DE4306599A1 - Aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents
Aufgesatteltes BodenbearbeitungsgerätInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B73/00—Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
- A01B73/02—Folding frames
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit
großer Arbeitsbreite, das mit einem Schlepper über einen
Tragrahmen verbunden für den Transport eingeklappt wird
und zwar derart, daß die Seitenrahmen in Transportstellung
hochgestellt und nach vorn geschwenkt angeordnet sind.
Derartige Bodenbearbeitungsgeräte sind im Grundsatz
aus der DE-OS 19 15 825 bekannt, wobei das Verschwenken
der Seitenfelder erfolgt, um eine insgesamt schmalere Trans
portstellung zu erreichen. Die Seitenfelder werden um eine
Querachse hochgeschwenkt und um eine zweite Achse nach vorn
geschwenkt. Diese Art der Einklappung erbringt ein Bodenbe
arbeitungsgerät mit großer Arbeitsbreite, das dennoch für
die Transportstellung so zusammengefaßt werden kann, daß
es den behördlichen Auflagen genügt. Der bauliche Aufwand
dafür ist sehr groß, da die Seitenfelder um je zwei getrennte
Achsen geschwenkt werden müssen, die jeweils separat manuell
oder hydraulisch zu betätigen sind. Zwangsweise müssen sowohl
die die Einklappung ermöglichenden Vorrichtungen wie auch
die dazugehörigen Sperrvorrichtungen in doppelter Ausführung
vorhanden sein, wobei die Arbeitsbreite letztlich schon
dadurch begrenzt ist, daß die Standsicherheit des gesamten
Bodenbearbeitungsgerätes während des Einklappvorganges ge
währleistet sein muß, was bei einem unsymmetrischen Einklapp
vorgang nicht immer der Fall ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Bodenbearbeitungsgerät zu schaffen, das auch bei großer
Arbeitsbreite einfach und unter Einhaltung der Standsicher
heit ein- und ausgeschwenkt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Seitenrahmen jeweils um eine schräggestellte
Achse schwenkbar sind, wobei die Achsen in Draufsicht gesehen
ein in Arbeitsrichtung nach hinten geschlossenes V bildend
und von der Seite gesehen in Arbeitsrichtung nach vorne
geneigt angeordnet sind.
Durch diese Ausbildung der Achsen, um die die Seiten
rahmen verschwenkbar sind, wird bewirkt, daß die
Seitenrahmen jeweils mit den zugeordneten Arbeitsgeräten
gleichzeitig nach vorn hochgeschwenkt und umgeschwenkt wer
den. Dadurch können vorteilhaft Forderungen bezüglich eines
gleichmäßigen und gleichlaufenden Einschwenkens beider Seiten
wesentlich leichter als beim Stand der Technik erfüllt werden.
Näheres hierzu wird weiter hinten erläutert.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Achsen in Draufsicht 90° zueinander
und nach vorne, von der Seite und in Arbeitsrichtung gesehen
mit 45° geneigt angeordnet sind. Dadurch wird gewährleistet,
daß die Seitenrahmen mit den zugeordneten Arbeitsgeräten
senkrecht hochgeschwenkt und in Transportstellung parallel
zueinander eingeschwenkt sind, was bei der vorgegebenen
Arbeitsbreite eine besonders geringe Transportbreite und
zugleich Transporthöhe gewährleistet.
Eine sichere Anordnung der Achsen am Tragrahmen ist
gewährleistet, weil gemäß der Erfindung die Achsen Teil
der dem Tragrahmen zugeordneten Schwenklagerungen sind.
Diese Schwenklagerungen können dabei so stabil ausgebildet wer
den, daß die notwendigen Kräfte auch insbesondere beim Ein
leiten des Schwenkvorganges aufgenommen werden.
