DE2618892C3 - Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper - Google Patents

Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper

Info

Publication number
DE2618892C3
DE2618892C3 DE19762618892 DE2618892A DE2618892C3 DE 2618892 C3 DE2618892 C3 DE 2618892C3 DE 19762618892 DE19762618892 DE 19762618892 DE 2618892 A DE2618892 A DE 2618892A DE 2618892 C3 DE2618892 C3 DE 2618892C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
axis
plow
tension strut
plow according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762618892
Other languages
English (en)
Other versions
DE2618892A1 (de
DE2618892B2 (de
Inventor
Ignaz Dipl.-Ing. 4994 Preussisch Oldendorf Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rabewerk and Co 4515 Bad Essen De GmbH
Original Assignee
RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN DE
RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19762616241 external-priority patent/DE2616241C2/de
Application filed by RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN DE, RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN filed Critical RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN DE
Priority to DE19762618892 priority Critical patent/DE2618892C3/de
Publication of DE2618892A1 publication Critical patent/DE2618892A1/de
Publication of DE2618892B2 publication Critical patent/DE2618892B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2618892C3 publication Critical patent/DE2618892C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/24Tractor-drawn ploughs
    • A01B3/28Alternating ploughs
    • A01B3/30Turn-wrest ploughs

Description

Die Erfindung betrifft einen Anhängedrehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper mit einem Vorderradkarren mii einem in der Vorfurchc laufenden Rad und einem Hinterradkarren bzw. einem von einem Stabilisator gehaltenen Rad, mit einem in einem vorderen mittig am Vordenadkantn angeordneten Drehlager und in einem hinteren am Hinterradkarren bzw. am Hinterrad angeordneten Drehlager drehbaren die Pflugkörper tragenden Rahmen, einer Dreheinrichtung für den Rahmen und mit einer etwa in Zugrichtung angeordneten Deichsel zum Ankoppeln an einen Schlepper, die über ein weiteres Drehlager mit einer im wesentlichen in Zugrichtung liegende und einen Abstand zum vorderen Drehlager für den Rahmen aufweisenden Achse mit einer Zugstrebe des Rahmens verbunden ist nach Patent 26 16 241.
Schlepper mit großen Leistungen benötigen Reifen, die nicht oder kaum noch in der Vorfurche passen. Dies gilt insbesondere für Schlepper mit Zwillingsbereifung. Diese Schlepper müssen neben der Vorfurche auf dem ungepflügten Land laufen. Hierdurch wird zwar der Boden in der Furchensole nicht von den Schlepperrädern verdichtet, jedoch müssen die Schlepperreifen einen ausreichenden Abstand zur Furchenkante einhalten, damit diese nicht zerstört wird. Hierdurch erhöht sich der Abstand des ersten Pflugkörpers von der Schlepperlängsachse erheblich und beträgt in der Regel ca. 1,50 m. Im Vergleich zu Pflügen, deren Schlepper in der Vorfurche fahren, haben Pflüge mit auf dem ungepflügten Land laufenden Schlepperrädern einen urn ca. 1,20 m größeren seitlichen Abstand des ersten Pflugkörpers ?ur Schlepperlängsachse.
Durch die sehr weit zur Seite reichenden vorderen Pflugkörper ergibt sich ein sehr hohes Moment um die Schlepperlängsachse, wodurch eine starke Belastung
der Pflugteile eintritt Desweiteren ist eine hohe Drehenergie erforderlich, um die Pflugkörper mit ihrem weit von der Drehachse liegenden Schwerpunkt zu wenden. Zudem liegt der Schwerpunkt sehr nahe an der von einem Vorderrad und dem Hinterrad bzw. der Lagerung des Hinderkarrens gebildeten Seite des Stützdreieckes. Es besteht somit eine hohe Kippgefahr für den Pflug. Desweiteren ist das Fahren eines neben der Vorfurchi laufenden Schleppers dann sehr anstregend, wenn das furchenseitige Vorderrad des Karrens nicht in der Vorfurche läuft Ein in der Vorfurche laufendes Rad des Vorderradkarrens gestattet es, die Schnittbreite des vorderen Körpers genauer einzuhalten, jedenfalls soweit, das begrenzte Spiel des Dreipunktgestänges oder des Zugpendels des Schlep- is pers seitliche Bewegungen des Schleppers relativ zum Pflug zuläßt Durch das in der Vorfurche laufende Rad wird weiter die Kippsicherheit des Pfluges erhöht, da der Schwerpunkt mehr in die Mitte des Stützdreieckes wandert
