DE2618892A1 - Anhaenge-drehpflug fuer neben der vorfurche fahrende schlepper - Google Patents

Anhaenge-drehpflug fuer neben der vorfurche fahrende schlepper

Info

Publication number
DE2618892A1
DE2618892A1 DE19762618892 DE2618892A DE2618892A1 DE 2618892 A1 DE2618892 A1 DE 2618892A1 DE 19762618892 DE19762618892 DE 19762618892 DE 2618892 A DE2618892 A DE 2618892A DE 2618892 A1 DE2618892 A1 DE 2618892A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plow
drawbar
frame
axis
tension strut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762618892
Other languages
English (en)
Other versions
DE2618892B2 (de
DE2618892C3 (de
Inventor
Ignaz Dipl Ing Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rabewerk and Co 4515 Bad Essen De GmbH
Original Assignee
Rabewerk Heinrich Clausing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19762616241 external-priority patent/DE2616241C2/de
Application filed by Rabewerk Heinrich Clausing filed Critical Rabewerk Heinrich Clausing
Priority to DE19762618892 priority Critical patent/DE2618892C3/de
Publication of DE2618892A1 publication Critical patent/DE2618892A1/de
Publication of DE2618892B2 publication Critical patent/DE2618892B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2618892C3 publication Critical patent/DE2618892C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/24Tractor-drawn ploughs
    • A01B3/28Alternating ploughs
    • A01B3/30Turn-wrest ploughs

