DE2618016B2 - Drehpflug mit einem in der Vorfurche laufenden Wechselstützrad - Google Patents
Drehpflug mit einem in der Vorfurche laufenden WechselstützradInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/24—Tractor-drawn ploughs
- A01B3/28—Alternating ploughs
- A01B3/30—Turn-wrest ploughs
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehpflug fü7 neben der Vorfurche fahrenden Schlepper.
Moderne Schlepper werden mit immer größeren Leistungen gebaut und benötigen Reifen, die nicht mehr
in die Vorfurche passen. Dies gilt insbesondere für Schlepper mit Zwillingsbereifung. Diese Schlepper
müssen neben der Vorfurche auf dem nicht gepflügten Land laufen. Der Vorteil ist, daß der Boden in der
Furchensoi.le nicht von den Schlepperrädern verdichtet wird, jedoch hat der Fahrer einen seitlichen Abstand der
Schleppermitte von der Vorfurche von ungefähr 1,80 m einzuhalten. Die vorderen Pflugkörper müssen also sehr
weit seitlich herausragen und üben ein sehr hohes Moment um die Schlepperlängsachse aus, wodurch der
Schlepper, sofern es sich um Anbau- oder Aufsattelpflüge handelt, bzw. der Vorderkarren des Anhängepfluges
sehr stark einseitig belastet werden. Insbesondere treten starke Beanspruchungen der furchenseitigen
Schlepperräder, des furchenseitigen Rades des Vorderradkarrens, des Dreipunktgestänges, der Drehachse, der
von der Drehachse zum vorderen Körper gehenden tragenden Pflugteile und der Anschläge auf, die den
Pflug in Arbeitsstellung halten müssen. In jedem Fall ist eine hohe Drehenergie erforderlich, um die Pflugkörper
mit ihrem weit von der Drehachse liegenden Schwerpunkt zu wenden. Des weiteren erfordert das Fahren
der Schlepper erhöhte Aufmerksamkeit, da die Führung durch die Vorfurche fehlt. Bei einem Pflug, wie es aus
der DE-AS 15 57 828 bekannt ist, treten diese Nachteile nicht auf. Insbesondere sind hier nicht die Probleme
vorhanden bezüglich des furchenseitig verschobenen Schwerpunktes. Bekannt ist es aus dieser Entgegenhaltung,
ein landseitiges Wechselstützrad vorzusehen.
Die vorstehend genannten Nachteile lassen sich durch Verwendung eines in der Vorfurche laufenden
Rades insoweit verbessern, als die Tiefen- und Seitenführung des ersten Pflugkörpers verbessert, das
Fahren des Pfluges erleichtert und die einseitige Belastung des Pfluges und des Schleppers verringert
wird. Nicht verringern läßt sich hierdurch jedoch das beim Herausreißen der Pflugkörper aus dem Boden am
Feldende auf den Pflug ausgeübte hohe einseitige Moment. Die paarweise angeordneten Stützräder
erhöhen aber auch das Gewicht des Pfluges und die erforderliche Drehenergie für das Drehen der Pflugkörper.
