DE525916C - Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln u. dgl. Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln u. dgl. Gegenstaenden

Info

Publication number
DE525916C
DE525916C DED49443D DED0049443D DE525916C DE 525916 C DE525916 C DE 525916C DE D49443 D DED49443 D DE D49443D DE D0049443 D DED0049443 D DE D0049443D DE 525916 C DE525916 C DE 525916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
box
banderole
handlebar
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED49443D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dentler & Maass GmbH
Original Assignee
Dentler & Maass GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dentler & Maass GmbH filed Critical Dentler & Maass GmbH
Priority to DED49443D priority Critical patent/DE525916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE525916C publication Critical patent/DE525916C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/04Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article
    • B65C1/042Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln u. dgl. Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln u. dgl. Gegenständen, welche derart arbeitet, daß ein im ausgestreckten Zustand vor einen seitlich begrenzten Raum gehaltener Banderolestreifen durch das Hindurchtreten der Schachtel durch diesen Raum sich um drei Seiten derselben legt und seine Enden an die vierte Schachtelseite einerseits durch einen Anstreifer und andererseits durch das Verschieben der Schachtel in einen senkrecht zu ihrer vorigen Bewegungsrichtung führenden Raum angelegt werden. Der Banderolestreifen wird gewöhnlich so versetzt vor den erstgenannten Raum gehalten, daß zum Bekleben der vierten Schachtelseite ein kürzeres und ein längeres Streifenende verbleibt. Das kürzere Ende wird durch den Anstreifer auf die vierte Schachtelseite aufgebracht, das längere Ende durch das Einschieben der Schachtel in den genannten zweiten Raum.
  • Insbesondere bei Hochkantbanderoliermaschinen, aber auch bei in liegendem Zustand vor die Schachtel gehaltenen Banderolenstreifen flattert das von dem Zubringer frei gewordene längere Streifenende bei dem sich stetig steigernden raschen Gang der Maschine hin und her, und diese Schwingungen des Streifenendes machen es unmöglich, einen genauen Schluß des Streifenendes zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird daher das von dem Zubringer frei gewordene und frei schwebend an der Schachtel hängende längere Ende der Banderole wieder aufgefangen und so geführt, daß es die richtige Lage gegenüber der Schachtel beibehält und die Bildung von Falten oder Blasen beim Andrücken an die letzte Schachtelseite verhütet wird.
  • Die Erfindung ist in beispielsweiser Ausführung auf der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 einen Grundriß.
  • Auf einer Tischplatte 2 sind Führungen 12 und 13 vorgesehen, die zueinander im rechten Winkel stehen und zum Teil aus Andrückbürsten, Rollen o. dgl. bestehen können. Ein Schieber 1q. ist in Richtung der Führung 12 hin und her bewegbar, ein Schieber i i in Richtung der Führung 13. Mit 9 ist ein mit dem Schieber 1q. zusammenarbeitender Gegenschieber bezeichnet. io deutet einen im wesentlichen in der Richtung der Führung 13 hin und her beweglichen Anstreifer an. In dem inneren der durch die Führungen 12 und 13 gebildeten Winkel ist ein waagerecht verstellbares Haltestück q. an der Tischplatte befestigt; in dieses ist ein Balzen 3 eingeschraubt. Der Bolzen 3 besteht in der Hauptsache aus zwei Zylindern, deren oberer von geringerem Durchmesser ist als der untere, wodurch eine Schulter 15 gebildet wird. Nach oben endet der Bolzen 3 als Schraube, auf die eine Büchse 5 aufgeschraubt ist. Eine auf dein Bolzen 3 nicht drehbar befestigte Mutter 6 gestattet, den Bolzen von Hand zu drehen, um die Schulter z5 auf die gewünschte Höhe einzustellen.
  • Die Schulter 15, der untere Rand der Büchse 5 und der dazwischen befindliche Teil des Bolzens 3 bilden drei Führungsflächen für den Schließstreifen 7. Diese Führungsflächen sind nach allen Richtungen verstellbar, nämlich seitlich durch Verschiebung des Haltestückes 4. gegenüber der Sehraube i7, die es mit der Tischplatte z verbindet, und der Höhe nach einerseits durch Verdrehung des Bolzens 3 in dem Haltestück q., andererseits durch Verdrehen der Büchse 5. Dadurch kann man die Vorrichtung allen Erfordernissen anpassen. Unterhalb des Tisches 2 ist eine Welle 16 gelagert. Dieselbe ist mit einem Haltefinger 8 fest verbunden, der an seinem freien Ende mit schmalen, drehbaren Führungsstreifen versehen ist. Die Welle 16 kann nach der Höhe wie nach der Seite einstellbar sein. Durch ihre Verdrehung wird der Haltefinger 8 in die aus der Abb. i ersichtlichen beiden Stellungen gebracht. Um dies zu gestatten, hat die Tischplatte eine entsprechende Aussparung.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Entsprechend dem unteren Teil der Abb. 2 ist angenommen, daß die Schachtel i in der als bekannt erwähnten Art auf drei Seiten finit dem Schließstreifen 7 versehen ist. Dieser war so vor die Schachtel gehalten worden, daß zum Bekleben der vierten Schachtelseite ein kurzes, der Führung nicht bedürfendes Streifenende und ein der Schachtelbreite entsprechendes längeres Stück unangedrückt bleiben. Der Schieber 1q. bewegt sich, die Schachtel zwischen den Führungen 12 vor sich her schiebend, weiter, bis der Schieber 9 die in Abb. 2 gezeichnete Stellung erreicht hat. Darauf wird der Schieber rd. zurückgezogen, so daß nun der Anstreifer i o in .der Pfeilrichtung bewegt werden und das kurze Schließstreifenende an die Schachtel andrücken kann. Sobald dies bewirkt ist, wird der Schieber i i in Pfeilrichtung bewegt, an welcher Bewegung zweckmäßig der Anstreifer io teilnimmt, um dem von ihm angedrückten Streifenende Zeit zu geben, genügend fest an der Schachtel i zu haften. Darauf kann sich der Anstreifer io von der Schachtel ab und in seine strichpunktiert gezeichnete Ausgangsstellung zurückbewegen. Inzwischen ist, sobald nämlich der Schieber 1q. genügend weit zurückgezogen war, die Welle 16 so gedreht worden, daß sie den Haltefinger 8 aus der strichpunktierten Stellung in die ausgezogene Stellung gehoben hat. Das entsprechende längere Schließstreifenende wird damit zwischen dem Bolzen 3 und dem Finger 8 gehalten. Wenn sich nunmehr der Schieber i i, die Schachtel i vor sich her schiebend, weiter nach links bewegt, muß sich das betreffende Ende des Streifens 7 in der gezeichneten Weise um den Bolzen 3 legen, da der Haltefinger 8 das noch freie Streifenende in der ursprünglichen Richtung hält. Dadurch wird das Schließstreifenende vor der Schachtel unter einer gewissen Spannung gehalten, die die Bildung von Klebfalten oder -blasen verhindert; auch wird bewirkt, daß der Schließstreifen sich voll in den durch die Schulter 15, den Bolzen 3 und die untere Fläche der Büchse 5 gebildeten Führungsraum einfügt. Die Führung des Schließstreifens ist dadurch eine vollkommen sichere, so daß die beiden Schließstreifenenden sich nach einmal vorgenommener richtiger Einstellung stets genau decken müssen. Andererseits ist die Spannung des Schließstreifenendes durch das Zusammenwirken des Bolzens 3 mit dem Finger 8 eine sehr zarte, und es kann daher nicht vorkommen, daß Streifen reißen. Auch wird von dem Schließstreifen der Klebstoff nicht abgestreift, da die Führungsstreifen des Fingers 8 den Klebstoff nur in wenigen schmalen Strichen berühren, überdies infolge ihrer Drehbark eit den Klebstoff nicht abstreifen können.
  • Der Haltefinger 8 kann auch geradlinig oder in einer anderen geeigneten Weise geführt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln u. dgl. -Gegenständen, die gegen eine mit Klebstoff versehene Banderole durch .einen seitlich von Führungswänden begrenzten Raum hindurch bewegt werden, in dem die Schachtel bis auf die in der Bewegungsrichtung zurückliegende Seite mit dem Banderolenstreifen belegt wird, dessen eines (kürzeres) Ende alsdann durch einen Anstreifer, dessen anderes (längeres) Ende durch Seitwärtsverschiebung der Schachtel in einem Querkanal an die Schachtel angedrückt wird, wobei dieses Streifenende um einen ortsfesten Streifenlenker herumgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander rechtwinkligen Kanäle in der waagerechten Ebene liegen und das in dem seitlich begrenzten Raum frei schwebend an der Schachtel hängende längere Ende der hochkant zugeführten Banderole von einem gegen die Innenseite derselben einschwingenden, vorzugsweise mit schmalen, ringförmigen Berührungsflächen versehenen Finger, sobald die vorrückende Schachtel ihm den Weg dazu freigegeben hat, aufgefangen und dicht vor dem ortsfesten Streifenlenker ,gegen die Wand des seitlich begrenzten Raumes hin geleitet, durch (las Zusammenwirken von Finger und Streifenlenker in richtiger Höhe geführt und gespannt gehalten wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenlenker (3) der Höhe wie der Seite nach verstellbar und mit Führungsabsätzen für die Streifenränder versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, da-(lurch gekennzeichnet, daß einer der Führungsabsätze des Streifenlenkers (3) durch eine auf ihn aufschraubbare Mutter (5') gebildet ist.
DED49443D 1925-12-22 1925-12-22 Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln u. dgl. Gegenstaenden Expired DE525916C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED49443D DE525916C (de) 1925-12-22 1925-12-22 Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln u. dgl. Gegenstaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED49443D DE525916C (de) 1925-12-22 1925-12-22 Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln u. dgl. Gegenstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE525916C true DE525916C (de) 1931-05-30

Family

ID=7051899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED49443D Expired DE525916C (de) 1925-12-22 1925-12-22 Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln u. dgl. Gegenstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE525916C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2401737C3 (de) Vorrichtung zum ergreifen von stoffstuecken oder dergleichen
DE2531844C3 (de) Vorrichtung zum Durchschneiden und Abisolieren eines mehrdrähtigen Leiters
DE525916C (de) Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln u. dgl. Gegenstaenden
DE1141848B (de) Vorrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Materialbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn
DE1584158B1 (de) Vorrichtung zum dichten Andruecken einer vor eine OEffnung verschiebbaren Verschlusstafel,insbesondere eines Autoklavendeckels
DE730222C (de) Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Beuteln
DD226859A5 (de) Vorrichtung zum anbringen von bandabschnitten an gewebestuecken
DE571517C (de) Brezelformmaschine
DE900327C (de) Vorrichtung zum Einhaengen von Druckerzeugnissen und losen Blaettern beliebiger Art in kammartige Rollen aus plastischem Werkstoff
DE694869C (de) Speisevorrichtung fuer Flachkaemmaschinen mit hin und her gehendem Speiserost
DE544581C (de) Vorrichtung zum Einrollen von Muenzen, Tabletten, Drops und aehnlichen runden Gegenstaenden
DE561062C (de) Maschinen zur Herstellung von Rundschachteln o. dgl., bei denen Bodenscheibe und Zargenring durch Umwickeln eines UEberzugsstreifens verbunden werden
DE963943C (de) Fuelleinrichtung fuer Plattenpressen mit beweglichem Tisch
DE593402C (de) Apparat zum Einrollen von Muenzen
DE651438C (de) Buerste mit seitlicher Schutzplatte zum Wichsen des Sohlenrandes von Schuhen
DE813446C (de) Verstellbarer Tuerabdichter
DE1034011B (de) Vorrichtung und Verfahren zum Halten und Vereinzeln von ineinandergestapelten Behaeltern aus Papier, Karton od. dgl.
DE688513C (de) Vorrichtung zum Umkleben der Schmalseiten von Schachteln mit Streifen, Banderolen u.dgl.
DE421760C (de) Loesbare federnde Fuehrung fuer den Vorschubtisch von Fleischschneidemaschinen
DE810951C (de) Scheibenschneidmaschine mit Druckplatte
DE495083C (de) Verfahren zum Entfernen der Haarspitzen von den Haarstaemmen von Pelzfellen durch Rupfen
DE640964C (de) Werkzeug zur Herstellung huelsenloser Metallbandverschluesse
DE859205C (de) Vorrichtung zum Fuehren des Deckels von Kaesten, insbesondere von Couchkaesten
DE841398C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Raendelstreifens an den vier Schmalseiten einer flachen Schachtel
DE499513C (de) Vorrichtung zum OEffnen beleimter Schachtelhaelse