DE235233C - - Google Patents

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DE235233C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C11/00Casing-in
    • B42C11/02Machines or equipment for casing-in or applying covers to pamphlets, magazines, pads, or other paper-covered booklets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 235233 KLASSE lic. GRUPPE
ANTON GERSTADT in STUTTGART.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einhängen lose zusammengetragener Bogen in Umschläge, bei der Blätterblocks in Klemmvorrichtungen eines Revolvers eingespannt sind, und besteht darin, daß die von einer Anlegevorrichtung vorgeschobenen und durch eine Rill- und Leimeinrichtung geführten Umschläge mittels zweier an den Seiten einer federnden Platte angeordneter Walzen um den Rücken
ίο der mit Leim versehenen Bogen herumgelegt und angepreßt werden, worauf diese Walzen die eingehängte Broschüre aus der geöffneten Klemmvorrichtung herausziehen und unter Pressung vor einen Sammelkasten führen, in welchen die von den Walzen hier freigegebene Broschüre durch einen Schieber eingeschoben wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Einhängevorrichtung die aus den Spannbacken des Revolvers seitlich ausspringenden Bogenrücken während des Einhängens auf die am Umschlag vorgerillte Rückenbreite zusammenpreßt, während das Andrücken des Rückens erfolgt. Ferner wird die eingehängte Broschüre durch die Einhängevorrichtung zum Ablegekasten geführt, wodurch die frischgeklebten Deckel verhältnismäßig lange zusammengehalten werden und ein stoßfreies Ablegen erreicht ist.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt.durch die Maschine, Fig. 2 eine Oberansicht,
, Fig. 3 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und
Fig. 4 eine Seitenansicht von der Einhängevorrichtung.
Zwischen den Seitengestellen 1 und 2 ist eine Lagerplatte 3 befestigt, in deren abwärts gerichteten Ansatz 4 eine Zahnstange 5 geführt ist, die eine Platte 6 trägt, auf welche die Umschläge 7 aufgelegt werden. Die vordere Kante des Papierstoßes liegt an dem fest auf der Platte 3 sitzenden Anschlag 8 an, während die Anschläge 9, 10 und 11 für die verschiedenen Größen verstellbar angeordnet sind. In die Zahnstange 5 greift ein Rad 14 ein, das mit einem Schaltrad 13 auf gemeinsamer Welle 15 befestigt ist und durch eine an einem Hebel 29 sitzende Schaltklinke 12 geschaltet wird, während eine Sperrklinke 16 den Rückgang verhindert. Das Anlegen eines Umschlags geschieht durch mehrere auf gemeinsamer Welle 17 sitzende Gummirollen 18, die beim Vorschieben in bekannter Weise durch die Sperrklinke 19 und das auf der Welle 17 festsitzende Sperrrad 20 am Umdrehen verhindert werden und somit den obenliegenden Umschlag vorschieben. Da nun an der Vorderkante ein mit einem Gummistreifen 21 versehener Preßbalken 22 auf den Papierstoß drückt, hebt sich der mittlere Teil des Umschlags in die Höhe, so daß nach Anheben des Preßbalkens 22 das Papierblatt nach vorn schnellt, bis es an dem Anschlag 23 anliegt. Das Anheben des Preßbalkens 22, der auf zwei seitlichen Führungsstangen 24 sitzt, geschieht durch eine Kurven- scheibe auf Welle 25 mittels der Hebel 26 und 27. Der Hebel 27 greift an der die Führungsstangen 24 verbindenden Schiene 28 an, mit der auch der Hebel 29 durch die Gelenkstange 30 verbunden ist. Über die vor dem
Anschlag 23 gelagerte Gummiwalze 31 sind die Unterbänder 32 und über die bewegliche Gegenwalze 33 die Oberbänder 34 geführt. Wird der Anschlag 23 nach abwärts bewegt, dann geht auch die Walze 33 nach unten, bis sie auf der Walze 31 aufliegt, und zieht, da die Walze 31 fortwährend gedreht wird, den Umschlag von der Anlegevorrichtung fort. Die Bänder 32 und 34 führen den Umschlag zwisehen den Rillrollen 35 und 36 und unter dem Leimrad 37 hindurch zur Einhängevorrichtung, wo der Umschlag \^on den Anschlägen 38 aufgehalten wird. Unter dem Leimrad 37 sind rechts und links Führungsrollen 119 angeordnet, die den Umschlag gegen das Leimrad drücken. Die Anlegerollen 18 sitzen in einem Halter, der mit dem Hebel 50 drehbar verbunden ist, der seine Bewegung durch die Gelenkstange 51 von einer Kurvenscheibe auf Welle 25 erhält.
Der in Fig. 2 und 3 gezeichnete Revolver ist um einen lotrechten Zapfen 52 drehbar und trägt beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Paar Spannschuhe 57. Der Revolver wird in bestimmten Zeiträumen fortlaufend je um 180c gedreht, so daß abwechselnd die eine Klemmvorrichtung sich über der Einhängevorrichtung befindet und die andere außerhalb des Maschinentisches. Die in Fig. 4 gezeichnete Einhängevorrichtung besitzt eine auf zwei Bolzen 85 angeordnete Platte 86, welche mit einer Gummiauflage 87 versehen ist. Die Bolzen 85 sind in dem Führungsstück 88 geführt und stehen unter der Wirkung von Federn 89. In dem Führungsstück 88 sind Wellen 90 gelagert, auf denen beiderseits Kurbeln 91 befestigt sind, welche elastische, durch Federn 93 andauernd gegen die Platte 86 gedrückte Walzen 92 tragen. Die ganze Einhängevorrichtung ruht auf einer in einem Ansatz des Lagerkörpers 94 geführten Zahnstange 95, die durch Räderpaar 96 und ein Zahnsegment am Hebel 97 von der Kurvenwelle 25 auf und ab bewegt wird. Der Lagerkörper 94 ist durch zwei an vorstehenden Armen 98 befestigte Führungsstangen 99 mit dem Tisch 40 verbunden. Beim Hochgehen der Einhängevorrichtung drückt die Platte 86 den geleimten und gerillten Umschlag an die Rücken der im Revolver eingespannten Bogen, beim weiteren Hochgehen legen die Walzen 92 den Umschlag um die Bogen rücken herum und pressen gleichzeitig die seitlich ausspringenden Bogenrücken bis auf die vorgerillte Rückenbreite zusammen. Hierauf gibt der Revolver die Bogen frei, und die Einhängevorrichtung geht mit der von den Walzen 92 festgehaltenen Broschüre nach unten, bis die Bolzen 85 auf den Armen 98 aufstehen. Während die Platte 86 nunmehr stillsteht, gehen die Walzen noch ein kleines Stück weiter nach unten, so daß die Broschüre nunmehr frei auf der Platte 86 steht und von dem Ausstoßer 100 in den auf der anderen Seite stehenden Anslegekasten 109 geschoben werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Einhängen lose zusammengetragener Bogen in Umschläge, bei der Blätterblocks in Klemmvorrichtungen eines Revolvers eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Anlegevorrichtung (18) vorgeschobenen und durch eine Rill- (35, 36) und Leimeinrichtung (37) geführten Umschläge mittels zweier an den Seiten einer federnden Platte (86) angeordneter Walzen (92) um den Rücken der mit Leim versehenen Bogen herumgelegt und angepreßt werden, worauf diese Walzen die eingehängte Broschüre aus der geöffneten Klemmvorrichtung (57) herausziehen und unter Pressung vor einen Sammelkasten (109) führen, in welchen die von den Walzen hier freigegebene Broschüre durch einen Schieber (100) eingeschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968333C (de) * 1951-03-11 1958-02-06 Friedrich Wieser Dipl Ing Maschine zum Herstellen von Buechern
US5082132A (en) * 1989-12-15 1992-01-21 Tsai Wei C Sanitary trash bin
NL9300831A (nl) * 1993-05-13 1994-12-01 Adrianus Franciscus Maria Elis Kaft voor een tijdschrift en inrichting voor het vervaardigen van een dergelijk kaft.

Cited By (4)

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DE968333C (de) * 1951-03-11 1958-02-06 Friedrich Wieser Dipl Ing Maschine zum Herstellen von Buechern
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NL9300831A (nl) * 1993-05-13 1994-12-01 Adrianus Franciscus Maria Elis Kaft voor een tijdschrift en inrichting voor het vervaardigen van een dergelijk kaft.
AT405041B (de) * 1993-05-13 1999-04-26 Elissen Adrianus Franciscus Ma Umschlag für ein bündel von bedruckten schlaffen blättern sowie verfahren zu dessen herstellung

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