Da der Pflug auch auf der Straße transportiert werden muß, kann die Breite des Vordc^radkarrens nicht beliebig groß gewählt werden. Die Folge ist, daß bei den bekannten Pflügen die Deichsel schräg zur Zugrichtung verläuft so daß ein hohes Moment auf den Pflug ausgeübt wird. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Deichsel in Zugrichtung anzuordnen und unter Zwischenschaltung eines Drehlagers an einer mit dem Rahmen verbundenen Zugstrebe zu befestigen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Drehlager im Vorderradkarren für das Drehen der Pflugkörper, Deichsel und Rahmen von seitlichen Momenten entlastet wird. Jedoch muß ein solcher Karren mit einer erheblichen Bodenfreiheit ausgebildet werden, damit das seitlich der Karrenmitte liegende Drehlager der Zugstrebe beim Wenden der Pflugkörper unter dem Karren durchdrehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhängedrehpflug der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß dieser eine hohe Standsicherheit und eine gute Führung für eine gleichmäßige Einhaltung der Schnittbreite des vorderen Pflugkörpers bei gleichzeitiger Entlastung des vorderen Drehlagers für das Wenden der Pflugkörper von Biegemomenten aufweist und auch beim Drehen der Pflugkörper noch eine große Bodenfreiheit bei einem beliebig schmalen Vorderkarren vorhanden ist, wobei die für das Drehen der Pflugkörper erforderliche Drehenergie klein gehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, so daß die Zugstrebe am Rahmen über eine im wesentlichen lotrechtliegende Achse angeschlossen und über eine Schwenkeinrichtung relativ zum Rahmen varschwenkbar ist Die Deichsel kann entweder in Fahrtrichtung angeordnet sein und unmittelbar an der Drehachse des mit der Zugstrebe verbundenen Drehlagers angreifen, oder aber an der Traverse des Vorderradkarrens gelenkig angreifen, wobei ein Zapfen der Zugstrebe in ein in der Deichsel angeordnetes Langloch eingreift
Durch das in der Vorfurche laufende Rad des Vorderradkarrens wird eine Führung für eine gleichmäßige Einhaltung der Schnittbreite des vorderen Pflugkörpers erreicht. Da die Zugstrebe am Rahmen angelenkt ist und während des Pflügens um dieses Lager es ein kleines Stück pendeln kann, ist das Fahren de.; Schleppers wesentlich erleichtert, da Lenkbewegungen des Schleppers nicht unmittelbar auf den Pflug übertragen werden. Der Pflug ist vielmehr durch das in der Vorfurche laufende Rad und die Anlage des hinteren Pflugkörpers geführt Kleinere Fahrfehler wirken sich somit auf die Führung des Pfluges nicht aus.
Um das Drehlager im Vorderradkarren und andere Pflugteile von seitlichen Momenten zu entlasten, muß die Zugkraft über die mit der Deichsel verbundene Zugstrebe unmittelbar auf den Pflugrahmen übertragen werden. Dies bedingt einen Angriffspunkt der Zugstrebe an der Deichsel, der weit seitlich neben dem Drehlager des Vorderradkarrens liegt Um die Bauhöhe und Spurweite des Vorderradkarrens klein zu halten und dennoch die Pflugkörper wenden zu können, ist es erforderlich, vor dem Drehen die Zugstrebe und das vordere Drehlager zueinander hin zu verschwenken. Zur Begrenzung des Schwenkbereiches sind Anschläge vorgesehen, die auch durch die Schwenkeinrichtung selber ersetzt werden können. Wird z. B. als Schwenkeinrichtung ein Hydraulikzylinder verwendet, so können als Endanschläge für die Schwenkbewegung die eingefahrene und ausgefahrene Steäung des Hydraulikzylinders dienen.
Um den Pflug und die Deichsel sowie das vordere Drehlager von seitlichen Biegemomenten zu entlasten, ist es vorteilhaft wenn die Deichsel in Zugrichtung verläuft Bei den für den Straßentransport geeigneten Karren mit einer Breite von 2,0 m bis 2^0 m muß, um dies zu erreichen, das vordere Ende der Zugstrebe leicht abgewinkelt werden. Die hierdurch in der Zugstrebe selber auftretenden Biegemomente kann man dabei in Kauf nehmen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das vordere Ende des Rahmens über eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse mit der Drehachse des vorderen Drehlagers in Vorderradkarren verbunden. Diese zusätzliche Achse bringt den Vorteil, daß der Rahmen mit seinem Schwerpunkt näher in die ideelle Drehachse für das Wenden der Pflugkörper verschoben werden kann. Hierdurch wird die Drehenergie wesentlich verringert