Aus der DE-OS 16 32 761 ist ein Beetpflug mit einem
Vorfurchenrad bekannt. Dieses Vorfurchenrad weist zur Erzielung einer ausreichenden Aushubhöhe eine progressiv
wirkende Feder auf, deren Wirkung in der Arbeitsstellung nahezu Null ist. Diese Feder dient dazu,
um für das erste Pflugschar beim Transport eine ausreichende Transporthöhe zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eingangs beschriebenen Pflug so auszubilden,
einmal die erforderliche Drehenergie verringert
eingangs beschriebenen Pflug so auszubilden,
einmal die erforderliche Drehenergie verringert
den daß und
zum anderen die beim Herausreißen der Pflugkörper aus dem Boden am Ende einer Furche und beim
Ausheben des Pfluges entstehenden hohen, einseitig wirkenden Momente verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehpflug ein in der Vorfurch; laufendes
Wechselstützrad aufweist, das beim Wenden des Pfluges selbsttätig von der einen in die andere Arbeitsstellung
wechselt und in den Arbeitsstellungen durch ein Klinkwerk gehalten ist, und daß am Wechselstützrad
eine Hydraulikzylindereinrichtung zum Verschwenken des Wechselstützrades relativ zum Pflugrahmen angreift,
die diesen anhebt.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird das Wechselstützrad in seiner Arbeitsstellung von einer
schwenkbar gelagerten Klinke gehalten, die in den beiden Arbeitsstellungen an je einem Anschlag des
Rahmens anliegt
Durch die zusätzliche am Wechselstützrad angebrachte Aushebevorrichtung wird der Pflug im Bereich
der vorderen Pflugkörper mit angehoben, se daß große einseitige Momente, wie sie durch das Herausreißen der
Pflugkörper aus dem Boden entstehen, nicht mehr auftreten können. Die Feder gemäß dem aus der DE-OS
16 32 761 bekannten Wechselstützrad kann zum Herausreißen des ersten Pflugkörpers aus dem Boden nichts
beitragen, da die Wirkung der Feder in der Arbeitsstellung praktisch gleich Null ist. Für die Lösung des der
Erfindung zugrundeliegenden Problems ist die bekannte Stützradausbildung nicht zu verwenden.
Vorteilhaft ist das Wechselstützrad als Nachlaufrad ausgebildet, so daß der Pflugrahmen vor dem Wenden
der Pflugkörper mit seinem Schwerpunkt in oder angenähert in die Drehachse verschoben werden kann
und dabei über das Wechselstützrad am Boden abgestützt ist. Hierdurch kann einmal die erforderliche
Drehenergie verringert werden und zum anderen ist der Schlepper und das Pflugvordergestell auch dann noch
von dem einseitigen Moment entlastet.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Hydraulikzylindereinrichtung gelenkig mit dem
Pflugrahmen und dem Stützradträger verbunden. Die am Pflugrahmen angelenkte Klinke liegt dann entweder
am Stützradträger an oder aber greift mit einer Nase hinter einen am Stützradträger angebrachten Bolzen. In
beiden Fällen wird erreicht, daß der Stützradträger in der Arbeitsstellung in einer bestimmten Winkelstellung
zum Pfiugrahmen festgehalten wird.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung dient die Hydrai/iikzylindereinrichtung für das Verschwenken
des Stützradträgers als Klinke. Die Hydraulikzylindereinrichtung ist dann mit ihrem einen Ende am
Pflugrahmen angelenkt und zwischen zwei Anschlägen frei schwenkbar. Das freie Ende der Kolbenstange liegt
in der Arbeitsstellung an einem Anschlag des Stützradträgers an. Dieser Anschlag ist vorteilhaft als Fallklotz
ausgebildet, so daß die Berührungsfläche zwischen Kolbenstange und Fallklotz ein Gelenk bildet. In der
Arbeitsstellung verhindert das Gewicht der Kolbenstange ein Durchknicken des Gelenkes. Beim Drehen der
Pflugkörper bewirkt das Gewicht der Kolbenstange und der Hydraulikzylindereinrichtung ein Durchknicken des
Gelenkes, so daß das Wechselstützrad einwandfrei seine Lage ändern kann.
Sofern das Wechselstützrad als Nachlaufrad ausgebildet ist, wird es vorteilhaft von einem Viergelenk
getragen.
Zur Dämpfung der Bewegung des Wechselstützrades kann die Hydraulikzylindereinrichtung für das Verschwenken
des Stützradträgers dann dienen, wenn Hydraulikflüssigkeit während des Wechselns des Rades
aus diesem ausgeschoben wird Es kann jedoch auch ein zusätzlicher Dämpfungszylinder vorgesehen werden.
