DE2428917B2 - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
BodenbearbeitungsgeraetInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/16—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
- A01B63/22—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame operated by hydraulic or pneumatic means
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B21/00—Harrows with rotary non-driven tools
- A01B21/08—Harrows with rotary non-driven tools with disc-like tools
- A01B21/083—Harrows with rotary non-driven tools with disc-like tools of the type comprising four individual disk groups each pivotally connected at fixed locations to a substantially rigid frame
Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät, an dessen Rahmen Bodenbearbeitungswerkzeuge, höhenverstellbare Laufräder, eine vertikal
verschwenkbare Deichsel und ein in seiner wirksamen Länge veränderbares, unter Federspannung stehendes
Steuergestänge angelenkt sind, das einen Lenker aufweist, der vertikal schwenkbar mit dem Rahmen und
einenends an der Deichsel über ein Gestänge und anderenends an einer Stange angelenkt ist, die ihrerseits
mit der Einstellvorrichtung für die Laufräder in Verbindung steht, wobei das Steuergestänge in der
Arbeits- und der Transportstellung in einer Richtung entgegen der Wirkung der Feder verstellbar und in der
Transportstellung in der anderen Richtung starr ausgebildet ist.
Als Scheibeneggen ausgebildete Bodenbearbeitungsgeräte weisen bekanntlich an ihrem vorderen Ende eine
sich nach vorne erstreckend«: Deichselvorrichtung auf,
die zum Anschluß an die Zugstange eines Ackerschleppers in eine Zugöse ausläuft. Die Deichsel ist am
Rahmen vertikal verschwenkbar um sine horizontale Querachse angeordnet, so daß die Gewichtsverteilung
der Scheibenegge variiert werden kann, um die Eindringtiefe der vorderen und rückwärtigen Scheibeneggengruppen
zu verändern. In der Regel ist es wünschenswert, eine im wesentlichen gleiche Arbeitstiefe
der vorderen und rückwärtigen Scheibeneggengruppen beizubehalten, jedoch kann bei einer konstanten
Gewichtsverteilung die Arbeitstiefe in Abhängigkeit von den Bodenbeschaffenheiten sich verändern. Somit
kann das Gewicht der Maschine, das auf die vorderen und rückwärtigen Scheibeneggengruppen einwirkt,
verändert werden, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Deichselvorrichtung mit Bezug auf den
Rahmen, wobei die über die Deichselvorrichtung auf die Sch.'epperzugstange ausgeübte Vertikalkraft verändert
wird.
So wird bspw. wenn die Deichselvorrichtung nach unten verstellt wird, das Maschinengewicht von der
vorderen Scheibeneggengruppe auf die Schlepperzugstange und auf die rückwärtige Scheibeneggengruppe
verlagert. Umgekehrt wird, wenn die Deichselvorrichtung nach oben verschwenkt wird, das Maschinengewicht
von sowohl der Schlepperzugstange als auch der rückwärtigen Scheibeneggengruppe auf die vordere
Scheibeneggengruppe gelangen.
Zur Gewichtsverlagerung ist es bekannt (US-PS 29 85 247), eine einstellbare doppelwirkende Federverbindung
zwischen dem Scheibeneggenrahmen und der Deichselvorrichtung anzuordnen, um Mittel zu schaffen,
über die die Gewichtsverteilung beeinflußt werden kann, und gleichfalls, um eine, wenn auch nur geringe,
Relativbewegung zwischen Deichselvorrichtung und Rahmen zu ermöglichen. Wenn eine derart ausgebildete
Scheibenegge auf dem Boden abgesenkt wird, wird eine ihrer Federn zusammengedrückt, wenn die Zugdeichsel
nach oben mit Bezug auf den Rahmen aus ihrer Transportstellung in ihre Arbeitsstellung verschwenkt.
Obwohl hierdurch ein gewisser Ausgleichseffekt des Eggenrahmens durch eine solche Deichselbewegung
erreicht wird, ist doch eine beträchtliche Gewichtsverlagerung auf die Zugstange des Ackerschleppers erforderlich,
wenn das Gerät in seine Arbeitsstellung abgesenkt wird. Die Verlagerung des Maschinengewichtes
auf die Zugstange des Ackerschleppers jedoch verringert den auf den Scheibeneggen ruhenden
Gewichtsanteil, wodurch wiederum die Bodenbearbeitungswerkzeuge nicht so tief in den Boden eindringen
können.