Die Schwenkeinrichtung für das Verschwenken der Zugstrebe und des Rahmens gegenüber dem vorderen Drehlager kann entweder zwischen deir. Rahmen und der Zugstrebe oder aber zwischen der Drehachse und dem Rahmen angeordnet sein. In beiden Fällen wird als Schwenkeinrichtung vorteilhaft ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder verwendet
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Pflug unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile,
Fig.2 und 3 zwei weitere Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung mit einer zusätzlichen Schwenkachse zwischen Rahmen und Drehachse,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei der die Schwenkeinrichtung zwischen Rahmen und Drehachse angeordnet ist und
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbdf piel eines erfindungsgemäßen Pfluges mit einer schwenkbar an der Karrentraverse angreifenden Deichsel.
In Fig. 1, die sinen erfindungsgemäßen Pflug in Draufsicht zeigt sind alle die Teile weggelassen worden, die für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlich sind. So sind z. B. die Drehvorrichtung, der
Aiishebemechanisnsus für die Pflugkörper, die Anschläge bzw. Spindeln zur Begrenzung der Drehung und die Pflugkörper weggelassen worden. Eine Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des Rahmens ist bei dem gezeigten Pflug dann nicht erforderlich, wenn sich der Pflug im Acker so auf der Deichsel abstützt, so daß das landseitige Rad nicht trägt, und das furchenseitige Vuiüerrad immer seine Stellung zim ersten Pflugkörper beibehält
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Anhänge-Drehpflug hat einen Rahmen 2, an dem die Pflugkörper 3 befestigt sind. Der Rahmen 2 wird von einem vorderen Drehlager 4 und einem hinteren Drehlager 5 getragen. Das vordere Drehlager ist im Vorderradkarren 6 und das hintere Drehlager 5 im Hinterradkarren 7 gelagert Die Deichsel 8 wird mit ihrem Anlenkpunkt 9 mit dem nicht gezeigten Schlepper verbunden. Der Deichsel 8 greift an eine gelenkig mit dem Rahmen 2 verbundene Zugstrebe 10 an. Zwischen Deichsel 8 und Zugstrebe 10 ist ein Drehlager ti eingeschaltet, dessen Drehachse 12 m etwa in Fahrtrichtung verläuft Dieses Drehlager gestattet eine Relativbewegung der Zugstrebe 10 zur Deichsel 8. Die Deichsel 8 weist an ihrem hinteren Ende eine Gabel 13 auf, die an einem Bolzen 14 gelenkig befestigt ist Der Bolzen 14 ist seinerseits in der Drehachse J2 gelagert Der Bolzen 14 bildet für die Deichsel 8 eine waagrechtliegende Achse, so daß die Deichsel gegenüber der Zugstrebe einknicken kann. Gabel 13 und Drehachse 12 weisen je einen Anschlag 15, 16 auf die vorteilhaft einstellbar sind und den Knickwinkel von Deichsel und Zugstrebe nach unten begrenzen. Liegen die beiden Anschläge 15, 16 aneinander, so kann über die Deichsei 8 ein Teil des Pfluggewichtes auf den Schlepper übertragen werden und zur Belastung der Hinterräder beitragen. Vorteil-Kaft tvir^ die Einstellung so "swähl* da3 ά*& !»ndseiti^e Rad des Karrens beim Ackern über dem Boden schwebt
Die Zugstrebe 10 ist an ihrem hinteren Ende über ein •m wesentlich lotrecht liegendes Lager 17 am Rahmen 2 angelenkt An einem Lagerauge 18 der Zugstrebe 10 und 19 des Rahmens 2 greift ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder 20 an, dessen Anschlüsse mit 21 bezeichnet sind. Der Hydraulikzylinder 20 dient zum Verschwenken der Zugstrebe 10. Die Länge der Kolbenstange 22 des Hydraulikzylinders 20 ist vorteilhaft so gewählt, daß die beiden Endstellungen der Zugstrebe 10 durch die eingefahrene bzw. ausgefahrene Stellung des Kolbens des Hydraulikzylinders bestimmt wird. Die Räder 23, 24 des Vorderradkarrens 6 sind vorteilhaft als Nacitlaufräder ausgebildet, so daß beim Verschwenken von Zugstrebe 10 und Vorderradkarren 6 ein Radieren der Räder des Vorderradkarrens unterbleibt Beim Ackern wird der Nachlauf vorteilhaft gesperrt Die in F i g. 1 eingezeichnete gestrichelte eingeschwenkte Sfelljng der Deichsei 8 und der Zugstrebe 10 zeigt, daß das Drehlager 11 nur noch einen relativ geringen Abstand zur Drehachse 25 des Drehlagers 4 des Vorderradkarrens 6 aufweist Beim Drehen der Pflugkörper wird die