Unterschiedlichen Anforderungen während der Arbeit
und des Transportes des Gesamtgerätes kann vorteilhaft Rech
nung getragen werden, indem der Tragrahmen mit einem Fahrge
stell ausgerüstet ist, das über einen Zylinder gegenüber
dem Tragrahmen verschwenkbar ist. Dadurch kann der Tragrahmen
in der Höhe verstellt werden, je nachdem, in welcher Arbeits
stellung bzw. Stellung zum Boden sich das Gerät befindet.
Das gleichmäßige und gleichzeitige Einschwenken der
Seitenrahmen mit den Arbeitsgeräten auf beiden Seiten des
Tragrahmens wird insbesondere dadurch gewährleistet, daß
dem Tragrahmen ein vorzugsweise hydraulisches Schwenkgetriebe
zugeordnet ist, mittels dem die Seitenrahmen um die Achsen
verschwenkbar sind. Dadurch, daß dem Tragrahmen das Schwenk
getriebe zugeordnet ist, ergibt sich eine vorteilhafte bau
liche Ausbildung und insbesondere eine sehr kompakte Einheit.
Das Schwenkgetriebe, das beide Seitenrahmen gleichzeitig
beaufschlagt, sichert, daß diese beiden Teile auch gleich
zeitig angehoben und eingeschwenkt werden.
Eine solche Schwenkeinrichtung sieht zweckmäßigerweise
vor, daß das hydraulische Schwenkgetriebe von einem Hydrau
likzylinder gebildet ist, der schwenkbar am Tragrahmen und an
einer Schwinge angreift, deren gegenüberliegender Drehpunkt
ebenfalls mit dem Tragrahmen verbunden ist, wobei der Hydrau
likzylinder am Verbindungspunkt mit der Schwinge und zusätzlich
über zwei Lenker mit den Seitenrahmen verbunden ist. Der
Hydraulikzylinder kann also bei entsprechender Ausbildung
der Lenker einerseits und der Schwinge andererseits beide
Seitenrahmen gleichmäßig anheben und einschwenken, so daß
eine vorteilhafte Standsicherheit immer gegeben ist und
zwar unabhängig von der jeweiligen Position der Seitenrahmen
und Arbeitsgeräte. Bei geringem baulichem Aufwand ist eine
kompakte Einheit aus Tragrahmen, Fahrgestell und Einklapp
vorrichtung gegeben. Die gleichmäßige Hochstellung und Nach
vorneschwenkung beider Seitenfelder bzw. Seitenrahmen wird
durch den entsprechend geführten Hydraulikzylinder bewirkt.
Dabei sind die Lenker vorzugsweise zweigliedrig und Zug- und
Druckkräfte übertragend ausgebildet und über Anlenkpunkte
gelenkig miteinander verbunden.
Um die Seitenrahmen schnell und wirkungsvoll einschwen
ken zu können, sind die Anlenkpunkte der Lenker an den Seitenrahmen
und im Abstand zu den Achsen einen optimalen Hebelarm
bildend angeordnet. Hierdurch und durch die Anordnung des
Schwenkgetriebes zwischen den einschwenkenden Seitenfeldern
können das Schwenkgetriebe und die zugehörigen Teile den
Gegebenheiten entsprechend ausgebildet werden.
Um hohe Belastungen vom allein arbeitenden Hydraulik
zylinder wirksam fernzuhalten, weist das freie Ende des
Hydraulikzylinders einen Kopf auf, an den sowohl die
Lenker wie die Schwinge gelenkig angreifen, wobei deren Wirklinien
sich in der Arbeits- und Transportstellung annähernd in einem Punkt
mit der Mittelachse des Hydraulikzylinders schneiden. Dadurch
werden vor allem Biegekräfte auf die Kolbenstange verhindert,
die ja aufgrund des notwendigen Kolbenweges ansonsten ge
fährdet ist.
