DE3217914C2 - - Google Patents
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- DE3217914C2 DE3217914C2 DE19823217914 DE3217914A DE3217914C2 DE 3217914 C2 DE3217914 C2 DE 3217914C2 DE 19823217914 DE19823217914 DE 19823217914 DE 3217914 A DE3217914 A DE 3217914A DE 3217914 C2 DE3217914 C2 DE 3217914C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G61/00—Use of pick-up or transfer devices or of manipulators for stacking or de-stacking articles not otherwise provided for
Landscapes
- Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
- De-Stacking Of Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Greifeinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Greifeinrichtung ist beispielsweise aus
der FR-PS 24 54 987 bekannt. Diese Druckschrift be
schreibt eine Greifeinrichtung einer Vorrichtung zum Be
laden von Paletten, die längs verfahrbar und drehbeweg
lich an einem in horizontaler und vertikaler Richtung
bewegbaren Wagen angeordnet ist. Die Greifeinrichtung
weist ferner zwei aufeinander zu bewegbare, an einem
Tragrahmen angeordnete Halteglieder auf, die ein Stück
gut von beiden Seiten ergreifen können.
Hierbei ist jedoch zunächst nachteilig, daß beide Halte
glieder schwenkbar ausgebildet sind, so daß die Greif
einrichtung einen erheblichen Platzbedarf zum Ergreifen
und Ablegen eines Stückgutes hat, was wiederum dazu
führt, daß die Abstände zwischen den Stückgütern beim
Absetzen relativ groß sein müssen.
Des weiteren weist die bekannte Greifeinrichtung den er
heblichen Nachteil auf, daß ein beträchtlicher Druck von
den Haltegliedern auf die Seiten der Stückgüter ausgeübt
werden muß, um diese gegen ein Herabfallen zu sichern,
da lediglich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
den Haltegliedern und dem Stückgut besteht. Dies führt
zu der Gefahr, daß durch den hohen Druck die Stückgüter
beschädigt werden können bzw. bei zu geringer Druckauf
bringung die Gefahr eines Herabfallens besteht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine Greifeinrichtung der im Oberbegriff des einzigen
Anspruches angegebenen Art zu schaffen, die einen siche
ren Transport des Stückgutes bei geringer Druckanwendung
ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
einzigen Anspruches.
Durch das Vorsehen eines Stützteiles, das beim Transport
unter das Stückgut greift, wird zunächst erreicht, daß
das Stückgut gegen Herabfallen gesichert ist, ohne daß
ein hoher Druck durch die Halteglieder auf die Seiten
des Stückgutes aufgebracht werden muß.
Ferner ergibt sich der erhebliche Vorteil, daß sich die
Abstände zwischen den Stückgütern beim Absetzen gering
halten lassen, da eines der Halteglieder ortsfest ange
ordnet ist, was es ermöglicht, den Abstand zwischen den
abgesetzten Stückgütern auf die Materialdicke des orts
festen Haltegliedes zu begrenzen.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Palettiervorrichtung mit
einer ersten Ausführungsform der Greifeinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 4 eine schematisierte Draufsicht auf eine Lage von
mittels der Vorrichtung nach Fig. 1 palettierten
Gegenständen,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Greifeinrichtung für eine
Palettiervorrichtung in einer zweiten Ausführungs
form.
In Fig. 1 bis 4 ist eine Palettiervorrichtung mit einer ersten
Ausführungsform der Greifeinrichtung dargestellt. Diese
weist eine im wesentlichen waagerechte Plattform 101 auf,
auf welcher nahe nebeneinander eine Zubringereinheit 102
für die Anfuhr der kastenförmigen Gegenstände B und eine
Austragseinheit 103 zum Beladen einer Palette P mit den
Gegenständen angeordnet sind. Die Zubringereinheit 102
wird durch ein Endstück einer die Gegenstände B anfüh
renden Fördereinrichtung 104 gebildet. Auf die Austrags
einheit 103 zur Linken in Fig. 1 ist eine Palette P auf
gesetzt.
Die Fördereinrichtung 104 weist eine Reihe von nebenein
ander zwischen zwei Seitenrahmen 105 gelagerten Rollen 106 auf.