Description

  • Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende
  • Schlepper Die Erfindung betrifft einen Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper, mit einem Vorderradkarren und einem Hinterradkarren bzw. einem von einem Stabilisator gehaltenen Hinterrad, einer Dreheinrichtung für die Pflugkörper, mit einer Deichsel für das Ankoppeln des Schleppers und mit einer Zugstrebe, die einerseits mit dem Rahmen und andererseits über eine im wesentlichen in Zugrichtung liegende und einen Abstand zum vorderen Drehlager aufweisende Achse mit der Deichsel verbunden ist.
  • Schlepper mit großen Leistungen benötigen Reifen, die nicht oder kaum noch in der Vorfurche passen. Dies gilt insbesondere für Schlepper mit Zwillingsbereifung. Diese Schlepper müssen neben der Vorfurche auf dem ungepflügten Land laufen, Hierdurch wird zwar der Boden in der Furchensole nicht von den Schlepperrädern verdichtet, jedoch müssen die Schlepperreifen einen ausreichenden Abstand zur Furchenkante einhalten, damit diese nicht zerstört wird. Hierdurch erhöht sich der Abstand des ersten Pflugkörpers von der Schlepperlängsachse erheblich und beträgt in der Regel ca. 1,50m0 Im Vergleich zu Pflügen, deren Schlepper in der Vorfurche fahren, haben Pflüge mit auf dem ungepflügten Land laufenden Schlepperrädern einen um ca.
  • 1,20 m größeren seitlichen Abstand des ersten Pflugkörpers zur Schlepperlängsachse.
  • Durch die sehr weit zur Seite reichenden vorderen Pflugkörper ergibt sich ein sehr hohes moment um die Schlepperlängsachse, wodurch eine starke Belastung der Pflugteile eintritt. Desweiteren ist eine hohe Drehenergie erforderlich, um die Pflugkörper mit ihrem weit von der Drehachse liegenden Schwerpunkt zu wenden. Zudem liegt der Schwerpunkt sehr nahe an der von einem Vorderrad und dem Hinterrad bzw. der Lagerung des Hinterkarrens gebildeten Seite des Stützdreqeckes. Es besteht somit eine hohe Kippgefahr für den Pflug. Desweiteren ist das Fahren eines neben der Vorfurche laufenden Schleppers dann sehr anstrengend, wenn das furchenseitige Vorderrad des Karrens nicht in der Vorfurche läuft. Ein in der Vorfurche laufendes Rad des Vorderradkarrens gestattes es, die Schnittbreite des vorderen Körper genauer einzuhalten, jedenfalls soweit, das begrenzte Spiel des Dreipunktgestänges oder des Zugpendels des Schleppers seitliche Bewegungen des Schleppers relativ zum Pflug zuläßt. Durch das in der Vorfurche laufende Rad wird weiter die Kippsicherheit des Pfluges erhöht, da der Schwerpunkt mehr in die Mitte des Stützdreieckes wandert.
  • Da der Pflug auch auf der Straße transportiert werden muß, kann die Breite des Vorderradkarrens nicht beliebig groß gewählt werden. Die Folge ist, daß bei den bekannten Pflügen die Deichsel schräg zur Zugrichtung verläuft, so daß ein hohes Moment auf den Pflug ausgeübt wird. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Deichsel in Zugrichtung anzuordnen und unter Zwischenschaltung eines Drehlagers an einer mit dem Rahmen verbundenen Zugstrebe zu befestigen.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Drehlager im Vorderradkarren für das Drehen der Pflugkörper, Deichsel und Rahmen von seitlichen Momenten entlastet wird.
  • Jedoch muß ein solcher Karren mit einer erheblichen Bodenfreiheit ausgebildet erden, damit das seitlich der Karrenmitte liegende Drehlager der Zugstrebe beim Wenden der Pflugkörper unter dem Karren durchdrehen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhängedrehpflug der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß dieser ein hohe Standsicherheit und eine gute Führung für eine gleichmäßige Einhaltung der Schnittbreite des vorderen Pflugkörpers bei gleichzeitiger Entlastung des vorderen Drehlagers für das Wenden der Pflugkörper von Biegemomenten aufweist und auch beim Drehen-der Pflugkörper noch eine große Bodenfreiheit bei einem beliebig schmalen Vorderkarren vorhanden ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die für das Wenden der Pflugkörper erforderliche Drehenergie zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugstrebe am Rahmen über eine im wesentlichen lotreohtliegende Achse angeschlossen und über eine Schwenkeinrichtung relativ zum Rahmen verschwenkbar ist. Die Deichsel kann entweder in Fahrtrichtung angeordnet sein und unmittelbar an der Drehachse des mit der Zugstrebe verbundenen Drehlagers angreifen, oder aber an der Traverse des Vorderradkarrens gelenkig angreifen, wobei ein Zapfen der Zugstrebe in ein in der Deichsel angecfidnetes Langloch eingreift.
