DE816250C

DE816250C - Buchartige Mappe zum Einlegen von Schriftstuecken

Info

Publication number: DE816250C
Application number: DEM5008A
Authority: DE
Inventors: Johannes Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-04
Filing date: 1950-07-04
Publication date: 1951-10-08

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine buchartige Mappe zum Einlegen von Schriftstücken aller Art. Eine Mappe dieser Art ist beispielsweise ein Vorordner oder eine Unterschriftenmappe.
Die bekannten Mappen dieser Art leiden darunter, daß ihr Rücken bei häufigem Einlegen von zahlreichen Schriftstücken zu stark belastet wird und die einzelnen Blätter der Mappe sich nicht mehr in die Ausgangslage zurückzubewegen vermögen. Von der Seite des Rückens her tritt daher eine schnelle Zerstörung der Mappe ein. Häufig kann sie allein wegen der starken Ausarbeitung des Rückens nicht mehr länger gebraucht werden, obwohl ihre übrigen Teile durchaus noch einen weiteren Gebrauch zuließen.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die einzelnen Blätter der '.Mappe in der Nähe des Buchrückens durch ein federnd nachgiebiges Band zusammengehalten werden. Als derartiges Band kann man beispielsweise ein Gummiband benutzen. Es ist statt dessen aber auch das Einziehen eines Bandes möglich, das aus einzelnen federnden Metallteilchen besteht.
Vorzugsweise werden auf diese Weise nur die Innenblätter der Mappe zusammengehauen, um insbesondere eine Beschädigung des federnd nachgiebigen Bandes von außen zu verhindern.
Vorzugsweise sind die zusammenzuhaltenden Blätter in der Nähe der Ober- und Unterkante der buchartigen Mappe mit Löchern versehen, die in zusammengeklapptem Zustand übereinanderliegen und durch die das federnd nachgiebige Band gezogen ist.
Mit besonderem Vorteil kann der Erfindungsgedanke bei Mappen ausgeführt werden, die mit einem Buchrücken in Leporellofaltung ausgeführt sind, da diese Leporellofaltung sich besonders leicht ausarbeitet, wenn zwischen die einzelnen Blätter der Mappe eine große Anzahl von Schriftstücken gelegt wird.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Unterschriftsmappe mit einem Buchrücken, der nach Art einer Leporellofaltung ausgeführt ist, Fig. 2 einen Schnitt durch die Mappe gemäß der Erfindung nach Linie A-B der Fig. i.
In Fig. i ist die Leporellofaltung mit den darin hängenden einzelnen Blättern der :Mappe auseinandergezogen, um diese Teile und ihre Ausbildung besser darstellen zu können. Die Unterschriftenmappe besteht aus einer Anzahl von Seiten 1, 2, 3, .l, 5, 6, 7, 8, 9, die durch eine Leporellofaltung io an dem Rücken der Buchmappe miteinander verbunden sind. Nach außen zu werden auf bekannte Weise diese Seiten i bis 9 durch einen Vorderdeckel i i und einen Rückendeckel 12 abgeschlossen. Die Blätter i bis 9 sind in der Nähe der Ecke, in der die Oberkante13 mittels derLeporellofaltungiodesRückens zusammentrifft, mit Bohrungen 1I versehen, die in zusammengeklapptem Zustand übereinatiderliegen. In entsprechender Weise ist in der Nähe der Ecke, wo die Unterkante 15 der Blätter i bis 9 mit dein leporelloartigen Buchrücken io zusammentrifft, mit Bohrungen 16 versehen, die bei zusammengeklappter Mappe übereinanderliegen.Durch die Bohrungen 14 und 16 wird ein endloses Gummiband 17 gezogen, das sich einerseits unter dem Blatt 9 und andererseits über dem Blatt i schließt. Durch dieses endlose Gummiband 17 werden die einzelnen Blätter in der Nähe des Rückens auch dann zusammengehalten, wenn eine große Anzahl von Schriftstücken zwischen die einzelnen Blätter eingelegt wird.

Claims

PATENTANSI'RCC1fR: i. Buchartige Mappe zum Einlegen von Schriftstücken, z.B. Unterschriftsmappe oder Vorordner, dadurch gekennzeichnet, daß ihre einzelnen Blätter in der Nähe des Buchrückens durch ein federnd nachgiebiges Band zusammengehalten werden.
2. Mappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die innen liegenden Blätter der Mappe durch das federnd nachgiebige Band zusammengehalten werden.
3. Mappe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenzuhaltenden Blätter in der Nähe ihrer Ober- und Unterkante mit Löchern versehen sind, die in zusammengeklapptem Zustand übereinanderliegen und durch die das federnd nachgiebige Band hindurchgezogen ist. .
4. Mappe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Buchrücken als Leporellofaltung ausgebildet ist.