DE726827C - Heftvorrichtung fuer eine Sammelmappe fuer gelochtes Schriftgut - Google Patents

Heftvorrichtung fuer eine Sammelmappe fuer gelochtes Schriftgut

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DE726827C
DE726827C DESCH114091D DESC114091D DE726827C DE 726827 C DE726827 C DE 726827C DE SCH114091 D DESCH114091 D DE SCH114091D DE SC114091 D DESC114091 D DE SC114091D DE 726827 C DE726827 C DE 726827C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/42Content transfer devices; Converting into permanent binders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Heftvorrichtung für eine Sammelmappe für gelochtes Schriftgut Die - Erfindung . betrifft- eine Heftvorrichtung für eine Sammelmappe für gelochtes Schriftgut und besteht darin, . daß eine. an sich bekannte Heftgabel vorübergehend in einer sonst mechaniklosen Sammelmappe als Aufreihmittel und nach Füllung der Mappe als Mittel zum Durchziehen einer die Aufreiher der Heftgabel ersetzenden Schnur o. dgl.= dient. Die Heftgabel besitzt zu diesem Zwecke Zinken, die an ihren Enden mit Löchern zum Durchfädeln einer Schnur versehen sind, und eine als Handhabe dienende Grundplatte. . Die Heftgabel. kann nach Einbinden des Schriftgutstapels in die Mappe bei feiner anderen Mappe weitere Verwendung finden.
  • Von den bekannten Heftgabeln unterscheidet sich die Vorrichtung gemäß Erfindung dadurch, daß die Heftgabel vorübergehend die Aufreihvorrichtung -einer sonst mechaniklosen Sammelmappe bildet. Auf der Zeichnung ist das Wesen-der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i -bis ' 6 die verschiedenen Stufen des Arbeitsvorganges mit einer Heftgabel gemäß Erfindung in zeitlicher.-Aufeinanderfolge.- -Die Mappe zur Aufbewahrung des Schriftgutstapels i besteht aus zwei Deckeln 2 und 3 und einem Rückenteil 4, wobei diese Teile in an sich bekannter Weise gelenkig mitepnander verbunden sind. Etwa an der Treffstelle zwischen den Deckeln -und dem Rükken . sind Falze 5, 6 angeordnet, welche Loehpaare 7 bzw. 8 tragen.
  • Die Heftgabel besteht aus zwei Aufreihstiftähnlichen Stäben 9, die auf einer gemeinsamen Grundschiene io angeordnet sind, wobei -die Stifte 9 in der Nähe ihrer freien Enden Löcher zum Durchziehen einer Schnur 11 tragen (vgl. Fig. 4 und 5).
  • Die Heftgabel 9, 1 o ist an einer Grundplatte 12 befestigt, z. B. angenietet, und die Grundplatte 12 besteht zweckmäßig aus steifem Stoff, z. B. Hartpappe, Preßspan, Vulkanfiber, Sperrholz o. dgl. Die Grundplatte 12 ist so gestaltet, daß sie aus zwei durch ein Gelenk 13 miteinander verbundenen Teilen besteht; dieses Gelenk kann in der. bei Ordnern bekannten Weise durch die Rillung gebildet sein. Bei Ausführung der Grundplatte in Sperrholz kann das Gelenk durch einen zwischengesetzten Lederstreifen gebildet sein. Die Anordnung dieses Gelenkes ist zwar empfehlenswert, nicht jedoch unbedingt notwendig.
  • Die Benutzung der Vorrichtung gemäß Erfindung ist in den nachfolgenden Fig. z bis 6 dargestellt. Soll der in Fig. i dargestellte Schriftgutstapel i in die mit den Falzen, 5, 6 versehene Mappe eingebracht werden, so wird die Heftgabel 9 durch den einen Falz 5 hindurchgesteckt (vgl. Fig.2), und dann wird der Schriftgutstapel i mit dem Schriftbild nach unten über die Aufreihstifte 9 gelegt (vgl. Fig.3). Wird die Heftgabel 9 durch die Löcher des Falzes 6 hindurchgesteckt, so wird der Schriftgutstapel umgekehrt mit dem Schriftbild nach oben über die Aufreihstifte 9 geschoben. Nachdem dies geschehen ist, wird die Schnur i i mit ihren beiden Enden durch die Löcher der Aufreihstifte 9 hindurchgeführt.
  • Während des in Fig.2 bis q. dargestellten Zustandes dient die Heftgabel im Gegensatz zu den bisher bekannten von Hand festgehaltenen Heftgabeln als Teil einer Aufreihmechanik, und zwar beispielsweise als derjenige Teil, der den Aufreihstiften einer normalen `Bügel-, Hebel- oder Reißmechanik entspricht.
  • Durch die Standfähigkeit dieser Heftgabel wird für den Benutzer der Vorrichtung der große Vorteil geschaffen, daß er zum Auflegen des Schriftgutstapels i beide Hände frei hat, so daß er den beispielsweise von einer Mechanik in sauber gestapeltem Zustande abgehobenen Schriftgutstapel so erfassen kann, daß sich die Blätter des Stapels nicht gegeneinander verschieben und die Lochungen in den Blättern des Schriftgutstapels sauber übereinander liegenbleiben. Hierdurch wird es ermöglicht, den Schriftgutstapel als einheitliches Ganzes über die Stifte 9 zu stülpen, ohne daß man etwa alle Blätter einzeln oder gruppenweise über die Aufreihstifte fädeln muß.
  • Nachdem die Enden der Schnur i i durch die Löcher der Stifte 9 gefädelt sind, wird der Schriftgutstapel hochgehoben bzw. nach der anderen Seite übergelegt und die Heftgab.el9 mit ihren Aufreihstiften aus der Lochung des Falzes 5 herausgezogen, indem man sie an der Grundplatte 12 ergreift. Hierbei werden die Enden der Schnur i i durch die Löcher 7 des Falzes 5 mitten durchgezogen (vgl. Fig.5), und nachdem dann die Heftgabel 9 völlig entfernt ist, können die Enden der Schnur i i oberhalb des Falzes 5 miteinander verbunden werden durch Schleife, Knoten, Plombe, Siegel o. dgl., so daß nunmehr der Schriftgutstapel i zwischen den Deckeln 2, g bzw. den Falzen 5, 6 eingeheftet ist. Hierbei kann eine an dem einen Deckel befindliche Staubklappe 14. mit heruntergeklappt und beispielsweise durch den Falz 5 so festgehalten werden, daß man zum Lesen des Schriftgutstapels die Klappe 1.1 durch einen leichten Zug im Sinne des Pfeiles A unter dem Falz 5 hervorzieht und dann nach oben aufschlägt, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Staubklappe kann auch über den Falz 5 greifen und an diesem beispielsweise durch einen Druckknopf ö. dgl. festgehalten sein.
  • Die' Staubklappe schützt das Schriftgut in sehr weitgehender Weise vor dem Eindringen von Staub und dient somit unter erheblicher Materialersparnis zum Ersatz der bekannten Staubhüllen, in welche die Ordner häufig eingesetzt werden.
  • Wenn man auf die Falze 5, 6 in der Mappe verzichten will, so kann man die Löcher 7 und 8 unmittelbar in die Mappendeckel 2, 3 einarbeiten und im üblichen Abstand von den Löchern die bekannten Leserillen in die Deckel .einprägen, so daß man die Deckel, deren am Rücken benachbarte Teile durch die Schnur i i zusammengehalten sind, zum Zwecke des Lesens aufklappen kann. Es genügt, wenn die Leserille in dem vorderen Decke12 eingearbeitet ist. Die Heftgabel wird dann nicht, wie in Fig.2 dargestellt., durch die Löcher des Falzes 5 hindurchgesteckt, sondern durch die entsprechenden Löcher im Decke12. Es empfiehlt sich dann, die Grundplatte 12 der Heftgabel 9, wie in Fig.6 mit gestrichelter Linie angedeutet, um ein Stück 12" zu erweitern, welches bei geschlossener Mappe während des Heftvorganges über die Ebene des Rückens hervorsteht und das Ergreifen der Grundplatte zum Zwecke des Durchziehens der Schnur durch den Schriftgutstapel und die Löcher des Deckels erleichtert. Auch hier wieder kann die Heftgabel entweder durch den vorderen oder den hinteren Deckel gesteckt werden, wobei der Schriftgutstapel das eine Mal mit dem Schriftbild nach unten-, das andere Mal mit dem Schriftbild nach oben aufgelegt wird. Auch bei dieser Ausführungsform läßt sich die Staubklappe 1.4 in der gleichen Weise anordnen, die mit ihrem freien Enden entweder unter dem vorderen Deckel oder über dem vorderen Deckel liegt, an welchem sie gegebenenfalls auch mit einem Druckknopf o. dgl. befestigt sein kann. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heftvorrichtung für eine Sammelmappe für gelochtes Schriftgut, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Heftgabel (9, io), deren Zinken (9) an ihren Enden mit Löchern zum Durchfädeln einer Schnur (i i) versehen sind, mit einer als Handhabe dienenden Grundplatte (12) versehen ist, während des Heftvorganges vorübergehend mit der in der Mappe vorhandenen Hefteinrichtung verbunden wird und während dieser Zeit einen Teil einer Aufreihmechanik bildet.
  2. 2. Heftvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (12) aus zwei durch ein Gelenk (13) miteinander verbundenen Teilen besteht, deren eines die Heftgabel (9, io) trägt, während das andere Teil als Handgriff und Standfläche für die Heftgabel dient.
  3. 3. Heftvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (12) einen über die Ebene des Ordnerrückens (4) vorspringenden Ansatz (12a) besitzt.
DESCH114091D 1937-10-22 1937-10-22 Heftvorrichtung fuer eine Sammelmappe fuer gelochtes Schriftgut Expired DE726827C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0328846A2 (de) * 1988-02-18 1989-08-23 Mario Boldini Behälter zum Einordnen von Bögen, die in Blockform aus einem Ordner mit losen Blättern herausgenommen sind

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0328846A2 (de) * 1988-02-18 1989-08-23 Mario Boldini Behälter zum Einordnen von Bögen, die in Blockform aus einem Ordner mit losen Blättern herausgenommen sind
EP0328846A3 (en) * 1988-02-18 1990-03-21 Mario Boldini Container for filing sheets removed in a block from a loose-leaf binder

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