  • Durch das in der Vorfurche laufende Rad des Vorderradkarrens wird eine Führung für eine gleichmäßige Einhaltung der Schnitt-Breite des vorderen Pflugkörpers erreicht. Da die Zugstrebe am Rahmen angelenkt ist und während des Pflügen um dieses Lager ein kleines Stück pendeln kann, ist das Fahren des Schleppers wesentlich erleichtert, da Lenkbewegungen des Schleppers nicht unmittelbar auf den Pflug übertragen werden. Der Pflug ist vielmehr durch das in der Vorfurche laufende Rad und die Anlage des hinteren Pflugkörpers geführt. Kleinere Fahrfehler wirken sich somit auf die Führung des Pfluges nicht aus.
  • Um das Drehlager im Vorderradkarren und andere Pflugteile von seitlichen Momenten zu entlasten, muß die Zugkraft über die mit der Deichsel verbundene Zugstrebe unmittelbar auf den Pflugrahmen übertragen werden. Dies bedingt einen Angriffspunkt der Zugstrebe an der Deichsel, der weit seitlich neben dem Drehlager des Vorderradkarrens liegt. Um die Bauhöhe und Spurweite des Vorderradkarrens klein zu halten und dennoch die Pflugkörper wenden zu können, ist es erforderlich, vor dem Drehen die Zugstrebe und das vordere Drehlager zueinander hin zu verschwenken. Zur Begrenz-ung des Schwenkbereiches sind Anschläge vorgesehen, die auch durch die Schwenkeinrichtung selber ersetzt werden können. Wird z.B. als Schwenkeinrichtung ein Hydraulikzylinder verwendet, so können als Endanschläge für die Schwenkbewegung die eingefahrene und ausgefahrene Stellung des Hydraulikzylinders dienen.
  • Um den Pflug und die Deichsel sowie das vordere Drehlager von seitlichen Biegemomenten zu entlasten, ist es vorteilhaft, wenn die Deichsel in Zugrichtung verläuft. Bei den für den Straßentransport geeigneten Karren mit einer Breite von 2,0 m bis 2,50 m muß, um dies zu erreichen, das vordere Ende der Zugstrebe leicht abgewinkelt werden. Die hierdurch. in der Zugstrebe selber auftretenden Biegemomente kann man dabei in Kauf nehmen.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das vordere Ende des Rahmens über eine im wesen-tlichen lotrecht liegende Achse mit der Drehachse des vorderen Drehlagers in Vorderradkarren verbunden. Diese zusätzliche Achse bringt den Vorteil, daß der Rahmen mit seinem Schwerpunkt naher in die ideelle Drehachse für das Wenden der Pflugkörper verschoben werden kann. Hierdurch wird die Drehenergie wesentlich verringert.
  • Die Schwenkeinrichtung für das Verschwenken der Zugstrebe und des Rahmens gegenüber dem vorderen Drehlager kann entweder zwischen dem Rahmen und der Zugstrebe oder aber zwischen der Drehachse und dem Rahmen angeordnet sein. In beiden Fällen wird als Schwenkeinrichtung vorteilhaft ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder verwendet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Pflug unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile, Fig. 2 und 3 zwei weitere Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung mit einer zusätzlichen Schwenkachse zwischen Rahmen und Drehachse, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei der die Schwenkeinrichtung zwischen Rahmen und Drehachse angeordnet ist, und Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines effindungsgemäßen Pfluges mit einer schwenkbar an der Karrentraverse angreifenden Deichsel.
  • In Fig. 1, die einen erfindungsgemäßen Pflug in Draufsicht zwigt, sind alle die Teile weggelassen worden, die für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlich sind.
  • So sind z.D. die Drehvorrichtung, der Aushebemechanismus für die Pflugkörper, die Anschläge bzw. Spindeln zur Begrenzung der Drehung und die Pflugkörper weggelassen worden. Eine Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des Rahmens ist bei dem gezeigten Pflug dann nicht erforderlich, wenn sich der Pflug im Acker so auf der Deichsel abstützt, so daß das landseitige Rad nicht trägt, und das furchenseitige Vorderrad immer seine Stellung zum ersten Pflugkörper beibehält.
  • Der insgesamt mit 1 bezeichnete Anhänge-Drehpflughat einen Rahmen 2, an dem die Pflugkörper 3 befestigt sind. Der Rahmen 2 wird von einem vorderen Drehlager 4 und einem hinteren Drehrad lager 5 getragen. Das vordere Drehlager ist im Vordeykarren 6 und das hintere Drehlager 5 im Hinterradkarren 7 gelagert. Die Deichsel 8 wird mit ihrem Anlenkpunkt 9 mit dem nicht gezeigten Schlepper verbunden. Die Deichsel 8 greift an eine gelenkig mit dem Rahmen 2 verbundene Zugstrebe 10 an. Zwischen Deichsel 8 und Zugstrebe 10 ist ein Drehlager 11 eingeschaltet, dessen Drehachse 12 in etwa in Fahrtrichtung verläuft. Dieses Drehlager gestattet eine Relativbewegung der Zugstrebe 10 zur Deichsel 8.
  • Die Deichsel 8 weist an ihrem hinteren Ende eine Gabel 13 auf, die an einem Bolzen 14 gelenkig befestigt ist. Der Bolzen 14 ist seinerseits in der Drehachse 12 gelagert. Der Bolzen 14 bildet für die Deichsel 8 eine waagrechtliegende Achse, so daß die Deichsel gegenüber der Zugstrebe einknicken kann. Gabel 13 und Drehachse 12 weisen je einen Anschlag 15, 16 auf, die vorteilhaft einstellbar sind und den Knickwinkel von Deichsel und Zugstrebe nach unten begrenzen. Liegen die beiden Anschläge 15, 16 aneinander, so kann über die Deichsel 8 ein Teil des Pfluggewichtes auf den Schlepper übertragen werden und zur Belastung der Hinterräder beitragen. Vorteilhaft wird die Einstellung so gewählt, daß das landseitige Rad des Karrens beim Ackern über dem Boden schwebt.