Ein weiteres Problem, das bei dieser bekannten Konstruktion auftritt, ist darin zu sehen, daß bei der
Einstellung der Federverbindung zum Ausrichten der Scheibenegge in der Arbeitsstellung die Ausrichtung
des Rahmens beeinflußt wird, wenn sich die Scheibenegge in ihrer Transportstellung befindet. Ein weiteres
Problem ist auch darin zu sehen, daß die Transportstabilität leidet, da die Federverbindung zwischen der
Deichselvorrichtung und dem Rahmen es erlaubt, daß
letzterer während des Transports mit Bezug auf die Deichselvorrichtung immer Nickbewegungen ausführen
kann, und zwar um die Achse der Laufräder. Obwohl eine gewisse Dämpfungsfähigkeit in der Verbindung
zwischen Deichselvorrichtung und Rahmen wünschenswert ist, resultiert eine zu große Nachgiebigkeit, die ir
den bekanntgewordenen Verbindungen noch zutage tritt, in äußerst schlechter Transportstabilität und
Steuerung.
Ein ferner bekanntgewordenes Steuergestänge füi eine Scheibenegge (US-PS 3648 780) ist in dei
Transporsiellung immer starr, so daß auch große Stöße
nicht gedämpft werden, was unter Umständen zt Beschädigungen führen kann.
Auch sind bei einem anderen bekannten Gera (US-PS 32 99 966) zwar einige der als nachteilig
erkannten Probleme gelöst worden, jedoch erweist sicr hier immer noch als nachteilig, daß die Ausrichtung ir
Pransportstellung immer noch beeinträchtigt wird lurch die Einstellung für die Arbeitsstellung, wobei
darüber hinaus das Problem der Transportstabilität immer noch nicht gelöst ist, da das Gerat in
1". ansportstellung stets Nickbewegungen ausführt.
Bei dem Gerat nun, von dem die Erfindung ausgeht (US-PS 30 82 830), ist bereits ein Steuergestänge
verwendet, das in der Transportstellung in der einen
Richtung entgegen der Wirkung einer Feder verstellbar und in der anderen Richtung starr ausgebildet ist. Das
gleiche ist in der Arbeitsstellung der Fall, so daß eine Gewichtseinstellung in der Arbeitsstellung zumindest
stark erschwert ist. Auch erweist sich bei diesem Gerät als nachteilhaft, daß in der Transportstellung noch
starke Nickbewegungen auftreten können, die durch die Starrheit in einer Richtung durch Schlage abgebremst
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei Geräten der eingangs
geschilderten Art es ermöglicht, daß bei einer beibehaltenen ausreichenden Gewichtsverlagerung in
Arbeitsstellung die Ausrichtung in der Transportstellung nicht beeinträchtigt wird und Nickbewegungen
weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spannung der Feder in der Arbeitsstellung
geringer ist, als die Spannung der Feder in der Transportstellung. Auf diese Weise wird praktisch die
schwenkbare Verbindung zwischen der Deichsel und dem Rahmen des Bodenbearbeitungsgerätes überbrückt,
so daß Relativbewegungen zwischen diesen beiden Geräteteilen nicht mehr möglich sind. Hierdurch
wiederum sind aber dann auch die Nickbewegungen ausgeschaltet. In Arbeitsstellung dagegen ist das
Gestänge wieder derart ausgebildet, daß Gewichtsanteile verlagert werden können.
Zum Starrmachen des Steuergestänges bzw. zum Ausschalten der Längenveränderung ist es nach einem
weiteren Vorschlag der Erfindung vorteilhaft, daß der Lenker in der Transportstellung gegen den Rahmen zur
Anlage bringbar ist. Dadurch kann das Gestänge dann in dieser Richtung nicht mehr weiterbewegt werden.
Im einzelnen ist erfindungsgemäß die Stange des Steuergestänges in dem Lenker oder einer Lagerstelle
der Laufräder verschiebbar gelagert und die Feder dieser Lagerstelle zugeordnet Vorteilhaft ist dann die
Feder auf das eine Ende der Stange aufgesteckt und liegt einenends gegen die verschiebbare Lagerstelle der
Stange, anderenends gegen einen verstellbaren Anschlag auf der Stange an Dadurch kann die Federkraft
verändert werden.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes erläutert und in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Scheibenegge in perspektivischer Darstellung;
F i g. 2 die Scheibenegge in Transportstellung;
F i g. 3 die Scheibenegge in Arbeitsstellung;
Fig.4 Einzelheiten der Gewichtsverlagerungsvorrichtung.