Zugstrebe 10 unter dem Drehlager 4 durchgedreht In der verschwenkten Stellung der Zugstrebe 10 ist die Bodenfreiheit unter dem Vorderradkarren ausreichend, um die Zugstrebe 10 und das Drehlager 11 unter diesem wegzudrehen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Rahmen 2 über eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse 26 an einem mit der Drehachse 25 verbundenen Arm 27 angelenkt ist Desweiteren ist der Hydraulikzylinder 20 einerseits an einem Arm 28 der Zugstrebe 10 und andererseits am Arm 27 angelenkt. Zwei Anschläge 29 und 30 dienen zur Begrenzung der Endstellungen. Mit Hilfe der Achse 26 kann der Rahmen 2 und damit der Schwerpunkt näher in die ideeile Drehachse hinein verschoben werden, so daß die erforderlirh« Dreharbeit verringert wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 unterscheidet sich von dem nach F i g. 2 im wesentlichen dadurch, daß
ίο die Zugstrebe 10 mit der Drehachse 25 Ober einen Lenker 31 verbunden ist Hierdurch sind der Rahmen 2, die Drehachse 25 und die Zugstrebe 10 zu einem Gelenkviereck zusammengeschlossen, so daß deren Schwenkbewegung bei Betätigung des Hydraulikzylin ders 20 zwangsläufig synchron erfolgen. Der Lenker 31 kann vorteilhaft als Spannschloß ausgebildet werden und zur Einstellung der Schrittbreite des ersten Pflugkörper» dienen. Der Hydraulikzylinder 20 kanu zwischen Rahmen 2 und Zugstrebe 10 bzw. wie in F i g. 4 dargestellt ist, zwischen dem Arm 27 und Rahmen 2 angeordnet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 ist der Rahmen 2 starr mit dem auf der Drehachse 25 befestigten Arm 27 verbunden, jedoch kann auch hier eine Einstellbarkeit zwischen diesen beiden Teilen vorgesehen werden. Die Deichsel 8 ist an der Karrentß/terse 32 angelenkt und weist eine Kulisse 33 mit einer Rastausnehmung 34 auf. In die Kulisse 33 greift ein Zapfen 35, der an einem Arm 36 angeordnet ist, der fest mit der Drehachse 12 des Drehlagers 11 verbunden ist Das Drehlager sitzt auf der Zugstrebe 10, deren hinteres Ende um eine im wesentlichen waagrecht liegende Achse 37 schwenkbar ist Die Achse 37 wird von einer Gabel 38 getragen, deren Ausleger 39 um die lotrecht liegende Achse 17 am Rahmen 2 schwenkbar isv. Der Hydraulikzylinder 20 greift an der Zugstrebe !0 und am Rahmen 2 an.
In der Arbeitsstellung greift der Zapfen 35 in die Rastausnehmung 34 der Kulisse 33 und überträgt die Zugkräfte auf die Zugstrebe 10. Hierdurch wird erreicht, daß das Drehlager 4 von Biegemomenten im wesentlichen frei bleibt Beim Verschwenken der Zugstrebe 10 zum Drehlager 4 hin und beim anschließenden Drehen des Pflugrahmens 2 wandert der Zapfen 35 im Langloch
33. Die Deichsel 8 macht wie beim Drehen lediglich eine Schwenkung, während die Zugstrebe 10 mitschwenkt
Der Hydraulikzylinder 20 für das Verschieben und der nicht gezeigte Hydraulikzylinder für das Drehen der Pflugkörper können unabhängig voneinander geschal tet sein, sie können jedoch auch miteinander gekoppelt werden, so daß zuerst das Verschwenken und anschließend die Drehung der Pflugkörper erfolgt Es ist auch denkbar, Drehen und Verschwenken gleichzeitig vorzunehmen. Der Hydraulikzylinder kann z. B. über ein Umschaltventil mit dem Drehzylinder für das Drehen der Pflugkörper gekoppelt sein, so daß Einschwenken, Drehen und Rückschwenken bei nur einer Schaltbewegung nacheinander erfolgen. Vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkeinrichtung 20 am
6oFLahmen 2 bzw. an der Zugstrebe 10 in ein Langloch eingreift In diesem Fall ist der Schlepperfahrer nicht gezwungen, mit dem Schlepper immer genau den gleichen Abstand von der Furchenwand einzuhalten. Dann kann nämlich der Anlenkpunkt der Schwenkein-
65nichtung 20 während des Pflügens im Langloch spielen, bzw. die Deichsel des Pfluges kann gegenüber dem vorderen Pflugkörper und der Vorfurche spielen. Hierdurch wird trotz geringfügiger Änderungen des
seitlichen Äbstandes von Schlepper zur Furchenkante |j
die Schnittbreite eingehalten. Hierbei ist die Anordnung |j
der Schwenkeinrichtung 20 so zu wählen, daß die ~:
Zuglinie vo.n Anhängungspunkt der Deichsel am 'i Schlepper zum Anlenkungspunkt der Zugstrebe am 5 ei Rahmen verläuft S! Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
10
15
20
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (18)

