DE76938C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE76938C
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DE
Germany
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arm
turning
sheet
leaves
turner
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76938D
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English (en)
Original Assignee
E. RlCHARDSON in Sheffield, England
Publication of DE76938C publication Critical patent/DE76938C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/086Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Notenblattwender.
Der Notenblattwender besteht aus einer Anzahl Wendearme (Fig. 2), welche in einem Rahmen zusammengehalten und durch Spiralfedern von rechts nach links bewegt werden; aufserdem aus einer Vorrichtung, durch welche die Wendearme auf der rechten. Seite festgehalten und mittelst Hand- oder Fufsbewegung für die Drehung ausgelöst werden können. Die Anzahl der Wendearme ist eine beliebige.
Jeder Wendearm besteht aus einem horizontalen Arm ι, Fig. 1 und 2, welcher von einem Federgehäuse 2 getragen wird, das eine Spiralfeder 3 birgt, deren äufseres Ende an dem Gehäuse 2 und deren inneres Ende an einer Spindel 4 befestigt ist, welche durch die ganze Reihe von Federgehäuse)! hindurchgeht und die feste Widerlage für die Federn bildet. Die Spindel ist. mit einem kurzen Hebel 5, Fig. 4, am oberen Ende ausgestattet, durch welche die Spindel eine Theildrehung erhalten kann, um die Spannung der Federn zu regeln und dadurch die Drehbewegung der Hebel zu beschleunigen oder zu vermindern. Der Hebel 5 steht mit den Zähnen eines Zahnbogens 6 in Eingriff.
Am äufseren Ende des Armes 1 ist ein Kniestück 7 angebracht, welches einen Wendefinger 8 und einen Blatthalter 9 trägt. Der Finger kann herausnehmbar oder mit dem Kniestück fest verbunden sein; ebenso kann das Kniestück auf dem Arm 1 fest oder um ein Stück verschiebbar angebracht werden. Es ist gelenkig eingerichtet, so dafs der Theil, welcher den Finger 8 trägt, aus der verticalen in die horizontale Stellung in einer Richtung niedergelegt werden kann. Infolge dieser Einrichtung kann das Blatt leichter über den Wendefinger gelegt werden, als wenn letzterer in verticaler Lage verbleiben müfste.
Eine Leiste oder Schiene io/Fig. 1, ist vertical und auf der rechten Seite der Spindel zu dem Zwecke angebracht, den Blättern eine nach vorn gerichtete Krümmung mitzutheilen und zu verhindern, dafs sich die Blätter nach innen biegen, was die sichere Arbeit des Blattwenders beeinträchtigen könnte.
An einem oder beiden Enden des Rahmens wird ein selbstregelnder Federbolzen 11 angeordnet, der mit einem kurzen Arm 12 versehen ist, welcher gegen den Rahmen hin- oder von "demselben fortgedreht werden kann und zum Halten des Deckels oder der nicht zu wendenden Blätter dient. Die Feder gestattet dem Arm 12, verschieden starke Blattlagen oder Deckel zu fassen.
Die Wendevorrichtung liegt zwischen einer oberen und einer unteren Leiste, die einen Theil des Rahmens bilden; die obere Leiste, welche das Notenheft trägt, wird dabei zur Aufnahme der Wendefinger ausgeschnitten.
■ Wenn der Notenblattwender für den Gebrauch hergerichtet wird, so werden die Fingerarme ι von Hand aus der Lage auf der linken Seite nach rechts umgelegt, in der sie durch die Auslösevorrichtung festgehalten werden. Letztere besteht aus einer Hakenstange 13, die auf einer schwingenden Welle 14 angebracht ist, welche in Lagern läuft und eine Theildrehung erhalten kann. Dies geschieht z. B. durch den Hebel 15 oder eine nach einem Pedal führende Verbindung. Auf derselben Welle 14 ist eine zweite Stange 16 befestigt,
die auf der Welle eine kurze Drehung ausführen kann und mit einer Feder i6x verbunden ist, welche den Arm nach oben zu halten trachtet. Die Welle 14 ist aufserdem mit einer Feder 17 verbunden, welche die Stange 13 nach unten und den Hebel 15 in gehobener Lage hält.
Um dem auf die Fingerarme 1 (wenn diese nach rechts umgelegt sind) durch die Stange-13 ausgeübten Druck entgegenzuwirken, wird ein Kamm 18 angeordnet, zwischen dessen Zähne die Arme 1 treten.
Die Arbeitsweise der Auslösevorrichtung ist folgende:
Wenn die Wendearme nach rechts umgelegt werden, wird der Auslösehebel 15 nach unten gedrückt und dadurch der Arm 13 gehoben. Der Arm 16, welcher dieser Bewegung folgen würde, wird durch die Federfalle 19 festgehalten, welche den Arm in seiner Lage hält, bis die Wendearme vorbeigetreten sind, worauf der untere Arm mit dem oberen Theil der Falle in Berührung kommt, dieselbe' zurückdrückt und die Stange 16 auslöst, die nun bis zu derselben Höhe wie die Stange 13 emporschnellt. In dieser Lage bildet sie eine Querstange in diagonaler Richtung von allen Wendearmen, ausgenommen den obersten. Dieser obere Arm trägt die Stange 13, und da zwischen den Enden zweier Stangen Raum ist, um den Wendearm hindurchtreten zu lassen, so wird derselbe durch die Spannung seiner Spiralfeder 3 zwischen die Stangen gegen den Haken der Stange 13 nach vorn gedrückt und in die Lage gebracht, um ausgelöst werden zu können.
Die Blätter sind vorher zwischen den kleinen Drahtösen oder gleichwerthigen Haltern 9 auf den Fingern 8 zurechtgelegt worden.
Wird der Auslösehebel 15 niedergedrückt oder die Welle 14 in Theildrehung versetzt, so wird die Starige 13 soweit gehoben, bis der obere Arm das Hakenende verläfst und nun durch die Spannung der Feder mit dem Blatte nach der linken Seite geführt wird.
Nach Auslösung des Hebels 15 fällt die Stange 13 auf den nächsten Wendearm und die Stange 16 folgt dieser Bewegung nach unten, so dafs der Arm nach dem hakenförmigen Ende der Stange 13 nach vorn gehen und sich das Spiel mit dem nächsten Blatt wiederholen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Notenblattwender, bei welchem die durch Federn einzeln bewegten Wendearme mit ihren Federhäusern auf einer verticalen, zur Regelung der Federspannung drehbar angeordneten Spindel (4) sitzen und durch eine Sperrvorrichtung in gespannter Lage gehalten werden, welche aus der durch den Auslösehebel (15) drehbaren und unter Federwirkung stehenden Spindel (14) besteht, deren Hakenarm (13) den obersten Wendearm festhält und deren auf der Spindel unabhängig drehbarer und von einer Falle (19) gesperrter Arm (16) nach Auslösung derselben durch den untersten Wendearm emporschnellt und die folgenden Wendearme hält, so dafs bei Auslösung des Armes (13) nur der oberste Wendearm freigegeben und der nächste -wieder durch den Haken des Armes gefafst wird.
2. Eine Ausführungsform des Notenblattwenders nach Anspruch 1., bei welcher das die Stange (1) und .den Wendefinger (8) verbindende Kniestück (7) gelenkig ausgebildet ist, so dafs zur bequemen Einführung der Blätter der Finger nach vorn umgelegt werden kann.
3. In Verbindung mit dem unter 1. genannten Notenblattwender eine Leiste (10) an dem Halterrahmen, um die Blätter etwas nach
. aufsen zu krümmen und dadurch das regelrechte Wenden der Blätter sicherzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76938D Notenblattwender Expired - Lifetime DE76938C (de)

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