In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich Ausdrücke wie »rechts« und »links« auf die Fahrtrichtung
des Gerätes.
Die in der Zeichnung dargestellte Scheibenegge weist einen Rahmen 10 auf, der zweckmäßig aus im Rechteck
angeordneten Hohlträgern mit abgerundeten Ecken gebildet ist und eine Vorder- und Rückseite 12 und 14
sowie eine rechte und linke Seite 16 und 18 aufweist. Die Mittenteile der Vorder- und Rückseite sind über zwei
zueinander parallel sich in Längsrichtung erstreckende Hohlträger 20 und 22 verbunden. Eine sich nach vorne
öffnende, U-förmig ausgebildete Platte 24 erstreckt sich um den Mittenteil der Rückseite 14 des Rahmens nach
vorne, und zwar über und unter der Rückseite der Hohlträger 20 und 22, um die Verbindung zwischen
diesen Teilen zu verstärken. Eine L-förmig ausgebildete Platte 26 ist um die Vorder- und Oberseite des
Mittenteils der Vorderseite 12 des Rahmens und nach hinten über die Oberseite der vorderen Teile der
Hohlträger 20 und 22 geführt, um die Verbindung auch zwischen diesen Teilen zu verstärken.
Unter dem vorderen Ende des Rahmens ist eine rechte und linke Scheibeneggengruppe 28 und 30
aufgehängt, während unter dem rückwärtigen Ende des Rahmens eine rechte und linke Scheibeneggengruppe
32 und 34 angeordnet ist. Die vorderen Scheibeneggengruppen divergieren nach vorne, während die rückwärtigen
Scheibeneggengruppen nach rückwärts divergieren. Die Scheibeneggengruppen 28 bis 34 sind
herkömmlicher Ausführung, und jede hat im einzelnen einen zweckmäßig, hohl ausgebildeten Werkzeugträger
36 und mehrere vertikale Anschlußstücke 38, die an ihren oberen Enden mit dem Werkzeugträger 36
verbunden sind. Die Scheibengruppen 40 sind dann drehbar in den unteren Enden der Anschlußstücke 38
gelagert. Letztere sind mit ihrem zugehörigen Werkzeugträger 36 über Schrauben 42 verbunden, die sich
vertikal durch das obere Ende der Anschlußstücke erstrecken, und zwar an den vorderen und rückwärtigen
Außenseiten der Werkzeugträger vorbei. Sie sind an ihren oberen Enden mit Platten 44 verbunden, die gegen
die Oberseite der Werkzeugträger anliegen. Jede Scheibeneggengruppe ist herkömmlicher Bauart und
weist zusätzlich zu den Scheibengruppen 40 eine Längsschraube 46 auf, die sich axial durch die Scheiben
erstreckt, wobei ein Lager 48 für die Längsschraube in dem unteren Ende eines jeden Werkzeugträgers 36
vorgesehen ist und mehrere zylindrische Distanzstücke 50 zwischen nebeneinanderliegenden Scheiben angeordnet
sind.
Die Scheibeneggengruppen sind am Rahmen zueinander versetzt angeordnet, wobei der Arbeitswinkel
einer jeden Scheibengruppe einstellbar ist, um sie den unterschiedlichen Bodeiibeschaffenheiten anpassen zu
können. Der Mittenteil eines jeden Werkzeugträgers 36 ist an einer der Seiten 16 oder 18 des Rahmens mit
Bezug auf die Längsrichtung fest angeordnet, während das innere Ende des Werkzeugträgers an einem der
Hohlträger 20 bzw. 22 zur Einstellung in Längsrichtung angeschlossen ist Der Mittenteil besteht aus einer
Platte 52, die unterhalb des Werkzeugträgers vorgesehen ist, sowie aus zwei Schrauben 54, die sich nach unten
durch den Werkzeugträger erstrecken und mit den gegenüberliegenden Seiten der Platte 52 verbunder
sind. Die Schrauben 54 sind mit Muttern an ihrer äußeren unteren Enden versehen, die gelockert werder
können, um eine Winkeleinstellung des Werkzeugträ· gers mit Bezug auf den Rahmen zu ermöglichen. Dit
innere, einstellbare Verbindung eines jeden Werkzeug trägers besteht im einzelnen aus einem U-förmif
ausgebildeten Anschlußstück 56, das mit der Seite voi einem der Hohlträger 20 und 22 verbunden ist sowie au
einer ersten Platte 58 an der Oberseite des Anschluß Stückes und einer zweiten Platte 60 an der Unterseil
des Werkzeugträgers sowie zwei Schrauben 62, die siel
nach unten durch die gegenüberliegenden Seiten de
ersten Platte 58 durch den Raum zwischen dem Anschlußstück 56 und der Seite des Hohlträgers
erstrecken und die an ihren anderen Enden mit der zweiten Platte 60 verbunden sind. Auch die Schrauben
62 sind an ihren unteren Enden mit Muttern versehen, die gelockert werden können, um eine Längseinstellung
der inneren Enden der Scheibeneggengruppen mit Bezug auf das AnschlußstUck 56 zu ermöglichen.
