DE900327C - Vorrichtung zum Einhaengen von Druckerzeugnissen und losen Blaettern beliebiger Art in kammartige Rollen aus plastischem Werkstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Einhaengen von Druckerzeugnissen und losen Blaettern beliebiger Art in kammartige Rollen aus plastischem Werkstoff

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DE900327C
DE900327C DEB17914A DEB0017914A DE900327C DE 900327 C DE900327 C DE 900327C DE B17914 A DEB17914 A DE B17914A DE B0017914 A DEB0017914 A DE B0017914A DE 900327 C DE900327 C DE 900327C
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Germany
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rails
roller
hanging
rail
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DEB17914A
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Bohm & Co
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Bohm & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
    • B42B5/10Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures the elements being of castellated or comb-like form
    • B42B5/103Devices for assembling the elements with the stack of sheets

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einhängen von Druckerzeugnissen und losen Blättern beliebiger Art in kammartige Rollen aus plastischem Werkstoff Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zumEinbinden vonDruckerzeugnissen oder anderen losen Blättern beliebiger Art mit Hilfe kammartiger Rollen aus plastischem Werkstoff, beispielsweise Zeillhorn. Die zu bindend e@n Blätter müssen hierhei in die Rolle eingehängt werden, deren Zähne im Gebrauchszustand geschlossen, zum Zweck des Einhängens aber so- weit geöffnet werden müsseln, daß sie durch die hierfür vorgesehenen Schlitze am Rand der Blätter hindurchgeführt werden können. Man. hat bisher zum Öffnen der Zähne und Einhängen der Blätter eine Vorrichtung verwendet, bei welcher die Rolle an einem mit Haken oder Lappen versehenen Rechen aufgehängt und dann durch die Rolle in ihrer Längsrichtung eine Metallstange geschoben wird, die über zwei an ihren Enden angreifende Hebel mittels eines Fußhebels senkrecht zu ihrer Achsrichtung etwas bewegt wird, wodurch die Zähne der Rolle aufgespreizt werden, so daß die losen Blätter eingehängt werden können. Bei Rollen von etwa ä; bis 6 mm lichter Weite und einer Stärke des Eisenstabes von 3 mm verbleibt hierbei nur sehr wenig Raum zum Einhängen der Blätter, so daß das Einhängen Schwierigkeiten macht und einen erheblichen Zeitauf-,vand und dadurch auch entsprechend hohe Kosten erfordert. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß das zum Öffnen dienende Stängchen von etwa 6o cm Länge seitlich in die Rolle eingeführt und auch nach der Seite wieder herausgezogen werden muß. Dazu ist ein entsprechend großer Raum erforderlich, weshalb an einem Arbeitstisch üblicher Größe nur zwei derartige Vorrichtungen aufgesetzt werden können. Außerdem biegt sich das dünne Metallstäbchen beim Anziehen durch die beiden Hebel leicht ab, was auch eine Verbiegung der Rolle und eine weitere Erschwerung der Arbeit beim Einhängen zur Folge hat.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einhängevorrichtung für lose Blätter in kammartigen Rollen der erwähnten Art, bei welcher die Nachteile der bekannten Apparate vollständig vermieden sind. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zum Einhängen der Rolle .in an sich bekannter Art dienenden, beispielsweise auf einer Tischplatte fest angeordneten Rechen und zwei Stahlschienen, die in den Zahnlücken der Rolle entsprechenden Abständen mit entgegengesetzt gerichteten Häkchen versehen sind und in ihrer Längsrichtung etwas gegeneinander verschoben werden können derart, daß die zunächst zwischen die Zähne eingeführten Häkchen die einzelnen Zähnet je von beidem Seitens hintergreifen, worauf durch eine Bewegung der Schienen senkrecht zur Rollenachse die Zähne aufgespreizt werden, so daß die Blätter bequem eingehängt werden können. Da der Raum im Innern der Rolle hierbei nicht durch das bisher übliche Eisenstängchen beengt ist, können durch die geöffneten Zähne lose Blätter jeder Stärke ohne Schwierigkeiten eingehängt werden. Diese Vorrichtungen können ferner dicht nebeneinander aufgestellt und nebeneinander bedient werden, wodurch Arbeitsraum und Arbeitszeit erspart werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Einhängevorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht mit Teilschnitt in der Arbeitsstellung des Schienenpaares, Fig.2 eine Seitenansicht mit Schnitt nach der Linie II-II, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schienen in ihrer Ausgangsstellung, Fig. q. in größerem Maßstab ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Teilansicht auf die eingehängte Zellhornrolle mit den Schienen in Ausgangsstellung, Fig. 5 a ein Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 5, Fig. 6 eine gleiche Ansicht wie Fig. 5, jedoch bei , Arbeitsstellung der Schienen, Fig. 6 a ein Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 6.
  • Mit i und ja sind die übereinanderliegenden Präzisionsschienen aus Stahl bezeichnet, die an einer Längsseite vorstehende Häkchen 2, 2a besitzen, deren Abstände dem Abstand der Zahnlücken der Rolle 13 genau entsprechen. Die Häkchen der Schiene i sind jenen der Schiene ja entgegengerichtet; in der Ausgangslage liegen die Häkchen beider Schienen ganz oder nahezu übereinander.
  • Die Schienen sind gegenüber einer Platte 3, beispielsweise aus Messing, die auf einem Tisch q. eingebaut ist, so gelagert, daß sie in ihrer Längsrichtung etwas gegeneinander verschoben werden können. Die Platte 3 weist an ihrer Vorderkante Ausschnitte 5 und zwischen diesen rechenartig vorstehende, nach unten umgebogene Lappen 6 oder Haken auf, in welche eine zum Einbinden von losen Blättern bestimmte Rolle 13 aus Zellhorn od. d@gl. mit ihrem ungezahnten Teil eingehängt werden kann.
  • Mit Hilfe eines Bedienungsgriffes 7 und eines in einer Ausbuchtung 8 der unteren Schiene 2a liegenden Exzenters können die beiden Schienen seitlich gegeneinander verschoben werden, wobei sie mit Hilfe von Stiften 9, die an der oberen Schiene befestigt sind, in Langlöchern io der unteren Schiene geführt werden.
  • Dadurch werden die Häkchen 2 und 211 hinter die Zähne der Rolle 13 geschoben, so daß jeder dieser Zähne von beiden Seiten gefaßt wird. Nunmehr können die beiden Schienen durch Betätigung eines Fußhebels ii über ein Hebelgestänge 14 und die Tragschienen i2 senkrecht zur Rollenachse etwas nach vorn geschoben werden, wobei durch die Häkchen 2 und 2a die Rollenzähne aufgespreizt werden, so daß die Blätter bequem in die Rolle eingeführt werden können. Bei Freigabe des Fußhebels i i wird das ganze Gestänge durch die Federn 15 wieder in die Ausgangslage zurückgeführt, wobei sich die Rolle schließt. Gleichzeitig wird durch Rückführung der Schienen in die Ausgangslage die Rolle freigegeben, so daß das nunmehr fertig gebundene Loseblätterbuch herausgenommen werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einhängen von Druckerzeugnissen und losen Blättern beliebiger Art in kammartige Rollen aus plastischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem zum Einhängen der Rolle (13) dienenden, beispielsweise auf einer Tischplatte (4.) fest angeordneten Rechen (5, 6) und zwei mit den Zahnlücken der Rolle entsprechenden Häkchen (2, 2a) versehenen Stahlschienen (i, ja) besteht, die derart gegeneinander verschiebbar sind, daß je zwei Häkchen hinter einen Zahn der Rolle greifen, worauf durch eine Bewegung der Schienen senkrecht zur Rollenachse die Zähne der Rolle aufgespreizt werden, so daß die Blätter einhängbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Häkchen (2, 2a) der beiden Schienen (i, ja) entgegengerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (i, ia) über einen Handhebel (7) und einen Exzenter in einer Aussparung (8) der einen Schiene (ja) seitlich gegeneinander bewegbar sind. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (1, j a) bei ihrer Verschiebung durch an der einen Schiene befestigte Stifte (9) geführt werden, welche in Langlöcher (io) der anderen Schiene eingreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der Rolle über einen Fußhebel (i i) und ein Hebelgestänge (14) erfolgt, derart, daß die Schienen nach vorn gezogen und dadurch die Zähne der Rolle (13) aufgespreizt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (12) der Schienen (1, 1,7) unter Einwirkung von Federn (15) stehen, welche sie bei Freigabe des Fußhebels (i i) in die Ausgangslage zurückführen.
DEB17914A 1951-11-30 1951-11-30 Vorrichtung zum Einhaengen von Druckerzeugnissen und losen Blaettern beliebiger Art in kammartige Rollen aus plastischem Werkstoff Expired DE900327C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965221C (de) * 1953-01-07 1957-06-06 Gen Binding Corp Heftmaschine
US3479676A (en) * 1967-02-01 1969-11-25 Leslie Joe Morris Binding of sheets of paper,card or other sheet material
DE3919811A1 (de) * 1989-06-16 1990-12-20 Renz Chr Gmbh & Co Vorrichtung zum binden von einzelblaetter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US3479676A (en) * 1967-02-01 1969-11-25 Leslie Joe Morris Binding of sheets of paper,card or other sheet material
DE3919811A1 (de) * 1989-06-16 1990-12-20 Renz Chr Gmbh & Co Vorrichtung zum binden von einzelblaetter

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