DE513681C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Beschreiben von Lohnlisten und Lohnbeuteln - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Beschreiben von Lohnlisten und Lohnbeuteln

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DE513681C
DE513681C DESCH89599D DESC089599D DE513681C DE 513681 C DE513681 C DE 513681C DE SCH89599 D DESCH89599 D DE SCH89599D DE SC089599 D DESC089599 D DE SC089599D DE 513681 C DE513681 C DE 513681C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes
    • B41L3/12Auxiliary devices
    • B41L3/14Magazines or storage compartments, e.g. for slips

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Beschreiben von Lohnlisten und Lohnbeuteln Zum gleichzeitigen Beschreiben von Lohnlisten und Lohnbeuteln verwendet man bisher sogenannte Lohnbeutelverbundbogen. Diese bestehen aus einer Mehrzahl von mittels eines abreißbaren Randes miteinander verklebten Lohnbeuteln, welche derart staffelförmig angeordnet sind, daß die zu beschreibenden Teile der Beutel freiliegen, und aus einem ebenfalls mit den Beutebändern verklebten Sammellohnlistenblatt. Der Verbundbogen wird mit seinem Rande an einer als Schreibunterlage dienenden Platte festgeklemmt. Diese Platte weist außer der Festklemmvorrichtung für den Verbundbogen noch eine weitere Klemmvorrichtung für eine auf den Verbundbogen aufzulegende Einzellohnliste auf, welche Liste jedesmal nach Vornahme der für die Lohnabrechnung eines Arbeiters notwendigen Eintragungen gegen eine andere Liste ausgewechselt wird. Bei Verwendung von Lohnbeutelverbundbogen ist zwar die Einrichtung zum Festhalten dieser Bogen und "der Einzellisten verhältnismäßig einfach. Dagegen sind die Lohnbeutelverbundbogen wegen ihrer umständlichen Herstellung sehr kostspielig. Außerdem besteht bei ihnen der Mangel, daß die Lohnbeutel beim Abreißen vom Verbundbogen leicht beschädigt werden können.
  • Die Erfindung betrifft :eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Beschreiben von Lohnlisten und Lohnbeuteln, welche die bekannten Lohnbeutelverbundbogen entbehrlich macht und die Verwendung von losen Lohnbeuteln sowie von losen Blättern für die Sammellohnliste ermöglicht. Bei der neuen Vorrichtung gelangt als Schreibunterlage eine Platte (im nachstehenden Tischplatte genannt) zur Anwendung, die in der Nähe ihres linken Längsrandes bekannte Festhaltevorrichtungen für die Listenblätter trägt, z. B. eine längsverschiebbare Festhaltevorrichtung für die Blätter der Sammellohnliste sowie eine leicht auslösbare Festhaltevorrichtung für die Blätter der Einzellohnlisten. Rechts von diesen FesthaltevorricUtungen ist nun erfindungsgemäß unter einem in der Tischplatte vorgesehenen Querschlitz ein Behälter zur Aufnahme eines Stapels lose aufeinanderliegender Lohnbeutel angeordnet, der einen zum Andrücken der Beutel an die Schlitzränder der Tischplatte dienenden auf und ab beweglichen Boden enthält. Bei dieser Einrichtung wird zunächst der Behälter mit Lohnbeuteln gefüllt und darauf ein Blatt der Sammellohnliste an der verschiebbaren Festhaltevorrichtung befestigt. Alsdann wird, wie üblich, die Einzellohnliste aufgelegt und festgeklemmt, worauf in letztere Liste die Eintragung der Lohnabrechnung erfolgt, die mit Hilfe von Kohleblättern o. dgl. auf die Sammelliste und den obersten Lohnbeutel 'des Stapels durchgeschrieben wird. Ist die Eintragung beendet, dann wird die Einzellohnliste entfernt, der beschriebene Lohnbeutel aus dem Behälter herausgezogen und schließlich die verschiebbare Festhaltevorrichtung mit der daran gehaltenen Sammellohnliste hm einen Zeilenabstand vorgeschoben, worauf der beschriebene Vorgang wiederholt werden kann.
  • Um die Bedienung der Vorrichtung zu vereinfachen, kann der Vorschub der Festhaltevorrichtung für die Sammellohnliste in an sich bekannter Weise durch eine von Hand angetriebene mechanische Vorschubvorriahtung erfolgen, so daB die Bedienungsperson keine besondere Aufmerksamkeit auf den ordnungsmäßigen Vorschub zu verwenden braucht. Ferner kann erfindungsgemäß -zwecks Erleichterung des Herausziehens der beschriebenen Lohnbeutel aus dem unter der Tischplatte angeordneten Behälter, dessen Boden jedesmal gesenkt werden, um den Beutelstapel vom Druck des Bodens zu entlasten. Diese Entlastung kann in mechanischer Abhängigkeit von der Schaltung der Festhaltevorrichtung für die Sammellohnliste erfolgen, so daß dazu kein besonderer Handgriff notwendig ist.
  • Wie ersichtlich, sind bei der neuen Vorrichtung die kostspieligen Lohnbeutelverbundbogen gespart. Die Vorrichtung selbst ist zwar etwas teurer als die bekannten, mit Festhaltevorrichtungen für Lohubeutelverbundbogen ausgestatteten Schreibplatten. Das spielt aber gegenüber der durch die Verwendung loser Lohnbeutel erzielten Ersparnis keine Rolle, da es sich bei der Vorrichtung nur um eine einmalige Anschaffung handelt.
  • Auf der Zeichnung ist ein AusfÜhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Draufsicht der neuen Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht von der in Fig. i linken Seite mit teilweisem Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i, -Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i .
  • 6 ist eine von vier Füßen 7 getragene Metallplatte, die als Träger für die zu beschreibenden Lohnlisten, d. h. als Tischplatte, dient. Die Tischplatte 6 enthält in der Nähe ihres linken Längsrandes eine schwalben--schwanzförmige Führungsnut 8, die sich parallel zu den Längsrändern der Platte erstreckt. -In der Nut 8 führt sich ein flacher Schieber 9 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, dessen Oberfläche mit der Oberfläche der Tischplatte 6 bündig liegt. Der Schieber 9 dient zur Befestigung eines Lohn. listenblatts (a Fig.2). Er weist zu diesem Zwecke eine mindestens der Höhe des Listenblatts entsprechende Länge auf, und er ist in der Nähe seiner beiden Enden je mit einem nach oben vorstehenden Stift io versehen, auf welchen das Listenblatt a mit zwei an seinem Rande angeordneten Löchern aufgestreift wird. Die Sicherung des Blatts geschieht durch eine ebenfalls flache Schiene i i, die mit zwei in der Nähe ihrer Enden vorgesehenen Löchern auf die Stifte io des Schiebers 9 aufgesteckt wird: Die so mit dem Schieber 9 gekuppelte Schiene i i bildet gleichzeitig einen Teil einer Schaltvorrichtung, welche dazu dient, den Schieber 9 mit de rii daran befestigten Listenblatt um gleichmäßige Beträge, nämlich um den Zeilenabstand, in Richtung nach dem oberen Querrand der Tischplatte 6 zu verschieben. Die Schiene i i ist zu dem Zwecke an ihrem linkeil Rande mit einer sägeartigen Verzahnung 1 2 versehen, deren Zahnteilung dem Zeilenabstand der Lohnliste entspricht. Mit- der so als Schaltstange ausgebildeten Schiene i i wirkt eine Schaltklinke 13 zusammen, die an einem parallel zu den Längsrändern der Tischplatte beweglichen Schlitten 14 gelagert ist. Dieser im ,Querschnitt ebenfalls schwalbenschwanzförmige Schlitten 14 führt sich in einer an der Unterseite der Tischplatte 6 vorgesehenen Schwalbenschwanznut 15. Er kann zwischen zwei Endlagen hin und her bewegt werden, und zwar geschieht seine Bewegung mittels eines Handhebels 16, der am Linken Ende einer unter der Tischplatte 6 gelagerten Querwelle 17 sitzt, die - durch ein darauf befestigtes Zahnrad 18 und eine damit kämmende, an der Unterseite des Schlittens 14 vorgesehene Zahnstange i9 mit dem Schlitten gekuppelt ist. Am Schlitten 14 lagert die bereits erwähnte Schaltklinke 13, die an ihrem freien Ende einen durch einen -Schlitz 2o der Tischplatte 6 nach oben tretenden Mitnehmerstift 21 trägt. Die Schaltklinke 13 steht unter Wirkung einer am Schlitten 14 befestigten Feder z2, welche den Mitnehmerstift 2 i mit der Schiene i i in Eingriff zu halten sucht. Der Durchtrittsschlitz 2o für den Mitnehmerstift 21 hat in seinem oberen Teil eine solche Breite, daß der Stift 21 mit der Verzahnung 12 der Schiene i i in Eingriff kommen kann. Hingegen ist .er in seinem' unteren Teil. so schmal, daß der Stift durch den als Leitkante dienenden. rechten Schlitzrand 2oa außer Eingriff mit der Verzahnung 12 gehalten .wird. Der Schlitten 14 mit der Schaltklinke 13 befindet sich gewöhnlich in der in Fig. i in punktierten Linien gezeichneten unteren. Endlage, in welcher' - Klinke und Verzahnung außer Eingriff sind. Durch eine Drehung des Handhebels 16 u;n 9o° in der Pfeihichtung x (Fig. 3) wird der Schlitten 14 in seine in Fig. i strichpunktiert gezeichnete obere Endlage bewegt. Dabei läuft der Mitnehmerstift 21 der Klinke 13 zunächst im engen Teil des Schlitzes 2o leer. Sobald er jedoch in den oberen weiteren Teil des Schlitzes -gelangt, kommt er mit der Verzahnung 12 der Schiene i i in Eingriff und nimmt die Schiene i i mit, wodurch der mit letzterer gekuppelte Schieber 9. und das daran gehaltene Listenblatt um eine Zahnteilung, d. h. um einen Zeilenabstand, nach oben verschoben werden. Wird der Hebel 16 entgegen der Pfeilrichtung x in seine Ausgangsstellung gedreht, dann läuft der Schlitten 14 mit der Schaltklinke 13 leer zurück. Um den Schieber 9 mit dem Listenblatt jedesmal in der beim Vorschub erreichten Lage festzuhalten, ist an der Unterseite der Tischplatte 6 eine Sperrklinke 23 gelagert, .die einen ebenfalls durch einen Schlitz 24 der Platte 6 nach oben tretenden Sperrstift 25 trägt. Die Klinke 23 steht unter Wirkung einer Feder 26, welche den Sperrstift 25 im Eingriff mit der Verzahnung 12 der Schiene i i hält.
  • . An der linken Seite der Tischplatte 6 ist ferner eine Vorrichtung zur leicht auswechselbaren Befestigung eines zweiten Listenblatts (b Fig.2) vorgesehen, das auf dem am Schieber 9 befestigten Blatt zu liegen kommt. - Diese Festhaltevorrichtung besteht aus einer rechts von Schieber 9 und Schiene i i liegenden Druck- oder Klemmschiene 27, die mittels zweier Zapfen 28 an zwei am oberen und unteren Ende der Platte 6 befestigten Böckchen 2.9 aufklappbar gelagert .ist. Die Schiene 27 steht unter Wirkung zweier an den Böckchen 29 befestigten Blattfedern 3o, die im Zusammenwirken mit vierkantigen Teilen 28a der Drehzapfen 28 die Schiene 27 auf. die Tischplatte niederdrücken. Die Schiene 27 kann entgegen der Federbelastung durch einen an ihrem oberen Ende vorgesehenen Handhebel 31 aufgeklappt werden, um das Blatt zu lösen und auszuwechseln. Im aufgeklappten Zustand wird die Schiene 27 ebenfalls durch das Zusammenwirken der Blattfedern 30 mit den Vierkanten 28a an den Drehzapfen 28 gehalten.
  • Rechts von der Führungsnut 8 für den Schieber 9 enthält die. Tischplatte 6 in ihrer oberen Hälfte einen bis znm rechten Längsrand der Platte durchgehenden,Querschlitz 32 mit schräg unterschnittenen Rändern. Unter diesem Schlitz befindet sich ein länglich rechteckiger Blechkasten 33, der zur Aufnahme eines Stapels c von zu beschreibenden Lohnbeuteln dient. Der an allen vier Seiten durch Wände abgeschlossene Kasten 33 ragt etwas über den rechten Längsrand der Tischplatte 6 hinaus, so daß hier ein Spalt zum Einschieben des Lohnbeutelstapels verbleibt. Im Kasten 33 ist ein auf und ab beweglicher Zwischenboden 34 angeordnet, der durch zwei bügelförmige Drahtfedern 35 aufwärts bewegt wird -und so den Beutelstapel c nach oben gegen die Schlitzränder der Tischplatte 6 drückt. Der Zwischenboden 34 ist auf seinem Mittelteil auf einer der Breite des Schlitzes 32 in der Tischplatte 6 entsprechenden Breite nach oben durchgekröpft. Das hat zur Folge, daß der Beutelstapel c durch den Druck des Zwischenbodens ebenfalls nach oben durchgekröpft wird und somit in den Schlitz 32 der Tischplatte 6 -eingreift, und zwar so weit, daß der jeweils oberste Beutel des Stapels mit dem die Schreibzeile enthaltenden mittleren Teil seiner Oberfläche in Höhe der Oberfläche der Tischplatte 6 liegt. Das gleiche Ziel 'könnte auch dadurch erreicht werden, daß der Boden nur eine dem Schlitz 32 entsprechende Breite erhält.
  • Der Zwischenboden 34 kann entgegen den Federn 35 zwangsläufig abwärts bewegt werden, um den Beutelstapel vom Federdruck zu entlasten, wenn der -jeweils beschriebene oberste Beutel des Stapels entfernt werden soll. Diese Entlastung geschieht in Abhängigkeit von der Weiterschaltung des Schiebers 9. -Zu dem Zwecke ist einerseits in der Mitte der Längenausdehnung des Zwischenbodens 34 an dessen Unterseite ein U-förmiger Bügel 36 befestigt, anderseits ist auf der unterhalb -des Kastens 33 liegenden, das Zahnrad 18 und den Handhebel 16 tragenden Welle 1 7 ein innerhalb des Bügels 36 liegender Hubnocken oder Arm 37 befestigt. Wird die Welle 17 behufs Schaltung des Schiebers 9 um eine Zahnteilung in der Pfeilrichtung x gedreht, dann trifft der Hubnocken oder Arm 37 auf den unteren Bügelsteg und zieht dadurch unter Vermittlung des Bügels 36 den Zwischenboden 34 entgegen der Wirkung der Federn 35 nach unten. Der Beutelstapel c ist dann entlastet, und es kann der jeweils oberste Beutel aus dem Kasten 33 entfernt werden. Dies geschieht dadurch, daß der oberste Beutel an seinem rechten Ende erfaßt und mit diesem Ende bis über die Oberkante der rechten Kastenwand 33a angehoben wird, worauf der Beutel nach rechts herausgezogen wird. -Dabei werden die' übrigen Beutel des Stapels durch die Kastenwand 33a in der vorgeschriebenen Lage gehalten, so daß der Stapel nicht in Unordnung geraten kann. Um das Erfassen des herauszuziehenden Beutels zu erleichtern, ist die rechte Wand 33a des Kastens 33 an der Oberkante mit einem Ausschnitt g8 -versehen.
  • Die Handhabung der neuen Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß, wie es die Regel bildet, unter Zuhilfenahme von Kohle- oder ähnlichen Durchschreibeblättern gleichzeitig ein. Lohnbeutel, eine Sammellohnliste (d. h. eine Liste, in der sämtliche am Lohntermin auszuzahlenden Löhne aufgeführt werden) und die Einzellohnlisten (d. h. für jeden Arheiter getrennt geführte Lohnlisten) beschrieben werden sollen. Nachdem der Blechkasten 33 mit einem Stapele von Lohnlisten gefüllt worden ist, wird zunächst ein Blatt a der Sammellohnliste mit ihrem gelochten Rand auf die Stifte i o des Schiebers 9 gesteckt und durch Auflegen der Schiene i i gesichert. Der Schieber 9 wird dabei so eingestellt, daß die erste Schreibzeile des Blatts a sich mit der Schreibzeile des obersten der übereinstimmend bedruckten Lohnbeutel c deckt. Alsdann wird das als erstes zu beschreibende Blatt b der Einzellohnlisten auf die Tischplatte auf das bereits darauf befindliche Blatt a gelegt und durch die Klemmschiene 27 gesichert, und zwar m einer solchen Stel--lung; daß seine oberste freie Schreibzeile sich mit der ersten Zeile des Sammellistenblatts a deckt. Unter dem Blatt a der Sammelliste und zwischen diesem und dem Einzellistenblattb befindet sich natürlich je ein Blatt Durchschreibepapier. Nunmehr werden in die Einzellohnliste b die erforderlichen Eintragungen vorgenommen, die vermöge der Kohleblätter gleichzeitig auf die Sammellohnliste a und auf den obersten Beutel des Stapels c im Kasten 33 durchgeschrieben werden. Ist die Beschriftung beendet, dann wird zunächst die Klemmschiene 27 aufgeklappt und die Einzellohnliste b entfernt. Darauf wird der Handhebel i 6 um 9o° in der Pfeilrichtung x gedreht und dadurch einerseits unter Vermittlung von Schlitten 14 und Klinke i 3 der Schieber g mit der Sammelliste a um einen Zeilenabstand nach oben geschoben, anderseits der Lohnbeutelstapel c vom Federdruck entlastet. Alsdann wird der beschriftete Lohnbeutel aus dem Kasten 33 herausgezogen, so daß ein unbeschriebener Lohnbeutel an seine Stelle gelangt. Hierauf wird der Hebel 16 wieder in seine Ausgangsstellung gedreht und damit der Schaltschlitten 13 leer zurückbewegt, während gleichzeitig der Lohnbeutelstapel erneuert nach oben gegen die Tischplatte 6 gedrückt wird. Schli,eB-lich wird die nächste zu beschreibende Einzelliste aufgelegt und durch Niederklappen der Klemmschiene 27 in einer solchen Lage festgehalten, daß ihre zu beschreibende Zeile sich mit der zweiten Zeile, d. h. der nunmehr obersten freien Schreibzeile der Sammellistea, deckt. Es erfolgen nunmehr die für die Lohnabrechnung des zweiten Arbeiters notwendigen Eintragungen, die wiederum -auf Sammelliste und Lohnbeutel durchgeschrieben werden, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
  • Wie ersichtlich, ist es mit dieser Einrichtung in einfachster Weise möglich, mehrere Lohnlisten sowie die Lohnbeutel gleichzeitig zu beschreiben, ohne daß dabei die Lohnbeütel und die Sammelliste zu einem sogenannten Staffelblock vereinigt sind. Es können =vielmehr lose Listenblätter und lose Lohnbeutel verwendet werden, die wesentlich billiger sind als Staffelblocks. Es ist nur nötig, von Zeit zu Zeit den Kasten 33 mit einem neuen Stapel einfach lose aufeinandergelegter Lohnbeutel zu füllen.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie auch andere Ausführungen möglich. So könnte der Kasten 33 statt, wie gezeichnet, am rechten Ende durch eine Wand 33a geschlossen, an diesem Ende auch offen sein, oder die Wand 33- könnte zwecks Einbringens des Lohnbeutelstapels herausnehmbar oder umklappbar sein. In diesen Fällen braucht der Kasten 33 nicht über die Tischplatte 6 vorzustehen, vielmehr kann er mit dem rechten Längsrand dieser Platte abschneiden,. Ferner könnte die Aufwärtsbewegung des Zwischenbodens 34 im Lohnbeutelkasten 33 statt durch Federn auch kraftschlüssig durch auf der Welle 17 sitzende Hebel oder Exzenter erfolgen. Ferner könnte auf die Entlastung des Lohnbeutelstapels von dem nach oben gerichteten Druck auch verzichtet und der jeweils beschriebene oberste Lohnbeutel bei unter Federdruck stehendem Stapel aus dem Kasten herausgezogen werden. Weiterhin. könnte die Schaltvorrichtung für den zur Befestigung der Sammellohnliste dienenden Schieber 9 gegebenenfalls entbehrt werden und der Vorschub dieses Schiebers um den Zeilenabstand auch unmittelbar von Hand erfolgen. In diesem Falle braucht lediglich eine -Sperrklinke oder eine ähnliche, mit .einer Verzahnung 12 der Schiene i i zusammenwirkende Vorrichtung zum Festhalten des Schiebers 9 in seiner jeweiligen Stellung vorhanden zu sein. Die Verzahnung 13 zum Eingriff der Schaltklinke und der Sperrklinke könnte statt an der Halteschiene i i auch unmittelbar am Schieber g vorgesehen sein. Die Schaltvorrichtung könnte endlich umgekehrt, wie gezeichnet, d. h. so angeordnet sein, daß der die Schaltklinke 13 tragende Schlitten 14 bei der Abwärtsbewegung des Zwischenbodens 34 im Kasten 33 leer zurückläuft, wohingegen die Fortschaltung des Schiebers 9 erst dann geschieht, wenn der Zwischenboden 34 sich wieder aufwärts bewegt. Schließich könnte die Klemmschiene 27 ` für die Einzellobnlisten ebenfalls mit dem Schaltwerk für die Festhaltevorrichtung 7-11 der Sammellohnliste gekuppelt werden, und zwar beispielsweise derart, daß durch Drehung eines einzigen Handhebels zunächst -die Klemmschiene für die Einzellohnliste gelüftet und dann der Lohnbeutelstapel entlastet und die Festhaltevorrichtung für die Sammelliste vorgeschoben wird, während beim Zurückdrehen des Handhebels sowohl der Lohnbeutelstapel erneut an die Schlitzränder des Tisches angedrückt als auch die Klemmschiene für die Einzellohnliste wieder auf die Tischplatte niedergedrückt wird.
  • Die neue Vorrichtung ist natürlich außer zum gleichzeitigen Beschreiben von Lohnlisten und Lohnbeuteln auch zum gleichzeitigen Beschreiben von anderen Listen und Vordrucken verwendbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Beschreiben von Lohnlisten und Lohnbeuteln oder ähnlichen Formulanen, bei welcher eine Tischplatte in der Nähe ihres linken Längsrandes Festhaltevorrichtungen für die Listenblätter trägt, dadurch gekennzeichnet, daß rechts von den Festhaltevorrichtungen unter einem in der Tischplatte (6) vorgesehenen ,Querschlitz (32) ein Behälter (33) zur Aufnahme eines Stapels lose aufeinanderliegender Lohnbeutel sich -befindet, der einen zum Andrücken der Beutel an die Schlitzränder der Tischplatte (6) dienenden_ auf und ab beweglichen Boden (3¢) enthält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des Lohnbeutelstapels dienende Behälter (33) an allen vier Seiten geschlossen ist und mit seinem rechten Ende über die Tischplatte (6) hinausragt, um eine öffnung zum Einbringen und Entfernen der Lohnbeutel zu schaffen, und daß; 'dabei die rechte Behälterschmalwand (33a) einen Ausschnitt (38) zum leichten Erfassen des jeweils obersten Lohnbeutels des Stapels enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf und ab bewegliche Boden (3q.) des Behälters (33) durch darunter angeordnete Federn (35) nach oben gedrückt wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der auf und ab bewegliche Boden (3q.) des Behälters (33) in Abhängigkeit von der Weiterschaltung der Festhaltevorrichtung (9-11) für die Sammellohnliste entgegen den ihn nach oben drückenden Federn (35) abwärts bewegt werden kann, um den Lohnb.eutelstapel beim Entfernen des jeweils beschriebenen Beutels vom Druck des Bodens zu entlasten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Bodens (3q.) .ein U-förmiger Bügel (36) und auf der HandhebelweUe (17) ein innerhalb des Bügels (36) liegender, mit dessen Steg zusammenwirkender Hubnocken oder Arm (37) angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des auf und ab beweglichen Behälterbodens (3q.) auf einer der Breite des Schlitzes (32) in der Tischplatte (6) entsprechenden Breite nach oben durchgekröpft ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2589884A (en) * 1946-02-08 1952-03-18 Solway Theodore Arthur Manifolding and copying apparatus

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US2589884A (en) * 1946-02-08 1952-03-18 Solway Theodore Arthur Manifolding and copying apparatus

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