Weiter werden auch die übrigen Teile der Einschwenkvor
richtung weitgehend von Seitenkräften freigehalten, indem
die Schwenkachsen der Lenker am Kopf und an den Seitenrahmen
achsparallel zu den schräggestellten Achsen der jeweiligen
Seitenrahmen angeordnet sind. Unnötige Biegebelastungen
auf die Übertragungselemente werden so sicher verhindert
und gleichzeitig ein vertretbarer baulicher Aufwand sicher
gestellt.
Vorteilhafterweise können mit einem und dem gleichen
Tragrahmen unterschiedliche Arbeitsgeräte eingesetzt werden,
indem nämlich die Seitenrahmen als Geräteträger ausgebildet
sind, an denen die Arbeitsgeräte lösbar verbunden angeordnet ist.
Die eigentlichen Arbeitsgeräte können somit ausgetauscht werden, wobei es
denkbar ist, Geräteträger und Arbeitsgerät beispielsweise über
Schraubverbindungen aneinanderzukoppeln. Insgesamt wird
die Wirtschaftlichkeit eines derartigen Bodenbearbeitungs
gerätes dadurch wesentlich erhöht.
Eine gegenseitige Behinderung der Seitenrahmen wird
verhindert und gleichzeitig günstige Baumaße dadurch einge
halten, daß die Achsen bzw. deren Schwenklagerungen nebenein
ander am Tragrahmen und im Abstand zueinander angeordnet
sind.
Besonders günstig ist ein derartiges Bodenbearbeitungs
gerät ausgebildet, wenn dem Tragrahmen zwei Geräteträger mit lösbar
damit verbundenen Arbeitsgeräten zugeordnet sind, die in Arbeitsstellung aneinander anschließen.
Die Arbeitsbreite des Gerätes ist ausreichend groß, weil die beiden
Seitenteile bzw. Seitenrahmen entsprechend lang sein können,
da sie ja durch die Schwenkvorrichtung in eine Lage ge
bracht werden, die dann einen günstigen Transport ermöglicht.
Von daher kann problemlos auf ein Mittelteil verzichtet
werden, was günstige Baumaße insgesamt ergibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zuge
hörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dar
gestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 ein komplettes Bodenbearbeitungsgerät
in Draufsicht,
Fig. 2 ein entsprechendes Gerät in Seitenansicht,
wobei die Einklappvorrichtung der Einfach
heit halber weggelassen ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Gerät in Arbeits
stellung ohne angebaute Arbeitsgeräte,
Fig. 4 das Arbeitsgerät in Transportstellung
in Seitenansicht und
Fig. 5 das Gerät in Arbeitsstellung in Seiten
ansicht.
Bodenbearbeitungsgeräte (1) gibt es in verschiedenen
Ausführungen. Bei dem hier wiedergegebenen Bodenbearbeitungs
gerät ist von daher auf die detaillierte Darstellung der
einzelnen Bodenbearbeitungsteile verzichtet worden.
Das Bodenbearbeitungsgerät (1) wird über ein hier nicht
dargestelltes Zugfahrzeug sowohl bei der Arbeit wie beim
Transport gezogen. Zur Verbindung dient eine entsprechend
lange Deichsel (2), die entweder in einen Tragrahmen (3)
übergeht oder Teil des Tragrahmens (3) ist.
Der Tragrahmen (3) wird über Stützräder (4) getragen,
die über eine Achse miteinander verbunden sind. An den Trag
rahmen (3) sind Seitenrahmen (5, 6) angeschlossen, die jeweils
mit Arbeitsgeräten (7, 8) lösbar verbunden sind, auf deren
detaillierte Darstellung wie erwähnt verzichtet wurde.
Die Seitenrahmen (5, 6) bzw. die Arbeitsgeräte (7, 8)
werden aus der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung über
ein Einschwenkgetriebe (9) in eine Transportstellung nach
oben und zugleich nach vorne geschwenkt.
