper beibehält
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Anhänge-Drehpflug
hat einen Rahmen 2, an dem die Pflugkörper 3 befestigt sind. Der Rahmen 2 wird von einem vorderen Drehlager
4 und einem hinteren Drehlager 5 getragen. Das vordere Drehlager ist im Vorderradkarren 6 und das
hintere Drehlager 5 im Hinterradkarren 7 gelagert Die Deichsel 8 wird mit ihrem Anlenkpunkt 9 mit dem nicht
gezeigten Schlepper verbunden. Der Deichsel 8 greift
an eine gelenkig mit dem Rahmen 2 verbundene Zugstrebe 10 an. Zwischen Deichsel 8 und Zugstrebe 10
ist ein Drehlager ti eingeschaltet, dessen Drehachse 12
m etwa in Fahrtrichtung verläuft Dieses Drehlager gestattet eine Relativbewegung der Zugstrebe 10 zur
Deichsel 8. Die Deichsel 8 weist an ihrem hinteren Ende eine Gabel 13 auf, die an einem Bolzen 14 gelenkig
befestigt ist Der Bolzen 14 ist seinerseits in der Drehachse J2 gelagert Der Bolzen 14 bildet für die
Deichsel 8 eine waagrechtliegende Achse, so daß die Deichsel gegenüber der Zugstrebe einknicken kann.
Gabel 13 und Drehachse 12 weisen je einen Anschlag 15, 16 auf die vorteilhaft einstellbar sind und den
Knickwinkel von Deichsel und Zugstrebe nach unten begrenzen. Liegen die beiden Anschläge 15, 16
aneinander, so kann über die Deichsei 8 ein Teil des Pfluggewichtes auf den Schlepper übertragen werden
und zur Belastung der Hinterräder beitragen. Vorteil-Kaft tvir^ die Einstellung so "swähl* da3 ά*& !»ndseiti^e
Rad des Karrens beim Ackern über dem Boden schwebt
Die Zugstrebe 10 ist an ihrem hinteren Ende über ein •m wesentlich lotrecht liegendes Lager 17 am Rahmen 2
angelenkt An einem Lagerauge 18 der Zugstrebe 10 und 19 des Rahmens 2 greift ein doppeltwirkender
Hydraulikzylinder 20 an, dessen Anschlüsse mit 21 bezeichnet sind. Der Hydraulikzylinder 20 dient zum
Verschwenken der Zugstrebe 10. Die Länge der Kolbenstange 22 des Hydraulikzylinders 20 ist vorteilhaft so gewählt, daß die beiden Endstellungen der
Zugstrebe 10 durch die eingefahrene bzw. ausgefahrene Stellung des Kolbens des Hydraulikzylinders bestimmt
wird. Die Räder 23, 24 des Vorderradkarrens 6 sind vorteilhaft als Nacitlaufräder ausgebildet, so daß beim
Verschwenken von Zugstrebe 10 und Vorderradkarren
6 ein Radieren der Räder des Vorderradkarrens unterbleibt Beim Ackern wird der Nachlauf vorteilhaft
gesperrt Die in F i g. 1 eingezeichnete gestrichelte eingeschwenkte Sfelljng der Deichsei 8 und der
Zugstrebe 10 zeigt, daß das Drehlager 11 nur noch einen
relativ geringen Abstand zur Drehachse 25 des Drehlagers 4 des Vorderradkarrens 6 aufweist Beim
Drehen der Pflugkörper wird die Zugstrebe 10 unter dem Drehlager 4 durchgedreht In der verschwenkten
Stellung der Zugstrebe 10 ist die Bodenfreiheit unter dem Vorderradkarren ausreichend, um die Zugstrebe 10
und das Drehlager 11 unter diesem wegzudrehen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 unterscheidet
sich von dem nach F i g. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Rahmen 2 über eine im wesentlichen lotrecht
liegende Achse 26 an einem mit der Drehachse 25 verbundenen Arm 27 angelenkt ist Desweiteren ist der
Hydraulikzylinder 20 einerseits an einem Arm 28 der Zugstrebe 10 und andererseits am Arm 27 angelenkt.