Die für die Bildung jeweils einer Reihe bestimmten,
beispielsweise zwei Gegenstände B werden von der Förder
einrichtung 104 in einer vorbestimmten Ausrichtung ange
führt, bis sie am Ende der Fördereinrichtung 104 durch
einen (nicht gezeigten) Anschlag aufgehalten werden.
An der Austragseinheit 103 kann eine der Fördereinrichtung
104 entsprechende Fördereinrichtung zum An- und/oder Ab
führen von Paletten P vorhanden sein.
Nahe der Zubringereinheit 102 und der Austragseinheit 103
erhebt sich auf dem hinteren Teil der Plattform 101 eine
feststehende Säule 111, an deren der Zubringereinheit 102
und der Austragseinheit 103 zugewandter Vorderseite ein
sich quer über die Zubringereinheit 102 und die Austrags
einheit 103 erstreckender, waagerechter Hubträger 112
auf- und abwärts verfahrbar geführt ist.
Die Säule 111 ist an einander gegenüberliegenden Seiten
mit senkrechten Führungsschienen 113 versehen. Der Hub
träger 112 hat an seiner Rückseite ein Paar Stützwinkel
115 mit an diesen gelagerten Rollen 114, welche an den
Führungsschienen 113 angreifen. Mittels eines am oberen
Endstück der Säule 111 angeordneten Antriebs 116 ist der
Hubträger 112 auf- und abwärts verfahrbar.
Entlang der der Zubringereinheit 102 und der Austragsein
heit 103 zugewandten Vorderseite des Hubträgers 112 ist
ein Längsläufer 121 mit einem im wesentlichen rechtwinklig
vom Hubträger 112 abstehenden, im wesentlichen waagerech
ten Ausleger zwischen der Zubringerstation 102 und der
Austragseinheit 103 verfahrbar geführt.
Der Hubträger 112 ist an der Ober- und Unterseite mit sich
in Längsrichtung erstreckenden Führungsschienen 122 ver
sehen. Ein ein im wesentlichen C-förmiges Profil aufwei
sender Tragrahmen 124 des Längsläufers 121 ist mit einer
Anzahl von Rollen 123 bestückt, welche an den Führungs
schienen 122 angreifen. Mittels eines nicht gezeigten
Antriebs ist der Längsläufer 121 in Längsrichtung des
Hubträgers verfahrbar.
Auf dem Ausleger des Längsläufers 121 ist ein diesen um
schließender, etwa kastenförmiger Querläufer 131 quer zur
Bewegungsrichtung des Längsläufers 121 selbst verfahrbar
geführt.
Der Ausleger des Längsläufers 121 ist an beiden Seiten
mit sich in Längsrichtung erstreckenden, waagerechten
Führungsschienen 132 versehen, an denen an den Seiten
teilen des Querläufers 131 gelagerte Rollen 133 angreifen.
Der Querläufer 131 ist mittels eines (nicht gezeigten)
Antriebs in Längsrichtung des Auslegers verfahrbar.
Am unteren Teil des Querläufers 131 ist eine Greifeinrich
tung 141 zum Aufnehmen und Festhalten der Gegenstände B
aufgehängt. Die Greifeinrichtung 141 hat einen am Quer
läufer 131 aufgehängten Tragrahmen 142, eine an der der
Austragseinheit 103 zugewandten, in Fig. 1 linken Seite
des Tragrahmens 142 an diesem angebrachte Stützwand 143,
eine gegenüber der Stützwand 143 an der der Zubringerein
heit 102 zugewandten Seite des Tragrahmens 142 an diesem
angeordnete Druckplatte 144 und eine Anzahl von außerhalb
der Druckplatte 144 an der betreffenden Seite des Trag
rahmens angeordneten, im wesentlichen L-förmigen Stütz
teilen 145. Der Tragrahmen 142 ist mittels einer Welle 134
am unteren Teil des Querläufers 131 aufgehängt und mittels
eines (nicht gezeigten) Antriebs in waagerechter Ebene
verdrehbar. In der beschriebenen Ausführungsform ist die
Stützwand 143 fest an der linken Seite des Tragrahmens 142
angebracht.
Die Druckplatte 144 ist dagegen auf die Stützwand 143 zu
und von ihr weg bewegbar geführt, um eine bestimmte Anzahl
der Gegenstände B zwischen sich selbst und der Stützwand
festhalten zu können. Zu diesem Zweck ist die Druckplatte
144 an den freien Enden der Kolbenstangen zweier pneu
matischer Zylinder 146 angebracht, welche ihrerseits an
den unteren Enden von an der in Fig. 1 rechten Seite des
Tragrahmens befestigten, abwärts hervorstehenden Trag
stützen 147 befestigt sind. Durch Betätigung der Zylin
der 146 zum Ausfahren und Einziehen ihrer Kolbenstangen
ist die Druckplatte 144 somit auf die Stützwand 143 zu
bzw. von ihr weg bewegbar.
Die Stützteile 145 sind so angeordnet, daß an ihren unte
ren Enden im wesentlichen waagerecht abstehende Auflage
flächen von außerhalb der Druckplatte 144 her einwärts
bewegbar sind, so daß sie einen oder mehrere zwischen der
Stützwand 143 und der Druckplatte 144 festgehaltene Gegen
stände B an der in Fig. 1 rechten Seite um ein Stück
untergreifen und damit am Herausfallen der Stütz
wand 143 und der Druckplatte 144 hindern. Die Stützteile
145 sind mit ihren oberen Enden an einer gemeinsamen
Welle 149 befestigt, welche in zwei Lagern 150 nahe dem
rechten Rand der Oberseite des Tragrahmens 142 gelagert
ist. Ein mit einem Ende an der Welle 149 befestigter
Hebel 151 ist mit seinem anderen Ende am freien Ende der
Kolbenstange eines pneumatischen Zylinders 153 angelenkt,
welcher seinerseits an einem Stützwinkel 154 auf der Ober
seite des Tragrahmens 142 angelenkt ist. Bei Betätigung
des Zylinders 153 zum Ausfahren seiner Kolbenstange wer
den die Stützteile 145 um die Achse der Welle 149 herum im
Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß ihre Auflageflächen 148
den in Fig. 1 rechten Bereich der zwischen der Stützwand
143 und der Druckplatte 144 gehaltenen Gegenstände B
untergreifen. Anstelle der beschriebenen Schwenkbewegung
können die Stützteile 145 auch eine lineare Bewegung voll
führen.
Die vorstehend in einer ersten Ausführungsform beschrie
bene Palettiervorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Eine für die Bildung jeweils einer Reihe vorgesehene An
zahl von Gegenständen B wird über die Fördereinrichtung 104
angeführt und an deren die Zubringereinheit 102 darstel
lendem Ende zum Stillstand gebracht.
Darauf wird der Hubträger 112 entlang der Säule 111 bis in
eine Stellung abgesenkt, in welcher die Stützwand 143 und
die Druckplatte 144 der Greifeinrichtung 141 den Endflächen
der Gegenstände B gegenüberstehen. Nun werden die Zylinder
146 zum Ausfahren ihrer Kolbenstangen betätigt, so daß
sich die Druckplatte 144 auf die Stützwand 143 zu bewegt,
um die Gegenstände B dazwischen festzuhalten. Anschließend
wird der Zylinder 153 zum Ausfahren seiner Kolbenstange
betätigt, um die Stützteile 145 von außen her an die
Druckplatte 144 heranzuschwenken, so daß ihre Auflage
flächen 148 den rechten unteren Randbereich der Gegen
stände B untergreifen und diese damit abstützen.
Darauf wird dann der Hubträger 112 aufwärts bewegt und
der Längsläufer 121 entlang dem Hubträger 112 nach links
verfahren. Soweit notwendig wird der Querläufer 131 vor
wärts oder rückwärts entlang dem Ausleger des Längsläufers
121 verfahren, um die von der Stützwand 143, der Druck
platte 144 und den Stützteilen 145 festgehaltenen Gegen
stände B über der für sie vorgesehenen Stelle auf der
Palette P an der Austragseinheit 103 auszurichten.
Anschließend wird dann der Hubträger 112 abgesenkt, um
die Gegenstände B an der für die vorgesehenen Stelle auf
der Palette P abzusetzen. Durch Betätigung des Zylinders
153 zum Einziehen seiner Kolbenstange werden nun die
Auflageflächen 148 der Stützteile 145 aus ihrer den rech
ten Randbereich der Gegenstände B untergreifenden Stellung
zurückgezogen. Darauf folgt die Betätigung der Zylinder
146 zum Zurückziehen ihrer Kolbenstangen, so daß sich die
Druckplatte 144 zurückbewegt und die Gegenstände B frei
gibt.
Schließlich wird dann der Hubträger 112 wieder gehoben und
der Längsläufer 121 nach rechts zurückgefahren. Falls
erforderlich wird auch der Querläufer 131 vorwärts oder
rückwärts verfahren, um die Greifeinrichtung 141 über dem
Endstück der Zubringerfördereinrichtung 104 auszurichten.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge wiederholen sich,
bis die für eine Lage vorgesehene Anzahl von Gegenständen
in dem jeweils gewählten Muster auf die Palette P über
führt ist. Anschließend werden in der gleichen Weise
weitere Lagen der Gegenstände auf die Palette P aufgesetzt,
bis die vorgesehene Anzahl erreicht ist.
Bei der Überführung der Gegenstände B auf die Palette P
kommt es häufig darauf an, den Abstand S zwischen bereits
auf der Palette befindlichen Gegenständen und einem neu
zugeführten Gegenstand möglichst klein zu halten. Zu die
sem Zweck kann der Hubträger 112 und damit der Längsläufer
121 so abgesenkt werden, daß ein größerer Ab
stand zwischen den bereits vorhandenen Gegenständen und
dem neu zugeführten Gegenstand vorhanden ist. Anschließend
wird der Längsläufer 121 dann um ein Stück verfahren, bis
die Stützwand 143 in Anlage an einem bereits vorhandenen
Gegenstand kommt, worauf dann die Stützteile 145 und die
Druckplatte 144 zurückgezogen werden, um den bis dahin
festgehaltenen Gegenstand B abzusetzen.
Da die Greifeinrichtung in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform nicht nur senkrecht sowie in Längsrich
tung hin und her beweglich ist, sondern auch in Quer
richtung, können die Reihen von Gegenständen, aus denen
die einzelnen Lagen des auf eine Palette aufzusetzenden
Stapels zusammengesetzt sind, noch weiter unterteilt
werden, d. h. die Gegenstände B können in kleineren Grup
pen oder auch einzeln auf die Palette P aufgesetzt werden.
Daraus ergibt sich ein vereinfachter Aufbau der Palettier
vorrichtung bei kleineren Abmessungen derselben, so daß
sie ohne Schwierigkeit in vorhandenen Räumlichkeiten auf
gestellt werden kann.
Da ferner in der ersten Ausführungsform nur eines der
beiden Tragteile, nämlich die Druckplatte 144, auf das
andere, durch die Stützwand 143 dargestellte Tragteil zu
und von ihm weg bewegbar ist, läßt sich der Abstand S
zwischen den auf die Palette P aufgesetzten Gegenständen
auf die Stärke der Stützwand 143 beschränken.
Die die zwischen der Stützwand 143 und der Druckplatte 144
gehaltenen Gegenstände B mit ihren Auflageflächen 148
von außerhalb der Druckplatte 144 her untergreifenden
Stützteile 145 sichern die von der Trageinrichtung aufge
nommenen Gegenstände B zuverlässig gegen Herausfallen.
Dadurch kann der von der Druckplatte 144 ausgeübte Halte
druck verringert werden, um einer Beschädigung der Gegen
stände B vorzubeugen. Beim Zurückziehen der Stützteile
145 nach dem Absetzen der Gegenstände B ist die Druckplatte
144 als Gegenhalt wirksam und verhindert ein Verrutschen
der Gegenstände. Die Stützwand 143 braucht keinerlei
Polsterung od. dergl. aufzuweisen und kann daher ent
sprechend dünn ausgebildet sein, so daß die Abstände S
zwischen den auf der Palette abgesetzten Gegenständen B
sehr klein gehalten werden können.
Da ferner der Tragrahmen 142 der Greifeinrichtung 141 in
der beschriebenen zweiten Ausführungsform in waagerechter
Ebene verdrehbar ist, können die Gegenstände B in verschie
dener Ausrichtung aufgesetzt werden, beispielsweise in
dem in Fig. 4 dargestellten Muster. Je nach der Form der
Gegenstände B können diese auch von Lage zu Lage in ver
schiedenen Mustern angeordnet werden.
In der beschriebenen ersten Ausführungsform ist die
Stützwand 143 fest am Tragrahmen 142 angebracht. Diese
Anordnung kann auch dahingehend abgewandelt werden, daß
die Stützwand etwa senkrecht aufziehbar ist. In einer
derart abgewandelten Ausführungsform kann die Überführung
der Gegenstände etwa in der Weise erfolgen, daß die Gegen
stände B auf der Palette P abgesetzt werden, die Stütz
teile 145 und anschließend die Druckplatte 144 zurück
gezogen werden, die Stützwand 143 aufgezogen wird und
die Druckplatte 144 erneut vorgeschoben wird, so daß dann
zwischen den palettierten Gegenständen keine Zwischen
räume mehr vorhanden sind.
Der Hubträger 112 ist in der zweiten Ausführungsform
ebenfalls mit seinem mittleren Teil auf und abwärts ver
fahrbar an der Säule 111 geführt. Er kann jedoch auch
mit einem Endstück freitragend an der Säule angeschlossen
sein.
Eine in Fig. 5 dargestellte zweite Ausführungsform der
Erfindung unterscheidet sich von den vorstehend Beschrie
benen durch die Ausbildung der Greifeinrichtung, auf welche
sich die folgende Beschreibung deshalb beschränkt.
Die in Fig. 5 gezeigte Greifeinrichtung 241 hat einen am
Querläufer 131 aufgehängten Tragrahmen 242, eine an der
linken Seite des Tragrahmens 242 abwärts hervorstehende
Stützwand 243, eine der Stützwand 243 gegenüber an der
rechten Seite des Tragrahmens 242 angeordnete Druckplatte
244 und eine Anzahl von im wesentlichen L-förmigen, außer
halb der Druckplatte 244 angeordneten Stützteilen 245.
Der Tragrahmen 242 ist wie in der zweiten Ausführungs
form mittels einer Welle 134 am Querläufer 131 aufgehängt
und mittels eines (nicht gezeigten) Antriebs in waage
rechter Ebene verdrehbar. Ebenfalls wie in der zweiten
Ausführungsform ist die Stützwand 243 feststehend an der
linken Seite des Tragrahmens 242 angebracht.
Die Druckplatte 244 ist auf die Stützwand 243 zu und von
dieser weg bewegbar, um einen oder mehrere Gegenstände B
dazwischen festzuhalten bzw. freizugeben. Der Tragrahmen
242 hat an einander gegenüberliegenden Innenseiten ein
Paar Führungsschienen 246, in denen jeweils eine Anzahl
von an Führungsleisten 247 gelagerten Rollen 248 geführt
sind. Die Druckplatte 244 ist beiderseits an den Führungs
leisten 247 befestigt und mit einem oberen Endstück an
der Kolbenstange eines auf dem Tragrahmen 242 angeord
neten pneumatischen Zylinders 249 angelenkt. Bei Betä
tigung des Zylinders 249 zum Ausfahren und Einziehen der
Kolbenstange bewegt sich die Druckplatte 244 unter Füh
rung durch die waagerechten Führungsschienen 246 von der
Stützwand 243 weg bzw. auf sie zu. Die Druckplatte 244
ist hier mit einem elastischen Polster 250 versehen.
Die Stützteile 245 haben an ihren unteren Enden etwa
L-förmig abgewinkelte Stützfinger 251, welche in der
Haltestellung den rechten Randbereich von zwischen der
Stützwand 243 und der Druckplatte 244 festgehaltenen
Gegenständen B untergreifen, um das Herausfallen derselben
zu verhindern. Die Stützteile 245 sind mit ihren oberen
Enden an einer gemeinsamen Welle 252 befestigt, welche in
Lagern 253 am oberen Bereich der Außenseite der Druck
platte 244 gelagert ist. Ein mit einem Ende an der Welle
252 befestigter Hebel 254 ist mit seinem anderen Ende
an der Kolbenstange eines pneumatischen Zylinders 256
angelenkt, welcher in Lagern 255 am unteren Bereich der
Außenseite der Druckplatte 244 gelagert ist. Bei Betä
tigung des Zylinders 256 zum Ausfahren und Einziehen der
Kolbenstange werden die Stützteile 245 um die Achse der
Welle 252 herum verschwenkt, um die Stützfinger 251 von
außerhalb der Druckplatte 244 her unter den rechten
Randbereich der zwischen der Druckplatte 244 und der
Stützwand 243 gehaltenen Gegenstände B zu schieben bzw.
sie darunter hervorzuziehen. Die Stützfinger 251 sind
über Gelenke 257 mit den Stützteilen 245 verbunden, so
daß sie um einen vorbestimmten Winkel verschwenkbar sind.
Die Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform und die
damit erzielten Vorteile entsprechen im wesentlichen den
anhand der zweiten Ausführungsform erläuterten, wobei
jedoch noch weitere Vorteile zu erkennen sind.
Da die Stützfinger 251 über Gelenke 257 um einen gewissen
Winkel verschwenkbar mit den Stützteilen 245 verbunden
sind, können sie beim Hervorziehen unter den von der
Greifeinrichtung 241 gehaltenen Gegenständen ihre waage
rechte Stellung behalten. Dadurch lassen sich die von der
Greifeinrichtung 241 gehaltenen Gegenstände bis nahe über
die Palette P bzw. über eine bereits auf dieser befind
liche Lage von Gegenständen absenken, so daß sich ihre
Fallhöhe verringert, wobei außerdem einer Beschädigung
von bereits auf der Palette befindlichen Gegenständen B
durch die freien Enden der Stützfinger vorgebeugt ist.
Da ferner die Stützteile 245, der sie betätigende Zylin
der 256 und die dazugehörigen Teile an der Druckplatte
244 angebracht sind, läßt sich die Greifeinrichtung 241
besonders mühelos auf Gegenstände B unterschiedlicher
Größe einstellen. Bei einer Umstellung zum Ausgleich von
kleineren Größenunterschieden braucht man bei der zweiten
Ausführungsform zwar lediglich die Befestigung der Stütz
wand 143 am Tragrahmen 142 zu versetzen, für den Aus
gleich von stärkeren Größenunterschieden müssen jedoch
außerdem die Befestigung der die Stützteile 145 tragenden
Lager 150 sowie der Befestigungswinkel des Hebels 151
verstellt werden. Demgegenüber braucht bei der Greifein
richtung 241 der zweiten Ausführungsform in allen Fällen
allein nur die Befestigungsstelle der Stützwand 243 ver
setzt zu werden.
Claims (1)
- Greifeinrichtung einer Vorrichtung zum Beladen von Pa letten, die längs verfahrbar und drehbeweglich an einem in horizontaler und vertikaler Richtung bewegbaren Wagen angeordnet ist, und die zum Erfassen eines Stückgutes an einem Tragrahmen angeordnete Halteglieder aufweist, da durch gekennzeichnet, daß eines (143; 243) der Halte glieder (143, 144; 243, 244) ortsfest am Tragrahmen (142; 242) angeordnet ist, während das andere Halteglied (144; 244) auf das ortsfeste Halteglied (143; 243) zu bewegbar ist, und daß ein Stützteil (145; 245) mit einer Auflagefläche (148; 251) vorgesehen ist, die beim Trans port unter das Stückgut (B) bewegbar und nach dem Trans port unter dem Stückgut (B) weg bewegbar ist.
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