DE586410C - Steuereinrichtung fuer Flugzeuge - Google Patents
Steuereinrichtung fuer FlugzeugeInfo
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- DE586410C DE586410C DEB150454D DEB0150454D DE586410C DE 586410 C DE586410 C DE 586410C DE B150454 D DEB150454 D DE B150454D DE B0150454 D DEB0150454 D DE B0150454D DE 586410 C DE586410 C DE 586410C
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- Germany
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Steuereinrichtung
■ für Flugzeuge nach Patent 585 107.
Bei der Vereinigung der beiden Steuerbewegungen des Seitenruders und der Querruder
bei vollkommener Unabhängigkeit des Höhenruders nach dem Hauptpatent hat sich
gezeigt, daß es in manchen Fällen wünschenswert ist, die relative Stellung des Seitenruders
zu dem Querruder zu ändern, z. B. wenn Seitenwind herrscht, Beschädigungen
an' Flugzeugteilen eingetreten sind oder wenn bei mehrmotorigen Flugzeugen einer der Seitenmotoren
aussetzt. In diesen Fällen ist es notwendig, das gestörte · Gleichgewicht mit
dem Seitenruder auszugleichen. Zu diesem Zwecke wird nach der Erfindung die relative
Stellung der Antriebsorgane für das Seitenruder und die Querruder zueinander einstellbar
gemacht.
Die neue relative Stellung des Seitenruders zu den Querrudern ergibt aber eine Mittelstellung
des Handrades, die zu ihrer Aufrechterhaltung eine unerwünschte Kraftaufwendung
seitens des Führers erfordert. Es ist daher unter Umständen zweckmäßig, wenn
die Mittelstellung des Handrades durch eine elastische Vorrichtung festgehalten wird.
' Mit dieser Vorrichtung läßt sich dann noch der Vorteil verbinden, die Mittelstellung des
Handrades einstellbar zu machen. Dies ist in Verbindung mit dem elastischen Festhalten
der Mittelstellung des Handrades auch bei nicht durch Ausfall eines Motors o. dgl. gestörtem
Gleichgewicht wichtig, da die Stellung des Seitenruders und der Querruder, die
dem Flugzeug eine bestimmte Flugrichtung geben, von der Verteilung der Kräfte, die auf
das Flugzeug einwirken, abhängig sind, und zwar insbesondere von der Unsymmetrie, die
durch die ungleichmäßige Verteilung der verschiedenen Störungen verursacht wird, z. B.
durch den Einfluß der Drehung der Luftschraube durch die Wölbungsänderung der
Tragflügel, die hervorgerufen wird, wenn die Querruder während des Fluges verstellt werden.
Die Auswirkungen dieser Ursache können auch entsprechend den augenblicklichen
Flugbedingungen, wie z. B. Lufttemperatur, Flughöhe, Breite usw., verschieden sein.
Die elastischen Mittel führen das Handrad in seine Mittelstellung zurück, ohne eine gewollte
Bewegung desselben aufzuhalten oder Schwingungen bei von außen kommenden Beeinflussungen
des Handrades hervorzurufen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und
zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des Handrades und der Antriebsorgane für das
Seitenruder und der Querruder, deren relative
Stellung zueinander einstellbar ist, Fig. 2 die Vorderansicht hierzu, Fig. 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel
der einstellbaren Mittelstellung des Handrades in Vorder- und Sei-4
tenansicht und Fig. 5 und 6 ein weiteres Beispiel dieser Einrichtung in Vorder- und Seitenansicht.
In der Zeichnung sind die Bezugszeichen für die gleichen Teile die gleichen, wie bei
dem Hauptpatent. Nach Fig. 1 und 2 ist 1 die Seilrolle und 12 das zugehörige Seil für
die Bewegung des Seitenruders. 2 ist die Doppelseilrolle mit den Seilen 13 und 14 für
die Querruder. Beide Seilrollen sitzen auf der Welle 4, und zwar die Rolle 1 mit ihrem
Antriebskettenrad 51 lose und die Doppelrolle 2 mit ihrem Antriebskettenrad 5 fest.
Ebenso sitzen die entsprechenden Kettenräder 81 lose und 8 fest auf der zugehörigen
Steuerwelle 10 mit dem Handrad 11. Die Verbindung zwischen den Kettenrädern
stellen die Ketten 71 und 7 her. An dem Kettenrad 81 ist ein über das Handrad greifender
und an seinem freien Ende 83 als Handgriff ausgebildeter Hebel 82 befestigt,
der mittels einer Klemmschraube 84 mit dem Handrad verbunden werden kann. Der Handgriff
83 ist mit einem Zeiger 85 und das Handrad mit einer Gradeinteilung 8e versehen, um
die relative Lage des Seitenruders und der Querruder zueinander anzuzeigen.
Soll eine Verstellung der Seitenruderstellung gegenüber der Stellung der Querruder
vorgenommen werden, wird die Klemmschraube 8i gelöst und der Hebel 82 an dem
Handgriff 88 so lange verschoben, bis die gewünschte Verstellung, die an der Markierung
am Handrad abgelesen werden kann, erreicht ist. Dann wird die Klemmschraube 84 wieder
angezogen, so daß die Bewegungen des Seitenruders über Handrad 11, Hebel 82, Kettenrad
81, Ketten 71, Kettenrad S1, Seilrolle 1 und
Seil 12 und der Querruder über 11, 8, 7, 5, 2
und 13, 14 wieder gleichzeitig erfolgen.
In den Fig. 3 bis 6 sind zwei Ausführungsbeispiele der einstellbaren Mittelstellung des
Handrades gezeigt. Nach Fig. 3 und 4 ist auf der Welle 4, die mittels Kettentrieb mit der
Welle 10 des Handrades π verbunden ist, eine Seilscheibe 45 befestigt, über die ein
elastisches Band 46 an gleiche, aber in entgegengesetzter Richtung sich erstreckende
Hebellängen eines Doppelhebels 47 geführt ist. Der Hebel 47 ist um den Punkt 48 drehbar
und wird in seiner Stellung durch eine Schraubenspindel 49 mit Mutter 50 gehalten.
Durch Drehen der Mutter 50 läßt sich die Stellung des Hebels 47 und damit die Mittelstellung
des Handrades einstellen. Beim Drehen des Handrades in der einen oder anderen Richtung wird das elastische Band 46 an
der entsprechenden Seite gedehnt. Das Band sucht also das Handrad 11 stets in die eingestellte
Mittelstellung zurückzudrehen.
Nach Fig. 5 und 6 ist über die Seilscheibe ein endloses, mit elastischen Zwischengliedern
52 versehenes Seil 51 unter Verwendung von Hilfsscheiben 53 bis 56 geführt.
Das Seil 51 kann durch eine Klemmvorrichtung 57 von dem Führer in jeder Lage festgehalten
werden, wodurch auch die eingestellte Mittelstellung des Handrades, die der Gleichgewichtsstellung des Systems entspricht,
festgehalten ist. Beim Drehen des Handrades in der einen oder anderen Riehtung
werden die elastischen Zwischenglieder an der entsprechenden Seite gedehnt und somit eine Kraft auf das Handrad ausgeübt,
die es in seine Mittelstellung zurückzuführen sucht. .
Claims (6)
1. Steuereinrichtung für Flugzeugenach
Patent 585 107, dadurch gekennzeichnet, 8g daß die relative Stellung der Antriebsorgane für das Seitenruder und die Querruder
zueinander einstellbar ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
Kettengetriebe (51, y1, 81), welche die
Drehbewegung von dem Handrad (11) auf die Antriebsorgane (i, 2, 12, 13, 14) des
Seitenruders und der Querruder übertragen, mit einem über das Steuerrad greifenden, mit seinem freien Ende als
Griff (8S) ausgebildeten Hebel (82) verbunden
ist, der den einen Teil einer mit einer Klemmschraube (84) zu bedienenden
Kupplung bildet, dessen anderer Teil das Handrad selbst ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Griff (83) des über das Handrad (11) greifenden Hebels (82) mit einem Zeiger
(85) versehen ist und das Handrad eine Gradeinteilung (86) besitzt, um die relative
Stellung des Seitenruders zu den Querrudern anzuzeigen.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstellung
des Handrades (11) und damit des Seitenruders und der Querruder durch
eine mechanische Vorrichtung einstellbar ist, wobei elastische Mittel (46, 52) vorgesehen
sind, die beim Verstellen des Handrades in der einen oder anderen Richtung dieses in die vorher eingestellte Lage zurückzudrehen suchen.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Antriebsscheiben
(1, 2) für das Seitenruder
und die Querruder eine Seilscheibe (45) fest verbunden ist, über die ein elastisches
Band (46) an gleiche, aber in entgegengesetzter Richtung sich erstreckende Hebellängen
eines Doppelhebels (47) geführt ist, dessen Stellung mit einer mit ihm ver-,.
bundenen Schraubenspindel (49) einstell-" bar ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Antriebsscheiben
(1, 2) für das Seitenruder und die Querruder eine Seilscheibe (45)
fest verbunden ist, über die ein endloses mit elastischen Zwischengliedern (52) versehenes Seil (51) unter Verwendung von
Hilfsseilscheiben (53 bis 56) geführt ist,
das in jeder Lage durch eine Klemmvorrichtung (57) festgehalten werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB150454D DE586410C (de) | 1931-06-09 | 1931-06-09 | Steuereinrichtung fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB150454D DE586410C (de) | 1931-06-09 | 1931-06-09 | Steuereinrichtung fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586410C true DE586410C (de) | 1933-10-20 |
Family
ID=7002199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB150454D Expired DE586410C (de) | 1931-06-09 | 1931-06-09 | Steuereinrichtung fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586410C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749541C (de) * | 1942-03-01 | 1944-11-24 | Flugzeugsteuerung mit unabhaengig vom Seitenruder zu betaetigenden Querrudern und einer Einrichtung zum Ausgleich der bei Querruderausschlaegen auftretenden Giermomente um die Hochachse |
-
1931
- 1931-06-09 DE DEB150454D patent/DE586410C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749541C (de) * | 1942-03-01 | 1944-11-24 | Flugzeugsteuerung mit unabhaengig vom Seitenruder zu betaetigenden Querrudern und einer Einrichtung zum Ausgleich der bei Querruderausschlaegen auftretenden Giermomente um die Hochachse |
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