Dieser besondere Einschwenkvorgang mit Hilfe des Ein
schwenkgetriebes (9) ist möglich, weil die Seitenrahmen (5, 6)
über schräggestellte Achsen (10, 11) gezogen und gehoben
werden, so daß sie sich dann in die aus Fig. 2 ersichtlichen
Transportstellung bewegen. Die schräggestellten Achsen (10, 11)
sind je über Schwenklagerungen (12, 13) mit den jeweiligen
Seitenrahmen (5, 6) verbunden.
Fig. 2 zeigt, wie schon erwähnt, die Transportstellung,
wobei hier der Einfachheit halber nur der rechte Seitenrahmen (5)
mit Arbeitsgerät (7) gezeigt ist und auf die Darstellung der den Einschwenk
vorgang bewirkenden Teile verzichtet worden ist. Deutlich wird aber, daß
der Tragrahmen (3) sich auf ein Fahrgestell (15) abstützt, das die Stütz
räder (4) trägt und das gegenüber dem Tragrahmen (3) über den Zylinder
(16) verschwenkbar ist. Hierzu ist das Fahrgestell (15) über
ein Gelenk (17) mit dem Tragrahmen (3) verbunden, mit
dem auch der Zylinder (16) entsprechend verbunden ist.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung des Arbeitsgerätes
(7) ist zunächst ein Rahmen mit Zinken (18) bestückt
mit dem Seitenrahmen (5) verbunden. Das in Arbeitsrichtung
hintere Ende dieses Rahmens ist mit Egalisierungsscheiben
(19) bestückt, woran sich zusätzlich Walzen (20) anschließen.
In Fig. 3 ist wiederum die Arbeitsstellung ohne Geräte
felder bzw. Arbeitsgeräte (7, 8) wiedergegeben, um zu ver
deutlichen, welch stabiles Gesamtgerüst Tragrahmen (3) und
Seitenrahmen (5, 6) bilden, wobei letztere um die hier be
sonders groß und deutlich hervorgehobenen schräggestellten
Achsen (10, 11) von der hier gezeigten Arbeitsstellung in
die in Fig. 2 wiedergegebene Transportstellung verschwenkt
werden können. Die die schräggestellten Achsen (10, 11)
aufnehmende Schwenklagerungen (12, 13) bildet quasi das etwas
überstehende Ende der stabil ausgerüsteten Seitenrahmen
(5, 6). Diese Seitenrahmen (5, 6) sind als entsprechend stabile
Geräteträger (35, 36) ausgebildet.
Der Schwenkvorgang erfolgt für beide Seitenrahmen (5,
6) und die zugeordneten, hier nicht dargestellten Arbeits
geräte (7, 8) über einen einzigen Hydraulikzylinder (22).
Dieser ist in Fig. 3 deutlich gezeigt. Dabei wird deutlich,
daß er über die Schwenklagerung (23) am Tragrahmen (3) und
zugleich am Verbindungspunkt (24) auch schwenkbar mit der
Schwinge (25) verbunden ist.
Die Schwinge (25) ist ihrerseits gelenkig am gegenüber
liegenden Drehpunkt (26) mit dem Tragrahmen verbunden, wobei
dies, wie Fig. 3 und 4 entnommen werden kann, im Bereich
eines im Abstand zum eigentlichen Tragrahmen (3) angeordneten
Drehpunktes (26) erfolgen kann.
Das Anheben bzw. Verschwenken der Seitenrahmen (5,
6) erfolgt wie erwähnt über den Hydraulikzylinder (22),
der über Lenker (27, 28) mit diesen verbunden ist und hierzu
einen entsprechenden Kopf (29) aufweist, an den sowohl die
Lenker (27, 28) als auch die Schwinge (25) angreifen können.
Dies ermöglicht eine von Seitenkräften freie Zylinderführung
bzw. Zylinderausbildung.
Die Anlenkpunkte (30, 31 bzw. 33, 34) der Lenker (27, 28) sind, wie
Fig. 3 entnommen werden kann, im Abstand zu den Achsen (10, 11)
bzw. der Schwenklagerungen (12, 13) angeordnet, um so einen
Hebelarm vorzugeben. Die Lenker (27, 28) sind hier zwei
gliedrig ausgebildet, um über den gesamten Einschwenkbereich
einen günstigen Hebelarm sicherzustellen.