  • Die Zugstrebe 10 ist an ihrem hinteren Ende über ein im wesentlich lotrecht liegendes Lager 17 am Rahmen 2 angelenkt.
  • An einem Lagerauge 18 der Zugstrebe 10 und 19 des Rahmens 2 greift ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder 20 an, dessen Anschlüsse mit 21 bezeichnet sind. Der Hydraulikzylinder 20 dient zum Verschwenken der Zugstrebe 10. Die Länge der Kolbenstange 22 des Hydraulikzylinders 20 ist vorteilhaft;sogswählt, daß die beiden Endstellungen der Zugstrebe10 durch die eingefahrene bzw ausgefahrene Stellung des Kolbens des Hydraulikzylinders bestimmt wird. Die Räder 23, 24 des Vorderradkarrens 6 sind vorteilhaft als Nachlaufräderausgebildet, sa daß beim Verschwenken von Zugstrebe 10 und- Vorderradkarren6 .ein Radieren.derRäder des Vorderradk-arrensunterbleibt. Beim Ackern wie der Nachlauf vorteilhaft gesperrt. Die in Fig. 1.-eingezeichnete gestrichelte es gestrichelte~eingeschwenkte Stellung der Deichsel 8 und der Zugstrebe 10 zeigt,'daß das Drehlager 11 nur noch einen relativ geringen Abstand zur Drehachse 25 des Drehlagers 4 des Vorderradkarrens 6 aufweist. Beim Drehen der Pflugkörper wird die Zugstrebe 10 unter dem Drehlager 4 durchgedreht. In der verschwenkten Stellung der Zugstrebe 10 ist die Bodenfreiheit unter dem Vorderradkarren ausreichend, um die Zugstrebe 10 und das Drehlager 11 unter diesem wegzudrehen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Rahmen 2 über eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse 26 an einem mit der Drehachse 25 verbundenen Arm 27 angelenkt jist.Desweiteren ist der Hydraulikzylinder 20 einerseits an einem Arm 28 der Zugstrebe 10 und andererseits am Arm 27 angelenkt.
  • Zwei Anschläge 29 und 30 dienen zur Begrenz-ung der Endstellungen.
  • MitHilfe der Achse 26 kann der Rahmen 2 und damit der Schwerpunkt näher in die ideelle Drehachse hinein verschoben werden, so daß die erforderliche Dreharbeit verringert wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß die Zugstrebe 10 mit der Drehachse 25 übereinenLenker 31 verbunden ist. Hierdurch sind der Rahmen 2, die Drehachse 25 und die Zug strebe 1-0 zu einem Gelenkviereck zusammengeschlossen, so daß deren Schwenkbewegung bei Betätigung des Hydraulìkzylinders20 zwangsläufig synchron erfolgen. Der Lenker 31 kann vorteilhaftals Spannschloß ausgebildet werden und zur Einstellung der Schrittbreite des ersten Pflugkörpers dienen. Der Hydraulikzylinder 20 kann zwischen Rahmen 2 und Zugstrebe 10 bzw. wie in Fig. 4 dargestellt ist, zwischen Arm 27 und Rahmen 2 angeordnet sein.
  • Bei dem AusfUbrungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Rahmen 2 starr mit dem auf der Drehachse 25 befestigten Arm 27 verbunden. Jedoch kann auch hier eine Einstellbarkeit zwischen diesen beiden Teilen vorgesehen werden. Die Deichsel 8 ist an der Karrentraverse 32 angelenkt und weist eine Kulisse 33 mit einer Rastausnehmung 34 auf. In die Kulisse 33 greift ein Zapfen 35, der an einem Arm 36~angeordnet ist, der fest mit der Drehachse 12 des Drehlagers 11 verbunden ist. Das Drehlager sitzt auf der Zugstrebe 10, deren hinteres Ende um eine im wesentlichen waagrecht liegende Achse 37 schwenkbar ist. Die Achse 37 wird von einer Gabel 38 getragen, deren Ausleger 39 um die lotrecht liegende Achse 17 am-Rahmen 2 schwenkbar ist. Der Hydraulikzylinder 20 greift an der Zugstrebe 10 und am Rahmen 2 an.
  • In der Arbeitstellung greift der Zapfen 35 in die Rastausnehmung34 der Kulisse 33 und überträgt die Zugkräfte auf die Zugstrebe 10. Hierdurch wird erreicht, daß das Drehlager 4 von Biegemomenten im wesentlichen frei bleibt. Beim Verschwenken der Zugstrebe 10 zum Drehlager 4 hin und beim anschließenden Drehen des Pflugrahmens 2 wandert der Zapfen 35 im Langloch 33. Die Deichsel 8 macht wie beim Drehen lediglich eine Schwenklng, während die Zugstrebe 10 mitschwenkt.
  • Der Hydraulikzylinder 20 für das Verschieben und der nichtgezeigten Hydraulikzylinder für das Drehen der Pflugkörper können unabhängig voneinander geschlatet sein, sie können jedoch auch miteinander gekoppelt werden, so daß zuerst das Verschwenken und anschließend die Drehung der Pflugkörper erfolgt.
  • Es ist auch denkbar, Drehen und Verschwenken gleichzeitig vorzunehmen. Der Hydraulikzylinder kann z.B. über ein Umschaltventil mit dem Drehzylinder für das Drehen der Pflugkörper gekoppelt sein, so daß Einschwenken, Drehen und Rückschwenken bei nur einer Schaltbewegung nacheinander erfolgen. Leerseite

Claims (19)

  1. Patentansprüche: Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper mit einem Vorderradkarren mit einem in der Vorfurche laufenden Rad und einem Hinterradkarren bzw. einem von einem Stabilisator gehaltenen Hinterrad, einer Dreheinrichtung für die Pflugkörper, mit einer Deichsel für das Ankoppeln des Schleppers und mit einer Zugstrebe, die einerseits am Rahmen und andererseits über eine im wesentlichen in Zugrichtung liegende und einen Abstand vom vorderen Drehlager aufweisende Achse mit der Deichsel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstrebe (10) am Rahmen (2) über eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse (17) angeschlossen und über eine Schwenkeinrichtung (20) relativ zum Rahmen (2) verschwenkbar ist.
  2. 2. Pflug nach Ansprch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Rahmens (2) und die Drehachse des vorderen Drehlagers über eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse (26) miteinander gekoppelt sind.
  3. 3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (20) an der Zugstrebe (10) und am Rahmen (2) angelenkt ist.
  4. 4. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (20) an der Zugstrebe (10) und an der vorderen Drehachse (25) angelenkt ist.
  5. 5. Pflug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (20) am Rahmen (2) bzw. an der Zugstrebe (10) in ein Langloch eingreift.
  6. 6. Pflug nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkeinrichtung (20) ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder dient.
  7. 7. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung dr Zugstrebe (10) und/oder des Rahmens (2) durch Anschläge begrenzt ist.
  8. 8. Pflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung die eingefahrene und ausgefahrene Stellung des Kolbens des Hydraulikzylinders (20) dient.
  9. 9o Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Zugstrebe (10) über einen Lenker (31) mit der vorderen Drehachse (25) verbunden ist.
  10. 10. Pflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Lenkers (31) einstellbar ist.
  11. 11. Pflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (31) als Spannschloß ausgebildet ist.
  12. 12. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bisll, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (8) und das mit der Zugstrebe (10) verbundene Drehlager (11) in der Arbeitsstellung des Pfluges in etwa in Zugrichtung verläuft.
  13. 13. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (8) an der Karrentraverse (33) über eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse angelenkt ist, daß die Deichsel (8) eine Kulisse (33) aufweist, in der ein mit der Drehachse (12) des Drehlagers(11) verbundener Zapfen verschiebbar ist, und daß zwischen der lotrechten Achse (17) am Rahmen (2) und der Zugstrebe (10) die im wesentlichen waagrecht liegende Achse (37) eingeschaltet i-t.
  14. 14. Pflug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kulisse (33) Rastausnehmungen (34) angeordnet sind, in die der Zapfen (35) beim Pflügen eingreift.
  15. 15. Pflug nach einem Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaus»hmungen (34) in der Kulisse in der Xåhe des Anlenkpunktes (9) des Schleppers ausgebildet sind.
  16. 16. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (8) an der Zugstrebe über eine im wesentlichen senkrecht liegende Achse 14 angeschlossen ist, und der Schwenkbereich von Deichsel und Zugstrebe um die Achse (14) durch Anschläge (15, 16) begrenzt ist.
  17. 17. Pflug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge einstellbar ausgebildet sind.
  18. 18. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen der Zugstrebe (10) und/oder des Rahmen-s (2) und das Drehen der Pflugkörper miteinander gekoppelt ist.
  19. 19. Pflug nach einem der Ansprüche 15 bis 18., dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (23) des Vorderradkarrens (6) als Naohlaufräder ausgebildet sind und der Nachlauf beim Ackern sperrbar ist.
DE19762618892 1976-04-13 1976-04-29 Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper Expired DE2618892C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762618892 DE2618892C3 (de) 1976-04-13 1976-04-29 Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762616241 DE2616241C2 (de) 1976-04-13 1976-04-13 AnhängevoUdrehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper
DE19762618892 DE2618892C3 (de) 1976-04-13 1976-04-29 Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2618892A1 true DE2618892A1 (de) 1977-11-10
DE2618892B2 DE2618892B2 (de) 1979-09-20
DE2618892C3 DE2618892C3 (de) 1985-11-14

Family

ID=25770337

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762618892 Expired DE2618892C3 (de) 1976-04-13 1976-04-29 Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2618892C3 (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
DE2618892B2 (de) 1979-09-20
DE2618892C3 (de) 1985-11-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2838829C2 (de) Mehrschariger Aufsattelpflug
DD229572A5 (de) Geraetetraeger mit mindestens einem seitenrahmen
EP3166379B1 (de) Drehpflug mit schwenkstützrad zum anbau an den pflugrahmen
DE2707513C3 (de) Rahmen für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät
DE2838828C2 (de) Mehrschariger Aufsattelpflug
DE2521023C3 (de) Vielschariger Aufsattelpflug
DE1922202A1 (de) Bodenbearbeitungsgeraet
DE2504071C3 (de) Aufsatteldrehpflug
DE2618016C3 (de) Drehpflug mit einem in der Vorfurche laufenden Wechselstützrad
DE1296860B (de) Kehrpflug, insbesondere Aufsattelscharkehrpflug mit mindestens einem Stuetzrad
DE2618892C3 (de) Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper
DE3316734C2 (de)
DE2616241C2 (de) AnhängevoUdrehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper
DE4208787C2 (de) Kehrpflug
DE2607082A1 (de) Pflug
EP0556457B1 (de) Aufsattel- oder Anhänge-Drehpflug
DE2621366C3 (de) Drehpflug, der ab Aufsattelpflug oder als Anhängepflug ausgebildet ist Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen
DE3136870A1 (de) Frontpflug
DE2622151C2 (de) Aufsatteldrehpflug
DE2349042C3 (de) Aufsattelpflug
DE7605191U1 (de) Pflug
DE7534120U (de) Aufsattel-drehpflug mit lenkeinrichtung
DE2732232A1 (de) Aufsattel- oder anhaenge-volldrehpflug
DE2937196A1 (de) Aufsatteldrehpflug
DE1757278A1 (de) Aufsattelpflug mit Bodenrand

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2616241

Format of ref document f/p: P

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RABEWERK GMBH + CO, 4515 BAD ESSEN, DE

8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent