DE415397C - Strassenprofil- oder Wegaufzeichengeraet - Google Patents

Strassenprofil- oder Wegaufzeichengeraet

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DE415397C
DE415397C DEW66205D DEW0066205D DE415397C DE 415397 C DE415397 C DE 415397C DE W66205 D DEW66205 D DE W66205D DE W0066205 D DEW0066205 D DE W0066205D DE 415397 C DE415397 C DE 415397C
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B59/00Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
    • B63B59/04Preventing hull fouling
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C7/00Tracing profiles
    • G01C7/02Tracing profiles of land surfaces
    • G01C7/04Tracing profiles of land surfaces involving a vehicle which moves along the profile to be traced

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Description

  • Straßenprofil- oder Wegaufzeichengerät. Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Aufzeichnen von Straßenprofilen oder der Bewegung eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeuges in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen. Es ist bei derartigen Vorrichtungen bekannt, die zurückgelegte Wegstrecke mittels eines auf einer Straße oder einem Gelände laufenden Rades von bestimmtem Umfang oder bei Wasser- oder Luftfahrzeugen durch rlie Anzahl der Umdrehungen eines Propellers oder eines Logs beim Befahren der Strecke zu messen.
  • Ferner sind bereits Straßenprofil- oder Wegaufzeichenger äte vorgeschlagen, bei denen die in zwei zueinander rechtwinkligea Richtungen in ihrer Ebene bewegliche Zeichenfläche durch ein mit ihr in Berührung stehendes Reibglied, Reibrad o. dgl. angetrieben wird, das sich mit einer der Bewegungsgesclnvindigkeit der Vorrichtung proportionalen Geschwindigkeit dreht, und' bei denen die Zeichenfläche und das sie antreibende Glied gegenseitig um eine rechtwinklig zur Zeichenfläche durch den Berührungspunkt gehende Achse drehbar sind. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen wird die Zeichenfläche von einem Papierband gebildet, das sich von einer Spule ab- und auf eine andere aufwickelt und zwischen zwei das Papierband antreibenden heibgliedern hindurchläuft. Die beiden Spulen sind bei dieser Vorrichtung in einem Rahmen verschiebbar, der durch ein Gewicht beständig in senkrechter Lage gehalten wird. Bei dieser Bauart wird die Bewegung der Zeichenfläche in den beiden Richtungen durch,den unmittelbar auf sie einwirkenden Druck der Antriel:-gl,ieder bewirkt. Das Papier muß daher so stark sein, daß es sowohl die zur Drehung als auch die zur Längsverschieh.ung der Spulen nötige Kraft zu übertragen imstande ist. Gemäß der Erfindung dagegen ruht, dreht und verschiebt sich (las antreibende Reibglied auf einer Walze, die entweder selbst die Zeichenfläche trägt oder eine diese tragende zweite Walze antreibt lind auch die Bewegung des Zeichenstiftes quer zur Zeichenfläche bewirken kann.
  • Es ist ,des weiteren bei Vorrichtungen zum :'Aufzeichnen von Straßenprofilen bekannt, die gegenseitige Drehung der Zeichenfläche und des sie antreibenden Reibgliedes durch Einwirkung eines Pendels zu bewirken und die Pendelstange über die Drehachse des Pendels nach oben zu verlängern. Gemäß (leg Erfindung wird für die vorgenannte neue Einrichtung ein Verbundpendel benutzt, dessen über seine Achse hinaus nach oben verlängerte Stange am oberen Ende ein zweites Gewicht trägt, (las so bemessen ist, daß das Gesamtgewicht des oberen Stangenteiles, des von ihm getragenen Gewichtes und der mit ihm verbundenen, über der Achse liegenden Teile geringer ist als dasjenige des unteren Stangeteiles. des eigentlichen Pendelgewichtes und der mit diesem Teil verbundenen, unter der Achse liegenden Teile.
  • Die eine Bewegungsachse, bei Profilaufzeichengeräten die Pendelachse, ist gemäß der Erfindung in einem Rahmen gelagert und trägt einen zweiten Rahmen. An :diesem ist die Achse der die Zeichenfläche tragenden Walze und an ersterem Rahmen das diese Walze antreibende Reibglied gelagert. Beide Rahmen sind zum Regeln des Druckes des Reibgliedes auf die Walze gegeneinander verstellbar.
  • Bei Vorrichtungen der in Betracht kommenden Art sind Einrichtungen erwünscht und bekannt, die dazu dienen, den :Maßstab der Aufzeichnung zu verändern. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist hierfür der Schreibstift parallel zur Walzenachse beweglich, und zwar wird seine Bewegung durch ein am Walzentragrahmen gelagertes Räder-oder Bebelwerk vermittelt, das so eingerichtet ist, daß die Bewegung der Walze eine proportionale Bewegung des Stiftes erzeugt.
  • Das Verändern des Zeichnungsmaßstabes in der senkrechten oder Querrichtung und in der wagerechten Richtung kann erfindungsgemäß aber auch durch ein Wechselräder-e-" triebe bewirkt werden, .insbesondere bei einer Ausführung der Vorrichtung, bei der die von dein Reibglierle angetriebene `'Falze ihre Drehung auf eine zweite, die Zeichenfläche tragende Walze überträgt und zugleich eine Bewegung .des Zeichenstiftes quer zur Zeichenfläche bewirkt. Das Wechselr ädergetriebe kann dann zwischen dem Reibgliede und dem dieses in Drehung setzenden Laufrad oder anderen Teilen der Vorrichtung angeordnet sein.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar: Abb. i und 2 das eine Beispiel in Seiten- und Stirnansicht, Abb. 3 und d. die eigentliche Zeichenvorrichtung in größerem Maßstabe in Stirn- und Oberansicht, Abb. 5 den Schreibwalzen- und Papierspulenträger ebenfalls in größerem Maßstabe in Seitenansicht, Abb. 6 und 7 eine andere Ausführung der Zeichenvorrichtung ebenfalls in größerem Maßstabe in Stirn- und Oberansicht. Abb. 8 und 9 ein anderes Beispiel der Vorrichtung im Maßstabe der Abb. i und 2 in Seiten- und Stirnansicht, Abb. io, i i und 1a die Zeichenvorrichtung dieses Beispiels in größerem Maßstabe in Stirn-, Seiten- und Oberansicht und Abb. 13 und 1q. Einzelheiten.
  • Bei dem ersten Beispiel besteht das 'Wagengestell aus zwei parallelen halbkreisförmigen Winkeleisenschienen a (Abb. i), die durch Ouerverbindungsstangen in bestimmtem Abstand zueinander gehalten werden, ferner aus zwei wagerechten Streben al und zwei senkrechten Stützen a2. Dieses Gestell ruht auf einem Paar Laufrädern a .3, deren Achsen in Lagern a4 laufen. An den Stützen a2 ist ein Handgriff a' angelenkt.
  • Auf Verlängerungen & der Stützen a2 sitzt eine Plattform b, die auch mittels Hilfsstützen bl von den Streben a" unterstützt wird. Diese Plattform b trägt einen mit zwei Wangen 1)" versehenen Lagerbock b2. Zwischen diesen Wangen I g,' ist das eigentliche Lager b' der Aufzeichenvorrichtung wagerecht verschiebbar angrordnet. Dieses Lager b' ist mittels Stifte b5 in den Wangen b3 geführt und wird durch Federn b` auf beiden Seiten in der :Mittellage gehalten.
  • Der Tragrahmen c der Aufzeichenv orrichtun- ist in dein Lager b' senkrecht verschiebbar und wird von einer Feder b' getragen. Er ist mit Lagern cl (Abb. 3 und .I) für eine Achse d (Abb. -2 und 3) versehen, auf deren einem Ende eine Pendelstange e (Abb. 2) befestigt ist. Ferner hat er einen aufwärts ragenden geschlitzten Arm c3 (_Abb. 3), wclcher Lagerblöcke c' für die Achse f1 des Reibra(le.s t trägt. Diese Achse liegt in (1,-r ,';.'eichen wagerechten Ebene wie die d, aber rechtwinklig zu ihr. Auf der Pendelachse d sitzt ein über das Reibrad f r<<"encler Rahmen g, der eine Schreibwalze h trägt. Eine rechtwinklig zur Petidelaclise d liegende Oberstange g1 (Abb. 3 und -1) trägt I_agerlaöcke ä= für die Achse ä 3 der Walze h und eine Führungsstange g4 für den Schreil;-stifthalter i. Die Schreibwalze h kann sich auf der Achseg@ drehen und in der Längsrichtung verschieben und steht mit dem Reibrad f ;!i Berührung. Die Verlängerung der Pendelachse schneidet in allen Stellungen die NValzen- sowie die Reibradachse.
  • Der Tragrahmen c hat einen Arm c' (Abb. 3), Dieser trägt eine Stellschraube c', (1;e sieh gegen das Ende der Pendelachse (l lehnt und mittels deren das Spiel dieser Achse und der Druck des Reibrades f auf die Schreibwalze h geregelt werden können. Die Schreibwalze h ist mittels Kugeln auf einer fliilse hl (Abb. ) drehbar gelagert, die ihrerseits auf der Achse ä° mittels Rollen la= geführt ist, welch letztere durch Laschen h° in ihrer Lage gehalten weiden. Auf den aus der Walze h herausragenden Enden der Hülse hl sitzen die Stirnplatten j eines rechteckigen Pahinens, in dein eine Zuführungsspule 11' (Abb. 3) und eine Aufnahmespule für das Papierband gelagert sind. Die Achsen dieser Spulen liegen in Schlitzen der Stirnplatten j und werden durch Klinken h'' in ihrer Lage gehalten. Die Aufnahmespule h' ist mit einer in einem Gehäuse h- sitzenden Spiralfeder versehen, die das Papierband in der nötigen Spanung hält.
  • Der Schreibstifthalter i fit auf der Führungsstange g' verschiebbar u -d finit einem Arm il (Abb. d.) versehen, an dein bei i= ein zweiter Arm i3 angelenkt ist, der den Schreibstift i' trägt. Die Bewegung des Schreibstiftbaltersi längs derFührungsstangeg4 wird von der Walzeh, aus bewirkt. Zu diesem Zwecke ist der Rahmeng mit einem winkelförmigen Ansatz 1e ( Abb. 3) versehen, der den Drehzapfen k2 eines darunter liegenden Hebels k1 trägt. Der rechteckige Rahmen der Schreibwalze ist mit einem Arm j1 versehen, der unter dein Hebel k1 liegt . Dieser Arm und der Schreibstiftlialter i sind mit Zapfen j2 und i' versehen, die Schieber tragen, welche in Schlitzei k3 (Abb. d.) und k' der Endei des Hebels k1 gleiten. Damit das Verhältnis der Bewegungen nies Schreibstifthalters i und der Schreibwalze 1c oder des rechteckigen Walzenrahmens zum Ändern des senkrechten Zeichenmaßstabes verändert «erden kann, ist der Drehzapfen k' des Hebels k1 an einen chieber k5 angebracht, der in dein Ansatz 1, S S rechtwinklig zur Walze h. und parallel zur Pendelachse d geführt ist. Die Stellung dieses Schiebers bestimmt die Lage des Hebeldrehzapfens und somit das Verhältnis der Bewegungen des Stiftes i' zur Walze h.
  • Das Reibrad f wird von einem der Laufrä.der a 3 (Abb. i) durch ein Getriebe in Drehung gesetzt, das so eingerichtet ist, daß die wagerechtes und senkrechten Bewegungen der Vorrichtung mit Bezug auf den Wagen bei der Dämpfung der Stöße durch die Federn b' und b' ausgeglichen «-erden und (-1_aß der wagerechte Zeichenmaßstab mit Hilfe von Wechselrädern leicht geändert werden kann. Die Drehung der einen Laufradachse wird durch ein Kegelräderpaar a1-11 auf eine senkrechte Welle L übertragen, von dieser durch ein zweites Kegelräderpaar f auf eine kurze, in einem Bock h gelagerte Zwischenwelle 13, von dieser durch auswechselbare Zahnräder l' und L° auf eine wagerechte Welle L', von dieser durch ein drittes Kegelräderpaar f3 auf eine senkrechte Welle f- ti -d ven dieser endlich durch ein Schneckengetriebef'-f' (Abb.3) auf die Achse f1 des Reibrades f. Die die Kegelräder f 3 tragenden Enden der Wellen 11' und f2 sind in einem abwärts ragenden Arm b' (Abb, i) des Lagerhoclces b' gelagert. Um die durch die Fe-(lern b" und b' ausgeglichenen wagerechic:n und senkrechten Bewegungen der Vorrichtung z u ermöglichen, bestehen diese beiden Weilen je aus zwei Teilen, die durch Muffen 1g und f'; miteinander längsverschiebbar gekuppelt sind. Die beiden auswechselbaren Zahnräder l' und l'' können entweder solche Durchmesser haben, ,laß ihr Achsenabstand stets gleich bleiben kann, oder an dein Lagerbock l= kann eine geschlitzte Schwinge (etwa nach Art des Teils o1" die,' Abb. 12) angelenkt sein, an der ein in beide Wechselräder eingreifendes Zwischenrad verstellbar gelagert ist.
  • Abb. 6 und 7 zeigen andere 'Mittel zum Verändern des senkrechten Zeichenmaßstabes. In dem Rahmen g und einem darauf sitzenden Halter an ist hier eine Achse in:' mit einem Zahnrad 111,'- und einem Ritzel in' gelagert. Das Rad nie greift in eine Zahnstange il ein, die am Schreibstifthalter i angebracht ist, und das Ritzel in' in eine Zahnstange j4, die von zwei Armen j3 des rechteckigen Rahmens der Walzeh getragen wird. Die beiden Zahnstangen bewegen sich in entgegengesetzter Richtung. Wenn der Maßstab geändert werden soll, -werden das Rad in' und das Ritzel zft3 gegen andere mit dem nötigen Übersetzungsverhältnis ausgewechselt. Um dies 7u ermöglichen, sind der Rahmen g und der Halter in mit einer Reihe von Löchern (Abb. y) für die Lagerzapfen der Achse in' versehen, so daß diese je nach der Größe der zur Verwendung kommenden Zahnräder eingestellt werden kann. Es können aber auch andere Mittel hierzu vorgesehen sein; z. B. kann der Halter in auf dem Rahmen g verstellbar befestigt oder die Achse in:' in auf dem Rahmen g und dein Halterin verstellbaren Schiebern gelagert sein.
  • Das Gerät arbeitet in folgender Weise: Das Reibrad f setzt die Walze la, über die das Papierband läuft, in Drehung. Da .das Reibrad f von einem der Laufräder a3 angetrieben wird, so ist seine Drehung ein Maß für die Bewegung des Wagens auf dein Boden. Wenn der Wagen auf wagerechtem Boden fährt, liegt die Ebene des Reibrades f rechtwinklig zur Achse der Walzeh. Diese erhält in diesem Falle von dein Reibrad feine einfache Drehbewegung. Der Schreibstift i4 zeichnet dann auf dem Papierband eine gerade, zu dessen Kanten parallele Linie.
  • Wird der Wagen auf senkrechter Bahn aufwärts bewegt, so ist, da das Pendel in senkrechter Lage verbleibt und somit die Ebene des Reibrades durch die Achse der Walze geht, die dieser vom Reibrad erteilte Bewegung eine reine Gleitbewegung längs der Achse. Der Stift i4 zeichnet dann auf dem Papierband eine zu dessen Kanten rechtwinklige Gerade.
  • Wenn der Wagen auf schiefer Bahn fährt, also die Ebene des Reibrades f weder rechtwinklig zur Achse der Walze h steht noch durch sie geht, so erhält die Walzeh vom Reibrad f sowohl eine Dreh- als auch eine Gleitbewegung. Der Schreibstift zeichnet dann eine Linie, die mit der auf dem Papierband parallel zu dessen Kante gezogenen Nullinie den gleichen Winkel bildet, wie die Fahrbahn mit der wagerechten Ebene. Da die Umfangsbewegung des Reibrades f und somit auch die Bewegung des Papierbandes ein Maß für diejenige des Wagens auf dem Boden ist, so -wird das Profil des mit dem Wagen befahrenen Bodens genau aufgezeichnet. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel trägt die Plattform b einen Lagerbock mit einer Grundplatten (Abb. 8) und vier Ständern itl. Zwischen den Ständern ü1 ist ein offener Rahmen o senkrecht beweglich, der von Federn n2 getragen wird, und in dem ein Pendelachslager p (Abb. io) mit seitlichen Vorsprüngen p1 quer verschiebbar ist, das durch seitliche Federn e3 (Abb. 12) in der Mittellage gehalten wird.
  • An der Pendelachse d (Abb. 9), die das Pendel e, e1 trägt, ist ferner ein Tragrahmen q für eine Walzer, die vom Reibrads angetrieben wird, und für eine Schreibwalze t aufgehängt. Das Reibrad s ist mit seiner Achsesl (Abb. io) in einem Ansatz p2 des Pendelachslagers p und einem daran befestigten Winkel p3 (Abb. 9) gelagert. Der Ansatz p2 hat einen Arm p4 (Abb. io), in dein eine Stellschraube p5 sitzt. Die Drehung des Reibrades s wird durch ein Wechselrädergetriebe 05, o11, 011 bewirkt, daß die Drehung von der Achse eines der Laufräder a3 (Abb. 8) überträgt. Eine der Stirnplatten o1 (Abb. i2) des offenen Rahmens o hat einen parallel zum Ansatz p2 liegenden Ansatz 02. In diesem sind die Achsen o-' und 04 zweier Zahnräder o5 und 0e gelagert. Die Achse o3 ist nach unten verlängert (Abb. io) und mit der sie antreibenden Welle u4 gekuppelt. Die Achse 04 trägt unten ein Kegelrad o'. Dieses greift in ein zweites Kegelrad s2 (Abb. i2) ein, das auf einer wagerechten Welle s3 sitzt. Diese Welle s3 ist in einem Arm oll (Abb. 13) des Ansatzes o2 und in dem Ansatz p2 gelagert und trägt ferner eine Schnecke s4, die in ein auf der Reibradachse s1 sitzendes Schneckenrad s5 eingreift. Das Kegelrad s2 ist aaf der Schneckenwelles3 verschiebbar, um dieLängsbewegung derselben bei der wagerechten Bewegung des Pendelachslab rs p1 zu ermöglichen.
  • Der Ansatz o2 hat in der Oberfläche einen winkelförmigen Ausschnitt o9 (Abb. i2), in dessen Scheitel sich eine Schleife o1° stützt, die den Drehzapfen eines in die Wechselräder o5 und o' eingreifenden Zwischenrades oll trägt. Die Drehung der Laufradachse wird durch ein Schneckengetriebe zal (Abb. 8) auf eine wagerechte Welle zt und von dieser durch ein zweites Schneckengetriebe u3 auf eine senkrechte Welle u4 übertragen, die mit der Wechselradachse o3 (Abb. i o) durch eine Muffe u5 verbunden ist. Die Welle 2t besteht aus zwei Teilen, die durch eine verschiebbare Muffe 2t° (Abb. 8) miteinander gekuppelt sind und durch Verschieben derselben entkuppelt -werden können, um den Antrieb im Bedarfsfalle zu unterbrechen.
  • Der Walzentragrahmen q (Abb. 9) hat ein Auge q1, mit dem er an der Pendelachse d aufgehängt ist, und drei seitwärts ragende, in gewissen Abständen übereinander liegende Platten q2, q3 und q4. Zwischen der oberen Platte q2 und der mittleren q3 ist die Achse t1 der Walze r und zwischen der mittleren Platte q' und der unteren q4 die Achse t' (Abb. io) der Schreibwalze t gelagert. Die Walze r ist auf ihrer Achse längsverschiebbar angebracht.
  • Die Aclisetl der Schreibwalze t ist zwischen Körnerspitzen t2 gelagert. Die Walze t sitzt fest auf der Achse t', die von der Achse r' durch ein Wechselrädergetriebe in Drehung gesetzt wird. Die mittlere Platte q3 trägt eine mit der Achse r' gleichachsige Scheibe v, die gedreht und mittels Klemmschrauben v1 (Abb. i i) in beliebiger Lage festgestellt werden kann. In dieser Scheibe und einem an ilir befestigten Halter v 3 ist eine Achse v2 mit zwei Zahntrieben @z,4 und v5 gelagert, die in ein auf dein Ende der Achse r' a-,geordnetes Ritzel r 2 und in ein auf der Achse t1 befindliches Wechselrad t3 eingreifen. Der wagerechte Zeichenmaßstab kann aber dadurch geändert werden, daß das Rad t3 gegen ein anderes, das einen der gewünschten Geschwindigkeit der Walze t entsprechenden Durchniesser hat, ausgewechselt und durch Dreher. der Scheibe v der Zahntrieb v5 mit dein Wechselrad in Eingriff gebracht wird.
  • Die obere und die untere Lagerplatte q= und q4 (Abb. i i) sind durch zwei Stangen q` miteinander verbunden, auf denen der schreibstifthalter a, (Abb. i o) mittels Augen w# - geführt ist. An dem Halter ist ein Arm u,° allgelenkt, der den Stift w3 trägt. Er wird dtircti rlie Walze r auf und ab bewegt, deren Nabe r' eine runde Scheibe r-4 trägt. Am oberen Ende des Stifthalters w sind zwei schmale Rollcn wr, und 2e,5 zwischen Backen w¢ und in einem Halter a,° gelagert, die oben oder unten auf der Scheibe r4 laufen. Durch diese Teile wird ilie Bewegung der Walze r längs ihrer Achse auf den Stifthalter w übertragen und soni.it der Stift w' über das Papierband hinwegbewegt.
  • Das Gewicht der Walze r und des Stiftlialters w ist durch ein Gegengewicht r° (Abb. i i) ausgeglichen, das mit einem Ausschnitt r ' (Abb. i2) für den freien Durchgang des Reibrades s und der benachbarten Teile versehen, auf den Stangen q5 (A11. i i ). in deren Ebene der Schwerpunkt lieg, geführt und an Seilen r' aufgehängt ist. Diese laufen über am oberen Ende der Stangen q` angeordnete Rollen d' und sind mit den oberen Ende des Stifthalters w verbunden.
  • Das Pendel (Abb. 9) besteht bei allen Aus führungen vorzugsweise aus einer Hauptpendelstange e, die auf der Achse d befestigt ist und unten das Pendelgewicht ei trägt, tin<i. einer von der Achse d aufwärts ragenden Stange e2, die ein zweckmäßig verstellbares Gewicht e3 trägt. Bei richtiger Abmessung des Pendels wird die Bewegung des Wagens keine merkbare Schwingung des Pendel,' verursachen. Bei Vorrichtungen, bei denen die Längsbewegung der vom Reibrad j oder s angetriebenen Walze h oder r das Pendel aus der Gleichgewichtslage zubringen sucht, kann dies durch Veränderung des Gewichtes des Stifthalters w und der sich mit ihm bewegenden Teile entsprechend dein Verhältnis der Maßstäbe verhindert werden.
  • Die Schreibwalze t kann, anstatt von der Pendelachse d getragen zu werden, auf den Wagengestell angebracht sein. In diesem Falle wird das Reibrad s von der Pendelachse d getragen, die hierbei hohl sein und als Lager für eine Welle dienen kann, welche z. B. durch Kegelräder angetrieben wird und durch Wechselräder eine das Reibrad tragende Schneckenwelle antreibt. Bei Vorrichtungen mit verschiebbarer und drehbarer Schreibwalze, bei denen es nicht nötig ist, den senkrechten Maßstab unabhängig zu verändern, kann auch die Bauart durch feststehende Allordnung des Schreibstiftes vereinfacht «-erden. Bci solchen mit beweglichem Stif L-halter kann zu dessen Bewegung ein Pantograph oder eine andere geeignete Vorrichtung dienen. -Bei Vorrichtungen zum Aufzeichnen des zurückgelegten- Weges eines Schiffes oder eines Luftfahrzeuges wird das Pendel durch ein Glied ersetzt, das sich den Bewegungeil eines Antriebgliedes des die Vorrichtung tragenden Schiffes oder Fahrzeugs entsprechend bewegen kann. So z. B. -kann dieses Glied in an sich bekannter Weise durch eine geeignete Vorrichtung mit dem Steuergetriebe eines Schiffes verbunden oder, wie bei anderen Vorrichtungen bekannt ist, in geeiglieterWeise vom Kompaß gesteuert oder mit rler Steuerung eines Wagens in Verbindung gebracht werden. Das Reibrad oder da. diesem entsprechende Glied kann von der Propellerwelle eines Schiffes, von eillein Lueg oder von einer Laufradacbse eines Wagens angetrieben werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Straßenprofil- oder Wegäufzeichengerät, bei dein eine in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen in ihrer Ebene bewegliche Zeichenfläche durch ein mit ihr in Berührung stehendes Reibglied, Reibrolle o. dgl. bewegbar ist, das sich mit einer der Bewegungsgeschwindigkeit der Vorrichtung proportionalen Geschwilidigkeit dreht. und bei der die Zeichenfläche und das sie bewegende Glied gegenseitig tun eine rechtwinklig zurZeichenfläche verlaufende und durch den Berührungspunkt dieser beiden Teile gehende Achse drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das an. treibende Reibglied (f, Abb. 3, oder s, Abb. 9) mit einer Walze (1i oder r-) in B. rührung steht, die auf einer Achse (;; oder r1) drehbar und längsverschiebbar ist, und daß die Achse (d) der einen Bewegungsvorrichtung, (Pendeln orrichtung) o. d-1. für das Reibglied (f oder s) rechwinklig zu den parallel zueinander verlaufendenAchsen desReibgliedes (foders) und der Walze (li oder r) und die Verlängerung dieser Bewegungsachse (d) durch den Berührungspunkt des Reibg1 edes (f oder s) mit der Walze (h oder r) verläuft.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Bewegungsachse, Pein lelachse (d) o. dgl. in einem Rahmen (c, Abb. 3, oder p, Abb. io) gelagert ist und ihrerseits einen zweiten Rahmen (ä oder q) trägt, daß ferner ai, dem einen dieser Rahmen die Achse (ä3 oder r1) der Walze (li oder r) und an dem anderen (las diese antreibende Reibglied (f oder s) gelagert ist, und .daß beide Rahmen (c oder p und b oder q) zuni Regeln des Druckes des Reibgliedes oder s) auf die Walze (li. oder r) gegeneinander verstellbar sind. -
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, bei dein die Bewegung des Zeichenstiftes quer zur Zeichenfläche veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ZeichenstifIchaltc-(i) und der Walzentragrahinen (g) mit je einer Zahnstange (i.`' und j
  4. 4, Abb. 6) versehen sind, welche Zahnstangen (il und jl) in an diesem Rahmen (g) verstellbar lagerte auswechselbare Zahnräder (11i2 ucj(l 11i3) eingreifen. q.. Gerät nach Anspruch 2, bei dein die Bewegung des Zeichenstiftes quer zur Zeichenfläche veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenstifthalter (i.) und der Walze =tragrahinen (g) durch einen zweiarmigen Hebel (hl, Abb. .l) mit in ihrer Länge veränderlichen Hebelarmen und einem auf dein Rahmen (g) verstellbaren Drehzapfen (h2) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Gerät nach Ansprüchen i und 2, bei dein Mittel zum Schutz gegen Stöße vorge,Aehen sind, dadurch gekennzeichnet, (laß der Tragrahmen (c oder p) in einem Lagerblock (b4 oder ia, n1) mittels federnder Glieder (b°, b', Abb. i oder v2, Abb. 13, n3, Abb. i2) gelagert ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i, bei welchen: der wagerechte Maßstab der Aufzeichnunveränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Zeichenwalze (h oder r) antreibenden Reibgliede (f oder s) und dem dieses in Drehung setzenden Gliede, Laufrad (a3), Propeller o. dgl. der Vorrichtung auswechselbare Zahnräder (1@, L') oder ein anderes Wechselrädergetriel:e angeordnet sind.
  7. 7. Gerät nach Anpruch i, bei dein die Zeichenfläche und der Zeichenstift sich in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenfläche auf einer zweiten bC-sonderen Walze (t, Abb. io) angeordnet ist, welche durch die von dein ReiLgliede (s) angetriel-ene '\N'alze (r) in Drehung gesetzt wird und daß die vom Reibgliede (s) angetriebene Walze (r) mit einem von ihr getragenen parallel zu den Walzenach-,en l@eweglichen Halter (zo-) versehen ist, der ihre Längsbewegung auf den Zeichenstift (w3) überträgt. B. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Wechselrädergetriebe ( t°, v', Abb. i i), das die Drehung von der ersten Walze (r) auf die zweite (t) überträgt, und dessen Übersetzungsverhältnis zum Verändern des senkrechten Zeichenmaßstabes verändert werden kann. 9, Gerät nach Anspruch i, bei dein die gegenseitige Drehung der Zeichenfläche und des diese antreibenden Reibgliedes durch Einwirkung eines Pendels bewirkt wird, dessen Stange über seine Drehachse hinaus nach oben verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Verlängerung (e2) der Pendelstange (e) ein zweites zweckmäßig verstellbares Gewicht (e3) angeordnet ist, das so bemessen eist, daß das Gesamtgewicht des oberen Stangenteiles (e2), des von ihm getragenen Gewichtes (e3) und der mit ihm verbundenen, über der Achse liegenden Teile geringer ist als dasjenige des unteren Stangenteiles (c), des Pendelgewichtes (e1) und der mit diesem Teil ne@--bundenen, unter der Achse liegenden Teile.
DEW66205D 1923-10-08 1924-05-20 Strassenprofil- oder Wegaufzeichengeraet Expired DE415397C (de)

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