CH308285A - Vorrichtung für fadenloses Binden. - Google Patents

Vorrichtung für fadenloses Binden.

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CH308285A
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stacking
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Hesselmann Willy
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Hesselmann Willy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets
    • B42C9/0043Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets manually

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Description


  Vorrichtung für fadenloses Binden.    Es ist bekannt, einzelne Blätter dadurch  zu einem buchartigen Block miteinander zu  verbinden, dass auf die rückenseitigen Kanten  Klebstoff aufgetragen wird und die Blätter  alsdann zusammengepresst werden. Sofern die  Blätter gleich gross sind, ist diese fadenlose  Bindemassnahme relativ einfach. Die bisheri  gen Verfahren und Einrichtungen sind aber  ungeeignet, wenn unterschiedlich grosse und  dicke Blätter, wie     Korrespondenz-Schrift-          stiicke,    Buchungsbelege, Frachtbriefe usw. in  bunter Folge für Archivzwecke zusammen  gebunden werden sollen.  



  Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Vor  richtung, die die fadenlose     Bindung        derartiger     Schriftstücke und sonstiger Papier- und Kar  tonblätter     ermöglicht.     



  Die Erfindung besteht darin, dass am  untern Rande einer geneigten     Stapelplatts     eine     Aufstossplatte        angeordnet    und im Winkel  von 90  zur Ebene der Stapelplatte feststell  bar ist und dass parallel zu dieser     Aufstoss-          platte    eine auswechselbare zweiteilige Klemm  vorrichtung vorgesehen ist, deren unterer  Klemmbalken mit Oberkante der tischartigen  Stapelplatte bündig liegt.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind  in der Zeichnung dargestellt und im folgenden  beschrieben.  



  In der Zeichnung bedeuten:       Fig.    1 Seitenansicht der Vorrichtung,       Fig.    2 Seitenansicht gemäss     Fig.    1 mit ein  gestapelten Blättern und eingelegter Klemm  vorrichtung,         Fig.    3 Ansicht wie in     Fig.    2 mit     abgeklapp-          ter    Klappe,       Fig.    4 Vorderansicht gemäss     Fig.    3,       Fig.    5 Seitenansicht entsprechend     Fig.    3  während des     Heraushebens    des Blockes mit  seiner Klemmvorrichtung,

         Fig.    6 schaubildliche Darstellung der Vor  richtung und       Fig.    7 Teilschnitt durch die Vorrichtung  im Klemmbereich in einer weiteren Ausgestal  tung.  



  Die Stapelplatte 1 besitzt zwei schräge  Blöcke 2, wodurch die Platte 1 eine     Neigung          erfährt.    Es ist     zweckmässig,    der Stapelplatte  eine weitere     Neigung        in        Richtung        einer    Plat  tenecke zu geben.

       An    der untern Kante ist       eine        Aufstossplatte    3     angelenkt.    Die     Klemm-          vorrichtung    besteht aus den beiden     Klemm-          balken    5     und    8, wovon der untere     Balken    5       in    die Stufe 4 der Stapelplatte 1     einlegbar    ist.  Am untern Klemmbalken 5 sitzen seitliche       Führungsbleche    6, 6', die Schlitze 7, 7' besit  zen.

   In diese Schlitze wird der obere Klemm  balken 8 eingeschoben, der an     seinen    beiden  Stirnseiten Gewindebolzen 9 und 10 besitzt,  die ihrerseits Handgriffe 11 und 12 tragen.  Durch das Eindrehen der     Bolzen    9 und 10  klemmen sich die Handgriffe 11 und 12 fest  gegen die Stege 6     und    6'. Der Gewindebolzen  9 besitzt Rechts-     und    der Bolzen 10 Links  gewinde.  



  Die Stufe 4 in der Stapelplatte 1 bewirkt,  dass der     untere        Klemmbalken    5 bündig in der  Platte 1 liegt und dass die Enden der     auf         die Platte 1 aufzustapelnden Papierblätter 13  frei herausragen, so dass sie nach Wegnahme  der     Aiüstossplatte    3 mit dem Leim bequem  bestrichen werden können, ohne dass Leim  an die Vorrichtung gelangt.  



  Die     Aufstossplatte    3 besteht     zweckmässig     aus durchsichtigem Material, um das Stapeln  gut verfolgen zu können. Hierfür kann Kunst  harz verwendet werden. Die     Aufstossplatte    3  ist an der untern Kante der Stapelplatte an  gelenkt.  



  Der Arbeitsgang mit der Stapel-     und          Klemmvorrichtung        vollzieht    sich in folgender  Weise:  Die Platte 3 wird entsprechend     Fig.1    hoch  geklappt     und    mittels der Befestigungsmittel  14 links und rechts an den Seitenwänden 6  und 6' befestigt. Die einzelnen zu einem festen  Block" zu verbindenden Papierblätter werden  gegen die     Platte    3 gestossen, so dass die den  späteren Blockrücken bildenden Blattkanten  genau     übereinanderliegen.    Durch die Schräg  anordnung der Tischplatte 1 wird dieses An  legen erleichtert.  



  Sobald die aufgelegten Blätter 13 den  erwünschten Stapel bilden, wird der     Klemm-          balken    8 mit seinen Gewindebolzen 9 und 10       in    die     Schlitze    7, 7' eingeschoben. Die beiden.       Bedienungshände    drücken     mit    den Handgrif  fen 11 und 12 den     Klemmbalken    8 kräftig  nach unten     und        drehen        alsdann    die Griffe 11  und 12 gegen die Seitenwandungen 6 und 6',  wodurch der     Klemmbalken    8 fest eingespannt  wird     und    den Stapel 13 festhält.  



  Am     Klemmbalken    8 ist ein Bügel 15 aus  federndem Material angebracht, der den Sta  pel 13 auch im freien Bereich     abwärtsdrückt.     



       Nunmehr        wird    die Plätte 3     abgeschwenkt,          wie    in     Fig.    3 dargestellt, und es kann mit  einem Pinsel oder in sonstiger Weise der     Leim     auf den Stapelrücken 13' aufgetragen wer  den. Die Platte 3     'kann    auch abgenommen  werden.  



  Wie aus     Fig.    4 ersichtlich ist, ist es gleich  gültig, ob die     einzelnen    Blätter des Stapels  13 gleiche Breite besitzen;     die    Blätter     können     trotz     unterschiedlicher    Breite einwandfrei mit  einander buchartig verklebt werden. Nachdem    der Leimauftrag     erfolgt    ist, wird die gesamte  Klemmvorrichtung     zusammen    mit dem einge  klemmten Papierstapel von der     Tischplatte    1  abgehoben, und der Papierstapel 13     kann    in  der     Klemmvorrichtung    verbleiben, bis der  Leim getrocknet ist.

   Wenn hintereinander       Klebungen    durchgeführt werden müssen, sind  entsprechend viele     Klemmvorrichtungen    für  denselben Arbeitstisch vorzusehen.  



  Um die     Klemmvorrichtung    stets in rich  tiger Lage     auf    die Tischplatte 1 aufzusetzen,  sind Dorne 16 in der Vertiefung 4     und    die ent  sprechenden Vertiefungen im     untern    Klemm  steg 5 vorgesehen, wie in     Fig.    5 dargestellt.  



  In     Fig.    7 ist die Vorrichtung in etwas grö  sserem Massstab dargestellt. Hierbei ist ausser  dem an Stelle eines Scharniers 17 für die  Platte 3 ein Schieber 18 vorgesehen. Die Auf  stossplatte 3 besitzt im untern Bereich einen       Ansatz    19, der mehrere Dorne 20 für das rich  tige     Einsetzen        im        intern        Klemmsteg    5 be  sitzt.  



  Auf der Stapelplatte 1 können seitliche  Führungswände 21 und 22 vorgesehen sein, die       in    bekannter Weise in der     Tischplattenebene     querverschiebbar gelagert sein können. Diese  Seitenwandungen 21, 22 und 21' sind insbe  sondere     dann        zweckmässig,    wenn Papiere glei  chen Formats     einzustapeln    sind,     um    sie auch  in der Breite genau zu begrenzen.  



  Um die Papiere auf der Stapelplatte am  Verschieben zu hindern, ist es zweckmässig,  dass die Stapelplatte     rillenartige    Vertiefungen  besitzt.  



  Für das Bestreichen des durch die     Stape-          hmg    entstandenen Blockrückens eignet sich  ein     Kunstharz    auf     Polyvinylazetatbasis,    der       mit    Vorteil farbig     sein        kann.    Der fertige Pa  pierblock     benötigt    keine Rückengaze.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für die fadenlose Bindung von Schriftstücken und sonstigen Papier- und Kar tonblättern, dadurch gekennzeichnet, dass am Rande einer Stapelplatte eine Aufstossplatte angeordnet ist, die im Winkel von 90 zur Ebene der Stapelplatte feststellbar ist, und dass parallel zu dieser Aufstossplatte eine aus- wechselbare zweiteilige Klemmvorrichtung vor gesehen ist,
    deren unterer Klemmbalken mit Oberkante der Stapelplatte bündig liegt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stapelplatte in Richtung Aufstossplatte geneigt ist. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Stapelplatte eine weitere Neigung in Richtung auf eine Aufstossplattenecke besitzt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Aufstossplatte aus durchsichtigem Material besteht.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstoss- platte aus Kunstharz besteht. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Aufstossplatte an der untern Kante der Stapelplatte ge lagert ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der obere Balken der Klemmvorrichtung an den beiden Enden je eine Einschnürung besitzt, die der Führung in links und rechts von der Stapelplatte an dieser angebrachten Führungen dient. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, d'ass in den Stirnflächen des obern Klemmbalkens Gewindebolzen ein schraubbar sitzen, deren herausragenden En den mit Handgriffen versehen sind, derart, dass der obere Klemmbalken nach erfolgtem Aufsetzen auf den Papierstapel an den beiden Seitenführungen festklemmbar ist. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der eine Gewinde- bolzen Links- und der andere Rechtsgewinde besitzt. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stapelplatte an ihrem die Aufstossplatte tragenden Ende stu fenartig abgesetzt ist, derart, dass nach er folgtem Stapeln der Papierblätter und Weg nahme der Aufstossplatte der Papierstapel her ausragt, und dass beim Auftragen -des Kleb stoffes die Stapelplattenkante nicht ver schmiert werden kann. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der obere Klemm balken einen Bügel aus federndem - Material trägt, der sich beim Aufsetzen des Klemm balkens auf den Stapel auf dessen hintern Teil abstützt. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Aufstossplatte mittels senkrecht an ihr gelagerten Dornen in eine entsprechende Vertiefung in der Sta pelplatte an dieser befestigbar und mittels Haltegliedern in dieser Lage feststellbar ist. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die seitlichen Füh rungen an einem untern Steg befestigbar, sind, der sich in eine entsprechende Stapelplatten vertiefung einfügt, derart, dass nach erfolgter Einstapelung der Papierblätterblock zusam men mit seiner Kleminvorr ichtung von der Stapelplatte abnehmbar ist. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stapelplatte quer zu dieser verschiebbar gelagerte Seiten begrenzungen besitzt. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stapelplatte rillenartige Vertiefungen besitzt.
CH308285D 1951-07-19 1952-07-14 Vorrichtung für fadenloses Binden. CH308285A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4930762A (en) * 1988-06-16 1990-06-05 Kitchens Wesley P Portable envelope feeder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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