Die H'/draulikzylindereinrichtung ist vorteilhaft so
■- am Pflugrahmen angelenkt, daß das Wechseln des
Wechselstützrades von der einen in die andere Arbeitsstellung auch bei voll ausgefahrener Kolbenstange
erfolgen kann. Diese Anordnung ermöglicht es, die Hydraulikzylindereinrichtung für das Verschwenken
ίο des Wechselstützradträgers parallel oder in Reihe mit
weiteren Aushebezylindern zu schalten. Es ist so eine synchrone oder aber eine abgestimmte Betätigung der
verschiedenen Aushebezylinder möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im i"> folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In
dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Pflug mit einem Wechselstützrad, dessen Schwenkachse
quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist,
2i> Fig. 2 das vordere Ende eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Pfluges mit einem Wechselstützrad, dessen Schwenkachse in Fahrtrichtung angeordnet ist,
2i> Fig. 2 das vordere Ende eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Pfluges mit einem Wechselstützrad, dessen Schwenkachse in Fahrtrichtung angeordnet ist,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Wechselstützrades .?·>
gemäß der Erfindung,
F i g. 4, 5 und 6 zwei weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Wechselstützrades,
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VH-VH in F i g. 6,
F i g. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsbeispiele eines in Wechselstützrades gemäß der Erfindung und
F i g. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in F i g. 9.
In der F i g. 1 ist als Ausführungsbeispiel ein
Aufsattelpflug gezeigt, der eine Koppel 1, für die Anlenkung des Dreipunktgestänges eines Schleppers,
r. einen die Pflugkörper 3 tragenden Pflugrahmen 2, der in
einem vorderen Drehlager 4 und einem hinteren Drehlager 5 gelagert ist, und einen Hinterradkarren 6
sowie ein furchenseitiges Wechselstützrad 7 aufweist.
Die Achse 8 des Wechselstützrades 7 wird von einem
κι Stützradträger 9 getragen, der um eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete Achse 10 schwenkbar ist.
In Fig.2, die ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt.
ist der Stützradträger 9 um eine in Fahrtrichtung liegende Achse 10 schwenkbar.
·.. In Fig. 3 ist die Anordnung eines furchenseitigen
Wechselstützrades 7 am Rahmen 2 gezeigt. Der Stützradträger 9 hat zwei Arme 11, 12, an denen zwei
Fallklötze 13, 14 angelenkt sind, die zwischen zwei Anschlägen 15,16 frei schwenkbar sind.
r>(i Am Pflugrahmen 2, der nur andeutungsweise dargestellt ist, da er sonst wesentliche Teile verdecken würde, sind Anschläge 17 und 18 ausgebildet. Die Anschläge 17 sollen lediglich verhindern, daß das Wechselstützrad 7 beim Wenden der Pflugkörper nach v> hinten schwingen kann. Die Anschläge 17 legen sich unmittelbar an den Arm 11 bzw. 12 an.
r>(i Am Pflugrahmen 2, der nur andeutungsweise dargestellt ist, da er sonst wesentliche Teile verdecken würde, sind Anschläge 17 und 18 ausgebildet. Die Anschläge 17 sollen lediglich verhindern, daß das Wechselstützrad 7 beim Wenden der Pflugkörper nach v> hinten schwingen kann. Die Anschläge 17 legen sich unmittelbar an den Arm 11 bzw. 12 an.
Am Pflugrahmen 2 ist weiter eine Hydraulikzylindereinrichtung 19 im Punkt 20 angelenkt, deren Hydraulikanschluß
mit 21 bezeichnet ist. Der Schwenkbereich du der Einrichtung wird durch die Anschläge 18 begrenzt.
In der Arbeitsstellung liegt der Hydraulikzylinder an dem jeweils unteren Anschlag 18 an. Auf der
Kolbenstange 22 des Hydraulikzylinders ist eine Gewindehülse 23 aufgeschraubt, die eine Anschlagfläi.
■ ehe 24 bildet. Mit Hilfe der Gewindehülse 23 läßt sich die Blocklänge des eingefahrenen Hydraulikzylinders
und damit die Stellung des Wechselstützrades 7 relativ zum Pflugrahmen 2 einstellen.
Die Arbehsrichtung des Pfluges ist mit dem Pfeil F
angedeutet. In der Arbeitsstellung liegt die Anschlagfläche 24 des Kolbens am Fallklotz 13 an. Ein
Ausschwenken des Fallklotzes nach unten wird durch den Anschlag 15 verhindert. Wird der Pflug gedreht, so
wird das Wechselstützrad in unveränderter Lage zunächst bis zur Rahmenoberseite mitgenommen. Kurz
vor Beendigung des Drehvorgangs erfolgt das Wechseln des Wechselstützrades zurück zur Rahmenunterseite.
Dieses Wechseln wird durch Verschwenkung der Hydraulikzylindereinrichtung 19 eingeleitet, dem das
Wechselstützrad 7 folgt. Um ein störungsfreies Wechseln zu erreichen, liegt die Kolbenstange 22 der
Hydraulikzylindereinrichtung 19 nicht direkt am Arm 11, sondern an einem Falllklotz 13 an. Die Berührungsflächen
bilden gewissermaßen ein Gelenk. In der gezeigten Stellung verhindert das Gewicht des Zylinders und das
des Fallklotzes ein Durchknicken des Gelenkes. In umgekehrter Stellung hingegen wird das Durchknicken
durch das Gewicht der Hydraulikzylindereinrichtung eingeleitet und das Rad kann seine Stellung wechseln.
Während des Wechselns des Wechselstützrades 7 ist die Hydraulikzylinderein richtung frei vom Stützradträger
9, so daß sie in ausgefahrener Stellung bleiben kann. Diese Anordnung ermöglicht es, die Hydraulikzylindereinrichtung
19 mit einem anderen Zylinder für die Aushebung des Pfluges, z. B. mit dem für die Aushebung
des hinteren Pflugendes, zu koppeln. Man erreicht hierdurch eine einfache hydraulische Schaltung, da die
genannten Zylinder mit dem gleichen Steuerventil betätigt werden können.
Die Wechselbewegung des Wechselstützrades 7 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 nicht gedämpft.
Will man hier eine Dämpfung erhalten, so kann vorteilhaft zusätzlich ein Dämpfungszylinder zwischen
dem Pflugrahmen 2 und dem Stützradträger 9 eingeschaltet werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 unterscheidet
sich von dem nach F i g. 3 dadurch, daß die Hydraulikzylindereinrichtung 19 gelenkig mit dem Pflugrahmen 2
und dem Stützradträger 9 verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Hydraulikzylindereinrichtung
19 nicht mehr gleichzeitig die Funktion der Klinke, die das Wechselstützrad in der Arbeitsstellung festhält,
sondern hat lediglich die Aufgabe, den Stützradträger zu verschwenken. Der Vorteil dieser Anordnung besteht
jedoch darin, daß beim Wechseln der Lage des Wechselstützrades 7 die Hydraulikflüssigkeit aus der
Hydraulikzylindereinrichtung herausgeschoben und wieder eingesogen wird. Die Folge ist eine Dämpfung
der Wechselbewegung. Damit der Hydraulikzylinder nicht nach halbem Weg des Wechselstützrades, wenn
sich die Bewegungsrichtung der Kolbenstange umkehrt. Hydraulikflüssigkeit wieder ansaugen muß, kann in der
Kolbenstange 22 ein Langloch 25 vorgesehen werden.
Der Stützradträger 9 wird in der Arbeitsstellung von einer Klinke 26 gehalten, die zwischen zwei Anschlägen
18 frei beweglich ist Die Länge der Klinke 26 ist einstellbar. Die Klinke 26 liegt an einem Anschlag 27 des
Stützradtägers an, der entgegen einer Feder 28 in Längsrichtung des Stützradträgers verschiebbar ist. Da
die Bewegung des Wechselstützrades durch die Hydraulikzylindereinrichtung gedämpft ist, fällt zuerst
die Klinke 26 in die andere Stellung. Ihr folgt dann der Stützradträger 9. An der bereits in ihrer Endstellung
befindlichen Klinke 26 muß der Anschlag 27 noch vorbei. Durch die federnde Lagerung des Anschlages 2Ί
ist dies gewährleistet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.6 und 7 unter
scheidet sich von dem nach Fig.4 und 5 dadurch, dal
r> die Hydraulikzylindereinrichtung 19 nicht unmittelbai
am Stützradträger 9 angreift, sondern über eine Klinkt
26, die hinter einen am Stützradträger 9 befestigtet Bolzen 29 greift. Die Klinke 26 ist gelenkig an einen:
Arm 30 der Kolbenstange 22 angeordnet. Anschläge 31
κι verhindern, daß die Klinke 26 über die Totpunktlage
hinausschwenken kann. Die Kolbenstange 22 wird ir einer Führung 32,33 gehalten und ist somit relativ zurr
Rahmen festgelegt. Auf der Kolbenstange 22 ist eint Mutter 34 aufgeschraubt, die sich in der Arbeitsstellung
i"> an den Anschlag 33 anlegt. Durch Verschieben dei
Mutter läßt sichre Stellung des Rades zum vorderer
Pflugkörper einstellen.
Beim Ausheben wird der Riegel 26 durch die Hydraulikzylindereinrichtung 19 nach links gezogen
Beim Wenden der Pflugkörper wird zunächst das Wechselstützrad 7 auf die Oberseite des Rahmen«
gelangen. Die Lagerung 35 des Riegels 26 ist schräg angesetzt, damit der Riegel früher fällt als dei
Stützradträger 9 und so den Bolzen 29 passieren läßt r> Durch die Schrägstellung der Lagerung 24 wird die
wirksame Komponente des Gewichtes früher wirksarr als die des Rades. Beim Wechseln des Wechsels ützra
des 7 führt die Kolbenstange 22 keine Bewegung relati\ zur Hydraulikzylindereinrichtung aus, so daß diese mil
;n anderen Aushebezylindern des Pfluges gekoppelt seir
kann. Das Ausdrücken der Hydraulikflüssigkeit aus dei
Hydraulikzylindereinrichtung erfolgt erst, wenn da« Wechselstützrad 7 belastet und die Kolbenstange 22
über den Riegel nach rechts gezogen wird. 'Λ Das Ausführungsbeispiel nach Fig.8 unterscheidei
sich von dem nach Fig.6 und 7 dadurch, daß die Kolbenstange 22 der Hydraulikzylindereinrichtung IS
am Stützradträger 9 angelenkt ist. Der Riegel 26 ist ar einer in Führungen 32, 33 des Rahmens 2 gehaltener
4i' Stange 36 befestigt. Die Anpassung des Rades an den
vorderen Pflugkörper erfolgt in gleicher Weise über die Mutter 34, die in der Arbeitsstellung an der Führung 33
anliegt. Die Bewegung des Stützradträgers 9 wird durch das Ausschieben der Hydraulikflüssigkeit aus der
ίϊ Hydraulikzylindereinrichtung 19 gedämpft, so daß das
Wechseln der Riegel 26 in jedem Falle rechtzeitig erfolgt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.9 und 10 entspricht
in seiner Funktion dem gemäß Fig.4. Ein w Unterschied besteht darin, daß das Wechselstützrad
von einem Viergelenk 9 getragen ist, damit das Wechselstützrad 7 in jeder Stellung !oirechi geführt ist.
Der Achsträger 37 ist um eine lotrechte Achse schwenkbar, so daß das Rad als N achlauf rad ausgebildet
r<r> ist. Die Achse 38 ist in einem Arm 39 gelagert, der
gelenkig mit den beiden Achsträgern 9 verbunden ist Das Wechselstützrad 7 hat einen Nachlauf, damit das
vordere Pflügende auch beim seitlichen Schwenken vom Rad getragen werden kann. Die Hydraulikzylinder-Mi
einrichtung 19 greift an dem einen .Stützradträger und der Riegel 26 an dem anderen Stützradträger des
Viergelenkes an.