Rechte und linke, sich quer erstreckende mit Längsabstand zueinander angeordnete Radsteuerwellen 64 und 66 sind an der Unterseite des Rahmens
zwischen den vorderen und rückwärtigen Paaren von Scheibeneggengruppen drehbar angeordnet. Hierbei ist
die rechte Radsteuerwelle an ihrem äußeren Ende an der rechten Seite 16 des Rahmens über einen Lagerbock
68 und an ihrem inneren Ende an dem Hohlträger 22 über einen Lagerbock 70 angeschlossen. In ähnlicher
Weise ist die linke Radsteuerwelle 66 an ihrem äußeren Ende an der linken Seite 18 des Rahmens über einen
Lagerbock 72 und an ihrem inneren Ende mit dem Hohlträger 22 über einen Lagerbock 74 verbunden, der
vor dem Lagerbock 70 angeordnet ist, aber zu diesem ausgerichtet ist. Das äußere Ende der rechten
Radsteuerwelle 64 ist mit einem nach unten und rückwärts sich erstreckenden Radträger 76 fest
verbunden, der an seinem äußeren Ende ein drehbares Laufrad 78 aufweist. In ähnlicher Weise ist das äußere
Ende der linken Radsteuerwelle 66 ebenfalls mit einem sich nach unten und rückwärts erstreckenden Radträger
80 versehen, der auch ein Laufrad 82 an seinem äußeren Ende drehbar aufnimmt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß bei Drehung der Radsteuerwellen 64 und 66 die
Laufräder 78 und 82 auf einem Kreisbogen um die Achsen der Radsteuerwellen bewegt werden und daß
eine solche Bewegung der Laufräder wiederum in einer Vertikalbewegung des Rahmens mit Bezug auf den
Boden resultiert. Die Radsteuerwellen 64 und 66 sind untereinander über eine Gestängevorrichtung 84
verbunden, so daß sie gemeinsam drehen. Das vordere Ende der Gestängevorrichtung ist schwenkbar mit dem
oberen Ende eines hochstehenden Armes 86 verbunden, der mit dem äußersten inneren Ende der Radsteuerwelle 66 verbunden ist. Das rückwärtige Ende der
Gestängevorrichtung ist an das obere Ende eines hochstehenden Armes 88 angelenkt, der mit dem
inneren Ende der Radsteuerwelle 64 derart verbunden ist, daß er zu dem Arm 86 ausgerichtet ist. Die
Drehbewegung der RadsteuerwelJen 64 und 66 wird über einen ein- und ausfahrbaren, hydraulisch bcaufschlagbaren Stellzylinder 90 bewirkt, der zwischen dem
vorderen Ende der Gestängevorrichtung 84 und einem Stützlager 92 angeschlossen 1st, das seinerseits sich
wiederum zwischen den vorderen Enden der Kohlträger 20 und 22 erstreckt und mit dieser fest verbunden ist.
Der Stellzylinder ist mit dem Hydrauliksystem des Ackerschleppers, der zum Ziehen der Scheibenegge
verwendet wird, über zwei Hydrauilkleltungen 94 verbunden. Bei Ausfahren des Kolbens aus dem
Stellzylinder 90 werden sich die Radsteuerwellen 64 und 66 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, und zwar von der
rechten Seite der Maschine aus gesehen, drehen, was wiederum bewirkt, daß die Laufräder 78 und 82 nach
unten mit Bezug auf den Rahmen verschwenken, wobei der Rahmen mit Bezug auf den Boden angehoben wird.
Umgekehrt wird das Einfahren des Kolbens in den ftcwt'Under 90 e'«we Drehbewegung.·!1*!· RaA*v. icrwellen
64 und 66 Im Uhrzeigerdrehjinn bewirken, und 2war
ebenfalls gesehen von der rechten Seite der Maschine, wodurch wiederum die Lauf räder 78 und 82 nach oben
mit Bezug auf den Rahmen verschwenkt werden, wodurch andererseits der Rahmen mit Bezug auf den
Der Rahmen 10 kann mit der Zugstange eines herkömmlichen Ackerschleppers über eine Deichselvorrichtung verbunden werden, die an dem vorderen
Ende des Rahmens angeordnet ist und in der Zeichnung
ίο mit % bezeichnet wurde. Die Deichsel 96 besteht aus
zwei nach vorne konvergierenden Hohlstreben 98 und 100, einer Querstrebe 102, die sich zwischen den
rückwärtigen Teilen der Hohlstreben 98 und 100 erstreckt, und aus zwei oberen und unteren Platten 104,
is die die vorderen Enden der Hohlstreben miteinander
verbinden, sowie aus einer Zugöse 106, die mit der oberen Platte 104 verbunden ist und sich von dieser aus
gesehen nach vorne erstreckt. Das vordere Ende der Zugöse 106 kann einen Kupplungsbolzen 108 zum
Anschluß der Deichsel an die Ackerschlepperzugstange 194 aufnehmen. Identische Paare von Lagerplatten UO
und 112 für die Deichsel sind mit den vorderen Enden der Hohlträger 20 und 22 des Rahmens verbunden und
erstrecken sich von diesen aus gesehen nach unten. Ein
2s Querrohr 114 verbindet die Lagerplatten 110 und 112
miteinander, und zwar unterhalb der Hohlträger 20 und 22. Die Deichsel % selbst wiederum ist mit dem Rahmen
vertikal schwenkbar um eine Querachse über Zapfen 116 verbunden, die sich quer zwischen je einem Paar
Lagerplatten UO und 112 erstrecken und die Enden der Hohlstreben 98 und 100 schwenkbar aufnehmen.
Die erfindungsgemäße Ausgleichs- oder Einstellvorrichtung verbindet die Deichsel % mit den Radsteuerwellen 64, um die Zugöse 106 die Abhängigkeit zur Vertikalbewegung des Rahmens mit Bezug auf den Boden zu verschwenken. Im einzelnen weist die
Vorrichtung einen vorderen Lenker 118 auf, der an dem vorderen Ende des Rahmens schwenkbar um eine
Querachse angeordnet ist. Der Lenker besteht im einzelnen aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Armen 120, wobei deren innere Seiten miteinander
über einen Anschlagbock 122 verbunden sind. Der Lenker ist zwischen zwei mit Abstand zueinander
angeordneten Lagerblechen 124 und 126 angeordnet, die ihrerseits wiederum fest mit der Vorderseite der
Platte 26 verbunden sind und sich von dieser aus nach vorne erstrecken. Der Lenker ist dann auf einem Zapfen
128 schwenkbar gelagert, der sich quer zwischen den Lagerblechen erstreckt. Eine Druckstrebe 130 verbindet das untere Ende des Lenkers 118 mit der Deichsel 96, so
daß das obere Ende des Lenkers in Längsrichtung hin und her verschwenkt wird, und zwar auf einem
Kreisbogen um die Achse des Zapfens 128 in Abhängigkeit von der Vertikalbewegung der Deichsel
um die Zapfen 116. Wie aus F1 g. 2 hervorgeht, wird det
Anschlagbock 122 des Lenkers gegen die Vorderseite der Platte 26 am Rahmen anliegen, um die nach
rückwärts gerichtete Bewegung des oberen Endes de< Lenkers zu begrenzen. Das vordere Ende dei
Druckstrebe 130 Ist schwenkbar auf einem Zapfen 132
gelagert, der sich zwischen zwei Platten 134 erstreck!
die zentrisch mit der Querstrebe 102 der Deichse
verbunden sind, während das rückwärtige Ende de Druckstrebe schwenkbar auf einem Zapfen 136 gelager
1st, der sich zwischen den unteren Enden der Arme 12«
erstreckt. Die Druckstrebe 130 weist ferner zwei ml AuSengewjLwie verqehtn? Rlngsohrauben 138 und 14
"\d, die untereinander aber eine mit innengewiuu
versehene Gewindehülse 142 verbunden sind. Bei Drehung der Gewindehülse 142 wird die effektive
Länge der Druckstrebe 130 oder der Abstand zwischen den Zapfen 132 und 136 ändern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner einen rückwärtigen Kurbelzapfen 144 auf, der um eine
Querachse zwischen den oberen Enden von zwei Lagerarmen 146 schwenkbar ist, die wiederum mit der
Oberseite der Radsteuerwelle 64 fest verbunden sind. Die Achse um die der Kurbelzapfen drehbar ist, wird
durch Halter 148 gebildet, die jede Seite des Kurbelzapfens mit einem der Lagerarme 146 verbinden.
Auch der Kurbelzapfen 144 wird sich in Längsrichtung auf einem Kreisbogen um die Achse der Radsteuerwelle
64 bewegen, wenn der Rahmen mit Bezug auf den Boden abgesenkt oder angehoben wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vervollständigt durch eine sich in Längsrichtung erstreckende
Zugstange, die den Lenker 118 mit dem Kurbelzapfen
144 verbindet. Die Zugstange besteht im einzelnen aus einer Stange 150, die schwenkbar an ihrem vorderen
Ende auf einem Zapfen 1S2 angeordnet ist, der sich quer zwischen den oberen Enden der Arme 120 erstreckt.
Der rückwärtige Teil der Stange nimmt ein Rohr 154 verschiebbar auf, wobei Stange und Rohr verschiebbar
in dem Kurbelzapfen 44 angeordnet sind und sich von diesem aus gesehen nach rückwärts erstrecken. Das
rückwärtige Ende des Rohres 154 selbst wiederum ist mit einem Flansch 156 verbunden, der darauf angeordnet ist, und das rückwärtige Ende der Stange 150 hat
eine als Anschlag ausgebildete Einstellmutter 1158, die auf das rückwärtige Ende aufgeschraubt ist und gegen
den Flansch 156 zur Anlage gebracht werden kann, um die Rückwärtsbewegung des Rohres auf der Stiinge zu
begrenzen. Eine Druckfeder 160 ist auf diesem Teil des Rohres, der sich von dem Kurbelzapfen aus gesehen
nach hinten erstreckt, angeordnet und wirkt gegen die Rückseite des Kurbelzapfens 144 und gegen den
Flansch 156, um die Zugstange nach rückwärts; durch den Kurbelzapfen zu ziehen, wodurch dann der
Anschlagbock 122 an dem Lenker 118 nach rückwärts auf die Platte 26 zu verschwenkt wird. Die von der
Feder 160 ausgelöste Kraft kann durch Drehen der Einstellmutter 158 auf dem Ende der Stange 150
verändert werden.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise und das Einstellen
der erfindungsgemäßen Ausgleichs- und Einstellvorrichtung beschrieben. Zunächst wird die Vorrichtung
derart eingestellt, daß der Rahmen sich horizontal ausgerichtet befindet, wenn die Scheibenegge in ihrer
Transportstellung nach Pig.2 ist. Eine solche Einstellung Ist erforderlich infolge der unterschiedlich ausgebildeten Zugstangenhöhen bei den verschiedenen Ackerschleppern. Zur Vorbereitung dieser Einstellung wird
die Scheibenegge in ihre Transportstellung durch Ausfahren des Kolbens aus dem Stellzyiinder 90
angehoben, und die Einstellmutter 158 wird derart eingestellt, daß eine ausreichende Federkraft da Ist. um
den Anschlagbock 122 an dem Lenker 118 fest gegen
den Rahmen zu ziehen, obwohl die exakte Kraft, die vor der Feder ausgeübt wird, an dieser Stelle nicht kritisch
ist. Danach wird die Gewindehülse 142 in de; Druckstrebe 130 derart verstellt, bis der Rahmer
horizontal ausgerichtet ist.
Um die Vorrichtung derart einzustellen, daß dei
Rahmen horizontal in der Arbeitsstellung der Scheibenegge verläuft, wird der Stellzylinder 90 bzw. sein Kolben
eingefahren, bis sich das Gerät in seiner Arbeitsstellung
ίο befindet. Die Einstellmutter 158 wird dann verstellt, se
daß entweder die Vertikallast, die auf die Schlepperzugstange übertragen wird, erhöht oder verkleinert wird,
bis die vorderen und rückwärtigen Scheibeneggengruppen gleich tief in den Erdboden eindringen.
Die Vorrichtung ist derart ausgebildet und angeordnet, daß die Feder 160 zusätzlich gespannt wird, wenn
die Scheibenegge in ihre Transportposition angeheben wird. Diese zusätzliche Spannung ist wesentlich größer
als die, die erforderlich wäre, um den Anschlagbock 122
gegen den Rahmen zu halten, wenn nur die statischen Kräfte berücksichtigt werden. Die zusätzliche Spannung
in der Feder rührt von der Tatsache her, daß die Radsteuerwelle 64 und somit der Kurbelzapfen 144
noch einen erheblichen Winkel durchlaufen, nachdem
der Anschlagbock 122 am Lenker 118 anfangs gegen
den Rahmen anliegt. Als Ergebnis dieser großen zusätzlichen Spannung werden die Einstellungen, die an
der Einstellmutter 158 getroffen wurden, um die Federkraft zu vergrößern oder zu verringern, wenn sich
die Scheibenegge in ihrer Arbeitsstellung befindet, obwohl sie einen gewissen Einfluß auf die Größe der
zusätzlichen Federspannung in der Transportstellung der Scheibenegge hat, nicht so wesentlich sein, daß die
zusätzliche Spannung über einen Punkt reduziert wird,
indem sie groß genug ist, um den Anschlag am Lenker
gegen den Rahmen bei statischen Bedingungen zu halten. Es ist jedoch offensichtlich, daß, sobald einmal
die Einstellung für die Transportstellung bewirkt wurde, und zwar über die Druckstrebe 130, die Scheibenegge
immer in der Transportstellung in der eingestellten Position verbleiben wird, wenn der Anschlagbock 122
gegen den Rahmen anliegt, und zwar, vollkommen unabhängig von der Federspannung oder der zusätzlichen Spannung in der Feder 160. Ein weiteres Ergebnis
dieser relativ großen zusätzlichen Spannung in der Feder 160 bewirkt, daß die Verbindung zwischen
Deichsel und Rahmen während der Transportstellung im wesentlichen starr bleibt, obwohl die Verbindung
etwas nachgibt durch weiteres Zusammendrücken der
Feder 160, wenn besonders große, dynamische Kräfte
auf die Scheibenegge einwirken. Die Feder 160 trägt somit in der Transportstellung dazu bei, daß das Gerät
stabil gehalten wird, da sioh der Tendenz des Gerätes, um die Achsen der Laufrfider 78 und 82 zu
verschwenken bzw. zu nicken, entgegenwirkt, wobei sie gleichzeitig als Stoßdämpfer oder Dämpfung für
extreme, dynamische Lasten, die auf das Gerät einwirken, dient.
70S 833/88
Claims (4)
1. Bodenbearbeitungsgerät, an dessen Rahmen Bodenbearbeitungswerkzeuge, höhenverstellbare
Laufräder, eine vertikal verschwenkbare Deichsel und ein in seiner wirksamen Länge veränderbares,
unter Federspannung stehendes Steuergestänge angelenkt sind, das einen Lenker aufweist, der
vertikal schwenkbar mit dem Rahmen und einenends an der Deichsel über ein Gestänge und
anderenends an einer Stange angelenkt ist, die ihrerseits mit der Einstellvorrichtung für die
Laufräder in Verbindung steht, wobei das Steuergestänge in der Arbeits- und der Transportstellung in
einer Richtung entgegen der Wirkung der Feder '5 verstellbar und in der Transportstellung in der
anderen Richtung starr ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder
(160) in der Arbeitsstellung geringer ist, ais die Spannung der Feder in der Transportstellung.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (118) in der
Transportstellung gegen den Rahmen (10) zur Anlage bringbar ist.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2S
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (150) des Steuergestänges in dem Lenker (118) oder einer
Lagerstelle (Lagerarm 146) der Laufräder (78, 82) verschiebbar gelagert ist und die Feder (160) dieser
Lagerstelle zugeordnet ist.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (160) auf das
eine Ende der Stange (150) aufgesteckt ist und einenends gegen die verschiebbare Lagerstelle der
Stange, anderenends gegen einen verstellbaren Anschlag (Einstellmutter 158) auf der Stange anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2428917C3 (de) |
ES (1) | ES427464A1 (de) |
FR (1) | FR2233916B1 (de) |
GB (1) | GB1463695A (de) |
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