DE2921388A1 - Foerdervorrichtung - Google Patents
FoerdervorrichtungInfo
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- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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- B65G47/96—Devices for tilting links or platform
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Description
Fördervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine mit Trägerplatten versehene Fördervorrichtung, bestehend aus einem langgestreckten Chassis
und einer Kette von Trägerelementen, die jeweils ein unteres im Chassis geführtes Stützteil enthalten, das mit einer Trägerplatte
zum Befördern von Gegenständen von einer Beladestation zu einer Reihe von Entladestationen versehen ist, wobei in den Entladestationen
Steuermittel vorgesehen sind, durch die wahlweise Gegenstände von den Trägerplatten abführbar sind.
Es sind Fördervorrichtungen für Sortierzwecke bekannt, bei denen Trägerplatten in einem geschlossenen Kreislauf horizontal
über eine Strecke und anschließend unterhalb dieser Strecke zurückbewegt werden, oder bei denen die Trägerplatten vollständig
in einer horizontalen Ebene bewegt werden. Zum Entladen der Artikel von den Trägerplatten werden dabei die Trägerplatten
vorzugsweise seitlich gekippt, wenn sie an der entsprechenden Entladestation vorbeilaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die nicht
auf eine Bewegung der Trägerplatten in einer horizontalen Ebene begrenzt ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Chassis mehrere schräg aufwärts bzw. schräg abwärts
verlaufende Bereiche aufweist, daß die Trägerplatten um eine horizontale quer verlaufende Achse kippbar sind, und daß
neben .,den schräg verlaufenden Bereichen Kippsteuermittel ange-
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ordnet sind, die mit den Trägerplatten oder Halteteilen von diesen so zusammenwirken, daß die Trägerplatten unabhängig von
der Neigung des Chassis durch eine Kippbewegung stets in etwa horizontaler Lage gehalten werden.
Wenn die Trägerplatten so ausgelegt sind, daß das Abführen der Gegenstände durch eine seitliche Kippbewegung bewirkt
wird, sollte die Kippbarkeit der Trägerplatten in Längsrichtung so bewirkt werden, daß die seitliche Kippbewegung trotzdem möglich
ist, wobei derselbe Kippmechanismus sowohl für die seitliche als auch für die in Längsrichtung bewirkte Kippung verwendet
werden kann, wenn der Mechanismus so ausgebildet wird, daß er um 90° zwischen den horizontalen Bereichen und den geneigten
Bereichen gedreht werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Trägerplatten jeweils auf einer seitlich kippbaren
Halterung über einen Trägerrahmen gelagert, dessen oberer Teil die Trägerplatte trägt und drehbar mit dem einen Ende der Träger
platte verbunden ist, während ein unteres Rahmenteil das obere Rahmenteil trägt und drehbar am anderen Ende der Trägerplatte
angelenkt ist, während der untere Rahmenteil starr mit der kippbaren Halterung verbunden ist.
Hierdurch kann die Trägerplatte - obwohl sie seitlich kippbar ist - auch in Längsrichtung gekippt werden, um die Träge:
platte beim Durchlauf von geneigten Bereichen horizontal zu halten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1-5 schematische Seitenansichten
von fünf verschiedenen Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische Dar
stellung eines Trägerelementes für die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung
und
und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung
einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
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Der in Pig. 1 dargestellte Förderer 2 enthält eine endlose Kette 4, die sich auf einem Schienensystem 6 entlangbewegt
und mit einen Abstand voneinander aufweisenden Trägerelementen 8 versehen ist, die jeweils ein Schienenfolgeglied 10, ein
Stützteil 12 und an dessen oberen Ende eine horizontale Trägerplatte
14 für die zu befördernden Gegenstände enthalten. Bei dem
Förderer handelt es sich um einem Sortierförderer, der an einer Beladestation vorbeiläuft, in der Güter oder Gegenstände, die für
unterschiedliche Bestimmungsorte vorgesehen sind, auf die einzelnen Trägerplatten gelegt werden. Die Bestimmungsorte werden durch
Entladestationen gebildet, die entlang des Förderers angeordnet sind und Mittel aufweisen, um wahlweise eine seitliche Abführung
der Gegenstände von den einzelnen Trägerplatten 14 zu bewirken, was nach bekannten Prinzipien erfolgt. Die Entladung in den einzelnen
Entladestationen kann dadurch erfolgen, daß die Gegenstände von den Trägerplatten durch Abführmittel heruntergeschoben
werden, wobei die Trägerplatten in ihrer horizontalen Position verbleiben, oderdie Abführung kann durch Kippen der Trägerplatten
bewirkt werden, so daß die Gegenstände von den wahlweise gekippten Trägerplatten durch ihre Schwerkraft seitlich heruntergleiten
Ein Förderer dieser Art ist in der DT-OS 2 716 327 beschrieben. Derartigen Förderern sind jedoch Beschränkungen in ihrer Anwendung
auferlegt, weil mit ihnen die Gegenstände nur auf im wesentlichen horizontalen Wegen befördert werden können.
.Der Förderer 2 hat einen horizontalen Bereich 16, der
in einen nach oben ansteigenden Bereich 18 übergeht, auf den erneut
ein horizontaler Bereich 20 folgt, an den sich ein abwärts geneigter Bereich 22 anschließt, auf den erneut ein horizontaler
Bereich 24 folgt. Die Stützteile 12 sind jedoch mit den Schienenfolgegliedern 10 so verbunden, daß sie in bezug auf diese in der
Bewegungsrichtung gekippt "werden können, und es sind Mittel vorge
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sehen, die diese Kippbewegung so steuern, daß die Stützteile 12
vertikal und damit die Trägerplatten 14 horizontal bleiben, wenn
sie sich auf den geneigten Bereichen 18 und 22 bewegen. Die Steuerung der Kippbewegung kann in der verschiedensten Weise bewirkt
werden, jedoch ist in Fig. 2 vorgeschlagen, daß das Stützteil 12 drehbar mit dem Schienenfolgeglied 10 mittels eines
Getriebes 2 6 verbunden ist, das ein Zahnrad 28 aufweist, bei dessen Drehung das Stützteil 12 geschwenkt wird. In der Kurve
zwischen den beiden Bereichen 16 und 18 ist eine starre, gekrümmte
Zahnstange 30 angebracht, die mit dem Zahnrad 28 in Eingriff kommt, so daß dieses, wenn es die Zahnstange 30 passiert,
in Drehung versetzt wird und damit das Stützteil 12 relativ
zum Schienenfolgeglied 10 soweit schwenkt, daß das Trägerelement
12 vertikal bleibt. Wenn die Trägerelemente 8 von dem geneigten Bereich 18 auf den folgenden horizontalen Bereich 20 übergehen
und natürlich auch, wenn der Einlauf in den abwärts geneigten Bereich 22 erfolgt, muß das· Zahnrad 28 anders herum gedreht
werden, um die Lage des Stützteils 12 in der erforderlichen Weise einzustellen, so daß an diesen Stellen das Zahnrad mit oberhalb
von ihm angeordneten Zahnstangen zusammenwirken muß, oder es kann ein entsprechendes Zahnrad an der anderen Seite des Getriebes 26
angeordnet werden, das mit einer unteren Zahnstange 30 zusammenwirkt, sofern dieses Zahnrad eine umgekehrte Bewegung des
Stützteils 12 bewirkt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Stützteile 12 vertikal zur Schiene gehalten, jedoch
werden die Trägerplatten 14 am oberen Ende der Stützteile gekippt,
und es sind wiederum Steuermittel vorgesehen, die die Trägerplatten in den geneigten Bereichen des Förderers horizontal halten.
Diese Steuermittel können aus einer Führungsschiene 32 bestehen, die mit einer seitlich vorstehenden Rolle 3 4 zusammen
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arbeiten, die jeweils in der Nähe des einen Endes der Trägerplatten
14 angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausfuhrungsform, bei der
die Stützteile 12 wiederum senkrecht zur Schiene 6 gehalten
werden, während die Trägerplatten 14 an ihrem einen Ende durch ein Scharnier 3 6 relativ zu einem Trägerrahmen 38 gedreht
werden, der seinerseits an seinem dem Scharnier 36 gegenüberliegenden Ende durch ein Scharnier 40 drehbar mit dem äußeren
Ende eines Trägerarms oder einer Trägerplatte 42 verbunden ist, die starr am oberen Ende des Stützteils 12 befestigt ist und
sich von dort um etwa die Hälfte der Länge der Trägerplatte 14 nach vorn erstreckt. Die Steuermittel zur Erzeugung der Drehung
von Trägerplatte 14 und Trägerrahmen 38 in bezug auf den Trägerarm 42 um das Scharnier 40 sind auf der rechten Seite von Fig.
dargestellt, während die Steuermittel zur Drehung der Trägerplatte in bezug auf den Trägerrahmen um das Scharnier 3 6 auf der
linken Seite von Fig. 4 dargestellt sind. Auch hier können die Steuermittel zur Erzeugung der erforderlichen Drehbewegungen,
um die Trägerplatten 14 horizontal zu halten, durch zahlreiche
mehr oder weniger naheliegende Mechanismen gebildet werden, jedoch wird vorzugsweise ein ähnlicher Steuermechanismus wie bei
dem in Fig. 3 dargestellten System verwendet, das eine Führungsschiene enthält, mit der eine seitlich vorstehende Rolle oder
ein Gleitstift 46, der am vorderen Ende jeder Trägerplatte 14 gegenüber vom Scharnier 36 angebracht ist, in Eingriff ist,
während eine weitere Führungsschiene 48, die z.B. auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptschiene 6 angebracht ist, mit einer
in gleicher Weise seitlich vorstehenden Rolle oder einem Stift in Eingriff ist, die bzw. der am freien Ende des Trägerrahmens
38 jedes Trägerelementes gegenüber dem Scharnier 40 angebracht ist, wobei - was aus Fig. 4 deutlich erkennbar ist - die Träger-
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platten 14 horizontal verbleiben, wenn sie die schräg nach unten und schräg nach oben geneigten Bereiche des Hauptschienensystems
6 passieren. Es sei bemerkt, daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Stützteile 12 im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen der
Fig. 1 und 3 nicht nennenswert über das Schienensystem 6 vorstehen müssen, um den Trägerplatten 14 eine ausreichende Freiheit
bei ihrer Bewegung über die geneigten Bereiche zu verschaffen. Die Anordnung gemäß Fig. 4 wird in Einzelheiten weiter unten anhand
von Fig. 6 beschrieben.
Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann es zweckmäßig sein, eine zweite Führungsschiene 52 vorzusehen, die durch
gestrichelte Linien angedeutet ist und gegenüber der Schiene 32 so angebracht ist, daß sie mit entsprechenden Rollen oder Stiften
54 zusammenwirkt, die an den Trägerplatten 14 diagonal gegenüber von den Rollen oder Stiften 34 angebracht sind, wodurch die
Trägerplatten besser in ihrer horizontalen Lage stabilisiert werden. Es können jedoch auch die beiden Schienen 32 und 52 wahlweise
für aufwärts und abwärts geneigte Bereiche des Förderers verwendet werden.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Trägerplatten 14 der Trägerelemente 56 zur Abführung
der Gegenstände in bezug auf das Stützteil 12 seitlich um eine Längsachse 58 gekippt werden, wenn das Trägerelement einen
horizontalen Bereich 60 des Förderers passiert, wobei die Gegenstände auf den Trägerplatten wahlweise zu beiden Seiten hin abgeführt
werden können. Entsprechend gekippte Trägerrahmen 62· ,64' sind
in Fig. 5 dargestellt, wobei die Kippbewegung durch bekannte Mittel bewirkt wird. Es ist zweckmäßig, gleiche oder entsprechende
Mittel auch für die Erfindung einzusetzen, um die Trägerplatten um eine Querachse zu kippen, um sie horizontal zu halten,
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wenn sie geneigte Bereiche 62 und 64 des Förderers passieren und dabei die Stützteile 12 senkrecht zur Bewegungsrichtung vorstehen.
Um das System z.u vereinfachen, wird in Fig. 5 vorgeschlagen,
daß jedes Stützteil 12 um ein Basislager 66 drehbar ist und daß am Ende jedes horizontalen Bereiches 60 des Förderers Mittel
z.B. eine Zahnstange 68, vorgesehen sind, um eine Drehung der Stützteile 12 und der auf diesen befindlichen Trägerplatten
um 90° zu bewirken, so daß vor und hinter dem horizontalen Bereich 60, d.h. während die Trägerelemente die geneigten Bereiche
62 und 64 passieren, die Kippachse 58 quer zur Bewegungsrichtung orientiert ist, so daß die nicht dargestellten Steuermittel
für die Kippbewegung auch dazu verwendet werden können, die Trägerplatten 14 während ihres Weges auf den geneigten Bereichen
des Förderers horizontal zu halten. Wenn jedoch eine seitliche Kippung der Trägerplatten ausschließlich zum Abführen
der Gegenstände von den Trägerplatten 14 verwendet wird, dann
muß die Abführung auf die horizontalen Bereiche des Förderers beschränkt werden.
Fig. 6 zeigt in Einzelheiten die in Fig. 4 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Das dargestellte
Trägerelement ist so ausgebildet, daß die Abführung von darauf befindlichen Gegenständen durch seitliche Kippung der Trägerplatte
14 bewirkt wird, wobei die Trägerplatte 14 an Bügeln 70
befestigt ist, die über Drehlager 71 an den Stützteilen 12 gelagert sind, wobei ein Steuermechanismus 7 2 zum Kippen unterhalb
der Trägerplatte angeordnet· ist. Die Bügel 70 sind durch eine obere Platte 74 verbunden, und eine Zwischenplatte 76 ist über
ein Gelenk 80 mit der Platte ΊΑ verbunden, so daß eine Kippung
um eine quer verlaufende Achse unterhalb eines Endes der Trägerplatte 14 durchgeführt werden kann. Am gegenüberliegenden Ende
der Zwischenplatte 76 ist die Trägerplatte 14 mit der Zwischen-
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platte 7 6 über ein quer verlaufendes Scharnier 82 verbunden. Unterhalb des Scharniers 82 ist die Zwischenplatte 76 mit einer
seitlichen Rolle 50 wie in Fig. 4 versehen, die seitlich vorsteht und mit einer Führungsschiene 48 zusammenwirkt. Am gegenüberliegenden
Ende der Trägerplatte 14 ist in gleicher Weise eine seitliche Rolle 46 mit der Trägerplatte 14 verbunden, die an der
der Rolle 50 gegenüberliegenden Seite seitlich vorsteht und ebenfalls wie in Fig. 4 mit einer Führungsschiene 44 zusammenwirkt.
Das Stützteil 12 jedes Trägerelementes enthält zwei Pfosten, die von einem Basiselement 84 aufwärts ragen, das ein
Glied der Hauptkette 4 (Fig. 1) darstellt und mit Rollen 86 versehen ist, die im Schienensystem 6 geführt werden. Die Führung
wie auch der Mechanismus 72 zur Steuerung der Kippbewegung können in der in der erwähnten DT-OS beschriebenen Weise ausgebildet
sein. Der Steuermechanismus 72 enthält eine vertikale Achse 88, die drehbar im Basiselement 84 gelagert ist und an ihrem oberen
Ende eine geneigte Kurvenplatte 90 aufweist, die mit zwei diametral gegenüberliegenden Rollen 92 in Eingriff ist, die der
oberen kippbaren Platte 74 so zugeordnet sind, daß die letztere und damit die Trägerplatte 14 in Abhängigkeit von der Achse 88
seitlich gekippt werden und damit die Kurvenplatte 90 um eine vertikale Achse gedreht wird. Diese Drehung wird mittels eines
radialen Arms 94 der Achse 88 bewirkt, der gegen ein nicht dargestelltes Betätigungsglied bewegt wird, das in der ausgewählten
Entladestation zu einer Verschiebung aus einer unwirksamen Position in eine wirksame Position veranlaßt wird, die in den
Weg des radialen Arms vorsteht.
Wenn ein Trägerelement gemäß Fig. 6 (und Fig. 4) einen geneigten Teil des Schienensystems 6 passiert, kommt die Rolle
46 in Eingriff mit der Schiene 44 oder die Rolle 50 mit der
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Schiene 48, so daß in beiden Fällen die Trägerplatte 14 horizontal
bleibt.
Um einer möglichen Instabilität des Systems in dieser Position entgegenzuwirken, kann die Trägerplatte 14 mit einem
Verriegelungselement 96 versehen werden, das sich neben der Achsi des Scharniers 82 befindet und beispielsweise mit einem Loch 98
des benachbarten Bügels 7 0 bei Kippung um das Scharnier 82 in Verriegelungseingriff gebracht werden kann, wodurch die Zwischenplatte
76 mit dem Bügel 70 verriegelt ist und ein Kippen um das Scharnier 82 verhindert wird. Natürlich sollten die Führungsschienen
44 und 48 in den horizontalen Bereichen des Förderers entfallen, damit die Trägerplatten 14 zum Entladen seitlich
durch den Mechanismus 72 gekippt werden können.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Trägerplatte 14, die mit Scharnierelementen 100 an den vier Ecken versehen ist, die mit
entsprechenden Scharnierteilen einer Lagerung 102 für die Trägerplatte
zusammenwirken. Unterhalb der Mitte der Trägerplatte 14 ist ein Zylinder 104 angeordnet, mit dem der Mittelpunkt der
Trägerplatte 14 aufwärts bewegt werden kann. Die Scharniere 100
sind so ausgebildet, daß eine Drehung in seitlicher Richtung und in Längsrichtung erfolgen kann, und nur schematisch dargestellte
Kupplungsmittel 106 dienen dazu, die einzelnen Scharnierteile
lösbar zusammenzuhalten, d.h. daß sie durch geeignete, nicht dargestellte Betätigungsmittel so betätigt werden können, daß
wahlweise die jeweiligen Scharnierelemente 100 freigegeben werder Mit dieser Anordnung, die prinzipiell von Kippvorrichtungen für
Lastwagen bekannt ist, ist es möglich, die Kupplungsmittel so zu steuern, daß die Scharniere entlang irgendeiner Seite oder eines
Endes der Trägerplatte 14 freigegeben werden, wodurch die Trägerplatte
14 zur jeweils gegenüberliegenden Seite oder zum Ende
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kippt, wenn der Zylinder 104 betätigt wird. Diese Anordnung ist
daher sowohl dafür anwendbar, die Trägerplatten 14 durch seitliche
Kippung zu entladen als auch die Trägerplatten horizontal zu halten, wenn sie sich über geneigte Bereiche des Förderers bewegen
und die Lagerung 102 entsprechend gekippt wird.
Es sei in Verbindung mit Fig. 5 bemerkt, daß es auch
möglich wäre, die Drehung des Stützteils 12 und die Betätigung
der Steuermittel für die Kippung so zu kombinieren, daß die Lagerung an der Eingangskurve zum geneigten Bereich allmählich
gedreht und die Trägerplatte allmählich gekippt wird, so daß sie bei diesen kombinierten Bewegungen horizontal verbleibt. In
diesem Falle kann es ausreichend sein, die Lagerung um beispielsweise 45° zu drehen. Auch die Möglichkeit, eine seitliche Entladung
durch Kippen der Trägerplatten zu bewirken, während sie sich entlang der geneigten Bereiche bewegen, ist bei diesem
Ausführungsbeispiel möglich, weil die Mittel zum Kippen der Trägerplatten wirksam bleiben, wenn die Trägerplatten derartige
schräge Bereiche passieren.
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Claims (10)
1. Mit Trägerplatten versehene Fördervorrichtung, bestehend
aus einem langgestreckten Chassis und einer Kette von Trägerelementen,·
die jeweils ein unteres im Chassis geführtes Stützteil enthalten, das mit einer Trägerplatte zum Befördern von Gegenständen
von einer Beladestation zu einer Reihe von Entladestationen versehen ist, wobei in den Entladestationen Steuermittel vorgesehen
sind, durch die wahlweise Gegenstände von den Trägerplatten abführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis
(6)-mehrere schräg aufwärts bzw. schräg abwärts verlaufende Bereiche
(18, 22, 62, 64) aufweist, daß die Trägerplatten (14) um eine horizontale, quer verlaufende Achse kippbar sind und daß
neben den schräg verlaufenden Bereichen Kippsteuermittel (30, 32, 44, 48) angeordnet sind, die mit den Trägerplatten (14) oder
Halteteilen von diesen so zusammenwirken, daß die Trägerplatten unabhängig von der Neigung des Chassis durch eine Kippbewegung
stets in etwa horizontaler Lage gehalten werden.
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2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (12) jedes Trägerelementes (8) ein unteres Folgeglied (10) aufweist, das durch das Chassis (6) so geführt
ist, daß es in jeder Position eine der Neigung des Chassis entsprechende Neigung einnimmt, daß die Trägerplatte (14) relativ
zu dem Folgeglied durch ein Kippeinstellsystem über Einstellmittel (28) relativ zum Folgeglied kippbar ist, wobei die Kippsteuermittel
aus stationären, neben dem Chassis an Stellen zwischen aufeinanderfolgenden Bereichen unterschiedlicher Neigung
angeordneten Betätigungsmitteln (30) bestehen, durch die die Einstellmittel (28) so betätigt werden, daß die Trägerplatten
(14) gekippt werden und beim Durchlaufen des Überganges von einem Bereich zum folgenden Bereich ihre horizontale Position
beibehalten.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatten (14) um die Stützteile (12) oder
relativ zu dem mit dem Chassis (6) in Eingriff stehenden Teil ihrer Stützteile (12) frei kippbar und mit seitlich vorstehenden
Schienenfolgemitteln (34, 46, 50) versehen sind und daß die Kippsteuermittel aus Führungsschienen (32, 44, 48) bestehen, die
längs des Chassis (6) angeordnet sind und mit den Schienenfolgemitteln
der jeweiligen Trägerplatten (14) derart in Eingriff kommen, daß die Trägerplatten bei ihrem Weg über unterschiedlich
geneigte Bereiche ihre horizontale Position beibehalten.
4. · Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (12) jeder Trägerplatte (14) der Richtung der unterschiedlich geneigten Bereiche im wesentlichen folgt, daß
die Trägerplatte (14) mit ihrem einen Ende kippbar an einem
mittleren Trägerrahmen (38) gelagert ist, der sich zwischen der Trägerplatte (14) und dem Stützteil (12) befindet und seinerseits
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kippbar mit dem Stützteil (12) am oder unterhalb des gegenüberliegenden
Endes der Trägerplatte verbunden ist, daß die Schienenfolgemittel (4 6, 50) jeweils neben den gegenüberliegenden freien
Enden der Trägerplatte und des Trägerrahmens (38) so angeordnet sind, daß sie wahlweise mit Führungsschienen zusammenwirken, die
entlang aufwärts bzw. abwärts geneigter Bereiche des Chassis (6) angeordnet sind.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (14) und das Stützteil (12) mit Verriegelungsmitteln
(96, 98) versehen sind, durch die das angelenkte Ende der Trägerplatte (14) mit dem darunter liegenden Teil des
Stützteils (12) verriegelt wird, wenn das freie Ende der Trägerplatte
von dem mittleren Trägerrahmen aufwärts gekippt wird.
6. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten (14) so angeordnet ;:
sind, daß sie wahlweise zusätzlich in an sich bekannter Weise zur Seite kippbar sind, um Gegenstände beim Durchlaufen der Entladestationen
abführen zu können.
7. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatten (14) auf den Stützteilen (12) in
Längsrichtung des Chassis (6) kippbar sind, während die Stützteile
(12) mit den Trägerplatten (14) in dessen Querrichtung kippbar sind.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die rechteckförmigen Trägerplatten (14) an ihren
jeweiligen Stützteilen über lösbare Eckscharniere (100) befestigt und mit einem Kolben (106) verbunden sind, mit dem eine Hubkraft
auf den mittleren Bereich der Trägerplatte ausübbar ist, und daß
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Steuermittel vorgesehen sind, durch die wahlweise Paare von Eckscharnieren
so lösbar oder zusammenkuppelbar sind, daß bei Betätigung des Kolbens (106) die Trägerplatte entweder seitlich zur
Entladung oder in Längsrichtung zur Aufrechterhaltung ihrer horizontalen Lage beim Passieren eines geneigten Bereiches kippbar
ist.
9. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichm
daß jede Trägerplatte (14) drehbar um eine sich aufwärts und schräg zu ihrer Ebene erstreckende Achse gelagert ist, und daß
Mittel vorgesehen sind, um die Trägerplatte um diese Achse zu drehen, wenn die Trägerplatte von einem Bereich zu einem anderen
Bereich verläuft, um sie dadurch horizontal zu halten.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß neben jeder Entladestation Steuermittel vorgesehen sind, um wahlweise die Trägerplatten um die schräge Achse zu
drehen und sie dadurch zwecks Abführung von Gegenständen seitlich zu kippen.
- Beschreibung -
809848/0958 C0PY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB2137978 | 1978-05-23 |
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DE2921388A1 true DE2921388A1 (de) | 1979-11-29 |
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ID=10161942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792921388 Withdrawn DE2921388A1 (de) | 1978-05-23 | 1979-05-23 | Foerdervorrichtung |
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FR (1) | FR2426628A1 (de) |
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