DE195131C - - Google Patents

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DE195131C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Description

KAISERLICHES
KLASSE 15 β. GRUPPE \//i?Z .
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Falzmaschine mit einer Lang- und einer Querfalzvorrichtung zum Falzen von Briefbogen, Drucksachen, Formularen u. dgl., bei der das Neue darin besteht, daß hinter der ersten Langfalzvorrichtung eine weitere Langfalzvorrichtung angeordnet ist und diese sowie die Vorrichtung zum Befördern des langgefalzten Bogens in die Querfalzvorrichtung derart ausschaltbar ist, daß mit derselben Maschine nach Belieben doppelte Langfalzung oder Lang- und Querfalzung des Bogens erzielt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Falzmaschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der zum rechtwinkligen Falzen eingerichteten Maschine,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht der zum Parallelfalzen eingerichteten Maschine,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Maschine, wobei der hintere Teil der ersten Führung abgebrochen ist,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Maschine,
Fig· 5 eine Sonderansicht der Querfalzwalzen, :■.-■'
Fig. 6 eine Ansicht der Führungswalzen, / die den Bogen der Querfalzvorrichtung zu-. führen,
Fig. 7 eine Aufsicht auf die in Fig. 6 gezeigten Teile,
Fig. 8 eine Seitenansicht derselben, während Fig. 9 bis 12 schematische Darstellungen des Falzvorganges! sind.
Die Maschine besteht aus der Grundplatte 1 drehbar an der Dieser Behälter einem verstell-
un,d dem Rahmen 2, die einen Behälter 3 tragen, der zur Aufnahme eines Stapels Briefe, Drucksachen ο. dgl. dient und mit seinem unteren Ende bei 4
Grundplatte 1 befestigt ist.
besteht aus einer Platte 5
baren Seitenbrett 6 und einem beweglichen Boden 7. Eine Feder 7' dient dazu, den Druck des Papiers gegen die Zuführwalze 8 zu vermindern, die wie üblich angeordnet ist.
Der zu falzende Bogen wird durch die Walze 8, die auf einer Querwelle 9 angeordnet ist und durch ein Schaltrad IO mit einer Klinke 11 eine schrittweise Bewegung erhält, aus dem Behälter entnommen und gelangt durch eine Führung, die aus dem Oberteil 14 und dem Unterteil 15 besteht, hindurch zwischen die Walzen 12 und 13 und von letzteren in bekannter Weise mittels der Führung 16 und des darin verstellbaren Anschlages 17 in das darunterliegende Falzwalzenpaar 13, 18 hinein. Mit diesem ersten Falz geht der Bogen abwärts, zwischen den Walzen 13 und 18 hindurch.und gerät, wenn er einen weiteren, dem ersten parallelen Falz erhalten soll, wiederum in eine mit einem Anschlag versehene Führung 19, die ihn in gleicher Weise zwischen die Walze 18 und eine unterhalb dieser angeordnete, sich gegen sie legende Walze 20 zwingt, wodurch die zweite Falzung zustande kommt.
Die Führung 19 und die Walze 20 können ausgeschaltet werden, indem die bei 26 drehbaren Arme 25, in denen sie lagern, ausgeschwungen werden. Der Bogen fällt dann
zwischen Führungen 21, 22 und 23, 24 und läuft zwischen senkrecht angeordneten Falzwalzen hindurch, die weiter unten beschrieben werden. An einer Verlängerung eines der schwingbaren Arme 25 ist eine Feder 27 befestigt, die mit einem Ansätze 28 oder einem Ansätze 29 des Gestelles 2 in Eingriff gebracht werden kann, und zwar wird die Feder 27, um die Parallelfalzvorrichtung auszuschalten, hinter den Ansatz 28 gelegt, dagegen, um die Walze in Arbeitsstellung zu halten, hinter den Ansatz 29 (s. Fig. 1 und 2). Wenn der Bogen von den Walzen 13 und 18 weitergegeben ist, um eine zweite oder mehrere rechtwinklig zur ersterhaltenen Falzung verlaufende Falze zu erhalten, wird er von den Führungen 21, 22 aufgenommen, die aus auf einer drehbar gelagerten Platte 30 angeordneten Streifen oder Ansätzen bestehen. Durch Schwenken der Platte 30 können diese Führungen, wenn der Bogen nur zweimal parallel gefalzt werden soll, ausgerückt werden.
Die Führungswalzen 23 und 24 dienen dazu, den einmal gefalzten Bogen den Querfalzwalzen zuzuführen. Sie haben kegelförmige, oben sich verjüngende Form, um die Einführung des Bogens zwischen sie zu erleichtern. Eine von ihnen, z. B. die Walze 23, wird durch einen Riemen 31 unmittelbar angetrieben, der sie mit der inneren Mittelwalze der Querfalzvorrichtung verbindet. In der Nähe der Walzen 23 und 24 ist eine Platte 33 .angeordnet, die je nach den Umständen in der Höhe derart eingestellt werden kann, daß sie das richtige Einführen des Bogens in die Querfalzvorrichtung sichert. Die Walze 23 ist an einem Arme 34 befestigt, während die Walze 24 auf einem Hebel 35 angeordnet ist (Fig. 3). An einer Verlängerung 37 des Armes 34 greift eine an einem Ansätze 38 des Hauptgestelles befestigte Feder 36 an, die so die Walze 23 gegen die Walze 24 preßt. Ein Hebel 39 ist drehbar an einem Ende des Hebels 35 befestigt und kann in eine Rast 40 des Rahmengestelles 2 eingreifen, wodurch die Stellung der Walzen 23 und 24 in bezug auf die Führungen 21 und
22 festgelegt wird, wenn die Querfalzvorrichtung in Tätigkeit treten soll. Nach Belieben kann der Hebel 39 und die Feder 36 vom Hauptgestelle gelöst werden, so daß die Walzen 23 und 24 aus dem Wege des Briefbogens entfernt und seitwärts geschwungen werden können.
Wenn der Bogen von den Führungsrollen
23 und 24 erfaßt worden ist, gerät er bei C (Fig. 10) zwischen die Walzen 41 und 32 und in die Führung 49, wird dann' in bekannter Weise an der Knickstelle von den Walzen 43 und 32 erfaßt und bei D in die Führung 50 gebracht, worauf er von den Walzen 42 und 32 erfaßt wird und zwischen diesen hindurchgeht. Er wird dabei von Führungen 51, 52 in einen Behälter 53 geleitet. Dieser besteht aus einem Kasten , in dem ein verschiebbarer Bock 54 angeordnet ist, der sich entsprechend der Zunahme· des in den Kasten beförderten Briefbogenstapels selbsttätig weiterschiebt. Das der Maschine zugewendete Ende des Kastens ist durch eine Platte 55 abgeschlossen, deren inneres Ende 56 derart umgebogen ist, daß eine trichterförmige Einführöffnung für die in den Kasten gelangenden Briefe gebildet wird.
Um die zuletzt erwähnten Walzen 32, 41, 42 und 43 anzutreiben, ist ein Achsenende der Walze 32 nach oben verlängert und mit einem Kegelrad 44 versehen, das in ein lose auf der verlängerten Achse 46 der Walze 13 sitzendes Kegelrad 45 eingreift. Das Kegelrad 45 hat eine Kupplungsbacke, die in eine entsprechende Kupplungsbacke an einem Bunde 47 der Welle 46 eingreifen kann. Dieser Bund kann durch eine Klemmschraube 48 auf der Welle festgestellt werden.
Der Vorgang der ersten Falzbildung des Bogens (bei F) ist in Fig. 9 veranschaulicht, während Fig. 12 zeigt, wie die erste (bei F) und die zweite Falzbildung (bei Is) bei mehrfächer Parallelfalzung des Bogens A zustande kommt.
Mit Hilfe der Stellschraube B (Fig. 9 bis 11) kann die Platte 33 gehoben oder gesenkt werden, um ein genaues Einstellen des Bogens und somit ein gleichmäßig richtiges Falzen desselben zu erzielen, wenn er in die Quer falzvorrichtung eintritt.
Wenn die Maschine zum kreuzweisen. Falzen benutzt wird, wird der ausschaltbare Parallelfalzer 19, 20 abwärts geschwungen und der Bund oder Ring 47 so eingestellt, daß seine Kupplungsbacke in die entsprechende andere Kupplungsbacke eingreift, wodurch die Lang- und Querfalzwalzen gleichzeitig in Umdrehung versetzt werden. Durch Drehung der Welle 46, etwa mittels eines Kurbelrades 57, wird die Maschine, mit den Falz- und Zuführwalzen in Bewegung gesetzt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Falzmaschine mit einer Lang- und einer Querfalzvorrichtung zum Falzen von Briefbogen , Drucksachen, Formularen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß hinter der ersten Langfalzvorrichtung (12, 13,18, 16) eine weitere Langfalzvorrichtung (19, 20) angeordnet ist und diese sowie die Vorrichtung (23, 24) zum Befördern des langgefalzten Bogens in die Querfalzvorrichtung (32, 41, 42, 43, 49, 50) derart ■;.
    ausschaltbar ist, daß mit derselben Maschine nach . Belieben doppelte Langfalzung oder Lang- und Querfalzung des Bogens erzielt werden kann.
  2. 2. Falzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Langfalzvorrichtung (19, 20) und die Vorrichtung (23, 24) zum Befördern des langgefalzten Bogens in die Querfalzvorrichtung· (32, 41, 42, 43, 49, 50) in schwingbaren Armen (25 bzw. 34, 35) gelagert sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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