DE485261C

DE485261C - Vorrichtung zum Beschreiben von Kartothekblaettern

Info

Publication number: DE485261C
Application number: DEV20680D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF VOGELS
Current assignee: JOSEF VOGELS
Publication date: 1929-10-30

Description

Vorrichtung zum Beschreiben von Kartothekblättern Es sind Vorrichtungen zum Beschreiben von Kartothekblättern bekannt, bei welchen die Blätter auf einer ortsfesten Unterlage ruhen und ferner zur Kontrolle der Buchhaltung ein Papierstreifen vorgesehen ist, der von einer innerhalb der Vorrichtung gelagerten Rolle auf eine andere Rolle aufgedreht ist und hierbei in Längsrichtung der Kartothekblätter verschoben wird. Es ist beisolchenVorrichtungen ferner bekannt, die einzelnen Blätter während des Beschreibens durch einen Klemmhebel auf die Unterlage zu pressen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß bei der Nachprüfung einer Eintragung der zur Kontrolle dienende Papierstreifen abgewickelt werden muß.
Es sind ferner Schreibunterlagen bekannt, bei welchen eine zum Festhalten von Schreibpapier dienende Schiene längs einer Geraden verschiebbar ist, damit die schreibende Hand stets die gleiche Stellung beibehalten kann, während das Schreibpapier mittels der Vorrichtung entsprechend bewegt wird. Nachteilig ist hierbei, daß das Schreibpapier seine Lage leicht verändern kann, so daß die Schriftzeilen von Durchschriften gegeneinander verschoben erscheinen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung gestattet dagegen auch zur Kontrolle die Anwendung einzelner Blätter, die in Buchform zusammengestellt werden können. Zu diesem Zwecke ist in einer Nut der Unterlage ein Spannrahmen für Kartothekblätter in bekannter Weise verschiebbar gelagert, der mittels eines auf das eingespannte Blatt herabgesenkten, an sich ebenfalls bekannten Klemmhebels in seiner jeweiligen Stellung festgehalten und nach Anheben des Klemmhebels leicht auf die gewünschte Zeile eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt worden, und zwar zeigt Abb. = eine Aufsicht und Abb.2 eine Vorderansicht der Schreibvorrichtung, Abb.3 eine Vorderansicht des geöffneten Klemmrahmens und Abb. 4 eine Darstellung des Klemmhebels in abgehobenem Zustande.
Als Schreibunterlage dient ein Brett a, in welches eine glatte Metallplatte b eingelassen ist. In dem Brett a befindet sich eine Längsnut c, in welcher ein Klemmrahmen d für die Kartothekblätter längsverschiebbar ist. Die anderen Blätter werden über Stifte e der Unterlage a gestülpt und liegen infolgedessen ortsfest. Uber dem Rahmen d ist ein Klemmhebel f um Bolzen g drehbar gelagert. Die Bolzen g besitzen Plättchen lt, auf welchen die Enden von Blattfedern i ruhen. Die Blattfedern i besitzen nahe am vorderen Ende einen Knick, in welchen sich in angehobenem Zustande des Klemmhebels f die Plättchen h der Bolzen g legen, so daß die Blattfedern ihre Wirkung verlieren und der Klemmhebel in dem angehobenen Zustande verharrt. Der Rahmen d besteht aus zwei Leisten k und na, die durch Gelenke verbunden und mit einer Schließvorrichtung n versehen sind. Letztere besteht aus drehbaren Flacheisen, die sich in Nuten der Rahmenstirnwände legen und die obere Leiste mittels einer rechtwinkligen Abbiegung überdecken. An der Leiste k befinden sich zwei Stifte o, über welche die Kartothekblättergestülpt werden. In Abb. i ist einBlatt q, in den Rahmen d gespannt, dargestellt. Dieses Blatt läßt sich also nach Anheben des Klemmhebels f in jede gewünschte Stellung zu den auf der Unterlage a befestigten Blättern bringen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Beschreiben von Kar= tothekblättern, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise in einer Nut (c) der Unterlage (a) ein Spannrahmen (d) längsverschiebbar geführt ist, der in seiner jeweiligen Lage dadurch festgehalten wird, daß ein an sich ebenfalls bekannter Klemmhebel (f) auf das in den Rahmen (d) eingespannte Blatt herabgesenkt wird.