DE1507417C - Radrechwender - Google Patents
RadrechwenderInfo
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Description
eines der Rechräder koaxial zur Balkenachse liegt und die anderen um dieselbe verschwenkbar sind,
und daß die Verstellmittel entlang des vorderen Endes mindestens eines der beiden ersten Balken
verlagerbar sind.
Bei dieser Anordnung kann der Radrechwender also einfach durch Verschiebung der vorderen
Koppelpunkte der beiden ersten Balken gegeneinander mittels der Verstellmittel und Verschwenken
mindestens eines der inneren Rechräder der beiden Rechradreihen um die Balkenachse von
einem Seitenrechen in einen Schwadenwender bzw. umgekehrt überführt werden.
Die Verstellmittel weisen vorzugsweise eine auf dem vorderen Ende des einen der beiden ersten Balken
verschiebbare Büchse auf, an welcher Feststellmittel vorgesehen sind und die ein Lagerauge zum
Anlenken des anderen Balkens trägt. Die Feststellmittel schließen hierbei vorzugsweise einen etwa parallel
zu deren Achse verlaufenden Hebel ein, an dessen freiem Ende ein Sperrzapfen angebracht ist,
der in am Balken vorgesehene Bohrungen einrastbar ist, wobei eine Feder den Hebel in Sperrstellung
vorspannt.
Die Verstellmittel können auch eine Lasche aufweisen, die mit ihren Enden, jeweils an den vorderen
Enden der beiden ersten Balken angelenkt ist, an denen Anschläge derart vorgesehen sind, daß jeweils
der eine der beiden Balken die Schwenkbewegung des anderen begrenzt
Bei dieser Anordnung wird also durch Verschwenken des als Lenker wirkenden Hebels die
Winkellage der beiden ersten Balken beeinflußt, während sie bei dem erstgenannten Ausführungsbeispiel durch Verschieben des einen Balkens gegen
den anderen Balken beeinflußt wird.
Zur Verbesserung der Stabilität kann einer der beiden ersten Balken durch eine vertikale Gelenkachse
zwischen den Verstellmitteln und der Lagerung der Rechräder in zwei Teilbalken gegliedert
und ein parallel zum dritten Balken verlaufender Parallellenker mit seinem einen Ende an dieser Gelenkachse
und mit seinem anderen Ende am anderen Balken angelenkt sein.
Es können aber auch die ersten beiden Balken zwischen den Verstellmitteln und der Lagerung für
die Rechräder über einen zum dritten Balken parallelen Lenker über vertikale Achsen verbunden
sein, wobei die Verstellmittel aus zwei miteinander über eine Schwenklagerung verbundenen, auf dem
vorderen Ende jedes der beiden ersten Balken verschiebbaren, jeweils mit Feststellmitteln versehenen
Büchsen bestehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Maschine bei Verwendung als Seitenrechen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Seitenrechen gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Maschine bei Verwendung als Schwadenwender,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Verstellmittel des Radrechwenders gemäß F i g. 1 bis 3,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 3,
F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Abwandlungsform der Maschine bei ihrer Einstellung zur Verwendung
als Seitenrechen,
Fig. 10 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 10-10 in Fig. 9,
ίο Fig. 11 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, die die Maschine
jedoch in ihrer Einstellung als Schwadenwender zeigt,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Verstellmittel, wie sie bei der Maschine gemäß Fig. 9 bis 11 verwendet
werden,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
der Maschine in ihrer Einstellung als Seitenrechen,
Fig. 14 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 14-14 in Fig. 13,
Fig. 15 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 15-15 in Fig. 13,
. 'Fig. 16 eine Draufsicht ähnlich Fig. 13, die die
•Maschine jedoch in ihrer Einstellung als Schwaden-25.
wender zeigt,
Fig. 17 eine Draufsicht auf eine weitere Abwandlungsform
der Maschine in ihrer Einstellung zur Verwendung als Seitenrechen,
; Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie 18-18 in Fig. 17,
F i g. 19 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 19-19 in F i g. 17 und
Fig. 20 eine Draufsicht ähnlich Fig. 17, die die •Maschine jedoch in ihrer Einstellung als Schwadenwender
zeigt.
Die Maschine gemäß der Erfindung weist zwei Gruppen 30 von Rechrädern auf. Jede der Gruppen
30 enthält frei drehbare Rechräder 40, die überlappt gestaffelt schräg zur Fahrtrichtung des Schleppers
35 angebracht sind.
Wie gezeigt, besteht jede Gruppe 30 aus einem Mittelrad, welches auf einer Achse 41 gelagert ist.
Ein Lager 42 ist auf der Achse vor dem Mittelrechrad angebracht, und ein Kurbelarm 43 erstreckt sich
davon nach vorn. Ein vorderes Rechrad ist an dem freien Ende des Kurbelarmes in einer parallelen
Ebene zu dem Mittelrechrad gelagert. In ähnlicher Weise ist ein Lager 44 auf der Achse 41 hinter dem
Mittelrechrad angebracht, ein Kurbelarm erstreckt sich davon nach hinten und hält ein hinteres Rechrad
parallel zu den Mittel- und Vorderrechrädern. Die Arme 43 und 45 können federnd abgestützt sein.
Die Gruppen 30 sind für alle vier dargestellten Ausführungsformen der Erfindung identisch.
Bei der in Fig. 1 bis 8 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung besteht der Rahmen 31 aus einem im wesentlichen geraden vorderen Balken 50 sowie einem abgewinkelten hinteren Balken 51. Die Balken sind an ihren hinteren Enden schwenkbar untereinander durch einen Verbindungsbalken 52 verbunden. Die Balken haben vordere Enden, die schwenkbar miteinander über ein Verstellmittel 53 verbunden sind. Die hinteren Endabschnitte der Balken 50 und 51 sind etwa parallel und bilden die Dreh- bzw. Schwenkachsen 41 für die Rechradgruppen 30.
Bei der in Fig. 1 bis 8 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung besteht der Rahmen 31 aus einem im wesentlichen geraden vorderen Balken 50 sowie einem abgewinkelten hinteren Balken 51. Die Balken sind an ihren hinteren Enden schwenkbar untereinander durch einen Verbindungsbalken 52 verbunden. Die Balken haben vordere Enden, die schwenkbar miteinander über ein Verstellmittel 53 verbunden sind. Die hinteren Endabschnitte der Balken 50 und 51 sind etwa parallel und bilden die Dreh- bzw. Schwenkachsen 41 für die Rechradgruppen 30.
Das Verstellmittel 53 enthält eine Büchse 54, die verschiebbar auf dem Vorderende des Balkens 50
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liegt. Ein flaches Lagerauge 55 sitzt quer an der zens 104 einer Zugstange 103 des Schleppers 35 zwi-
Hülse. Ein rohrförmiges Element 56 bildet einen sehen sich aufnehmen. Die Vorsprünge sind auch
zylindrischen Teil, der am Vorderende des Balkens jeweils so im Abstand angeordnet, um verschiebbar
51, z. B. durch einen Niet 57 befestigt ist. Das EIe- zwischen sich den anderen der Balken aufzunehmen,
ment 56 hat ein gegabeltes Vorderende, welches das 5 Kongruente obere und untere Winkelhebel 105 haben
Lagerauge umgreift und daran durch einen vertikal jeder Schenkel 106, die am freien Ende bei 107
liegenden Bolzen 58 mit Mutter 59 befestigt ist. schwenkbar mit der Hülse am Balken 51 verbunden .
Durch Verschieben der Büchse 54 auf ihrem BaI- sind. Jeder Winkelhebel ist an seinem Knie 108 bei
ken 50 ist ein Verschwenken des Gestells 31 zwischen 109 schwenkbar mit der Hülse am anderen Balken
der in F i g. 2 gezeigten Seitenrechstellung und der io 50 verbunden. Jeder Winkelhebel hat einen zweiten
in F i g. 3 gezeigten Schwadenwendestellung möglich. Schenkel 110 mit einer hindurchgehenden Bohrung
Zur Verriegelung der Hülse in jeder dieser Stellungen 111 am freien Ende. Die Schenkel 110 sind parallel
sind ein Feststellmittel 69 und zwei Bohrungen 60 und bilden einen Gabelkopf, der ebenfalls mit der
und 61 in dem Balken 50 vorgesehen. Ein Paar Vor- Zugstange 103 verbunden werden kann, wie Fi g. 12
sprünge 62, die von der Büchse nach oben ragen, 15 zeigt. Dies ist der Fall bei der Einstellung des Rahhalten
zwischen sich und um einen Bolzen 64 mens 32 zwischen Seitenrech- und Schwadenwendeschwenkbar einen Winkelhebel 63. Der Winkelhebel Stellungen. In der Seitenrechstellung erstrecken sich
hat einen Sperrzapfen 65, der durch eine öffnung in die Vorsprünge 102 an dem Balken 51 über und
der Büchse in eine der Bohrungen 60 und 61 ein- unter den Balken 50. Ein Bolzen 112 erstreckt sich
rasten kann. Zur Betätigung hat der Winkelhebel a° durch die Bohrungen in den Vorsprüngen der Hülse
einen aufwärts verlaufenden Arm, mit dem eine Zug- an dem Balken 51 und dient dazu, den Balken 50
leine 66 verbunden ist. Eine Zugfeder 67 ist eben- dazwischen lösbar zu verriegeln,
falls mit dem nach aufwärts gerichteten Arm des ..· Das Gestell 33 der in Fig. 13 bis 16 dargestellten
Winkelhebels und mit einer Verankerung 68 an der ·' "dritten Ausführungsform der Erfindung benutzt einen
Büchse verbunden. Sie zieht den Winkelhebel in die 25 ^starren vorderen Balken 150 und einen mit Gelenk
Sperrstellung. versehenen hinteren Balken 151. Ein Verbindungs-Die Balken 50 und 51 sind zweckmäßig rohrförmig, balken 153 und ein Parallellenker 152 verbinden die
und der Balken 50 hat eine Zugkupplung 70 . an Balken 150,151 schwenkbar mittels Schwenkbolzen
seinem Vorderende. Zweckmäßig sind die Achsen 41 ;154 und bilden mit den Achsen 41 ein Parallelo-Wellen,
die in die rohrförmigen Teile der Balken 30 gramm. Jede Achse trägt eine Rechradgruppe 30 der
eingesteckt und z.B. durch Schweißungen71 be- beschriebenen Form. Der vordere Endteil des Baifestigt
sind. kens 150 ist mit einer Zugverbindung 70 versehen. Die Achsen 41 sind zylindrisch, wo sie mit den Das Vorderende des Balkens 151 ist verschiebbar
Lagern 42 und 44 und wo sie mit der Nabe der Mittel- · und schwenkbar mit dem Balken 150 mittels eines
rechräder in Eingriff stehen, aber sie sind hinter dem 35 Verstellmittels 53 verbunden, welches mit einem
rückwärtigen Lager 44 zu einem quadratischen Quer- ebenfalls vorher beschriebenen Feststellmittel 69 verschnitt
geschmiedet, wie es in F i g. 8 gezeigt ist. Der sehen ist.
äußerste hintere Endteil jeder Achse bildet einen Wie am besten Fig. 15 zeigt, ist der Balken 151
Flansch 72. Jedes Ende des Verbindungsbalkens 52 an seiner Gelenkstelle an den Parallellenker 152 des
ist mit Gabelflanschen 73 versehen, welche die Flan- 4° Gestells angelenkt. Dies erfolgt durch Hindurch-
sche72 aufnehmen. Bolzen 74 mit Sperrmuttern 75 führung des Drehzapfens 154 durch die Vorsprünge
erstrecken sich vertikal durch die Flansche 72 und 73 160 und 161, die an geteilten Teilen des Balkens
und verbinden die Balken schwenkbar untereinander. ausgebildet sind, sowie durch Vorsprünge 162, die
Zur Anbringung eines Fahrwerkes 87 ist ein im an dem Ende des Parallellenkers 152 vorgesehen
Querschnitt quadratisches Kastenglied 76 auf den 45 sind. Das Parallelogrammgestell kann zwischen den
quadratischen Teil jeder Achse aufgepaßt und auf beiden Arbeitssteltongen verstellt werden, indem die
diese Weise nicht drehbar daran angebracht. Es wird Büchse 54 des Verstellmittels 53 auf dem Balken 150
durch Anlage an dem Verbindungsbalken 52 in Stel- nach vorn bzw. hinten bewegt wird, wobei der Sperr-
lung gehalten. Ein zylindrisches Lagerglied 77 ist zapfen 65 des Feststellmittels 69 in Bohrungen 163
starr an dem Kastenglied 76 befestigt und erstreckt 50 bzw. 164 einrastet.
sich von ihm aus nach unten. In dem Lagerglied ist Das Gestell der in F ig. 17 bis 20 gezeigten vierten
eine Welle 78 gelagert, die in einer Gabel 79 endet, Ausführungsform der Erfindung ist im wesentlichen
in welcher ein Bodenrad 80 gelagert ist. Eine Kon- derjenigen der dritten Ausführungsform ähnlich,
sole 81 erstreckt sich starr radial von dem unteren außer daß zwei starre Balken 170 und 171 benutzt
Ende des Lagergliedes 77. Eine Konsole 82 erstreckt 55 werden. Diese Balken haben jeder Achsen 41, welche
sich auch radial von der Welle 78 und steht in An- die Rechradgruppen 30 in der vorher beschriebenen
lageverbindung mit der Konsole 81. In der Konsole Weise tragen. Ein Verbindungsbalken 173 und ein
81 ist eine Bohrung vorgesehen, die mit einem bogen- Parallellenker 172 verbinden schwenkbar die Balken
förmigen Schlitz 83 in der Konsole 82 übereinstimmt. vor bzw. hinter den Rechradgruppen 30 mittels der
Ein Schraubenbolzen 83 geht durch die Bohrung und 60 Schwenkbolzen 174. Das Vorderende jedes Balkens
den Schlitz und nimmt eine Mutter 86 auf. ist mit einer Zugverbindung 70 versehen, und die
Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Verbindungen können wahlweise mit der Zugstange
den F i g. 9 bis 12 dargestellt. Der Rahmen 32 ist von 103 des Schleppers 35 verbunden werden,
der gleichen Konstruktion wie bei der ersten Form Wegen der starren Balken 170 und 171 wird eine
mit Ausnahme des Verstellmittels 100. Am Vorder- 65 abweichende Art von Verstellmittel 179, wie sie am
ende jedes der Balken 50 und 51 ist eine Hülse 101 besten in Fig. 19 gezeigt ist, benutzt. Eine lange
angeschweißt. Je ein Paar von Vorsprüngen 102 er- Büchse 180 ist verschiebbar auf dem Balken 170 und
streckt sich davon weg und kann mittels eines BoI- eine ähnliche Büchse 181 verschiebbar auf dem BaI-
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ken 171 angebracht. Die Büchsen sind schwenkbar gegen den Balken 50 nach vorwärts bewegt wird,
miteinander verbunden. Dies erfolgt durch Platten Dies drückt die Rechradgruppe 30 an der linken
182 und 183. Die Platte 182 ist tangential an den Seite relativ zu der Rechradgruppe an der rechten
Boden der Büchse 180 und die Platte 183 tangential Seite nach rückwärts. Danach wird der Bolzen 112
an die Oberseite der Büchse 181 angeschweißt, so 5 durch die Bohrungen in den Vorsprüngen am Balken
daß die Platten einander zugekehrt sind. Ein Schwenk- 50 gesteckt.
bolzen 184 erstreckt sich vertikal durch Bohrungen Um die dritte Ausführungsform aus der in F i g. 13
in den Platten. Auf den Schwenkbolzen sind Muttern gezeigten Seitenrechenstellung in einen Schwaden-185
aufgeschraubt, um ihn in Stellung zu halten. Auf wender umzuwandeln, wird eines der nach innen
diese Weise untereinander verbunden, können die io gerichteten Rechräder 40 angehoben, um den Rech-Büchsen
leicht entsprechend auf ihren Balken vor radgruppen zu gestatten, aneinander vorbeizugehen,
und zurück gleiten, um das Gestell 34 entsprechend Die Zugleine 66 wird gespannt, um das Feststelider
gewünschten Arbeitsstellung schräg zu stellen. An mittel 69 zu lösen. Das Verstellmittel 53 wird dann
jeder der Hülsen sind Feststellmittel 69, wie oben be- auf dem starren Balken 150 nach vorwärts geschoben,
schrieben, vorgesehen, deren Sperrzapfen 65 in 15 was durch das Gelenk 154 im Balken 151 an der
Bohrungen 190 bzw. 191 in den Balken einrasten Verbindungsstelle mit dem Parallellenker 152 mögkönnen,
lieh ist. Dies kann bequem durch Zurücksetzen des
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können Schleppers 35 ausgeführt werden, um den Balken 150
die Rech radgruppen 30 wahlweise zum Seitenrechen nach rückwärts durch das Verstellmittel 53 zu drükso
ausgerichtet werden, wie es in den Fig. 2, 9, 13 20 ken. Diese Relativbewegung verstellt das Gestell in
und 17 gezeigt ist und zum Schwadenwenden so ver- die in Fig. 16 gezeigte Stellung. Danach wird die
lagert werden, wie es in den Fig. 3, 11, 16 und 20 Zugleine losgelassen, so daß die Feder67 den Sperrgezeigt
ist. zapfep 65 in die Bohrung 164 drücken kann.
Um die Maschine von einem Seitenrechen in einen Die vierte Ausführungsform der Erfindung wird in
Schwadenwender umzuwandeln, wird entweder das 25 der yi Fig. 17 gezeigten Einstellung als Seitenrechen
hinterste Rechrad der vorderen Rechradgruppe so benutzt, wobei der Schlepper mit dem im wesentweit
hochgeschwenkt, daß die Rechradgruppen an- liehen geraden Balken 170 gekuppelt ist und die
einander vorbeigehen. In F i g. 2 sind die Aus- Büchsen 180 und 181 in ihrer Stellung auf ihren
Schwenkstellungen von beiden Rädern in gestrichelten zugeordneten Balken durch die in die Bohrungen 191
Linien gezeigt. Die Zugleine des Feststellmittels 66 30 eingreifenden Sperrzapfen 65 ihrer Feststellmittel 69
wird dann gespannt, um den Sperrzapfen 65 aus der verriegelt sind. Um das Gerät in einen Schwaden-Bohrung
zu entfernen. Bei der ersten Ausführungs- wender umzuwandeln, wird eines der Rechräder 40
form wird der Schlepper dann zurückgesetzt, um das ausgeschwenkt, die Zugleinen 66 angezogen und der
Gestell aus der in Fi g. 2 gezeigten Stellung in die Schlepper zurückgesetzt, um den Balken 170 durch
in F i g. 3 gezeigte zu verstellen. Die Zugleine wird 35 seine Büchse 180 nach rückwärts zu drücken, da die
dann freigelassen und der Sperrzapfen 65 rastet in Zugleine die Büchse gegen Rückwärtsbewegung festdie
Bohrung 61 ein. Um die Vorrichtung aus einem hält. Der Sperrzapfen des Feststellmittels 69 an der
Schwadenwender zu einem Seitenrechen umzuwan- Büchse 180 kann in die zugeordnete Bohrung 190
dein, erfolgt der Vorgang umgekehrt. einrasten. Der Schlepper wird dann mit dem Vörder-
Bei der zweiten Ausführungsform wird zur Um- 40 ende des Balkens 171 gekuppelt, und wenn dieser
stellung der Bolzen 112 herausgezogen, um den BaI- nicht bereits durch seine Büchse 181 nach rückwärts
ken 51 von seiner Verbindung mit dem Balken 50 geschoben ist, wird der Schlepper zurückgesetzt, bis
frei zu machen. Der Bolzen 104 wird herausgezogen, das Feststellmittel 69 an der Hülse 181 in der Bohum
das Gerät von der Zugstange 103 zu lösen. Die rung 190 im Balken 171 einrastet. Bei der Umwand-Zugstange
wird dann mit den Schenkeln 110 des 45 lung in einen Seitenrechen wird der Schlepper 35 mit
Winkelhebels verbunden. Der Schlepper wird vor- dem Vorderende des Balkens 170 gekuppelt, die
wärts gefahren, um den Winkelhebel in die in Fi g. 12 Feststellmittel 69 durch Ziehen an der Zugleine gegezeigte
Stellung zu drehen. Der Bolzen 104 wird löst und der Schlepper nach vorwärts gefahren, bis
dann wieder herausgezogen und die Zugstange mit das Gestell 34 in die in Fig. 1 gezeigte Einstellung
den Vorsprüngen 102 am Balken 51 verbunden. Der 5° verschwenkt ist, worauf die Feststellmittel in die Boh-Schlepper
wird dann vorwärts gefahren und nach rangen 191 eingreifen.
links gewendet, wodurch der Balken 51 vor das Vor- Die Winkelstellung des Gestells zur Zugrichtung
derende des Balkens 50 gezogen und der Balken 51 kann durch die Führungsräder 80 beeinflußt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Radrechwender mit zwei Gruppen schräg beiden ersten Balken (170, 171) verschiebbaren,
zur Fahrtrichtung angestellter, gleichsinnig ge- 5 jeweils mit Fesfstellmitteln (69) versehenen
staffelter Rechräder und einem Gestell, das aus Büchsen (180,181) bestehen.
mindestens drei Balken besteht, von denen zwei
wenigstens teilweise etwa parallel zueinander
angeordnet, an ihren hinteren Enden durch den
dritten Balken über vertikale Achsen verbunden io Die Erfindung geht aus von einem Radrechwender
und an ihren vorderen Enden über mindestens mit zwei Gruppen schräg zur Fahrtrichtung aneine
vertikale Gelenkachse enthaltende Verstell- gestellter, gleichsinnig gestaffelter Rechräder und
mittel miteinander gekoppelt sind, wobei das Ge- einem Gestell, das aus mindestens drei Balken berät
durch Verschwenken der Balken um die steht, von denen zwei wenigstens teilweise etwa parvertikalen
Achsen und Einsatz der Verstellmittel 15 allel zueinander angeordnet, an ihren hinteren Enden
von einem Seitenrechen in einen zweireihigen durch den dritten Balken über vertikale Achsen ver-Schwadenwender
überführt werden kann, da- bunden und an ihren vorderen Enden über mindedurch
gekennzeichnet, daß jeweils eine stens eine vertikale Gelenkachse enthaltende VerReihe
von Rechrädern (30) mit deren Achsen stellmittel miteinander gekoppelt sind, wobei das
parallel zu den parallelen Teilen (87) der beiden ao Gerät durch Verschwenken der Balken um die vertiersten
Balken (50, 51; 150, 151; 170, 171) die- kalen Achsen und Einsatz der Verstellmittel von
sen zugeordnet ist, wobei eines der Rechräder einem Seitenrechen in einen zweireihigen Schwadenkoaxial zur Balkenachse liegt und die anderen wender überführt werden kann,
um dieselbe verschwenkbar sind, und daß die ·· ^Ein derartiges Gerät ist aus der deutschen Patent-Verstellmittel (53, 100, 179) entlang des vor- 35 schrift 1 073 788 bekannt. Bei diesem sind vier BaI-deren Endes mindestens eines der beiden ersten ken zu einem Gelenkparallelogramm zusammen-Balken verlagerbar sind. gesetzt, welches das Wendergestell bildet. Die Rech-
um dieselbe verschwenkbar sind, und daß die ·· ^Ein derartiges Gerät ist aus der deutschen Patent-Verstellmittel (53, 100, 179) entlang des vor- 35 schrift 1 073 788 bekannt. Bei diesem sind vier BaI-deren Endes mindestens eines der beiden ersten ken zu einem Gelenkparallelogramm zusammen-Balken verlagerbar sind. gesetzt, welches das Wendergestell bildet. Die Rech-
2. Radrechwender nach Anspruch 1, dadurch räder sind an gegenüberliegenden Seiten des Pargekennzeichnet,
daß die Verstellmittel (53) eine allelogramms fest angeordnet. Die Verstellmittel beauf
dem vorderen Ende des einen (50) der bei- 30 stehen aus mehreren Verstrebungen. Die Verstellung
den ersten Balken verschiebbare Büchse (54) erfolgt durch Umstecken der Verstrebungen nach
aufweisen, an welcher Feststellmittel (69) vor- Verschwenken des Parallelogramms von Hand. Diegesehen
sind und die ein Lagerauge (55) zum ses Verfahren ist relativ umständlich und zeit-Anlenken
des anderen Balkens (51) trägt. aufwendig, und in den Verstrebungen treten un-
3. Radrechwender nach Anspruch 2, dadurch 35 günstige Belastungen auf, da die auf die Rechräder
gekennzeichnet, daß die Feststellmittel (69) wirkenden Kräfte als Druckkräfte auf die Verstreeinen
an einem Ende an der Büchse (54) ange- bung wirken.