Patentansprüche:
1. AnhängedrehpHug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper mit einem Vordcrradkarren mit einem in der Voriurche laufenden Rad und einem Hinterradkarren bzw. einem von einem Stabilisator gehaltenen Rad, mit einem in einem vorderen mittig am Vorderradkarren angeordneten Drehlager und in einem hinteren am Hinterradkarren bzw. am Hinterrad angeordneten Dreh- lager drehbaren die Pflugkörper tragenden Rahmen, einer Dreheinrichtung für den Rahmen und mit einer etwa in Zugrichtung angeordneten Deichsel zum Ankoppeln ar. einem Schlepper, die über ein weiteres Drehlager mit einer fan wesentli- is chen in Zugrichtung liegenden und einen Abstand zum vorderen Drehlager für den Rahmen aufweisenden Achse mit einer Zugstrebe des Rahmens verbunden ist nach Patent 2616 241, dadurch gekennzeichnet; daß die Zugstrebe (10) am Rahmen (2) über eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse (17) angeschlossen und über eine Schwenkeinrichtung (20) relativ zum Rahmen (2) verschwenkbar ist
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Rahmens (2) und das vordere Drehlager (4) über eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse (26) miteinander gekoppelt sind.
3. Pflug r.ach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinriehiung (20) an der Zugstrebe (10) und aoi Rahia „·η (2) angelenkt ist
4. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinricht ag (20) an der Zugstrebe (10) und an der vorderen Drehachse (2S) angelenkt ist
5. Pflug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (20) am Rahmen (2) bzw. an der Zugstrebe (10) in ein Langloch eingreift.
6. Pflug nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkeinrichtung (20) ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder dient
7. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Zugstrebe (10) und/oder des Rahmens (2) durch Anschläge begrenzt ist
8. Pflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung die eingefahrene und ausgefahrene Stellung des KoI-bens des Hydraulikzylinders (20) dient
9. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Zugstrebe (10) über einen Lenker (31) mit der vorderen Drehachse (25) verbunden ist
10. Pflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Länge des Lenkers (31) einstellbar ist
11. Pflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (31) als Spannschloß ausgebildet ist.
12. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (8) an der Karrentraverse (32) über eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse angelenkt ist, daß die Deichsel (8) eine Kulisse (33) aufweist, in der ein mit b5 der Drehachse (12) des Drehlagers (11) verbundener Zapfen (3S) verschiebbar ist, und daß zwischen der lotrechten Achse (17) am Rahmen (2) und der Zugstrebe (10) eine im wesentlichen waagrecht liegende Achse (37) eingeschaltet ist
13. Pflug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kulisse (33) Rastausnehmungen (34) angeordnet sind, in die der Zapfen (35) beim Pflügen eingreift
14. Pflug nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet daß die Rastausnehmungen (34) in der Kulisse in der Nähe des Anlenkpunktes (9) des Schleppers ausgebildet sind.
15. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis !4, dadurch gekennzeichnet daß die Deichsel (8) an der Zugstrebe über eine im wesentlichen senkrecht liegende Achse (14) angeschlossen ist, und der Schwenkbereich von Deichsel und Zugstrebe um die Achse (14) durch Anschläge (15,16) begrenzt ist
. 16. Pflug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (15,16) einstellbar ausgebildet sind.
17. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen der Zugstrebe (10) und/oder des Rahmens (2) und das Drehen der Pflugkörper miteinander gekoppelt ist
18. Pflug nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (23) des Vorderradkarrens (6) als Nachlaufräder ausgebildet sind und dsr Nachlauf beim Ackern sperrbar ist
DE19762618892 1976-04-13 1976-04-29 Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper Expired DE2618892C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762618892 DE2618892C3 (de) 1976-04-13 1976-04-29 Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762616241 DE2616241C2 (de) 1976-04-13 1976-04-13 AnhängevoUdrehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper
DE19762618892 DE2618892C3 (de) 1976-04-13 1976-04-29 Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2618892A1 DE2618892A1 (de) 1977-11-10
DE2618892B2 DE2618892B2 (de) 1979-09-20
DE2618892C3 true DE2618892C3 (de) 1985-11-14

