DE965221C - Heftmaschine - Google Patents

Heftmaschine

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DE965221C
DE965221C DEG13078A DEG0013078A DE965221C DE 965221 C DE965221 C DE 965221C DE G13078 A DEG13078 A DE G13078A DE G0013078 A DEG0013078 A DE G0013078A DE 965221 C DE965221 C DE 965221C
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DE
Germany
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rake
stapling
lever
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Expired
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DEG13078A
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English (en)
Inventor
Henry Emanuel Frederick
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General Binding Corp
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General Binding Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
    • B42B5/10Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures the elements being of castellated or comb-like form
    • B42B5/103Devices for assembling the elements with the stack of sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Heftmaschine Die Erfindung betrifft eine Heftmaschine zum Heften von Büchern, bei denen eine Anzahl von Blättern oder Bogen an einer ihrer Kanten mittels einer Heftmaschine gehalten werden, welche aus einem sich längs dieser Kante erstreckenden Rückenteil und einer Anzahl von gebogenen, federnden Fingern besteht; letztere fassen durch Lochungen der Blätter und sind als quer zum Rückenteil stehende ringförtnige Heftelümente ausgebildet.
  • Bei bekannten Heftmaschinen dieser Art werden Heftschienen mit ovalförmig vorgebogenen Heftelementen verwendet, die in die Lochungen d#s zu heftenden Buches eingeführt werden. Das Buch mit den durch seine Lochungen gesteckten Heftelementen wird dann in einer Vorrichtung fest eingespannt. wobei die ovalförmigen Heftelemente an der Oberseite des Buches an ihrer außenliegenden Seite durch eine das Buch festspannende Einrichtung und an ihrer innenliegenden Seite durch die Kanten der Buchdeckellochungen abgestützt sind. Durch eine Stempelvorrichtung werden anschließend die ovalförmigen Heftelemente um eine an der Buchkante anliegende Formschiene zu Ringen gebogen.
  • Ferner sind Maschinen mit biegsamen, gebogenen Heftelernenten bekannt, die aber infolge ungenügender Federung ihre gebogene Form nach' dem Strecken nicht wieder annehmen können. Es sind auch verschiiebbare Rechen mit Heftschiene sowie mit Streckfingern bekannt, die mit Haken versehen sind, die in federnde ringförrnige Finger eingreifen, wobei die Streckfinger quer zur Heftschiene bewegt werden, um die ringförmigen Finger zu strecken. Bei diesen Maschinen muß das fertige Buch mittels des den Rechen tragenden Teiles seitlich verschoben werden.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Ausführungen ist bei der Maschine gemäß der Erfindung eine mit Bezug auf den Maschinenrahmen feststehende rechenähnliche Vorrichtung vorgesehen, und die Streckfinger sind mit einer im Maschinenrahmen befindlichen Antriebsvorrichtung derart verbunden, daß eine Anfangsbewegung der Antriebsvorrichtung die Streckfinger seitlich in Eingriff mit den federnden gebogenen Heftstreifen verschiebt. Außerdem sind die Streckfinger schwenkbar auf einer Welle angeordnet, die mit dem Maschinenrahmen verbunden ist und im wesentlichen parallel zu dem Rechen liegt. Ferner enthält die Antriebsvorrichtung eine Hauptwelle, auf welcher ein Nocken in einer Stellung befestigt ist, in der er die Streckfinger so schwenkt, daß sie die federnden gebogenen Heftstreifen geradestr-ecken, wenn die Bewegung der Antriebsvorrichtung nach der Anfangsbe-wegung fortgesetzt wird. Dabei drängt eine Feder die Streckfinger in Richtung auf den Rechen.
  • Bei - diesen Anordnungen gemäß der Erfindung werden entgegen den bekannten Maschinen die Blätter- und Bogenstapel, die nicht mit festen Deckeln versehen zu sein brauchen, auf die Enden von bereits ring- oder spiralförmig ausgebildeten Heftelementen oder Heftstreifen aufgesteckt, nachdem die Heftelemente der in der Heftmaschine festgehaltenen Heftschiene in eine gestreckte Lage gebracht sind. Da ferner die Streckfinger erfindungsgemäß sowohl eine Quer- als auch eine Längsbewegung ausführen, während der Rechen ortsfest ist, wird eine beträchtlich leichtere Konstruktion der von dem Gewicht des Buches entlasteten Vorrichtung und eine Verringerung der Zahl der erforderlichen Teile erreicht. Dadurch werden auch die Herstellungs- und Unterhaltungskosten herabgesetzt und die Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit der Maschine erhöht.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Heftmaschine, Fig. 2 ein Längsschnitt der in Fig. i dargestellten Maschine nach Linie II-II'der Fig. i, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie III-III der Fig. i, Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. i, Fig. 5 ein Längsschnitt nach Linie V-V der Fig. i, der den Nocken zur Längsverschiebung der Streckfinger trägt, Fig. 6 ein Querschnitt, aus dem die Lagerung des Antriebshebels im Maschinengestell sowie die Nocken zur seitlichen Verschiebung des Hefthebels im Maschinengestell sichtbar sind, und Fig. 7 ist ein Teillängsschnitt mit dem Streckfinger beim Strecken der Heftstreifen. Die Heftmaschine io hat eine Fußplaite i! mit einem zur Aufnahme der zu lochenden Bogen dienenden verhältnismäßig flachen Vorderteil mit einem Ouerschlitz 12, in dem ein Papiereinsteller 13 einstellbar ist. Der Einsteller 13 wird im Schlitz 1:2 von einer Flügelschraube 14 gehalten, die in eine an der Unterfläche der Fußplatte ii in bekannter Weise anliegende Halteschiene (nicht dargestellt) eingeschraubt werden kann. Die Anordnung ist bekannt und wird daher nicht näher beschrieben.
  • Längs des Schlitzes 12 ist eine Einstellskala angebracht, die nach Zentimetern eingeteilt ist und Einstellmarken trägt, die den Abstand anzeigen, den die Lochungen von der Hii3#terl<ante des Bogenstapels haben. Die Skala ist kein Teil der Erfindung wird daher nicht näher beschrieben.
  • Die Fußplatte i i hat eine Haube 15 mit einer etwas schräg liegenden Decke 16, Seitenwänden 17 und 18 ' einer vorderen Stirnwandig und einer hinteren Stirnwand 2o. Die Haube 15 dient als Gehäuse für die Locher und die Streckfinger, die die eingerollten Heftstreifen oder Spiralstreifen di;r Heftschiene strecken. Die Haube hat einen von der Seitenwand 18 vorstehenden Lagerhals 2o zur Aufnahme einer Welle 21, an der ein Handliebel 22 mittels eines Stiftes -23 befestigt ist.
  • Die Vorderwand ig und die vorderen Endteile der Seitenwände 17 und 18 enden in einem Abstand von der Oberfläche der Fußplatte i i, so daß ein Schlitz entsteht, in den die Bogen eines Stapels zum Lochen eingeschoben werden können.
  • Eine Stempelplatte 24 (Fig. i und 3) mit rechteckigen, durch , die Platte hindurchgehenden öffnungen 25, 25 ist einwärts der Vorder#";,and in die Fußplatte ii eingelassen und fluchtet mit dem die Bogen aufnehmenden Schlitz. -Mit der Stempelplatte 24 arbeiten mehrere rechteckige Lochsternpel 26, 26 zusammen, die in dein Stempelhalter und Abstreifer 29 geführt werden.
  • Von der mit dem Handhebel:22 versehenen Welle 21 wird über eine Schlitzkupplung6o eine Welle 5 3 angetrieben. Ein Ring 6 1 (Fig. 4) ist alt der Welle:2 i mittels eines Stiftes 6:2 befestigt. Der Ring 61 umgibt den Endabschnitt der Welle 53 und ist in der Konsole 41 eingelassen. Die Schlitzkupplung 6o wird von einer Druckfeder 63 in eingekuppelter Stellung gehalten, die die Welle 21 innerhalb des Lagerhalses :2o umgibt, ferner mit ihrem einen Ende an dem Ring 61 und mit ihrem gegenüberliegenden Ende an einer Endplatte,64 des Lagerhalses anliegt. Für gewöhnlich besteht also eine Verbindung zwischen den Wellen:2i und 53, jedoch kann die Verbindung gelöst werden, indem der Händgriff 22 gegen den Druck der Feder 63 nach a.ußen gezogen und die Welle 21 gedreht wird, um die Schlitzkupplung 6o auszukuppeln. Wenn die Vorrichtung auf Lager gestellt oder abgestellt werden soll, kann der Handgriff auf die Fußplatte i i niedergelegt werden.
  • Die Haube oder das Gehäuse 15 hat in der Decke 16 eine rechteckige öffnung 65, deren geschlitzte Deckplatte66 mehrere L-förmige Schlitze67,67 aufweist, die sich in Längsrichtung der Deckplatte erstrecken.
  • Die Decke 16 der Haube 15 trägt am hinteren Ende der rechteckigen Öffnung 65 eine abwärts hängende Wand69, die sich von der Decke der Haube nach innen erstreckt und an der ein Rechen 70 mit mehreren seitlich gerichteten, im Abstand voneinander stehenden Zähnen 71, 7 1 befestigt ist, die durch die in der Platte 66 befindlichen Schlitze 6- hindurchtreten. Der Rechen 7o hat einen Zahn mehr, als Schlitze 67 vorhanden sind. Dieser zusätzliche Zahn ragt nach oben durch eine rechteckige Öffnung 72 der Deckplatte 66 hindurch und steht im Abstand von einem Endschlitz 67. Die Zähne 71, 71 legen sich an den Rücken einer Heftschiene 75 an, und zwar zwischen deren Heftstreifen 76, 76, und halten die Heftschiene in der zum Strecken bestimmten Stellung. je ein Heftstreifen 76 liegt zwischen zwei Zähnen 71, 71. Die Enden des Rückens der Heftschiene lieuen an den äußeren Zähne" 71,'71 an, während die zwischen den Heftstreifen 76, 76 der Rückenschiene vorhandenen Ab- stände an den Zwischenzähnen 71, 71 anliegen. Wenn daher der Rücken der Heftschiene 75 an den Zähnen 71, 71 in der dargestellten Stellung anliegt, können die Heftstreifen 76, 76 gestreckt werden.
  • Die Heft- oder Spiralstreifen 76, 76 der Heftschiene werden von den am Hefthebel 49 nach oben ragenden Streckfingern 77, 77 einer Fingerplatte 79 geöffnet oder gestreckt, die an dem Hefthebel 49 befestigt und nach oben gerichtet ist. Der Hefthebel t9 ist auf einer Querwelle So gelagert, um die der Hefthebel schwingt und in deren Längsrichtung der Hefthebel eine Gleitbewegung ausführen kann. Die Welle So ist mit ihren Enden oberhalb der Fußplatte i i in den Konsolen 41 befestigt. jeder Streckfinger 77, 77 hat einen seitlich gerichteten Haken 81, der quer zur Platte 66 längs des unteren Schenkels der L-förmigen Schlitze 67, 67 verschiebbar ist und der in die Heftstreifen 76, 76 der Heftschiene eingreift, wenn sich der Hefthebel 49 längs der Welle So nach rechts, gesehen in den Fig. 1, 3 und 6, verschiebt. Haben sich die Haken 81, 81 völlig in die aufgewickelten Streifen 76, 76 eingeschoben, dann nehmen die Streckfinger 77, 77 die Stellung ein, in der sie sich längs der Schlitze 67, 67 verschieben können. Eine Drehbewegung des Hefthebels 49 in Gegenzeigerrichtung bewegt dann die Streckfinger 77, 77 längs der Schlitze 67, 67 nach unten, um die Heftstreifen zu strecken.
  • Der Hefthebel 49 wird in der dargestellten Ausführung an den Rechen 70 mittels einer Drehfeder 83 angelegt, die um die Welle So gewickelt ist und sich auf einer Platte 84 abstützt. Die Platte 84 verläuft längs der Oberfläche der Fußplatte ii und verbindet die Konsolen 41 miteinander. Das andere Ende der Drehfeder 83 stützt sich an der Vorderfläche des Hefthebels 49 ab und drängt diesen Hebel in die in Fig. 5 dargestellte Stellung.
  • Der Hefthebel 49 kann mittels eines auf der Schwingwelle 53 befestigten Nockens 85 nach unten gedreht werden, um die Heftstreifen 76, 76 der Heftschiene zu strecken. Bei der dargestellten Ausführung liegt der Nocken 85 an einer gekrümmten Tragfläche 86 an, die von dem Hefthebel 49 nach innen gestanzt ist. Der Nocken 85 ist auf der Welle 53 mit einem Splint befestigt und hat eine gleichförmig gerundete Arbeitsfläche, die in einen Schenkel 89 endet, der eine in Längsrichtung verlaufende geradlinige Nockenfläche aufweist. Bei einer in Zeigerrichtung erfolgenden Drehung der Welle 53 schiebt diese geradlinige Nockenfläche des Schenkels 89 bei ihrer Berührung mit der Tragfläche 86 den Hefthebel 49 und die Streckfinger 77; 77 längs der Schenkel der L-förmigen Schlitze 67, .67 nach unten.
  • D - er Nocken 85 hat außerdem einen Schenkelgo, der sich rechtwinklig zum Schenkel 89 erstreckt und sich an einen Anschlag gi anlegt, um die Bewegung der Streckfinger 77, 77 längs der Schlitze 67,67 zu begrenzen. Der Anschlaggi besteht aus einer mit gerieftem Kopf versehenen Schraube, die in den Fuß 84 eingeschraubt ist und in der eingestellten Stellung von einer Sperrmutter 92 verriegelt wird. Die Höhe des Anschlages gi kann infolgedessen gemäß dem Durchmesser der verwendeten Heftschiene eingestellt werden, um die Streckbewegung der Streckfinger an dem richtigen Abstand zu unterbrechen und die Heftstreifen der Heftschiene mit ihren Enden nach oben gerichtet zu halten (Fig. 7), damit sie durch die gelochten Bogen hindurchgesteckt werden können und die Bogen miteinander verbinden. Der Anschlag gi verhindert also, daß die Streckfinger 77, 77 die Heftstreifen 76, 76 zu weit strecken und sich über die Endspitze der Heftstreifen hinaus bewegen. In diesem Falle würden sich die gestreckten Heftstreifen 76,76 der Heftschiene wieder zurück in ihre aufgewickelte Form wickeln.
  • Der Hefthebel 49 wird -gegen den Druck einer Feder 95 mittels des Nockens 47 längs der Welle So nach rechts verschoben und wird mittels des Nockens 51 wieder zurückgeführt. Die beiden Nocken47 und 51 gleichen sich im Aufbau, sind jedoch spiegelbildartig angeordnet, d.h. der Nocken 47 verschiebt bei der in Gegenzeigerrichtung erfolgenden Drehung der Welle 53 den Hefthebel 49 längs der Welle So nach rechts, während der Nocken 5 1 bei der Rückdrehung der Welle 5 3 die Streckfinger 77, 77 aus dem Eingriff mit den Heftstreifen 76, 76 der Heftschiene heraus nach links schiebt. Die Feder 95 unterstützt nicht nur die Rückdrehung des Hefthebels 49, sondern nimmt auch jedes Spiel zwischen den Nocken 47 und 5 1 sowie dem Hef thebel 49 auf - . Der Hefthebel 49 (Fig. 5 und 6) hat Flansche 97, 97, die von der Platte des Hefthebels nach vorn ragen und auf der Welle So schwingbar gelagert sind. Durch den rechts liegenden Flansch 97 ist die Feder 95 hindurchgef ührt, die den Hef thebel 49 an den Nocken 5 1 anlegt. Der Nocken 47 kann sich mit einem einwärts gerichteten Flansch 99 an den Seitenabschnitt und Rückenabschnitt des Hefthebels 49 an der Stelle anlegen, an der sich der Flansch 97 nach innen erstreckt. Der Flansch des Nockens 99 hat ein abgeschrägtes Auflaufende ioo, das zu der Kante des Nockenflansches führi. Bei der in Gegenzeigerrichtung erfolgenden Drehung der Welle 53 legt sich daher die Schrägfläche ioo des Flansches 99 an die Außenfläche des Flansches 97 und schiebt den Hefthebel 49 gegen die Wirkung der Feder 95 nach rechts. Der dem Nocken 49 ähnliche Nocken 5 1 hät einen Flansch ioi, der sich an die Außenfläche des Flansches 97 des Hefthebels 49 anlegt und der eine schräge Auflauffläche io2 aufweist, die bei der in Zeigerrichtung erfolgenden Drehung der Welle 53 gemeinsam mit der Druckfeder 95 den Hefthebel 49 nach links schiebt.
  • Der Nocken 51 hat eine gezahnte Außenkante 103, mit der eine Eingriffskante 104 einer Blattfeder io5 im Eingriff steht und die eine Bremse bildet -. um die Abwärtsbewegung des Hefthebels49 und der Streckfinger 77, 77 zu unterbrechen, wenn der Handhebel 22 freigegeben wird. Die Blattfeder io5 ragt von einer auswärts der Hinterkante der Querschiene84 liegenden Stelle aus schräg nach oben und vorn und liegt an der gezahnten Kante 103 des Nockens 5 1 an. Die Blattfeder 105 ist mit ihrem flachen Fuß io6 an der Querschiene 84 mit einer Mutter und einem Schraubenbolzen io7 befestigt.
  • Beim Heften eines Bogenstapels wird der Stapel zuerst an eine hintere Einstelleiste io8 angelegt -, die einwärts des im Deckel 15 befindilichen offenen Vorderschlitzes vorgesehen ist. Der Handhebel wird dann in Zeigerrichtung nach vorn und unten gedreht, um die Druckschiene 37 nach unten um die gebogenen oberen Enden 57, 57 der Stempel 26, 26 zu drehen und diese Lochstempel zum Lochen der Papierbogen geradlinig nach unten zu schieben.
  • Sind die Papierbogen so lang, daß mehrere Lochungsvorgänge erforderlich sind, dann werden in die hergestellten Lochungen der Bogen zwei Ab- standsstifte iog, iog eingesetzt, die den Bogen für den nächsten Lochungsvorgang richtig in Abstand stellen. Zwischen den Heftstreifen können natürlich verschieden große Abstände vorhanden sein. Die Stifte iog, iog sollen eine Gleichmäßigkeit im Ab- stand erzielen. Soll eine fortlaufende Reihe von Öffnungen längs der Hinterkante des zu heftenden Bogenstapels vorgesehen werden, dann werden die beiden Stifte iog, iog in die beiden letzten Öffnungen der Bogen eingesetzt.
  • Wenn die Bogen in der gewünschten Weise gelocht worden sind, wobei die auf den Zähnen 71, 71 des Rechens 70 aufgesetzte Heftschiene 75 mit dem Rücken längs dieser Zähne liegt und die Heftstreifen vom Rücken nach vorn ragen, wird der Handhebel:22 in Gegenzeigerrichtung gedieht. Infolgedessen legt sich die schräge Nockenfläche ioo des Nockens 47 an die Kante des Flansches 97 und schiebt den Hefthebel 49 nach rechts, um die Haken 81, 81 der Finger 77, 77 in die Heftstreifenringe 76, 76 der Heftschiene zu legen. Bei der weiter fortgesetzten Bewegung des Handhebels:22 in derselben Richtung- legt sich dann die geradlinige Nockenfläche des Schenkels 89 von Nocken 85 an die gebogene Tragfläche 86 des Hefthebels 49 an, dreht den Hefthebel in Zeigerrichtung und schiebt die Streckfinger 77, 77 längs der langen Schenkel der Schlitze 67, 67, um die Heftstreifen 76, 76 zu strecken, bis der Schenkel go sich an den Anschlag gi anlegt. Die gelochten Bogen werden dann auf die gestreckten Heftstreifen der Heftschiene aufgesteckt. Bei einer kurzzeitigen Freigabe des Handhebels:22 verzögert die in die gezahnte Fläche 103 des Nockens eingreifende Feder io5 ein Aufrollen der Heftstreifen 76, 76.
  • Wenn die Heftstreifen durch die Bogen hindurchgesteckt worden sind, wird der Handhebel:22 in Gegenzeigerrichtung gedreht, wobei die Feder 83 den Hefthebel 49 an den Rechen 70 anlegt. Nach Anlegen des Hefthebels 49 an den Rechen -o legt sich die Nockenfläche io:2 des Nockens 51 an den rechts liegenden Flansch 97 des Hefthebels an und verschiebt den Hefthebel nach links, so dafa sich die Haken 81, 81 der Finger längs des Fußes des L-förmigen Schlitzes 67 in die in den Fig. i und 3 dargestellte Stellung bewegen, aus der heraus die Finger 77, 77 die Hef tstreifen der nächsten Heftschiene strecken können.
  • Änderungen und Abwandlungen können vorgenommen werden, ohne den Bereich der Lehren der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine, welche zum Abheften bzw. Aufstecken von gelochten Buchblättern auf kammartig von dem längs des Buchrückens verlaufenden Rückenteil einer Heftschiene ausgehenden ringförmigen federnden Fingern dient, und welche eine Anzahl von im 'Maschinengestell be- weglich angeordneten Streckfingern aufweist, welche die ringförmigen Heftstreifen der an einer rechenartigen Vorrichtung der Maschine befestigten Heftschiene ergreifen und in eine gestreckte Lage bringen, in der die gelochten Blätter auf die Finger aufgesteckt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die rechenähnliche Vorrichtung (70, 71) in bezug auf den Maschinenrahmen (i i, 15, 41) feststeht und die Streckfinger (77) mit einer im Maschinenrahmen befindlichen Antriebsvorrichtung (49, 80, 97) derart verbunden sind, daß eine Anfangsbewegung der Antriebsvorrichtung t' z3 die Streckfinger (77) seitlich in Eingriff mit den federnden gebogenen Heftstreifen (76) verschiebt. - 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckfinger (77) schwenkbar auf einer Welle (8o) angeordnet sind, die mit dem Maschinenrahmen (11, 15, 41) verbunden ist und im wesentlichen parallel zu dem Rechen (70, 71) liegt, und daß die Antriebsvorrichtung eine Hauptwelle (53) enthält, auf welcher ein Nocken (85) in einer solchen Stellung befestigt ist, in der er die Streckfinger (77) so schwenkt, daß sie die federnden gebogenen Heftstreifen (76) geradestrecken, e, wenn die Bewegung der Antriebsvorrichtung nach der Anfangsbewegung fortgesetzt wird, wobei eine Feder (83) die Streckfinger (77) in Richtung auf den Rechen (70, 71) drängt. 3. Maschine nach Anspruch2-, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptwelle (53) Nockeneleinente (47, 51) befestigt sind, die mit den Streckfingern (77) während der Anfangsbewegung der Antriebsvorrichtung und gegen Ende der Rückbewegung derselben in Berührung kommen und sie seitlich verschieben. 4. Maschine nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen (11, 15, 41) einen Fußteil (ii) aufweist, der in bekannter Weise ein an seiner oberen Deckwand (16) mit Schlitzen (67) versehenes Gehäuse (15) trägt und daß die Zähne (71) des Rechens (70, 71) und die Streckfinger (77) durch diese Schlitze der Deckwand (16) hindurchragen, von denen jeder Schlitz einen sich quer zum Rechen (70, 71) erstreckenden Teil hat und einen Streckfinger (77) aufnimmt. 5. Maschine nach Anspruch22, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine mit der Hauptwelle (5 3) zusammenwirkende Federbrernse (103, 104)-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 900327, 709015, 88 52,4; schweizerische Patentschrift Nr. 191 027; USA.-Patentschriften Nr. 2 603 801, 2 603 800, 2- 593 805, 2 555 290.
DEG13078A 1953-01-07 1953-11-15 Heftmaschine Expired DE965221C (de)

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