DE4306599A1 - Aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgerät

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DE4306599A1
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soil cultivation
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frame
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Georg Martin Achten
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Lemken GmbH and Co KG
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Lemken GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • A01B73/02Folding frames

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit großer Arbeitsbreite, das mit einem Schlepper über einen Tragrahmen verbunden für den Transport eingeklappt wird und zwar derart, daß die Seitenrahmen in Transportstellung hochgestellt und nach vorn geschwenkt angeordnet sind.
Derartige Bodenbearbeitungsgeräte sind im Grundsatz aus der DE-OS 19 15 825 bekannt, wobei das Verschwenken der Seitenfelder erfolgt, um eine insgesamt schmalere Trans­ portstellung zu erreichen. Die Seitenfelder werden um eine Querachse hochgeschwenkt und um eine zweite Achse nach vorn geschwenkt. Diese Art der Einklappung erbringt ein Bodenbe­ arbeitungsgerät mit großer Arbeitsbreite, das dennoch für die Transportstellung so zusammengefaßt werden kann, daß es den behördlichen Auflagen genügt. Der bauliche Aufwand dafür ist sehr groß, da die Seitenfelder um je zwei getrennte Achsen geschwenkt werden müssen, die jeweils separat manuell oder hydraulisch zu betätigen sind. Zwangsweise müssen sowohl die die Einklappung ermöglichenden Vorrichtungen wie auch die dazugehörigen Sperrvorrichtungen in doppelter Ausführung vorhanden sein, wobei die Arbeitsbreite letztlich schon dadurch begrenzt ist, daß die Standsicherheit des gesamten Bodenbearbeitungsgerätes während des Einklappvorganges ge­ währleistet sein muß, was bei einem unsymmetrischen Einklapp­ vorgang nicht immer der Fall ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bodenbearbeitungsgerät zu schaffen, das auch bei großer Arbeitsbreite einfach und unter Einhaltung der Standsicher­ heit ein- und ausgeschwenkt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenrahmen jeweils um eine schräggestellte Achse schwenkbar sind, wobei die Achsen in Draufsicht gesehen ein in Arbeitsrichtung nach hinten geschlossenes V bildend und von der Seite gesehen in Arbeitsrichtung nach vorne geneigt angeordnet sind.
Durch diese Ausbildung der Achsen, um die die Seiten­ rahmen verschwenkbar sind, wird bewirkt, daß die Seitenrahmen jeweils mit den zugeordneten Arbeitsgeräten gleichzeitig nach vorn hochgeschwenkt und umgeschwenkt wer­ den. Dadurch können vorteilhaft Forderungen bezüglich eines gleichmäßigen und gleichlaufenden Einschwenkens beider Seiten wesentlich leichter als beim Stand der Technik erfüllt werden. Näheres hierzu wird weiter hinten erläutert.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achsen in Draufsicht 90° zueinander und nach vorne, von der Seite und in Arbeitsrichtung gesehen mit 45° geneigt angeordnet sind. Dadurch wird gewährleistet, daß die Seitenrahmen mit den zugeordneten Arbeitsgeräten senkrecht hochgeschwenkt und in Transportstellung parallel zueinander eingeschwenkt sind, was bei der vorgegebenen Arbeitsbreite eine besonders geringe Transportbreite und zugleich Transporthöhe gewährleistet.
Eine sichere Anordnung der Achsen am Tragrahmen ist gewährleistet, weil gemäß der Erfindung die Achsen Teil der dem Tragrahmen zugeordneten Schwenklagerungen sind. Diese Schwenklagerungen können dabei so stabil ausgebildet wer­ den, daß die notwendigen Kräfte auch insbesondere beim Ein­ leiten des Schwenkvorganges aufgenommen werden.
Unterschiedlichen Anforderungen während der Arbeit und des Transportes des Gesamtgerätes kann vorteilhaft Rech­ nung getragen werden, indem der Tragrahmen mit einem Fahrge­ stell ausgerüstet ist, das über einen Zylinder gegenüber dem Tragrahmen verschwenkbar ist. Dadurch kann der Tragrahmen in der Höhe verstellt werden, je nachdem, in welcher Arbeits­ stellung bzw. Stellung zum Boden sich das Gerät befindet.
Das gleichmäßige und gleichzeitige Einschwenken der Seitenrahmen mit den Arbeitsgeräten auf beiden Seiten des Tragrahmens wird insbesondere dadurch gewährleistet, daß dem Tragrahmen ein vorzugsweise hydraulisches Schwenkgetriebe zugeordnet ist, mittels dem die Seitenrahmen um die Achsen verschwenkbar sind. Dadurch, daß dem Tragrahmen das Schwenk­ getriebe zugeordnet ist, ergibt sich eine vorteilhafte bau­ liche Ausbildung und insbesondere eine sehr kompakte Einheit. Das Schwenkgetriebe, das beide Seitenrahmen gleichzeitig beaufschlagt, sichert, daß diese beiden Teile auch gleich­ zeitig angehoben und eingeschwenkt werden.
Eine solche Schwenkeinrichtung sieht zweckmäßigerweise vor, daß das hydraulische Schwenkgetriebe von einem Hydrau­ likzylinder gebildet ist, der schwenkbar am Tragrahmen und an einer Schwinge angreift, deren gegenüberliegender Drehpunkt ebenfalls mit dem Tragrahmen verbunden ist, wobei der Hydrau­ likzylinder am Verbindungspunkt mit der Schwinge und zusätzlich über zwei Lenker mit den Seitenrahmen verbunden ist. Der Hydraulikzylinder kann also bei entsprechender Ausbildung der Lenker einerseits und der Schwinge andererseits beide Seitenrahmen gleichmäßig anheben und einschwenken, so daß eine vorteilhafte Standsicherheit immer gegeben ist und zwar unabhängig von der jeweiligen Position der Seitenrahmen und Arbeitsgeräte. Bei geringem baulichem Aufwand ist eine kompakte Einheit aus Tragrahmen, Fahrgestell und Einklapp­ vorrichtung gegeben. Die gleichmäßige Hochstellung und Nach­ vorneschwenkung beider Seitenfelder bzw. Seitenrahmen wird durch den entsprechend geführten Hydraulikzylinder bewirkt. Dabei sind die Lenker vorzugsweise zweigliedrig und Zug- und Druckkräfte übertragend ausgebildet und über Anlenkpunkte gelenkig miteinander verbunden.
Um die Seitenrahmen schnell und wirkungsvoll einschwen­ ken zu können, sind die Anlenkpunkte der Lenker an den Seitenrahmen und im Abstand zu den Achsen einen optimalen Hebelarm bildend angeordnet. Hierdurch und durch die Anordnung des Schwenkgetriebes zwischen den einschwenkenden Seitenfeldern können das Schwenkgetriebe und die zugehörigen Teile den Gegebenheiten entsprechend ausgebildet werden.
Um hohe Belastungen vom allein arbeitenden Hydraulik­ zylinder wirksam fernzuhalten, weist das freie Ende des Hydraulikzylinders einen Kopf auf, an den sowohl die Lenker wie die Schwinge gelenkig angreifen, wobei deren Wirklinien sich in der Arbeits- und Transportstellung annähernd in einem Punkt mit der Mittelachse des Hydraulikzylinders schneiden. Dadurch werden vor allem Biegekräfte auf die Kolbenstange verhindert, die ja aufgrund des notwendigen Kolbenweges ansonsten ge­ fährdet ist.
Weiter werden auch die übrigen Teile der Einschwenkvor­ richtung weitgehend von Seitenkräften freigehalten, indem die Schwenkachsen der Lenker am Kopf und an den Seitenrahmen achsparallel zu den schräggestellten Achsen der jeweiligen Seitenrahmen angeordnet sind. Unnötige Biegebelastungen auf die Übertragungselemente werden so sicher verhindert und gleichzeitig ein vertretbarer baulicher Aufwand sicher­ gestellt.
Vorteilhafterweise können mit einem und dem gleichen Tragrahmen unterschiedliche Arbeitsgeräte eingesetzt werden, indem nämlich die Seitenrahmen als Geräteträger ausgebildet sind, an denen die Arbeitsgeräte lösbar verbunden angeordnet ist. Die eigentlichen Arbeitsgeräte können somit ausgetauscht werden, wobei es denkbar ist, Geräteträger und Arbeitsgerät beispielsweise über Schraubverbindungen aneinanderzukoppeln. Insgesamt wird die Wirtschaftlichkeit eines derartigen Bodenbearbeitungs­ gerätes dadurch wesentlich erhöht.
Eine gegenseitige Behinderung der Seitenrahmen wird verhindert und gleichzeitig günstige Baumaße dadurch einge­ halten, daß die Achsen bzw. deren Schwenklagerungen nebenein­ ander am Tragrahmen und im Abstand zueinander angeordnet sind.
Besonders günstig ist ein derartiges Bodenbearbeitungs­ gerät ausgebildet, wenn dem Tragrahmen zwei Geräteträger mit lösbar damit verbundenen Arbeitsgeräten zugeordnet sind, die in Arbeitsstellung aneinander anschließen. Die Arbeitsbreite des Gerätes ist ausreichend groß, weil die beiden Seitenteile bzw. Seitenrahmen entsprechend lang sein können, da sie ja durch die Schwenkvorrichtung in eine Lage ge­ bracht werden, die dann einen günstigen Transport ermöglicht. Von daher kann problemlos auf ein Mittelteil verzichtet werden, was günstige Baumaße insgesamt ergibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zuge­ hörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dar­ gestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 ein komplettes Bodenbearbeitungsgerät in Draufsicht,
Fig. 2 ein entsprechendes Gerät in Seitenansicht, wobei die Einklappvorrichtung der Einfach­ heit halber weggelassen ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Gerät in Arbeits­ stellung ohne angebaute Arbeitsgeräte,
Fig. 4 das Arbeitsgerät in Transportstellung in Seitenansicht und
Fig. 5 das Gerät in Arbeitsstellung in Seiten­ ansicht.
Bodenbearbeitungsgeräte (1) gibt es in verschiedenen Ausführungen. Bei dem hier wiedergegebenen Bodenbearbeitungs­ gerät ist von daher auf die detaillierte Darstellung der einzelnen Bodenbearbeitungsteile verzichtet worden.
Das Bodenbearbeitungsgerät (1) wird über ein hier nicht dargestelltes Zugfahrzeug sowohl bei der Arbeit wie beim Transport gezogen. Zur Verbindung dient eine entsprechend lange Deichsel (2), die entweder in einen Tragrahmen (3) übergeht oder Teil des Tragrahmens (3) ist.
Der Tragrahmen (3) wird über Stützräder (4) getragen, die über eine Achse miteinander verbunden sind. An den Trag­ rahmen (3) sind Seitenrahmen (5, 6) angeschlossen, die jeweils mit Arbeitsgeräten (7, 8) lösbar verbunden sind, auf deren detaillierte Darstellung wie erwähnt verzichtet wurde.
Die Seitenrahmen (5, 6) bzw. die Arbeitsgeräte (7, 8) werden aus der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung über ein Einschwenkgetriebe (9) in eine Transportstellung nach oben und zugleich nach vorne geschwenkt.
Dieser besondere Einschwenkvorgang mit Hilfe des Ein­ schwenkgetriebes (9) ist möglich, weil die Seitenrahmen (5, 6) über schräggestellte Achsen (10, 11) gezogen und gehoben werden, so daß sie sich dann in die aus Fig. 2 ersichtlichen Transportstellung bewegen. Die schräggestellten Achsen (10, 11) sind je über Schwenklagerungen (12, 13) mit den jeweiligen Seitenrahmen (5, 6) verbunden.
Fig. 2 zeigt, wie schon erwähnt, die Transportstellung, wobei hier der Einfachheit halber nur der rechte Seitenrahmen (5) mit Arbeitsgerät (7) gezeigt ist und auf die Darstellung der den Einschwenk­ vorgang bewirkenden Teile verzichtet worden ist. Deutlich wird aber, daß der Tragrahmen (3) sich auf ein Fahrgestell (15) abstützt, das die Stütz­ räder (4) trägt und das gegenüber dem Tragrahmen (3) über den Zylinder (16) verschwenkbar ist. Hierzu ist das Fahrgestell (15) über ein Gelenk (17) mit dem Tragrahmen (3) verbunden, mit dem auch der Zylinder (16) entsprechend verbunden ist.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung des Arbeitsgerätes (7) ist zunächst ein Rahmen mit Zinken (18) bestückt mit dem Seitenrahmen (5) verbunden. Das in Arbeitsrichtung hintere Ende dieses Rahmens ist mit Egalisierungsscheiben (19) bestückt, woran sich zusätzlich Walzen (20) anschließen.
