DE3002825A1

DE3002825A1 - Bodenplatten-anordnung

Info

Publication number: DE3002825A1
Application number: DE19803002825
Authority: DE
Inventors: David William Guppy
Original assignee: Loewy Robertson Engineering Co Ltd
Current assignee: Loewy Robertson Engineering Co Ltd
Priority date: 1979-02-02
Filing date: 1980-01-26
Publication date: 1980-08-07
Also published as: GB2044344A; US4308697A; DE3002825C2; FR2448010A1; JPS55136360A; GB2044344B

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Bodenplatten-Anordnung, sie bezieht sich insbesondere auf solche Bodenplatten-Anordnungen, die in und um Walzwerke oder Walzstraßen oder ähnlichen schweren Industrieanlagen angetroffen werden.

Im Umgebungsbereich einer Walzstraße sind Schienen, Laufwege und Spuren vorgesehen, um z.B. Walzen des Walzwerks oder Materialrollen-Wagen od. dgl. zu transportieren. Im allgemeinen befinden sich diese Schienen oder Spuren unterhalb der normalen Ebene des Werkstatt-Bodens, um eine Anpassung der Arbeitslage derartiger Walzen, Wagen etc. durchzuführen.

Sicherheitsvorschriften verlangen, daß diese Schienen und Spuren mit abnehmbaren Bodenplatten überdeckt sein müssen, wenn diese zum Transport von Walzwerks-Bauteilen nicht benötigt werden. In einigen Fällen ist es jedoch notwendig, z.B. wenn Materialrollen-Wagen Rollen aus Streifenmaterial vom Abgabeende des WaIzwerkgerüsts abnehmen und geeigneten Förder- und Lagereinrichtungen zuführen, daß im Bodenbereich eine

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Öffnung vorhanden ist, welche denjenigen Teil des Materialrollen-Wagens aufnimmt, der sich aufwärts durch die Ebene des Fußbodens hindurch erstreckt. Ein derart offener Bereich des Fußbodens besitzt ungefähr die Breite des Materialrolle-Wagens und erstreckt sich über die Weglänge des Wagens und ist in derartigen Fällen vorhanden, und es gibt während der Wartung und während der Aufstellung des Walzwerks Zeitintervalle, innerhalb derer die Gefahr besteht, daß Arbeiter durch die Öffnung in die Ausschachtung fallen. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Bodenabdeckung, welche die Öffnung im Fußboden schließen kann, wenn dies notwendig ist, und die leicht in diese Position gebracht bzw. aus dieser Position entfernt werden kann, und es ist Aufgabe dieser Erfindung, eine derartige Bodenplatten-Anordnung anzugeben.

Die Erfindung enthält eine erste bewegliche Bodenplatte, die in eine Arbeitsstellung bringbar und aus dieser wegführbar ist; die Erfindung enthält ferner eine Bodenabdeckplatte, die zwischen einer ersten Stellung, in welcher sie eine der Betriebsstellung der beweglichen Bodenplatte benachbart angeordnete Bodenöffnung schließt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der die Bodenabdeckplatte unter der beweglichen Bodenplatte angeordnet ist; vorgesehen ist ferner eine Verbindung zwischen der Bodenabdeckplatte und der beweglichen Bodenplatte, und diese Verbindung ist derart ausgebildet, daß die bewegliche Bodenplatte während der Bewegung der Bodenabdeckplatte zur Verhinderung einer Behinderung der Bodenabdeckplatte aus ihrer Betriebsstellung wegbewegt wird und dann in ihre Betriebsstellung zurückkehrt.

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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines Bodenbereichs, der in der Nähe einer Walzstraße liegt und die erfindungsgemäße Bodenplatten-Anordnung zeigt; und

Fig. 2 einen Schnitt durch den Boden der Walzstraße, in vergrößertem Maßstab, der im rechten Winkel zur Fig. 1 verläuft.

In Fig. 1 bezeichnet F die Ebene des Bodens in der Nähe eines Walzwerkgerüsts (nicht dargestellt). Eine feste Bodenplatte 2 ist auf Trägern 4 befestigt, die auf Stahlträger-Aufbauten 6 in der Unterbodenzone links von der Mittellinie A-A der Walzstraße vorhanden ist. Die Stahlträgerkonstruktion 6 ist durch Schrauben 8 an einem Träger 10 befestigt, welcher eine Schiene 12 trägt. Eine weitere Schiene 14 wird von einem Träger 16 im Unterbodenbereich gehalten, und über diesen Schienen ist ein Rollen-Wagen 18, gestrichelt dargestellt, auf Rädern 20 bewegbar.

Rechts von der Mittellinie A-A der Walzstraße ist eine zweite Bodenplatte 22 schwenkbar um fluchtende Zapfen 24 angebracht, wie noch erläutert wird.

Eine Abdeckplatte 26 deckt die Öffnung zwischen den Bodenplatten 2 und 22 sicher ab, wenn dies erforderlich ist; und die Platte 26 besitzt nach unten weisende Rippen 28. Fluchtende Schwenklagerzapfen 30 verlaufen durch diese Rippen 28 und an diesen Lagerzapfen sind mit ihren unteren Enden Verbindungselemente 32 schwenkbar angebracht, die mit ihren oberen Enden auf

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Lagerzapfen 34 gelagert sind, welche an Laschen 36 auf der Unterseite der Bodenplatte 22 sitzen.

Die Rippen 28 der Abdeckplatte 26 tragen ebenfalls fluchtende Zapfen 38, 40, an denen die oberen Enden zweier Verbindungselemente 42, 44 schwenkbar angelenkt sind. Diese Verbindungselemente bilden zusammen eine Parallel-Verbindung und sind mit ihren unteren Enden auf Zapfen 46, 48 schwenkbar gelagert, welche in Rippen 50 sitzen, die ein Teil des ünterbodenaufbaus 52 darstellen. Der ünterbodenaufbau 52 hält die Zapfen 24 und zwei Anschlagplatten 54.

Jedes Verbindungselement 44 ist als Winkelhebel ausgebildet und besitzt einen abwärts verlaufenden Arm 56, an den eine Kolbenstange 58 einer Kolben/Zylindereinheit 60 schwenkbar angeschlossen ist, wobei die Kolben/ Zylindereinheit an einem Zapfen 62 angeordnet ist, der am ünterbodenaufbau 52 befestigt ist. Das Einfahren der Kolben/Zylindereinheiten 60 bewirkt, daß die Verbindungselemente 42, 44 im Uhrzeigersinn um ihre Schwenkzapfenlager 46, 48 geschwenkt werden. Bei einer derartigen Bewegung bewegt sich die Abdeckplatte 26 aufgrund der Zapfenlager 38, 40 von der Schließposition gemäß Fig. 1 in eine zweite, zurückgezogene Stellung unterhalb der Bodenplatte 22 rechts von der Mittellinie A-A des Walzwerks, und die Rippen 28 ruhen dann auf den Anschlagplatten 54.

Der erste Teil der Bewegung der Abdeckplatte 26 veranlaßt das Verbindungselement 32 durch die Schwenkverbindungen 30, 34, die Bodenplatte 22 um ihre Zapfenlager 24 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte

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Position anzuheben, um eine Behinderung der Bewegung der Abdeckplatte 26 durch die Platte 22 zu vermeiden. Während des letzten Teils der Bewegung, d.h. wenn die Abdeckplatte ihre Position unterhalb der Fußbodenebene erreicht, kehrt die Platte 22 in ihre normale Betriebsstellung zurück, die in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellt ist.

Wenn die Abdeckplatte 26 in' ihrer Arbeitsstellung liegt, ruht eine Schulter 64 der Rippe 28 auf einem Anschlag 66, der auf den Trägern 4 befestigt ist. Gleichzeitig ruht die Unterseite des linken Endbereichs der Bodenplatte 22 auf einer Schulter 68, die an den Rippen 28 vorgesehen ist. In der zurückgezogenen Stellung, wenn die Abdeckplatte unter der Fußbodenebene liegt,ruht die Unterseite der Platte 22 auf der oberen Oberfläche der Abdeckplatte 26.

Während der Rückkehrbewegung der Abdeckplatte in ihre Schließposition, wird die Platte 22 erneut aus ihrer Betriebsposition gehoben, um die Rückkehrbewegung zu ermöglichen, und kehrt schließlich in die dargestellte Betriebsposition zurück.

Andere Konstruktionen zur Verwirklichung einer Synchronbewegung von Abdeckplatte 26 und Bodenplatte 22 lassen sich ebenfalls einsetzen. So braucht z.B. die Bodenplatte 22 während der Bewegung der Abdeckplatte in ihre zurückgezogene Stellung nicht aus dem Weg der Abdeckplatte 22 herausgeschwenkt werden. Die bewegliche Bodenplatte 22 kann durch z.B. auf vertikal oder horizontal verlaufenden Führungsschienen aus dem Weg der zurücklaufenden Abdeckplatte 26 bewegt v/erden.

Außerdem braucht die Abdeckplatte 26 nicht über ein dargestelltes Parallel-Gestängesystem in die zurückgezogene Stellung geführt werden. Es lassen sich auch andere geeignete Einrichtungen einsetzen, und die Abdeckplatte 26 kann z.B. anstelle eines bogenförmigen Pfads durch geeignete Betätigungseinrichtungen, die z.B. direkt mit den Rippen 28 der Abdeckplatte verbunden sind, im wesentlichen horizontal bewegt werden.

Die Kolben/Zylindereinheiten 60 lassen sich durch andere geeignete Betätigungsmittel, z.B. Schrauben/Spinde !anordnungen ersetzen.

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Claims

LOEWY ROBERTSON ENGINEERING COMPANY LIMITED Wallisdown Road, Poole, Dorset BH12 5AG, England

Bodenplatten-Anordnung

ANSPRÜCHE

Bodenplatten-Anordnung mit einer ersten Bodenplatte und einer Bodenabdeckplatte, die bei Bedarf eine der ersten Bodenplatte benachbarte öffnung abdecken kann, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bodenplatte (22) aus einer Betriebsstellung wegführbar ist, daß die Bodenabdeckplatte (26) zwischen einer ersten Stellung, in der die Öffnung abgedeckt wird, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der die Bodenabdeckplatte (26) -unter der Bodenplatte (22) liegt, daß Verbindungseinrichtungen (32) zwischen der Bodenabdeckplatte (26) und der Bodenplatte (22) vor-

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gesehen sind und während der Bewegung der Bodenabdeckplatte (26) aus der ersten in die zweiten Stellung die Bodenplatte (22) zur Vermeidung einer Behinderung der Abdeckplatte (26) aus der Betriebsstellung wegbewegen und anschließend wieder in die Betriebsstellung zurückführen.
2. Bodenplatten-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabdeckplatte (26) auf einem Gestänge (42, 44) angeordnet ist.
3. Bodenplatten-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabdeckplatte (26) mit abwärts gerichteten Abschnitten versehen ist, an denen die oberen Enden eines Parallelgestänges (42, 44) schwenkbar befestigt ist, und daß die unteren Enden des Parallelgestänges (42, 44) an einem Teil (50) eines festen Unterbodenaufbaus (52) 'schwenkbar angelenkt sind.
4. Bodenplatten-Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (60) mit dem Gestänge (42, 44) zur Durchführung der Bewegung der Abdeckplatte (26) zwischen der ersten und der zweiten Stellung vorgesehen sind.
5. Bodenplatten-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (60) zum Bewegen der Bodenabdeckplatte (26) eine hydraulische Kolben/ Zylinderanordnung enthalten.
6. Bodenplatten-Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungselement (44) des

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Gestänges (42, 44) als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen eines Ende am beweglichen Arm (58) der Kolben/ Zylinderanordnung (60) angeschlossen ist.
7. Bodenplatten-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Bewegen der Abdeckplatte (26) zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Stellung mit der Abdeckplatte (26) verbunden sind.
8. Bodenplatten-Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Bewegen der Abdeckplatte (26) eine hydraulische Kolben/Zylindereinheit (60) enthalten.
9. Bodenplatten-Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bodenplatte (22)aus ihrer Betriebsstellung herausschwenkbar ist.
10. Bodenplatten-Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (32)(Selenkglieder (32) enthalten, die mit einem Ende an abwärts gerichtete Rippen (28) der Abdeckplatte (26), und mit dem anderen Ende an abwärts verlaufende Ansätze der Bodenplatte (22) schwenkbar angelenkt sind.
11. Bodenplatten-Anordnung nach einem der vorstehen-.den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (26) in ihrer, die Öffnung verschließendenBetriebsstellung mit einer Seite (64) einen benachbarten festen Bodenbereich (2) berührt und mit der anderen

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Seite (68) den freien Seitenabschnitt der ersten Bodenplatte (22) berührt.
12. Bodenplatten-Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (26) nach unten gerichtete Rippen (28) besitzt, die an einer Seite abstehende Schultern (64) , welche auf Anschlägen (66) unterhalb einer benachbarten festen Bodenplatte (2) ruhen, und auf der gegenüberliegenden Seite Schultern (68) besitzen, die den freien Seitenbereich der ersten Bodenplatte (22) stützen.
13. Bodenplatten-Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (26) bei Bedarf eine Öffnung schließt, längs der derer ein Rollen-Wagen einer Walzstraße bewegbar ist.

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