DE698416C

DE698416C - Haengehefter

Info

Publication number: DE698416C
Application number: DE1939B0186729
Authority: DE
Inventors: Victor Vogt
Original assignee: Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
Current assignee: Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
Priority date: 1939-03-21
Filing date: 1939-03-21
Publication date: 1940-11-09

Description

Hängehefter Die Erfindung betrifft einen Hängehefter mit zwei durch Heftung miteinander verbundenen Deckeln und hat sich die Aufgabe gestellt, breitflächige Reiter leicht auswechselbar an dem Rücken desselben anzuordnen.
Die Lösung dieser Aufgabe hat Bisher, besondere Schwierigkeiten bereitet, weil die Hefterfalze schwer zugänglich sind, da sie entweder zur Aufnahme der Hängeschiene oder des Hefterbamdes dienen müssen.
Gemäß der Erfindung wird .die Aufgabe in einfacher Weise dadurch gelöst,. daß der nach innen umgebogene Rand des einen Deckels zu einer Schlaufe für die Aufnahmeder Hängeschiene ausgebildet wird, während der umgebogene Rand des anderen Deckels mit Schlitzen zur Aufnahme der Flügel von den Heftei@rücken überstehenden und zwischen die Deckel greifenden Reitern o. dgl. versehen wird.
Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die Befestigung der auswechselbaren Reiter von den eigentlichen Heft- und Hängemitteln des Hefters im/ wesentlichen unabhängig ist. Die Reiter lassen sich daher leicht auswechseln, sitzen- aber andererseits so fest, daß die Gefahr einer Lockerung bei Benutzung .des' Hefters nicht besteht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-. Beispiel eines Hefters -nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Innenansicht des geöffneten Hefters, Abb. a die Seitenansicht des gleichen Hefters im geschlossenen Zustande, Abb. 3 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstabe.
Abb. q. und 5 zeigen einen für den Hefter geeigneten Tab in Seitenansicht und im Querschnitt.
Der dargestellte Schnellhefter besteht aus zwei aneinandergeheftetep Deckeln U und b. Das Aneinan.derheften erfolgt mittels, Nähten c, cl ... c5 längs der Grundlinie einrseits des Lappens d des Deckels ä und andererseits des . höheren Lappens e des Deckels b. Am Deckel a ist durch Auf- und Wiederabbiegen in bekannter Weise die Schlaufe f gebildet, die zum Durchstecken der Hängeschiene g und zur Aufnahme des Heftbandes h für die Schriftstücke dient. Der wieder abgebogene. Teil dieser Schlaufef ist unten nochmals zur Bildung des Heftlappens d in die Höhe gebogen. Zwischen die den Rücken des Hefters bildenden Ränder der Deckel a und b können von. außen her Tabs i oder Merkreiter eingesteckt werden, und zwar jeweils in die Zwischenräume zwischen je zwei Nähten c-cl, ex-c2 usw.
Ein einzelner solcher Merkreiter, wie er zweckmäßig nach der Erfindung ausgebildet ist, ist in Fig. 4. und 5 dargestellt. Er ist mit seitlichen Flügeln k am unteren, in den Hefter hineinragenden Ende versehen. Der Lappen e des Deckels b ist als Verri.egelungslappen für die Tabs ausgebildet, indem er mit Schlitzpaaren 1, 1i bis 14 versehen ist, die je zwischen den Nähten c, cl liegen, -derart, daß die Flügel k eines Tabs i an der Stelle, wo der Tab hineingesteckt ist, durch die entsprechenden Schlitze i des Verriegelungslappens e hindurchgesteckt werden können und so den Tab in seiner eingesteckten Lage festhalten. Zweckmäßig wird der für diese Zwecke verwendete Tab aus einem elastischen Material, wie Cellulaid, hergestellt, wobei er aber gemäß F,9. 5 durch Umlegen doppelschichtig ausgebildet sein kann und in sich einen zur Beschriftung geeigneten Merkstreifen nz aufnehmen kann. Ein Tab der :beschriebenen Art kann in einen beliebigen Zwischenraum zwischen den Nähten c, cl eingesetzt werden.
Wenn auch bei dem dargestellten Beispiel die Erfindung in Anwendung auf einen Hängehefter veranschaulicht ist, so kann sie. auch für einen gewöhnlichen Stehhefter benutzt werden, der sich nur dadurch von dem dargestellten Hängehefter unterscheiden würde, daß die Schlaufe f durch eine einfache, das Heftband lz tragende Lasche ersetzt wäre.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hängehefter mit zwei durch Heftung miteinander verbundenen Deckeln, dadurch gekennzeichnet, .daß der nach innen umgebogene Rand des einen Deckels (a) zu einer Schlaufe (f) für die Aufnahme der Hängeschiene (g) ausgebildet ist, während der umgebogene Rand des anderen Deckels (b) mit Schlitzen (h bis 14) zur Aufnahme der Flügel (k) von den Hefterrücken überstehenden und zwischen .die Deckel greifenden Reitern (i) o. dgl. versehen ist.