DE2016025C - Einrichtung zum Bedrucken oder Stempeln von gestapelten Blattern, insbesondere von Scheckheften - Google Patents
Einrichtung zum Bedrucken oder Stempeln von gestapelten Blattern, insbesondere von ScheckheftenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Be- dürfnis besieht, nicht ciic einzelnen losen Blätter mit
drucken oder Stempeln von gestapelten Blattern, ins- der Kontonummer zu versehen, .sondern die gebun-
hesondere von Scheckbüchern, mit einer Druck- oder denen Scheckhefte.
Stempelvorrichtung, die senkrecht zur Druck- oder Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die
Stempelebene zwischen einer oberen und einer unte- 5 maschinellen Druckverfahren, die beim Aufdrucken
ren Endstellung hin- und hergehend beweglich zur des üblichen Vordruckes auf die einzelnen Scheck-Durchführung
einer hin- und hergehenden Bewegung hlätter in Anwendung kommen, nur wenig geeignet
angeordnet ist und mittels der in der unteren End- sind zum Bedrucken der sehr kleinen Stückzahlen
stellung die einzelnen gestapelten Blätter aufein- von Blättern mit verschiedenen Kunden- und Kontoanderfolgend
bedruckt oder gestempelt werden, mit io nummern. Dieser Nachteil einer nur kleinen Stückeiner
Vorrichtung zum Einfärben der Druck- oder zahl kann zwar dadurch gemindert werden, daß meh-Stempelvorrichtung,
mit einer Saugvorrichtung zum rero Scheckhefte und somit eine größere Auflage auf
Anheben des jeweils obersten Blattes der gestapelten Von at gedruckt werden. Dies bedingt aber den
Blatter nach dem Bedrucken oder Stempeln, mit Nachteil einer Lagerhaltung und Lagerkontrolle, die
einer Haltevorrichtung zum Halten der einzelnen i5 unerwünschte Kosten verursacht.
Blätter nach dem Anheben in einer gegenüber der Durch die deutsche Auslegeschrift 1 163 861 ist Druckebene geneigten Lage, mit einer Verschiebevor- eine Vorrichtung zum Umlegen von zu paginierenrichtung, insbesonde/e mit mindestens einem Schiit- den Blättern eines Buch-, Broschüren- oder Forten, zur Durchführung einer zur Druck- oder Stern- mularblockes oder eines Blattstapels mittels eines pelebene parallelen, hin- und hergehenden Relativ- ao Saugers bekannt, bei der aufeinanderfolgend jeweils bewegung zwischen der Druck- oder Stempelvorrich- die obersten Bogen des Blattstapels zunächst angehotung einerseits und den gestapelten Blättern und der ben und umgelegt werden. Zum Anheben der jeweils Haltevorrichtung andererseits und mit einer Steuer- obersten Bogen ist ein Sauger vorgesehen, der in der Vorrichtung, durch die die beiden hin und hergehen- Mitte der vorderen Randzone des Bodenstapels aufden Bewegungen derart gesteuert werden, daß die 25 setzt und eine konvex gewölbte Saugfläche aufweist, untere Endstellung der Druck- oder Stempelvorrich- die ein Teil einer Zylindermantelfläche eines Zylinlung, in der das Bedrucken oder Stempeln erfolgt, ders ist, dessen Längsachse parallel zur vorderen genau mit einer Endttcllung der zu der Druck- oder Bogenkante verläuK. Der Sauger ist in einem Stcmpelebene parallelen Relativbewegung zu- Schwenkkopf unter Wirkung einer Druckfeder axial sammenfällt. 30 bis zur Erreichung eines Anschlages verschiebbar geScheckhefte, die von den Bauken an ihre Kunden führt und verschiebt bis zur Erreichung dieses Anausgegeben werden, sowie auch die sonstigen Vor- Schlages die vordere Randzone des angesaugten Bodrucke, müssen in der Regel mit der Kontonummer gens auf dem Stapel in Richtung gegen dessen des Kunden versehen werden, wobei entweder die Rücken, wobei der Bogen aufgewölbt wird und so-Kontonummer von Hand eingestempelt oder mittels 35 dann eine Bogenschlaufe gebildet wird. In diese einer geeigneten Vorrichtung das gesamte Scheck- Bogenschlaufe greifen Mitnehmerstäbe ein, die an heft mit sämtlichen einzelnen Blättern mit der Konto- endlosen Ketten zu beiden Seiten der Kanten des nummer perforiert wird. Die letztgenannte Arbeits- Bogens parallel umlaufen. Für das Paginieren der und Verfahrensweise ist insofern sehr vorteilhaft, als Boger. vor dem Umblättern ist ein Numerierwerk sämtliche Einzelbauer des gesamten Scheckheftes 40 vorgesehen, welches im Takte des Umblätterns auf mittels eines einzigen Arbeitsganges mit der Konto- den jeweiligen obersten Bogen des Stapels aufsetzt nummer versehen werden können und somit nicht und die Seitenzahlen stempelt.
Blätter nach dem Anheben in einer gegenüber der Durch die deutsche Auslegeschrift 1 163 861 ist Druckebene geneigten Lage, mit einer Verschiebevor- eine Vorrichtung zum Umlegen von zu paginierenrichtung, insbesonde/e mit mindestens einem Schiit- den Blättern eines Buch-, Broschüren- oder Forten, zur Durchführung einer zur Druck- oder Stern- mularblockes oder eines Blattstapels mittels eines pelebene parallelen, hin- und hergehenden Relativ- ao Saugers bekannt, bei der aufeinanderfolgend jeweils bewegung zwischen der Druck- oder Stempelvorrich- die obersten Bogen des Blattstapels zunächst angehotung einerseits und den gestapelten Blättern und der ben und umgelegt werden. Zum Anheben der jeweils Haltevorrichtung andererseits und mit einer Steuer- obersten Bogen ist ein Sauger vorgesehen, der in der Vorrichtung, durch die die beiden hin und hergehen- Mitte der vorderen Randzone des Bodenstapels aufden Bewegungen derart gesteuert werden, daß die 25 setzt und eine konvex gewölbte Saugfläche aufweist, untere Endstellung der Druck- oder Stempelvorrich- die ein Teil einer Zylindermantelfläche eines Zylinlung, in der das Bedrucken oder Stempeln erfolgt, ders ist, dessen Längsachse parallel zur vorderen genau mit einer Endttcllung der zu der Druck- oder Bogenkante verläuK. Der Sauger ist in einem Stcmpelebene parallelen Relativbewegung zu- Schwenkkopf unter Wirkung einer Druckfeder axial sammenfällt. 30 bis zur Erreichung eines Anschlages verschiebbar geScheckhefte, die von den Bauken an ihre Kunden führt und verschiebt bis zur Erreichung dieses Anausgegeben werden, sowie auch die sonstigen Vor- Schlages die vordere Randzone des angesaugten Bodrucke, müssen in der Regel mit der Kontonummer gens auf dem Stapel in Richtung gegen dessen des Kunden versehen werden, wobei entweder die Rücken, wobei der Bogen aufgewölbt wird und so-Kontonummer von Hand eingestempelt oder mittels 35 dann eine Bogenschlaufe gebildet wird. In diese einer geeigneten Vorrichtung das gesamte Scheck- Bogenschlaufe greifen Mitnehmerstäbe ein, die an heft mit sämtlichen einzelnen Blättern mit der Konto- endlosen Ketten zu beiden Seiten der Kanten des nummer perforiert wird. Die letztgenannte Arbeits- Bogens parallel umlaufen. Für das Paginieren der und Verfahrensweise ist insofern sehr vorteilhaft, als Boger. vor dem Umblättern ist ein Numerierwerk sämtliche Einzelbauer des gesamten Scheckheftes 40 vorgesehen, welches im Takte des Umblätterns auf mittels eines einzigen Arbeitsganges mit der Konto- den jeweiligen obersten Bogen des Stapels aufsetzt nummer versehen werden können und somit nicht und die Seitenzahlen stempelt.
einzeln behandelt werden müssen. Diese bekannte Vorrichtung weist vor allem den
Seit etwa einem Jahr ist es jedoch — zumindest Nachteil auf, daß nicht sämtliche beliebigen Stellen
im Raum der europäischen Wirtschaftsgemein- 45 auf den Bogen gestempelt werden können, denn im
schaft — nicht mehr statthaft, derartige mit perforier- Bereich des Saugers und der Mitnehmerstäbe kann
ten Nummern versehene Schecks mit der Post zu ver- naturgemäß ein Stempeln nicht erfolgen. Für ein Pasenden,
da die mit Vakuummitteln arbeitenden För- ginieren und ein Stempeln nur von Seitenzahlen eines
der- und Detektoreinrichtungen der Post für per- Buches fällt dieser Nachteil zwar nicht ins Gewicht,
forierte Blätter nicht geeignet sind. Hieraus resultiert 50 wohl aber für ein Bedrucken insbesondere großer
die Notwendigkeit einer Abkehr von der bisherigen Flächen der Bogen. Ferner ist nachteilig, daß die
Arbeitsweise des Perforicrens eines Scheckheftes in einzelnen durch die Mitnehmerstäbe umgelegten
einem einzigen Arbeitsvorgang, weshalb viele Banken Blätter allein auf Grund ihres Gewichtes in der um·
und Kreditir>rutute dazu übergegangen sind, die gelegten Lage gehalten werden, was zur Folge hat,
Kontonumnicrn auf die einzelnen Blätter der Scheck- 55 daß relativ kurze und steife Bogen nicht gestempelt
hefte von Hand cinzustempcln. Weiterhin ist es üb- werden können, da sie nach dem Umlegen wieder in
lieh, das Eindrucken der Kontonumnicrn über einen ihre Ausgangslage, d. h. in die Druckebene, zurück-Karbondruck
in vier bis fünf Scheckblätter in federn würden. Es ist auch nicht möglich, durch eine
einem Arbeitsgang vorzunehmen, oder die losen Vergrößerung der Zahl der Mitnehmerstäbe die um-Schcckblättcr
zunächst maschinell zu bedrucken und 60 gelegten Blätter durch einen ständig hiermit beim
anschließend zu Scheckheften zu heften und zu Umlauf in Eingriff stehenden Mitnehmerstab in der
binden. umgelegten Stellung zu halten, da die hierfür erfor-Vor allem das L-inslcmpcln der Kontonummern liehe große Anzahl von Mitnehmerstäben nicht vorvon
Hand weist den großen Nachteil auf, daß hierbei gesehen werden kann, denn die Zahl der Mitnehmerein
hoher Zeit- und Arbeitsaufwand anfällt. Auch 65 stäbe muß genau auf den Arbeitstakt des Stempels,
das maschinelle Bedrucken von losen Scheckblältcrn Ansaugcns und Umlcgens abgestimmt sein und ist
mil anschließendem Heften und Binden /11 korn- hierdurch nach oben begrenzt,
nleilcn Scheckheften ist unbefriedigend, da das Bc- Durch die deutsche Patentschrift 952 987 ist eine
nleilcn Scheckheften ist unbefriedigend, da das Bc- Durch die deutsche Patentschrift 952 987 ist eine
Vorrichtung zum Abheben des obers.en Bogens eines
zu paginierenden Buches bekannt, bei der aufeinanderfolgend
jeweils der oberste Bogen des zu paginierenden Buches mittels eines Saugers angehoben
tnd sodann durch zwei auf einer lo.rechten Welle befestigte, halbkreisförmige Rechen, die eine stelig
kreisende Bewegung ausführen, umgelegt wird. Für das Paginieren ist ein auf und ab bewegtes Numericrwcrk
vorgesehen. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung bestehen im wesentlichen die vorgenannten »
"Äie deutsche Patentschrift 949 743 ist eine
Papiermaschine für gebundene Bücher bekannt, bei der jeweils das oberste Blatt des zu paginierenden
Buches durch Saugköpfe angehoben und sodann von waagerecht hin- und hergehenden Schiebern mit
muldenförmiger Angriffsfläche te; we.se umgewendet wird. Zur Unterstützung der teilweisen Umwendebewegung
sind zwei endlose Bänder aus Gummi vorgesehen. Bei dieser bekannten Paginiermaschine be- *°
ftehen im wesentHchen ebenfal.s die eingangs genannten
Nachteile.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 6 751 969 ist nun eine Vorrichtung zum Bedrucken und Sternpein
von gestapelten Blättern, insbesondere von *5 Scheckheften, bekanntgeworden, durch die die vorgenannten
Nachteile vermieden werden. Bei der durch das deutsche Gebrauchsmuster 6 751 969 bekannten
Einrichtung ist die Druck- oder Stempelvorsondere Scheckbücher ^
Seiten^j werdenk<mnu.
bedruckten Blatter wer"en π ueneiti'cn Lage geeiner
gegenüber der Dmckchenc fc.nufc. b ^
halten und können somit nicht in zurückfedern Technik ist es
AllSf'^t der Erfiniung die durch die
nun Aufgabe der" J-™^f 67S1969 hedeutsche
G^rauch.muste sehn ft ö fa daß
^"^^J Sfucken auf den einzelnen
B,ättern.erzielt wird, daB^^^^
^^nd wobei für die eÜ OCR-Sduift in Anwen'
h sein, die Ein-
^^^^Α^Αβ Eindrücke umnchmng
■" un^cher Was Genauigkeit
zusteUen tür me nicm cn
Aufgabe wird erfindungsgemäß
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i<;f das auf einer die senkrechte ^v d™a^führenden Platte
β SS aus mehreren
as Num '■ „b bzw
und e»^ af_
dß f der
ein Abwickelspule für geführtes Farbband
mer ^ hm-jm«! herge
angeordnet ist
"^.nander
yerdrehbaren daU
Platte eine
-sä
wobei die einzelnen gestapelten Blätter aufeinander- geordnet ist.
nebeneinander angeordneten
Vorgang weitertransportierten Farbband besteht. Mit-
~VEIE ? Irr
ses bekannte Numenenverk dient zwar^
der Druckebene geneigten Lage gehalten. Ferner ist zu der
Druck- «lc, Stcnpdebu* parBlklen hin- und her- PIaU= »"
oder Stempelebene paralle.en Rei.t.vbewegung ent
bei Nume
Ä diese Einrichtung ergeben sich gegenüber rierwerkc, sind ^urd,die
den eingangs genannten bekannten Emnchtungen vor ster c >
'J° ^^
betrifft, der in
mmm
liest bei etwa 100 Blatt pro Minute. Durch die Halte- 65 «=
cirlli ist und daß andererseits auch Bücher, insbe- Hierin zeigt
hcvorzugte Ausführungsforr
P i p. I eine Seitenansicht der erfindtingsgemäßcn
Druckvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß F i g. I,
I·' i g. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 das Numerierwerk in vergrößerter Darstellung.
F i g. 5 eine weitere Ansicht des Numerierwerkes.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung, die nachstehend im einzelnen beschrieben wird,
ist von der gesamten Hinrichtung zum Drucken und Stempeln nur die eigentliche Druckvorrichtung dargestellt,
denn die übrigen Teile der gesamten Einrichtung stimmen entweder mit dem eingangs genannten
deutschen Gebrauchsmuster 6 751696 (Offenlegungsschrift 1 800 079) oder mit der in der
älteren Anmeldung P 20 12 909.3 des gleichen Anmelders beschriebenen Gesamteinrichtung überein.
Eine Beschreibung der übrigen Teile der Gesamteinrichtung ist somit an dieser Stelle entbehrlich. Wie
dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen, ist erfindungsgemäß eine Platte 1
vorgesehen, die eine hin- und hergehende Bewegung vertikal zu einer Druckebene ausführt, und zwar entsprechend
der hin- und hergehenden vertikalen Bewegung der Druckvorrichtung bzw. Druckplatte der
vorgenannten Gesamteinrichtungen. Auf der Platte 1 sind eine Aufwickelspule 2 und eine Abwickelspule
3 drehbar angeordnet. Die beiden Spulen 2 und 3 dienen zum Auf- bzw. Abwickeln eines Farbbandes
4, welches über mehrere nebeneinander liegende Ziffernräder 5 eines Numerierwerkes 6 geführt
ist. Die einzelnen Ziffernräder 5 sind an ihrem äußeren Umfang mit verschiedenen Ziffern, z.B. 0, 1,
2 ... 9 versehen. Auf der Platte 1 sind ferner Mittel zum Transport des Farbbandes 4 nach mehreren, insbesondere
nach jedem Druckvorgang angeordnet, die aus einem unter Einwirkung einer nicht dargestellten
Druckfeder stehenden Stößel 7 und einem frdrrl Listeten
Ratschenhebel 8 bestehen. Das freie Ende des Ratschenhebels 8 steht mit einer Sperrklinkenverzahnung
9 am äußeren Umfang eines Sperrklinkenrades 10 im Eingriff, welches drehfest mit der Aufwickelhaspel
2 verbunden ist. In etwa gegenüberliegend zu dem Ratschenhebel 8 ist ein zweiter Ratschen-
bzw. Sperrklinkenhebel 11 vorgesehen, welcher an einem Ständer 12 schwenkbar angelenkt ist
und durch eine nicht dargestellte Feder in Eingriff gegen die Spcrrkünkenverzahnung 9 gedruckt wird.
Nähere Einzelheiten des aus den einzelnen Ziffernschcibcn
5 bestehenden Numerierwerkes sind aus Fig. 4 und 5 der Zeichnung ersichtlich, so daß insoweit
eine genauere Beschreibung entbehrlich ist. Wie F i g. 5 zu entnehmen, ist das Numerierwerk mit
einem Ablcsefenster 13 zum Ablesen von außen der jeweils eingestellten Ziffern der Ziffernscheiben 5
versehen. Die Einstellung der jweils im Bedarfsfall benotigten Ziffern der Ziffernscheiben 5 erfolgt mittels
einer Einstellvorrichtung 14. die aus einem drehbaren Rad und einem hiermit verbundenen Hebel
besteht.
Femer sind nicht dargestellte Mittel vorgesehen,
die. wenn das Farbband vollständig von der Abwickelspule
3 abgewickelt ist. die Gesamteinrichtung zum Drucken abschalten.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen
Vorrichtung iü. die folgende:
Wie scivr vorstehend erwähnt, führt die Platte 1
auf Grund ihrer Verbindung mit der Druck- oder Stempelvorrichtung der Gesamteinrichtung eine hin-
und hergehende Bewegung parallel zur Druckcbene, im vorliegenden Fall parallel zu ihrer Ebene aus, sowie
eine weitere hin- und hergehende Bewegung senkrecht zur Druckebene, d. h. senkrecht zu ihrer
Ebene. Im unteren Endpunkt der hin- und hergehenden senkrechten Bewegung erfolgt das Eindrucken
mittels der Ziffernräder, die, wie z. B. Fig. 1 und 3
ίο zu entnehmen, ein wenig über die Platte 1 nach unten
hervorragen. Nach jedem einzelnen Kindruckvorgang wird das Farbband so weit weitertransportiert, daß
beim nachfolgenden Druckvorgang ein noch nicht benutzter Teil des Farbbandes zur Verfügung steht.
Wie das Farbband im einzelnen über die Ziffernräder und die beiden Spulen 2 und 3 geführt ist, ergibt
sich aus Fig. 3, so daß eine genaue Beschreibung
entbehrlich ist.
Wenn die Platte 1 zum Eindrucken in ihre untere
ao Endstellung verschoben wird, wird der Stößel 7 gegen die Wirkung seiner Druckfeder nach oben gedrückt,
wobei gleichzeitig der Ratschenhebel 8 über die Sperrklinkenverzahnung 9 hinweggleitet. Wenn die
Platte 1 nach Beendigung des Druck Vorganges wie-
»5 der nach otiM geführt wird, kommt der Stößel 7 von
einem nicht dargestellten Anschlag der Druck- und Stempelvorrichtung, der ihn zuvor nach oben gedrückt
hat frei und wird sodann durch seine ebenfalls nicht dargestellte Druckfeder nach unten gedrückt.
Bei dieser Bewegung nach unten verdreht der Ratschenhebel 8, der durch eine nicht dargestellte
Feder gegen die Sperrklinkenverzahnung 9 gedrückt wird, das Sperrklinkenrad 10 im Gegenuhrzeigersinn,
so daß auf Grund der hiermit fest verbundenen Aufwickcihaspel
das Farbband 4 um das gewünschte Mali weitertransportiert und hierbei von der Abwickclhaspel
3 abgewickelt wird. Für den nächsten Druckvorgang steht somit ein noch nicht verbrauchter
Teil des Farbbandes 4 zur Verfügung. Bei der Verdrehung im Gegenuhrzeigersinn des Sperrklinkcnrades
10 gleitet der andere Ratschenhebel 11 über die Sperrklinkenverzahnung 9 hinweg, ohne diese Drehung
zu verhindern. Der Sperrklinkenhebel 11 verhindert jedoch eine Drehung im Uhrzeigersinn des
Sperrklinkenrades 10, die z. B. dann auftreten könnte, wenn der Ratschenhebel 8 nach oben über die Sperrklinkenverzahnung
9 bei der Nachobenbewegung As Stößels 7 hinweggleitet.
Die erfindungsgemäßc Vorrichtung ermöglicht ein
sehr genaues Eindrucken bestimmter Ziffern, so daß diese Ziffern, z. B. eine Kontonummer, automatisch.
7. B. durch einen Computer, auf einem Scheck abgelesen werden können. Mittels der Einstellvorrichtung
14 kann in sehr einfacher Weise eine beliebige Kontonummer eingestellt werden, wobei die eingestellte
Kontonummer im Ablesefenster 13. in welchem auch ein Einstellzeiger 15 sichtbar ist. abgelesen
werden kann.
Es ist von großem Vorteil, daß die gesamte An-
So Ordnung, die aus der Platte 1 und den vorgenannten
hierauf befestigten einzelnen Elementen besteht, in dem Gehäuse der Druck- und Stempelvorrichtung
austauschbar ist. Es kann somit mit einem Handgriff die Gesamteinrichtung zum Bedrucken und Stempeln
6= von losen Blättern, insbesondere von Scheckheften,
auf das normale Drucken und Stempeln umgestellt werden, indem lediglich die Platte 1 gegen die sonst
übliche Druckplatte mit Klischee od. dgl. ausgewech-
sell wird. Wie ohne weiteres ersichtlich, ergibt sich
ferner der Vorteil, daß die Anordnung der mit der PIaIIe I \crbundcncn Teile sehr kompakt und raumsparend
ist. Wie ohne weilcres ersichtlich, führen sämtliche auf der Platte I befestigten Elemente ebenfalls
die hin- und hergehende Scnkrechlbcwegung aus.
Wenn die Platte 1 bei der in der vorgenannten älteren Anmeldung P 19 46 362.8 beschriebenen Gelamteinrichtung
gegen die übliche Druckplatte ausgewechselt wird, wird gleichzeitig die in dieser älteren
Anmeldung beschriebene Farbwalze 20 herausgenommen.
Claims (5)
- Palentansprüche:I. Einrichtung zum Bedrucken von gestapelten Blättern, insbesondere von Scheckbüchern, mit einer Druckvorrichtung, die senkrecht zur Druckebene zwischen einer oberen und einer unteren to Endstellung hin- und hergehend beweglich zur Durchführung einer hin- und hergehenden Bewegung angeordnet ist und mittels der in der unteren Endslellung die einzelnen gestapelten Blätter aufeinanderfolgend bedruckt werden, mit einer Saugvorrichtung zum Anheben des jeweils obersten Blattes der gestapelten Blätter nach dem Bcd'ucken, mit einer Haltevorrichtung zum Halten der einzelnen Blätter nach dem Anheben in einer gegenüber der Druckebene geneigten Lage, mit einer Verschiebevorrichtung, insbesondere mit mindestens einem Schlitten, zur Durchführung einer zur Druckebene parallelen, hin- und hergehenden Relativbewegung zwischen der Druckvorrichtung einerseits und den gestapelten Blättern und der Haltevorrichtung andererseits und mit einer Steuervorrichtung, durch die die beiden hin- und hergehenden Bewegungen derart gesteuert werden, daß die untere Endstellung der Druckvorrichtung, in der das Bedrucken erfolgt, genau mit einer Endstellung der zur Druckebene parallelen Relativbewegung zusammenfällt, d ad u rc h gekennzeichnet, dalJ die Druck vorrichtung mit einem Numerierwerk (6) zurr Aufdrucken einer Kontonummer od. dgl. vcr sehen ist, das auf einer die Senkrechte hin- unc hergehende Bewegung ausführenden PIaIIe (Γ angeordnet ist, daß das Numericrwcrk (6) in al sich bekannter Weise aus mehreren nebeneinander angeordneten und einstellbaren bzw. verdrehbaren Ziffernscheiben (5) mit verschiedener Ziffern am äußeren Umfang bestellt, daß auf dei Platte (1) eine Aufwickcl- und eine Abwickelspule (2 bzw. 3) für ein über die Ziffernscheiben (5) geführtes Farbband (4) angeordnet ist unc daß auf der Platte (1) eine Fortschaltvorrichtung zum Transport des Farbbandes nach jedem oder nach mehreren Druckvorgängen angeordnet ist.
- 2. Einrichtung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) auswechselbar gegen eine Druckplatte mit Klischee od. dgl. in der Druckvorrichtung angeordnet ist.
- 3. Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltvorrichtung zum Transport des Farbbandes (4) aus einem unter Einwirkung einer Feder stehenden Stößel (7) und einem hiermit verbundenen Ratschenhebel (8) und einem hiermit im Eingriff stehenden Sperrklinkenrad (10) besteht.
- 4. F.inrichlung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Ratschenhebel (11) vorgesehen ist, der mit dem Sperrklinkenrad (9) im Eingriff steht und das mit der Aufwickelspule (2) verbundene Sperrklinkenrad (10) gegen eine Drehung entgegengesetzt zur gewünschten Transportrichtung des Farbbandes (4) sichert.
- 5. Einrichtung gemäß einem oder mehreren davorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Numerierwerk (6) in an sich bekannter Weise mit einem äußeren Ablcsefenster (13) versehen ist, in dem von außen die jeweils mittels einer Einstellvorrichtung (14) eingestellten Ziffern der einzelnen Ziffernräder (5) sichtbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen109 617/409
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