Family

ID=25770337

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762618892 Expired DE2618892C3 (de) 1976-04-13 1976-04-29 Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2618892C3 (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
DE2618892A1 (de) 1977-11-10
DE2618892B2 (de) 1979-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2838829C2 (de) Mehrschariger Aufsattelpflug
DE2948899C2 (de) Geräteanbauvorrichtung
DD229572A5 (de) Geraetetraeger mit mindestens einem seitenrahmen
DE2428917A1 (de) Geraet, insbesondere bodenbearbeitungsgeraet
DE2743109A1 (de) Pflug
EP3166379B1 (de) Drehpflug mit schwenkstützrad zum anbau an den pflugrahmen
DE2707513C3 (de) Rahmen für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät
DE3523632A1 (de) Pflug
EP2220922B1 (de) Pflug
DE2838828C2 (de) Mehrschariger Aufsattelpflug
DE4306145A1 (de) Gerätekombination zum Pflügen landwirtschaftlicher Nutzflächen und zur Bodennachbearbeitung und/oder Bodenbestellung
DE1922202A1 (de) Bodenbearbeitungsgeraet
DE2618892C3 (de) Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper
DE1296860B (de) Kehrpflug, insbesondere Aufsattelscharkehrpflug mit mindestens einem Stuetzrad
DE2521023A1 (de) Vielschariger aufsattelpflug
DE2618016C3 (de) Drehpflug mit einem in der Vorfurche laufenden Wechselstützrad
DE3316734C2 (de)
DE2616241C2 (de) AnhängevoUdrehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper
DE4208787C2 (de) Kehrpflug
EP0783831B1 (de) Wendepflug mit Anbauteil
DE2607082A1 (de) Pflug
DE2622151C2 (de) Aufsatteldrehpflug
DE2349042C3 (de) Aufsattelpflug
DE4306599A1 (de) Aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgerät
DE3619582A1 (de) Pflug mit einer schnittbreiten- und pflugrahmen-verstelleinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2616241

Format of ref document f/p: P

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RABEWERK GMBH + CO, 4515 BAD ESSEN, DE

8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent