DE335098C - - Google Patents
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- DE335098C DE335098C DE1920335098D DE335098DA DE335098C DE 335098 C DE335098 C DE 335098C DE 1920335098 D DE1920335098 D DE 1920335098D DE 335098D A DE335098D A DE 335098DA DE 335098 C DE335098 C DE 335098C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/04—Guides for rulers
- B43L13/046—Guides for rulers with cables
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
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- Wind Motors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeichenvorrichtung, die an dem Reißbrett angebracht
werden soll und die Aufgaben der Schiene, des gewöhnlichen Winkels, des Maßstabes und des
Transporteurs vereinigt. Dieser Zweck wird durch sehr einfache Mittel erreicht, indem das
bewegliche Element immer in einer bestimmten Richtung durch biegsame, nichtelastische Zugorgane
gehalten wird, die um Rollen herumgeführt werden, welche die Richtung der Basis
bestimmen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der gemäß der Erfindung ausgeführten
Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt die erste Ausführungsform in Arbeitsbereitschaft.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform. .
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine Einzelheit der hierbei verwandten festen Muffe.
Fig. 4 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe nach Linie X-X der Fig. 2 durch das bewegliche
Element der Vorrichtung.
Bei beiden Ausführungsformen ist 1 ein gewohnlicher
Winkel, zweckmäßig mit in Millimeter eingeteilten Kanten, der an einer Schiene 2
angeordnet ist, die mit einem Sektor oder eingeteilten Kreis 3 versehen ist. Die Schiene kann
auf dem Winkel mit Hilfe jeder geeigneten Einrichtung unbeweglich gehalten werden, z. B.
mittels einer Preßschraube 4. Die Gesamtheit des Winkels 1 und der Schiene 2 ist in der
Mitte der Schiene mit einem Griff 5 zur erleich-, terten Handhabung versehen.
An den beiden Enden der Schiene 2, beispielsweise bei 6, sind die Enden von zwei biegsamen,
nichtelastischen Zugschnüren befestigt, deren Stränge 7 um zwei Rollen 8 geführt sind, die
lose auf je einem festen Drehzapfen des unbeweglichen Teiles 12 des Apparates laufen. Die
Zugschnüre sind dann um eine gemeinsame Rolle 9 herumgeführt, die lose auf einem festen
Zapfen aufgesteckt ist, von da um eine lose Rolle 10, die auf einem durch ein elastisches
Organ 11 oder ein Gewicht ii' in bestimmter
Richtung gezogenen Zapfen drehbar ist. Die Schnurenden sind an einem festen Punkt F
aufgehängt. Eine solche Anordnung nimmt nur einen sehr beschränkten Raum ein und gibt
dabei die Möglichkeit, den beiden Strängen 7 der Zugschnüre, die an den beiden Enden der
Schiene 12 angehängt sind, eine gleiche und genügende Spannung zu geben. Man kann aber
auch jede andere Einrichtung treffen, die gestattet, die beiden Stränge gespannt zu erhalten.
Die beiden Rollen 8, die auf dem unbeweglichen, an dem Reißbrett anzubringenden Teil
12 der Vorrichtung befestigt sind, müssen denselben Durchmesser haben und in solcher Lage
angebracht sein, daß die beiden Teile der Zugschnüre, welche zwischen den Ablauf- oder
Alilaufstellen der Rollen und den Verbindungen mit den Enden der Schiene 2 liegen, genau
gleiche Länge haben und parallel sind. Auf diese Weise bleibt der Parallelismus der beiden
Teile bei jeder Lage der Schiene 2 aufrechterhalten, wenn die auf die beiden Schnurstränge
7 ausgeübte Spannung gleichmäßig ist, wie infolge der Anordnung des Griffes 5 in der
Mitte der Schiene angenommen werden kann. Dies ist auf die bekannten Eigentümlichkeiten
eines Gelenkvierecks zurückzuführen, von dem zwei gegenüberliegende Seiten durch die betrachteten
Teile 7 der beiden Zugschnüre und die beiden anderen Seiten durch die die Ablaufpunkte
zwischen Schnur und Rollen 8 verbindende gerade Linie A-B und die die Befestigungspunkte
der Schnur an der Schiene 2 verbindende Linie C-D dargestellt werden.
Aus Fig. ι erkennt man leicht, daß bei einer Verschiebung der Schiene 2, beispielsweise in
die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Lage, die beiden Stränge 7 um eine Strecke sich
verlängern, da die auf sie durch die Feder 11 ausgeübte Spannung gleich ist, und sich auf
den Umfang der Rollen 8 um gleiche Bögen A, a und B1 b aufwickeln, die die gleiche Bogenlänge
haben. Infolgedessen haben die Punkte a und b, an welchen sie bei dieser Lage von den
Rollen ablaufen, «och immer gleichen Abstand und eine Lage auf einer derjenigen geraden
parallelen Linie, welche die Drehzapfen der Rollen verbindet und die Grundlinie bildet.
Das gleiche findet statt, wenn die Verschie-,
bung des beweglichen Elementes derart ist, daß der Umfassungsbogen zwischen den Strängen 7
und den Rollen 8 vermindert wird, so daß bei jeder Stellung der Schiene 2 diese immer parallel
der Basislinie bleibt. Indem man dem Winkel 1 die gewünschte Stellung gegenüber der Schiene
gibt, kann man auf jeder Stelle des Reißbretts parallele und dazu senkrechte, gerade Linie
ziehen.
Da der Griff 5 sich in der Mittender Schiene 2
befindet, ist es !dar, daß selbst dann, wenn die Zugschnur 7 nicht absolut unelastisch ist, ihre
Verlängerung in beiden Strängen gleich sem wird und keinen Einfluß auf die genaue Wirkung
der Vorrichtung besitzt.
Die Rollen 8 sind auf einem Stück 12 dreh-50·
bar, welches an dem Zeichenbrett befestigt werden kann. Dieses Stück hat bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 die Gestalt eines L, so daß es leicht an einer Ecke des Brettes befestigt
werden kann, und trägt an den der Grundlinie eines ungefähr rechteckigen Dreiecks
die beiden Rollen 8. Die Spitze dieses rechteckigen Dreiecks fällt zusammen mit dem
Punkt, an dem die beiden Schnurstränge 7 die Rolle 9 des festen Klobens verlassen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Bügel des die Rolle 9 umfassenden Blocks als
Schieber angeordnet, so daß man ihn gegenüber dem Stück 12 in der Richtung einer der
Seiten dieses Dreiecks verschieben kann. Dies I geschieht durch eine Schraube 14 an dem
1 Stück 12, welches in ein Gewindeloch des • Bügels eingreift und ermöglicht, die Länge
, einer der Seiten des Dreiecks behebig zu verj ändern, so daß das Verhältnis zwischen den
, Längen der freien Stränge der Zugschnüre 7 j geregelt werden kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform umfaßt jeder Kloben nur eine einzige
Rolle 9 und 10, um welche die beiden Zugixhnüre
herumgeführt sind.
Bei dem Fall der Fig. 2 dagegen sind die Blöcke mit drei Rollen versehen, und die Rollen
9 und 10 sind ebenso wie die anderen aus je zwei Elementen 13 und 13' zusammengesetzt,
die auf derselben Achse unabhängig voneinander aufgesteckt sind (s. Fig. 3). Jedes Element
wird von einer der beiden Zugschnüre 7 umfaßt. Auf diese Weise erreicht man, daß
keine der Schnüre auf der Rolle gleiten kann.
Um die Einstellung des Winkels 1 in der vorausbestimmten Richtung zu erleichtern,
kann man an geeigneten Punkten des Winkels selbst Anschläge 16 (Fig. 2) anordnen, die zweckmäßig
durch Schrauben mit exzentrischen Köpfen (s. Fig. 4) gebildet werden, um eine go
genaue Regelung zu gestatten, und die Schiene 2 aus federndem Material herstellen, derart, daß
die Kanten der Schiene gegen die Anschläge 16 stoßen, wenn man auf die Schiene einen leichten
Druck ausübt.
Schließlich ist es zweckmäßig, an der unteren Seite der Schiene unter dem Handgriff 3 ein
Gummikissen 17 zu befestigen, welches durch Reibung an der Oberfläche, auf welche der
Winkel sich auflegt, verhindert, daß dieser durch die Wirkung der Zugschnur verschoben wird,
wenn man ihn sich selbst überläßt.
Claims (5)
- Patent- Ansprache :i. Zeichenvorrichtung zur Sicherung einer Parallelverschiebung von Zeichenwinkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (1) mit einer Schiene (2) einstellbar verbunden ist, an deren beiden Enden je ein. Ende zweier gleichgespannter Zugschnüre (7) befestigt ist, die über je eine von zwei Führungsrollen (8, 8) geleitet ist, die in einem Abstand gleich der Schienenlänge zwischen den Schnurbefestigungspunkten in einem an einer Reißbrettecke befestigten Stück (12) drehbar gelagert sind, worauf beide Schnüre (7) gemeinsam, flaschenzugartigüber eine feste und eine unter der Wirkung einer Feder oder eines Gewichtes nachgiebig gelagerte Flaschenzugführungsrollfi (9, 10) geführt und an dem Stück (12) befestigt sind.
- 2, Zeichenvorrichtung nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Schiene ein Handgriff (5) zur Handhabung von Winkel und Schiene befestigt ist.
- 3. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der FIaschenzugführungsrollen aus zwei Teilen (13, 13'), die unabhängig voneinander auf derselben Achse drehbar sind, gebildet werden und daß jede der beiden Zugschnüre über einen dieser Teile geführt ist.
- 4. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Flaschenzugführungsrolle (9) in einem verschiebbaren und feststellbaren Block gelagert ist, um die wirksame Länge der beiden Zugschnüre regeln zu können.
- 5. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenwinkel (1) als Anschläge für die mit ihm verbundene Schiene (2) Schrauben (16) mit exzentrischen Köpfen trägt, gegen welche die Kante der aus biegsamem Material gebildeten Schiene stößt, wodurch die Einstellung des Winkels auf der Schiene in vorher bestimmter Lage erleichtert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT510413X | 1919-01-25 | ||
GB5982/20A GB155153A (en) | 1919-01-25 | 1920-02-27 | Apparatus for facilitating drawing |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE335098C true DE335098C (de) | 1921-03-22 |
Family
ID=9806226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920335098D Expired DE335098C (de) | 1919-01-25 | 1920-02-16 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE335098C (de) |
FR (1) | FR510413A (de) |
GB (1) | GB155153A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3180027A (en) * | 1960-07-11 | 1965-04-27 | Kermit K Ingle | Drafting implement |
US3299514A (en) * | 1964-10-19 | 1967-01-24 | Kermit K Ingle | Drafting implement or device |
US3333342A (en) * | 1965-09-07 | 1967-08-01 | Henry T Meneely | Parallel ruler |
GB2073437B (en) * | 1980-02-26 | 1983-07-13 | Holter G | Plotting or drawing device |
-
1920
- 1920-02-16 DE DE1920335098D patent/DE335098C/de not_active Expired
- 1920-02-20 FR FR510413A patent/FR510413A/fr not_active Expired
- 1920-02-27 GB GB5982/20A patent/GB155153A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB155153A (en) | 1920-12-16 |
FR510413A (fr) | 1920-12-06 |
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