Zwei Anschläge 29 und 30 dienen zur Begrenzung der Endstellungen. Mit Hilfe der Achse 26 kann der Rahmen
2 und damit der Schwerpunkt näher in die ideeile Drehachse hinein verschoben werden, so daß die
erforderlirh« Dreharbeit verringert wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 unterscheidet sich von dem nach F i g. 2 im wesentlichen dadurch, daß
ίο die Zugstrebe 10 mit der Drehachse 25 Ober einen
Lenker 31 verbunden ist Hierdurch sind der Rahmen 2, die Drehachse 25 und die Zugstrebe 10 zu einem
Gelenkviereck zusammengeschlossen, so daß deren Schwenkbewegung bei Betätigung des Hydraulikzylin
ders 20 zwangsläufig synchron erfolgen. Der Lenker 31
kann vorteilhaft als Spannschloß ausgebildet werden und zur Einstellung der Schrittbreite des ersten
Pflugkörper» dienen. Der Hydraulikzylinder 20 kanu
zwischen Rahmen 2 und Zugstrebe 10 bzw. wie in F i g. 4
dargestellt ist, zwischen dem Arm 27 und Rahmen 2
angeordnet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 ist der Rahmen 2 starr mit dem auf der Drehachse 25
befestigten Arm 27 verbunden, jedoch kann auch hier
eine Einstellbarkeit zwischen diesen beiden Teilen vorgesehen werden. Die Deichsel 8 ist an der
Karrentß/terse 32 angelenkt und weist eine Kulisse 33
mit einer Rastausnehmung 34 auf. In die Kulisse 33 greift ein Zapfen 35, der an einem Arm 36 angeordnet
ist, der fest mit der Drehachse 12 des Drehlagers 11 verbunden ist Das Drehlager sitzt auf der Zugstrebe 10,
deren hinteres Ende um eine im wesentlichen waagrecht liegende Achse 37 schwenkbar ist Die Achse 37 wird
von einer Gabel 38 getragen, deren Ausleger 39 um die
lotrecht liegende Achse 17 am Rahmen 2 schwenkbar
isv. Der Hydraulikzylinder 20 greift an der Zugstrebe !0
und am Rahmen 2 an.
In der Arbeitsstellung greift der Zapfen 35 in die Rastausnehmung 34 der Kulisse 33 und überträgt die
Zugkräfte auf die Zugstrebe 10. Hierdurch wird erreicht, daß das Drehlager 4 von Biegemomenten im wesentlichen frei bleibt Beim Verschwenken der Zugstrebe 10
zum Drehlager 4 hin und beim anschließenden Drehen des Pflugrahmens 2 wandert der Zapfen 35 im Langloch
33. Die Deichsel 8 macht wie beim Drehen lediglich eine Schwenkung, während die Zugstrebe 10 mitschwenkt
Der Hydraulikzylinder 20 für das Verschieben und der nicht gezeigte Hydraulikzylinder für das Drehen der
Pflugkörper können unabhängig voneinander geschal
tet sein, sie können jedoch auch miteinander gekoppelt
werden, so daß zuerst das Verschwenken und anschließend die Drehung der Pflugkörper erfolgt Es ist
auch denkbar, Drehen und Verschwenken gleichzeitig vorzunehmen. Der Hydraulikzylinder kann z. B. über ein
Umschaltventil mit dem Drehzylinder für das Drehen der Pflugkörper gekoppelt sein, so daß Einschwenken,
Drehen und Rückschwenken bei nur einer Schaltbewegung nacheinander erfolgen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkeinrichtung 20 am
6oFLahmen 2 bzw. an der Zugstrebe 10 in ein Langloch
eingreift In diesem Fall ist der Schlepperfahrer nicht gezwungen, mit dem Schlepper immer genau den
gleichen Abstand von der Furchenwand einzuhalten. Dann kann nämlich der Anlenkpunkt der Schwenkein-
65nichtung 20 während des Pflügens im Langloch spielen,
bzw. die Deichsel des Pfluges kann gegenüber dem vorderen Pflugkörper und der Vorfurche spielen.
Hierdurch wird trotz geringfügiger Änderungen des
seitlichen Äbstandes von Schlepper zur Furchenkante |j
die Schnittbreite eingehalten. Hierbei ist die Anordnung |j
der Schwenkeinrichtung 20 so zu wählen, daß die ~:
10
15
20
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (18)
1. AnhängedrehpHug für neben der Vorfurche
fahrende Schlepper mit einem Vordcrradkarren mit einem in der Voriurche laufenden Rad und einem
Hinterradkarren bzw. einem von einem Stabilisator gehaltenen Rad, mit einem in einem vorderen
mittig am Vorderradkarren angeordneten Drehlager und in einem hinteren am Hinterradkarren bzw. am Hinterrad angeordneten Dreh-
lager drehbaren die Pflugkörper tragenden Rahmen, einer Dreheinrichtung für den Rahmen und
mit einer etwa in Zugrichtung angeordneten Deichsel zum Ankoppeln ar. einem Schlepper, die
über ein weiteres Drehlager mit einer fan wesentli- is chen in Zugrichtung liegenden und einen Abstand
zum vorderen Drehlager für den Rahmen aufweisenden Achse mit einer Zugstrebe des Rahmens
verbunden ist nach Patent 2616 241, dadurch
gekennzeichnet; daß die Zugstrebe (10) am Rahmen (2) über eine im wesentlichen lotrecht
liegende Achse (17) angeschlossen und über eine Schwenkeinrichtung (20) relativ zum Rahmen (2)
verschwenkbar ist
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Rahmens (2) und das
vordere Drehlager (4) über eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse (26) miteinander gekoppelt
sind.
3. Pflug r.ach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkeinriehiung (20) an
der Zugstrebe (10) und aoi Rahia „·η (2) angelenkt ist
4. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinricht ag (20) an der
Zugstrebe (10) und an der vorderen Drehachse (2S) angelenkt ist
5. Pflug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (20)
am Rahmen (2) bzw. an der Zugstrebe (10) in ein Langloch eingreift.
6. Pflug nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkeinrichtung (20) ein
doppeltwirkender Hydraulikzylinder dient
7. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der
Zugstrebe (10) und/oder des Rahmens (2) durch Anschläge begrenzt ist
8. Pflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung die
eingefahrene und ausgefahrene Stellung des KoI-bens des Hydraulikzylinders (20) dient
9. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Zugstrebe (10) über einen Lenker (31) mit der vorderen
Drehachse (25) verbunden ist
10. Pflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Länge des Lenkers (31) einstellbar ist
11. Pflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (31) als Spannschloß ausgebildet
ist.
12. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (8) an der Karrentraverse (32) über eine im wesentlichen
lotrecht liegende Achse angelenkt ist, daß die Deichsel (8) eine Kulisse (33) aufweist, in der ein mit b5
der Drehachse (12) des Drehlagers (11) verbundener Zapfen (3S) verschiebbar ist, und daß zwischen der
lotrechten Achse (17) am Rahmen (2) und der
Zugstrebe (10) eine im wesentlichen waagrecht
liegende Achse (37) eingeschaltet ist
13. Pflug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kulisse (33) Rastausnehmungen (34)
angeordnet sind, in die der Zapfen (35) beim Pflügen
eingreift
14. Pflug nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet daß die Rastausnehmungen (34) in der Kulisse in der Nähe des
Anlenkpunktes (9) des Schleppers ausgebildet sind.
15. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis !4,
dadurch gekennzeichnet daß die Deichsel (8) an der Zugstrebe über eine im wesentlichen senkrecht
liegende Achse (14) angeschlossen ist, und der Schwenkbereich von Deichsel und Zugstrebe um die
Achse (14) durch Anschläge (15,16) begrenzt ist
. 16. Pflug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (15,16) einstellbar ausgebildet sind.
17. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen der Zugstrebe (10) und/oder des Rahmens (2)
und das Drehen der Pflugkörper miteinander gekoppelt ist
18. Pflug nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (23) des
Vorderradkarrens (6) als Nachlaufräder ausgebildet sind und dsr Nachlauf beim Ackern sperrbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762618892 DE2618892C3 (de) | 1976-04-13 | 1976-04-29 | Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762616241 DE2616241C2 (de) | 1976-04-13 | 1976-04-13 | AnhängevoUdrehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper |
DE19762618892 DE2618892C3 (de) | 1976-04-13 | 1976-04-29 | Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2618892A1 DE2618892A1 (de) | 1977-11-10 |
DE2618892B2 DE2618892B2 (de) | 1979-09-20 |
DE2618892C3 true DE2618892C3 (de) | 1985-11-14 |
Family
ID=25770337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762618892 Expired DE2618892C3 (de) | 1976-04-13 | 1976-04-29 | Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2618892C3 (de) |
-
1976
- 1976-04-29 DE DE19762618892 patent/DE2618892C3/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2618892A1 (de) | 1977-11-10 |
DE2618892B2 (de) | 1979-09-20 |
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Legal Events
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AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2616241 Format of ref document f/p: P |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RABEWERK GMBH + CO, 4515 BAD ESSEN, DE |
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |