DE347178C

DE347178C - Reissbrett mit Reissschiene

Info

Publication number: DE347178C
Application number: DENDAT347178D
Authority: DE
Original assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP WERKTUI
Current assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP WERKTUI
Publication date: 1922-01-16

Description

Reißbrett mit Reißschiene. Die Erfindung bezieht sich auf ein Reißbrett mit einer Reißschiene, welche mit zwei über Führungsrollen laufenden endlosen Ketten verbunden ist und parallel zu sich selbst über das Brett verschoben werden kann. Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die Schiene mit einstellbarer Kraft wesentlich nur an ihrem oberen Rand an das Brett gedrückt wird und durch einen ganz leichten Druck mit der Hand über das Brett verschoben werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dieser Z\veck dadurch erreicht, daß jedes Schienenende mittels Schrauben an zwei in gewisser Entfernung voneinander liegenden Punkten mit der Kette verbunden ist, wobei die Entfernung der Angriffspunkte dieser Schrauben an der Kette mittels Muttern derart geregelt werden kann, daß in der Kette ein Knick und dadurch ein Kräftepaar hervorgerufen wird, welches den oberen Rand der Schiene gegen das Brett anzupressen bestrebt ist.
Die Erfindung sei an Hand des Beispiels der Zeichnung näher erläutert. Abb. r ist eine perspektivische Darstellung eines Reißbrettes gemäß -der Erfindung, Abb.2 eine .schematische Seitenansicht eines Teiles des Brettes.
An dem Reißbrett z sind zu beiden Seiten j e zwei Kettenscheiben 2 und 3 angeordnet. Die Scheiben 2 sitzen auf einer über dem oberen Rand des Brettes hinter diesem gelagerten Welle i i ; die Scheiben 3 sind drehbar um Achsen, welche je durch eine Schraubenfeder q. nach unten gezogen werden. Um j e ein Scheibenpaar 2 und 3 ist eine endlose Kette 5 gespannt.
Die Reißschiene 6 ist an beiden Enden mit je zwei in der Querrichtung der. Schiene in gewisser Entfernung voreinander angeordneten Schrauben 7 und 8 versehen, deren jede durch ein Glied der angehörigen Kette 5 hindurchtritt. Eine Mutter 9 auf der Schraube 7 befindet sich an der Innenseite, eine Mutter io auf der Schraube 8 an der Außenseite des an der Brettseite liegenden Trummes der Kette.
Aus der Zeichnung geht hervor, wie man den Abstand der Punkte, an welchen die Schrauben vermittels der aufgebrachten Muttern an der Kette angreifen, von der Schiene derart regeln kann, daß in der Kette je ein nach innen und außen gerichteter Knick gebildet wird und hierdurch ein Kräftepaar auftritt, welches den unterenRand der Schiene vom Brett abzuziehen und den Oberrand an das Brett zu drücken bestrebt ist. Hierdurch erreicht man, daß bei richtiger Einstellung der den Bleistift bzw. die Reißfeder führende Oberrand der Schiene immer kräftig an das Brett angepreßt bleibt und der Widerstand zwischen Schiene und Brett dennoch so gering bleibt, daß eineVerschiebung der Schiene keine nennenswerte Kraft erfordert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Reißbrett mit Reißschiene, welche mit zwei über Führungsrollen laufenden endlosen Ketten, Bändern o. dgl. verbunden ist und parallel zu sich selbst über das Brett verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schienenende mittels Schrauben oder anderer einstellbarer Organe mit zwei in einer gewissen Entfernung voneinander liegenden Punkten der Kette verbunden ist und der Abstand dieser Verbindungspunkte von der Schiene- z. B. mittels Schraubenmuttern derart geregelt werden kann, daß in der Kette ein Knick und dadurch ein Kräftepaar hervorgerufen wird, welches den oberen Rand der Schiene gegen das Brett anzudrücken sucht.