Die jeweiligen Gliederlenker (27, 28) sind gelenkig
über Achsen (31, 30) miteinander verbunden. In Arbeits
stellung wirken diese Achsen (30, 31) und in Transportstellung
wirken die Achsen (33, 34) als Angriffspunkte an den
Seitenrahmen (5, 6). Die zweiteiligen Lenker (27, 28) sind
dabei so ausgebildet, daß sie in Transportstellung Zug- und
Druckkräfte übernehmen können.
Aus Fig. 3 kann man entnehmen, daß die Schwenkachsen
(31, 32, 33 bzw. 14, 30, 34) der Lenker (27, 28) an den
Seitenrahmen (5, 6) und am Kopf (29) jeweils achsparallel
zu den schräggestellten Achsen (10, 11) der Seitenrahmen
(5, 6) angeordnet sind. Biegebelastungen auf diese Über
tragungselemente sind somit minimiert. Insgesamt ergibt sich
die aus Fig. 3 ersichtliche vorteilhafte kompakte Ausführung.
Fig. 4 zeigt das Bodenbearbeitungsgerät in Transport
stellung mit hochgeschwenktem Seitenrahmen bzw. Arbeitsgerät
(7 bzw. 8). Deutlich ist, daß der Hydraulikzylinder (22)
ausgefahren ist, wodurch die Schwinge (25) in eine annähernd
senkrechte Lage kommt. Deutlich wird hier auch die Anbringung
der einzelnen Lenker (27, 28) und der Schwinge (25) am
Kopf (29) des Hydraulikzylinders (22) sowie die Stellung der
einzelnen Schwenkachsen (31, 32, 33) zu der entsprechend
schräggestellten Achse (11).
Vergleicht man dazu Fig. 5, so wird deutlich, daß auch
hier die entsprechenden Schwenkachsen (31, 32, 33) und die
schräggestellte Achse (11) entsprechend achsparallel ange
ordnet sind. Die Schwinge (25) ist hier in eine annähernd
horizontale Lage gebracht, so daß sich insgesamt eine
Führung für den Zylinder ergibt, die durch die besondere
Ausbildung des Kopfes (29) und der daran angreifenden
Lenker (27, 28) unterstützt wird.
Sowohl in Fig. 4 wie auch in Fig. 5 ist der Tragrahmen
(3) zum Fahrgestell (15) in abgesenktem Zustand wiederge
geben. Durch Betätigen des Zylinders (16) kann der Abstand
der Achse der Stützräder (4) zum Tragrahmen (3) entsprechend
vergrößert werden, wodurch auch die in Fig. 5 angehängten
Arbeitsgeräte (7, 8) mehr oder weniger tief in den Boden
eingreifen oder für die Kehrfahrt auf dem Vorgewinde aus
gehoben werden.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (13)
1. Bodenbearbeitungsgerät mit großer Arbeitsbreite,
das mit einem Schlepper über einen Tragrahmen verbunden
für den Transport eingeklappt wird und zwar derart, daß
die Seitenrahmen in Transportstellung hochgestellt und nach
vorn geschwenkt angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenrahmen (5, 6) jeweils um eine schräg
gestellte Achse (10, 11) schwenkbar sind, wobei die Achsen
(10, 11) in Draufsicht gesehen ein in Arbeitsrichtung nach
hinten geschlossenes V bildend und von der Seite gesehen
in Arbeitsrichtung nach vorne geneigt angeordnet sind.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (10, 11) in Draufsicht 90° zueinander und
nach vorne, von der Seite und in Arbeitsrichtung gesehen mit
45° geneigt angeordnet sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (10, 11) Teile der dem Tragrahmen (3) zuge
ordneten Schwenklagerungen (12, 13) sind.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (3) mit einem Fahrgestell (15) ausge
rüstet ist, das über einen Zylinder (16) gegenüber dem Trag
rahmen verschwenkbar ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Tragrahmen (3) ein vorzugsweise hydraulisches
Schwenkgetriebe (9) zugeordnet ist, mittels dem die Seiten
rahmen (5, 6) um die Achsen (10, 11) verschwenkbar sind.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hydraulische Schwenkgetriebe (9) von einem Hydraulik
zylinder (22) gebildet ist, der schwenkbar am Tragrahmen (3)
und an einer Schwinge (25) angreift, deren gegenüberliegender
Drehpunkt (26) ebenfalls mit dem Tragrahmen verbunden ist,
wobei der Hydraulikzylinder am Verbindungspunkt (24) mit
der Schwinge und zusätzlich über zwei Lenker (27, 28) mit
den Seitenrahmen (5, 6) verbunden ist.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenker (27, 28) zweigliedrig und Zug- und Druckkräfte
übertragend ausgebildet und über Anlenkpunkte (30, 31) ge
lenkig miteinander verbunden sind.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkpunkte (30, 31) der Lenker (27, 28) an den
Seitenrahmen (5, 6) im Abstand zu den Achsen (10, 11) einen
optimalen Hebelarm bildend angeordnet sind.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Hydraulikzylinders (22) einen Kopf
(29) aufweist, an den sowohl die Lenker (27, 28) als auch die
Schwinge (25) gelenkig angreifen, wobei deren Wirklinien
sich in der Arbeits- und Transportstellung annähernd in einem
Punkt mit der Mittelachse des Hydraulikzylinders schneiden.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 6 und
Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen (32, 31, 33) der Lenker (27, 28) am
Kopf (29) und an den Seitenrahmen (5, 6) achsparallel zu den
schräggestellten Achsen (10, 11) der jeweiligen Seitenrahmen
(5, 6) angeordnet sind.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenrahmen (5, 6) als Geräteträger (35, 36) aus
gebildet sind, an denen die Arbeitsgeräte (7, 8) lösbar ver
bunden angeordnet sind.
12. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (10, 11) bzw. deren Schwenklagerungen (12, 13)
nebeneinander am Tragrahmen (3) und im Abstand zueinander
angeordnet sind.
13. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis
Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Tragrahmen (3) zwei Geräteträger (35, 36) lösbar damit
verbundenen Arbeitsgeräten (7, 8) zugeordnet sind, die in
Arbeitsstellung aneinander anschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306599 DE4306599A1 (de) | 1993-03-03 | 1993-03-03 | Aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306599 DE4306599A1 (de) | 1993-03-03 | 1993-03-03 | Aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4306599A1 true DE4306599A1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6481819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934306599 Withdrawn DE4306599A1 (de) | 1993-03-03 | 1993-03-03 | Aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4306599A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008043348A1 (de) | 2006-10-10 | 2008-04-17 | Lemken Gmbh & Co. Kg | Bodenbearbeitungsgerät mit grosser arbeitsbreite |
DE102005037599B4 (de) | 2005-08-05 | 2022-10-13 | Lemken Gmbh & Co. Kg | Bodenbearbeitungsgerät mit drei Arbeitsfeldern |
-
1993
- 1993-03-03 DE DE19934306599 patent/DE4306599A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005037599B4 (de) | 2005-08-05 | 2022-10-13 | Lemken Gmbh & Co. Kg | Bodenbearbeitungsgerät mit drei Arbeitsfeldern |
WO2008043348A1 (de) | 2006-10-10 | 2008-04-17 | Lemken Gmbh & Co. Kg | Bodenbearbeitungsgerät mit grosser arbeitsbreite |
DE102006047890A1 (de) * | 2006-10-10 | 2008-04-17 | Lemken Gmbh & Co. Kg | Bodenbearbeitungsgerät mit großer Arbeitsbreite |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |