DE941788C - Vorrichtung fuer fadenloses Binden - Google Patents

Vorrichtung fuer fadenloses Binden

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DE941788C
DE941788C DEH9172A DEH0009172A DE941788C DE 941788 C DE941788 C DE 941788C DE H9172 A DEH9172 A DE H9172A DE H0009172 A DEH0009172 A DE H0009172A DE 941788 C DE941788 C DE 941788C
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DE
Germany
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clamping device
stack
removable
clamped
threadless
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Expired
Application number
DEH9172A
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English (en)
Inventor
Willy Hesselmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets
    • B42C9/0043Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets manually

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  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Vorrichtung für fadenloses Binden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das faden- und kla.mme.rlose Binden von Schriftstücken und sonstigen Papierblättern beliebigen Formats und Dicke, die unter Verwendung einer schrägen, mit abnehmbarer Aufstoßplatte versehenen Stapelplatte aufgestoßen und mittels einer zweiteiligen Klammer festgeklemmt werden.
  • Das Wesen der Erfindung ist in einer zweiteiligen, herauenehmharen Klemmvorrichtung zu sehen, deren unteres Klemmbrett bündig in die Stapelplatte eingelassen ist. Zweckmäßig ist diese VoT-richtung in der Weise ausgebildet, daß in den Stirnflächen des oberen Klemmbrettes Gewindebolzen mit Handgriffen vorgesehen sind, die Links- und Rechtsgewinde aufweisen; nach dem Aufsetzen des Klemmbrettes ..auf den Papierstapel wird der Balken an den beiden Seitenführungen festgeklemmt. Es empfiehlt sich, die Stapelplatte an ihrem die Aufstoßplatte tragenden Ende in an siech bekannter Weise stufenartig ,abgesetzt auszubilden, derart, daß nach erfolgtem Stapeln der Papierblätter und Wegnehmen der Au:fstoßplatte der Block frei herausragt, wodurch einerseits eine AufblätteTung der Papierblattenden eintritt und andererseits beim Auftragen des Klebstoffes, beispielsweise mit einem Pinsel, die Stapelplatte nicht verschmiert werden kann. Außerdem ist es zweckmäßig, die. Klemmvoririchtung mit einem .he-,rau:snehmbaren Bügel aus federndem Material, beispielsweise Stahldraht, zu versehen, der sich beim Aufsetzen der Klemmvorrichtung auf den Stapel auf dessen hinteren Teil abstützt.
  • Für das. Bestreichen des durch die Stapelung und Klemmung entstandenen Blockrückens empfiehlt sich ein Kuns.th:arzkleber auf Po,lyvinylacetatb,asi@s.
  • Es sind Vorrichtungen für das faden- und klammerlose Binden von Blöcken, Büchern und Broischüren bekannt; die einzelnen Arbeitsgänge werden jedoch (Zusammentragen der Blätter, Aufstoßen und Festklemmen, Fächern mit Leimeinstreichen und Tragknien) in verschiedenen Vorrichtungen durchgeführt.
  • Im Gegensatz hierzu werden 'nun alle Arbeitsgänge in einer Vorrichtung durchgeführt. In einer an sich bekannten schräggestellten Stapelplatte mit senkrecht dazu angeoirdneter Aufstoßplatte wird zunächst der untere Teil der zweiteiligen Klemmvorrichtung bündig eingelegt; dann werden die Papierbdätter aufgestoßen und der obere Teil der Klemmvoreichtung aufgelegt und festgespannt. Anschließend wird die Aufstoßplatte fortgenommen und der Buchrücken mit Klebstoff bestrichen; die Klemmvorrichtung wird zusammen mit dem zusammen.gepreßten Papierstapel zum Trocknen weggelegt, 'so daß die Vorrichtung anschließend bei Verwendung einer gleichem, zweiten Klegminvorrichtung wieder benutzbar ist.
  • Die Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fg. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fing. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. r, jedoch mit eingestapelten Blättern und eingelegter Klemmvorrichtung, Fig. 3 eine Ansicht zu Fig. 2 mit abgeschwenkter Klappe, Fig. 4. eine Vorderansicht zu Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 3 während des Heraushebens des Blockes mit seiner Klemmvorrichtung, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung und Filg. 7 einem Teilschnitt durch die Vorrichtung. An der schräg angeordneten Tischplatte i sind zwei Böcke 2 vorgesehen. An der einem Tischkante ist eine Klappe 3 angelenkt; in denn Beisspiel nach den Fig. i bis 6 ist angenommen., daß die KAemmvorrichtung als selbständige Einheit ausgebildet ist. Die Tischplatte weist eine Stufe q. auf, in die der untere Steg 5 der Klemmvorrichtung eingelegt ist. An .diesem Steg 5 sind die seiitlichen Führungsbleche oder -s:tege 6, 6' befestigt, die, nnit einem Schlitz 7, 7' versehen- sind. In den Schlitz wird der Klemmbalken 8 eingeischoben. An seinen beiden Stirri;seiten sind mit Handgriff ii und 12 versehene Gewindebolzen 9 und io eingeschraubt. Beien Eindrehen .der Bolzen 9 und io legen sich die Handgriffe i i und 12 gegen die Stege 6 und 6'.
  • Auch wenn die Klemmvorrichtung nicht als selbständige Einheit ausgebildet wird, ist es zweckmäßig, die Stufe q. anzubringen, die dann nur so. lang zu sein braucht, daß die freien Enden der auf die Tischplatte i aufgestapelten Blätter 13 .mit Leim bestrichen werden können, ohne daß Leim an die Vorrichtung gelangt.
  • Der Arbeitsgang vollzieht sich in folgender Weise: Die Klappe 3 wird entsprechend Fig. i hochgeklappt und mittels der Ösen oder sonstiger Befestilgungsimittel 14 links und rechts am den: Führungssteigen 6 und 6' befestigt. Die zu einem feisten Block zu verbindenden Papierblätter werden gegen die Klappe 3 gestoßen, so daß die dem. späteren Bloickrücken bildenden Blattkanten genau überein anderliegen. Durch die Schräganordnung der Tischplatte i wird dies erleichtert.
  • Sobald die aufgelegten Blätter 13 den gewünschten Stapel bilden, wird der Klemmlbalkem 8 mit seinen Gewindebolzen 9 und io in die Schlitze 7, 7' eingeschaben. Die beiden Bedienungshände drücken mit den Handig riffen i i und 12 den. K lemmbalkem 8 kräftig nach unten und drehen ,dann die Griffe ii und 12 .gegen die Führungsstege 6 und 6'; dadurch wird der Klemmbalken 8 festgehaltene und der Stapel 13 eingespannt.
  • Am Klemmbailken 8 ist ein Bügel 15, zweckmäßig aus federndem Material, angebracht, der denStapel 13 auch im freien Bereich abwärts drückt.
  • Nun wird die Klappe 3 abgeschwenkt oder abgehoben (s. Fig. 3), und es kann mit einem Pinsel oder in sonst bekannter Weise der Leim auf den Stapelrücken 13' aufgetragen werden.
  • Wie aus Fig. q. ersichtlich, is&t es bei der Vorrichtung nasch dem Muster gleichgültig, wie hoch die einzelnen Blätter des Stapels 13 liegen; die Blätter können trotz unterschiedlicher Höhen einwandfrei miteinander buchartig verklebt werden.
  • Nachdem der Leimauftrag erfolgt ist, wird die Klemmvorrichtung mit dem Block 13 von der Tisichplatte i abgehoben; de- Block 13 bleibt in der Klemmvorrichtung, bis der Leim getrocknet ist. Wenn hintereinander Klebengen durahgerführt werden müssen, sind entsprechend viele Klemmvorrichtungen für denselben Arbeitstisch vorgesehen.
  • Um die Klemmvorrichtung stets richtig auf die Tisahp.latte i aufzusetzen, sind Dorne 16 in der Vertiefung q. und zugeordnete- Löcher im unteren Klemmsiteg 5 vorgesehen (s. Fig. 5).
  • In Fig.7 ist die Vorrichtung in: etwas vergrößertem Maßstab, d--angesitel:lt. Hierbei ist außerdem an Steller eines Sohaxnii,ars 17 für die Klappe 9 ein Schieber 18 angeordnet. In diesem Falle kann im unteren-Bereiche an der Abschl.ußwand: 3 eine Verstärkung oder ein Ansatz i9 vorgesehen sein, der mehrere Dorne 2o für das richtige Einsetzen im unteren Klemmsteg 5 aufweist.
  • Auf der Tischplatte i können seitliche Führungswände 21, 21' und 22, 22' vorgesehen sein, die in bekannter Weiso in der Tischplattezebene quer verschiebbar gelagert sein können. Diese Seitenwandungen 21, 22 und 21', 22' sind insbesondere dann zweckmäßig, wenn Blätter gleichen Formats einzustapeln .sind, um .diese .auch in der Höhe bzw. Breite genau zu begrenzen.
  • Es ist zweckmäßig, für die 3 durahsiiahtiges Material, z. B. Glas. oder Kunstharz, zu verwenden, um während des Einstapelns die Lage der einzelnen Blätter beobachten. zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vomricihtung für die faden- und klammerlose Bindung von Schriftstücken und sonstigen Papienblättern beliebigen Formats und Dicke, die unter Verwendung einer schrägen, mit abnehmbarer Aufsitoß:platte versehenen Stapedplatte aufgestoßen und mittels einer zweiteiligen Klammer festgeklemmt werden, gekennzeichnet durch eine, zweiteilige, herausnehmbare Klemmvorrichtung (5, 8), deren unteres Klemmbrett bündig in die Stapelplatte (2) eingelassen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnflächen des oberen Klemmbrettes (8) beiderseits vorgesehene, einerseits Links- und andererseits Rechtsgewinde besitzende Gewindebolzen (11, 12) mit Handgriffen ei.nschraubbar sitzen, mit deren, Hilfe nach erfolgtem Aufsetzen des Klemmbrettes (8) auf den Papierstapel (13) der Balken (8) in dieser Stellung an den beiden Seitenführungen (7, 7') festklemmbar isst.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, daduirch gekennzeichnet, daß die Stapelplatte (2) an Ihrem die Awfstoßplatte (3) tragenden Ende in an, .sich bekannter Weise stufenartig (q.) ab- gesetzt ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i oder foilgend@en, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvoirrichtung (5) einen zweckmäßig her.au!snehmbaren Bügel (15) aus federndem Material, b;eispieIsweise Stahldraht, trägt, der sich beim Aufsetzen derKlemmvoirrichtung auf denStapel (13) auf dessen hinteren Teil abstützt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 713 077, 858 538, 692 o86; in. der Fachzeitschrift »Das Druclc#g-ewerbe«, Heft 3, 195o, der Aufsatz »Das fadenlose Binden«, S. 43 bis 5o.
DEH9172A 1951-07-20 1951-07-20 Vorrichtung fuer fadenloses Binden Expired DE941788C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078535B (de) * 1956-07-26 1960-03-31 Dr Alfred Volk Vorrichtung zum fadenlosen Binden von Papierblaettern
DE1262220B (de) * 1961-10-17 1968-03-07 Alpina Werk M & M Vorwerk G M Anwendung einer unter Hitze- und Druckeinwirkung schmelzenden Kunststoff-Folie, die eine nicht schmelzende Kaschierung besitzt zur Ausbildung eines Buchrueckens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE692086C (de) * 1938-07-03 1940-06-12 Emil Lumbeck Binden von Buechern
DE713077C (de) * 1939-12-21 1941-10-31 Emil Lumbeck Herstellung von besonders starken Bucheinbaenden
DE858538C (de) * 1948-10-02 1952-12-08 Hans Dipl-Ing Ehlermann Vorrichtung zum Runden von Buchbloecken fuer das draht- und fadenlose Binden von Buechern

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DE1262220B (de) * 1961-10-17 1968-03-07 Alpina Werk M & M Vorwerk G M Anwendung einer unter Hitze- und Druckeinwirkung schmelzenden Kunststoff-Folie, die eine nicht schmelzende Kaschierung besitzt zur Ausbildung eines Buchrueckens

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