lenkten, etwa parallel zu deren Achse verlaufen- Bei einem anderen bekannten Radrechwender
den Hebel (63) aufweisen, an dessen freiem (österreichische Patentschrift 216 275) besteht das
Ende ein Sperrzapfen (65) angebracht ist, der in 4° Gestell aus einem Gelenkparallelogramm, dessen
am Balken (50) vorgesehene Bohrungen (60, 61) Längsbalken mittels einer Anzahl zueinander im we-
einrastbar ist, wobei eine Feder (67) den Hebel sentlichen paralleler Querbalken schwenkbar mit-
in Sperrstellung vorspannt. einander verbunden sind, an denen eine Anzahl von
4. Radrechwender nach Anspruch 1, dadurch Rechrädern angeordnet sind, wobei das Gestell durch
gekennzeichnet, daß die Verstellmittel (100) eine 45 Veränderung des Anhängewinkels an der Zug-Lasche
(106) aufweisen, die mit ihren Enden deichsel sowie durch Verschwenkung des Gestell-
(107, 108) jeweils an den vorderen Enden der Parallelogramms in verschiedene Arbeitslagen überbeiden
ersten Balken (50, 51) angelenkt ist, an führbar ist, in deren einer die Vorrichtung als Seidenen
Anschläge (101, 102) derart vorgesehen tenrechen und in deren anderer die Vorrichtung als
sind, daß jeweils der eine der beiden Balken die 50 Schwadenwender arbeitet. Bei dieser bekannten An-Schwenkbewegung
des anderen begrenzt. Ordnung erfolgt zwar die Umstellung nicht durch
5. Radrechwender nach einem der vorher- Umsetzen von Verstrebungen; es treten also nicht
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten auf.
daß einer (151) der beiden ersten Balken durch Zum Umstellen ist jedoch noch ein erheblicher Aufeine
vertikale Gelenkachse (154) zwischen den 55 wand erforderlich, da die gesamte Deichsel, die aus
Verstellmitteln (53) und der Lagerung der Rech- einem verstellbaren Lenkerwerk besteht, völlig umräder
(40) in zwei Teilbalken gegliedert ist und gesetzt werden muß, d. h. sie muß an den Verbindaß
ein parallel zum dritten Balken (153) ver- dungspunkten mit dem Gestell gelöst und in anlaufender
Parallellenker (152) mit seinem einen derer Anordnung wieder angebracht werden.
Ende an dieser Gelenkachse und mit seinem 60 Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufanderen
Ende am anderen Balken (150) an- gäbe, einen umstellbaren Radrechwender zu schafgelenkt
ist. fen, bei dem die Umstellung sehr einfach und ohne
6. Radrechwender nach Anspruch 1, dadurch wesentlichen Kraft- und Zeitaufwand erfolgen kann,
gekennzeichnet, daß die beiden ersten Balken Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Rad-
(170, 171) zwischen den Verstellmitteln (179) 65 rechwender der eingangs erwähnten Art dadurch er-
und der Lagerung für die Rechräder (40) über reicht, daß jeweils eine Reihe von Rechrädern mit
einen zum dritten Balken (173) parallelen Len- deren Achsen parallel zu den parallelen Teilen der
ker (172) über vertikale Achsen (174) verbunden beiden ersten Balken diesen zugeordnet ist, wobei
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0040862 | 1966-02-03 | ||
DEW0040862 | 1966-02-03 |
Publications (2)
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DE1507417A1 DE1507417A1 (de) | 1970-01-08 |
DE1507417C true DE1507417C (de) | 1973-07-19 |
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