In Fig. 3 ist wiederum die Arbeitsstellung ohne Geräte­ felder bzw. Arbeitsgeräte (7, 8) wiedergegeben, um zu ver­ deutlichen, welch stabiles Gesamtgerüst Tragrahmen (3) und Seitenrahmen (5, 6) bilden, wobei letztere um die hier be­ sonders groß und deutlich hervorgehobenen schräggestellten Achsen (10, 11) von der hier gezeigten Arbeitsstellung in die in Fig. 2 wiedergegebene Transportstellung verschwenkt werden können. Die die schräggestellten Achsen (10, 11) aufnehmende Schwenklagerungen (12, 13) bildet quasi das etwas überstehende Ende der stabil ausgerüsteten Seitenrahmen (5, 6). Diese Seitenrahmen (5, 6) sind als entsprechend stabile Geräteträger (35, 36) ausgebildet.
Der Schwenkvorgang erfolgt für beide Seitenrahmen (5, 6) und die zugeordneten, hier nicht dargestellten Arbeits­ geräte (7, 8) über einen einzigen Hydraulikzylinder (22). Dieser ist in Fig. 3 deutlich gezeigt. Dabei wird deutlich, daß er über die Schwenklagerung (23) am Tragrahmen (3) und zugleich am Verbindungspunkt (24) auch schwenkbar mit der Schwinge (25) verbunden ist.
Die Schwinge (25) ist ihrerseits gelenkig am gegenüber­ liegenden Drehpunkt (26) mit dem Tragrahmen verbunden, wobei dies, wie Fig. 3 und 4 entnommen werden kann, im Bereich eines im Abstand zum eigentlichen Tragrahmen (3) angeordneten Drehpunktes (26) erfolgen kann.
Das Anheben bzw. Verschwenken der Seitenrahmen (5, 6) erfolgt wie erwähnt über den Hydraulikzylinder (22), der über Lenker (27, 28) mit diesen verbunden ist und hierzu einen entsprechenden Kopf (29) aufweist, an den sowohl die Lenker (27, 28) als auch die Schwinge (25) angreifen können. Dies ermöglicht eine von Seitenkräften freie Zylinderführung bzw. Zylinderausbildung.
Die Anlenkpunkte (30, 31 bzw. 33, 34) der Lenker (27, 28) sind, wie Fig. 3 entnommen werden kann, im Abstand zu den Achsen (10, 11) bzw. der Schwenklagerungen (12, 13) angeordnet, um so einen Hebelarm vorzugeben. Die Lenker (27, 28) sind hier zwei­ gliedrig ausgebildet, um über den gesamten Einschwenkbereich einen günstigen Hebelarm sicherzustellen.
Die jeweiligen Gliederlenker (27, 28) sind gelenkig über Achsen (31, 30) miteinander verbunden. In Arbeits­ stellung wirken diese Achsen (30, 31) und in Transportstellung wirken die Achsen (33, 34) als Angriffspunkte an den Seitenrahmen (5, 6). Die zweiteiligen Lenker (27, 28) sind dabei so ausgebildet, daß sie in Transportstellung Zug- und Druckkräfte übernehmen können.
Aus Fig. 3 kann man entnehmen, daß die Schwenkachsen (31, 32, 33 bzw. 14, 30, 34) der Lenker (27, 28) an den Seitenrahmen (5, 6) und am Kopf (29) jeweils achsparallel zu den schräggestellten Achsen (10, 11) der Seitenrahmen (5, 6) angeordnet sind. Biegebelastungen auf diese Über­ tragungselemente sind somit minimiert. Insgesamt ergibt sich die aus Fig. 3 ersichtliche vorteilhafte kompakte Ausführung.
Fig. 4 zeigt das Bodenbearbeitungsgerät in Transport­ stellung mit hochgeschwenktem Seitenrahmen bzw. Arbeitsgerät (7 bzw. 8). Deutlich ist, daß der Hydraulikzylinder (22) ausgefahren ist, wodurch die Schwinge (25) in eine annähernd senkrechte Lage kommt. Deutlich wird hier auch die Anbringung der einzelnen Lenker (27, 28) und der Schwinge (25) am Kopf (29) des Hydraulikzylinders (22) sowie die Stellung der einzelnen Schwenkachsen (31, 32, 33) zu der entsprechend schräggestellten Achse (11).
Vergleicht man dazu Fig. 5, so wird deutlich, daß auch hier die entsprechenden Schwenkachsen (31, 32, 33) und die schräggestellte Achse (11) entsprechend achsparallel ange­ ordnet sind. Die Schwinge (25) ist hier in eine annähernd horizontale Lage gebracht, so daß sich insgesamt eine Führung für den Zylinder ergibt, die durch die besondere Ausbildung des Kopfes (29) und der daran angreifenden Lenker (27, 28) unterstützt wird.
Sowohl in Fig. 4 wie auch in Fig. 5 ist der Tragrahmen (3) zum Fahrgestell (15) in abgesenktem Zustand wiederge­ geben. Durch Betätigen des Zylinders (16) kann der Abstand der Achse der Stützräder (4) zum Tragrahmen (3) entsprechend vergrößert werden, wodurch auch die in Fig. 5 angehängten Arbeitsgeräte (7, 8) mehr oder weniger tief in den Boden eingreifen oder für die Kehrfahrt auf dem Vorgewinde aus­ gehoben werden.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (13)

1. Bodenbearbeitungsgerät mit großer Arbeitsbreite, das mit einem Schlepper über einen Tragrahmen verbunden für den Transport eingeklappt wird und zwar derart, daß die Seitenrahmen in Transportstellung hochgestellt und nach vorn geschwenkt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen (5, 6) jeweils um eine schräg­ gestellte Achse (10, 11) schwenkbar sind, wobei die Achsen (10, 11) in Draufsicht gesehen ein in Arbeitsrichtung nach hinten geschlossenes V bildend und von der Seite gesehen in Arbeitsrichtung nach vorne geneigt angeordnet sind.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (10, 11) in Draufsicht 90° zueinander und nach vorne, von der Seite und in Arbeitsrichtung gesehen mit 45° geneigt angeordnet sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10, 11) Teile der dem Tragrahmen (3) zuge­ ordneten Schwenklagerungen (12, 13) sind.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (3) mit einem Fahrgestell (15) ausge­ rüstet ist, das über einen Zylinder (16) gegenüber dem Trag­ rahmen verschwenkbar ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragrahmen (3) ein vorzugsweise hydraulisches Schwenkgetriebe (9) zugeordnet ist, mittels dem die Seiten­ rahmen (5, 6) um die Achsen (10, 11) verschwenkbar sind.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Schwenkgetriebe (9) von einem Hydraulik­ zylinder (22) gebildet ist, der schwenkbar am Tragrahmen (3) und an einer Schwinge (25) angreift, deren gegenüberliegender Drehpunkt (26) ebenfalls mit dem Tragrahmen verbunden ist, wobei der Hydraulikzylinder am Verbindungspunkt (24) mit der Schwinge und zusätzlich über zwei Lenker (27, 28) mit den Seitenrahmen (5, 6) verbunden ist.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (27, 28) zweigliedrig und Zug- und Druckkräfte übertragend ausgebildet und über Anlenkpunkte (30, 31) ge­ lenkig miteinander verbunden sind.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (30, 31) der Lenker (27, 28) an den Seitenrahmen (5, 6) im Abstand zu den Achsen (10, 11) einen optimalen Hebelarm bildend angeordnet sind.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hydraulikzylinders (22) einen Kopf (29) aufweist, an den sowohl die Lenker (27, 28) als auch die Schwinge (25) gelenkig angreifen, wobei deren Wirklinien sich in der Arbeits- und Transportstellung annähernd in einem Punkt mit der Mittelachse des Hydraulikzylinders schneiden.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 6 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (32, 31, 33) der Lenker (27, 28) am Kopf (29) und an den Seitenrahmen (5, 6) achsparallel zu den schräggestellten Achsen (10, 11) der jeweiligen Seitenrahmen (5, 6) angeordnet sind.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen (5, 6) als Geräteträger (35, 36) aus­ gebildet sind, an denen die Arbeitsgeräte (7, 8) lösbar ver­ bunden angeordnet sind.
12. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (10, 11) bzw. deren Schwenklagerungen (12, 13) nebeneinander am Tragrahmen (3) und im Abstand zueinander angeordnet sind.
13. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragrahmen (3) zwei Geräteträger (35, 36) lösbar damit verbundenen Arbeitsgeräten (7, 8) zugeordnet sind, die in Arbeitsstellung aneinander anschließen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008043348A1 (de) 2006-10-10 2008-04-17 Lemken Gmbh & Co. Kg Bodenbearbeitungsgerät mit grosser arbeitsbreite
DE102005037599B4 (de) 2005-08-05 2022-10-13 Lemken Gmbh & Co. Kg Bodenbearbeitungsgerät mit drei Arbeitsfeldern

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