Die Anlenkung der Hydraulikzylindereinrichtung am Pflugrahmen 2 kann zu beiden Seiten der Lagerung
10 des Stützradträgers am Rahmen erfolgen, wie dies Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 und 10 zeigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
- Patentansprüche:Ι. Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpflug ein in der Vorfurche laufendes Wechselstützrad (7) aufweist, das beim Wenden des Pfluges selbsttätig von der einen in die andere Arbeitsstellung wechselt und in den Arbeitsstellungen durch ein Klinkwerk (13, 26) gehalten ist, und daß am Wechselstützrad (7) eine Hydraulikzylindereinrichtung (19, 22) zum Verschwenken des Wechselstützrades relativ zum Pflugrahmen (2> angreift, die diesen anhebt
- 2. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselstützrad (7) in seiner Arbeitsstellung von einer Klinke (26) gehalten ist, die das Rad beim Drehen freigibt
- 3. Drehpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (26) schwenkbar gelagert ist und in den beiden Arbeitsstellungen an je einem Anschlag (18) des Rahmens (2) anliegt
- 4. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (19) gelenkig mit dem Pflugrahmen (2) und dem Stützradträger (9) verbunden ist.
- 5. Drehpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (26) um eine zur Waagerechten geneigte Achse (35) schwenkbar ist.
- 6. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (26) in Arbeitsstellung hinter einen am Stützradträger (9) angeordneten Bolzen (29) greift.
- 7. Drehpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Wechselstützrad (7) tragende Stützradträger (9) oder die Kolbenstange (22) des Hydraulikzylinders (19) ein Langloch aufweist, in das ein Zapfen der Kolbenstange (22) bzw. des Stützradträgers (9) eingreift
- 8. Drehpflug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Stützradträger (9) angeordnete Anschlag (27) entgegen einer Feder (28) verschiebbar ist.
- 9. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylindereinrichtung (19) mit ihrem einen Ende am Pflugrahmen (2) angelenkt, zwischen zwei Anschlägen (18) frei schwenkbar ist und gleichzeitig als Klinke dient.
- 10. Drehpflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ende der Kolbenstange (22) eine Gewindehülse (23) aufgeschraubt ist.
- 11. Drehpflug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (22) sich in der Arbeitsstellung des Pfluges an einem schwenkbar gelagerten Fallklotz (13) anlegt.
- 12. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der das Wechselstützrad (7) tragende Stützradträger (9) als Viergelenk ausgebildet ist.
- 13. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 — 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselstützrad (7) als Nachlaufrad ausgebildet ist.
- 14. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (19) gleichzeitig zur Dämpfung des Wechseistützrades (7) beim Verschwenken von der einen in die andere Stellung dient.
- 15. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder(19) für das Verschwenken des Wechselstützrades (7) parallel oder in Reihe mit weiteren den Pflug aushebenden Hydraulikzylindern geschaltet ist
- 16. Drehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützradträger (9) zusätzlich ein Dämpfungszylinder angreift
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---|---|---|---|
DE19762618016 DE2618016C3 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Drehpflug mit einem in der Vorfurche laufenden Wechselstützrad |
FR7712391A FR2348635A2 (fr) | 1976-04-24 | 1977-04-25 | Charrue |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762618016 DE2618016C3 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Drehpflug mit einem in der Vorfurche laufenden Wechselstützrad |
Publications (3)
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Family
ID=5976157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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FR2956001B1 (fr) * | 2010-02-09 | 2013-03-08 | Kuhn Huard Sa | Charrue semi-portee reversible hors-raie avec un moyen supplementaire de levage |
-
1976
- 1976-04-24 DE DE19762618016 patent/DE2618016C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-04-25 FR FR7712391A patent/FR2348635A2/fr active Granted
Also Published As
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FR2348635B2 (de) | 1984-06-29 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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