DE900451C

DE900451C - Buchartige Mappe zum Einlegen von Schriftstuecken, z. B. Unterschriftenmappe oder Vorordner

Info

Publication number: DE900451C
Application number: DEM9821A
Authority: DE
Inventors: Johannes Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-06-09
Filing date: 1951-06-09
Publication date: 1953-12-28

Description

Beider Erfindung- handelt es sich um eine buchartige Mappe zum Einlegen von Schriftstücken, also z. B. um eine Unterschriftenmappe oder einen Vorordner.
Erfindungsgemäß sollen zur Verbindung des Buchrückens mit den Buchdecken vorgesehene Zungen oder Lappen jeweils zwischen je zwei Schichten eingreifen, aus denen die Decken an der Buchrückenseite zusammengesetzt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine einwandfreie Verbindung :des Rückens mit ider Vorder- bzw. Hinterdecke der Mappe zum Unterschied von den bekannten Ausführungen, bei .denen sich die Verbindung des Buchrückens mit den Innenflächen der Buchdecken erfahrungsgemäß ,schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit löst. Dies gilt insbesondere für solche Mappen, die für die Aufnahme einer großen Anzahl von EinzelSChri'ftstüCJken vorgesehen sind und bei ,denen also demgemäß ,die Verbindung -zwischen Deckel und Rücken besonders stark beansprucht wird. -Die erfindungsgemäß ausgebildete Verbindung von Rücken. und Decken erweist sieh im übrigen: auch für jene, bereits vorgeschlagenen buchartigen Mappen als vorteilhaft, bei denen die einzelnen Blätter in ' ,der Nähe des Buchrückens durch ein elastisches Band zusammengehalten werden, das der Mappe auch nach Einlegen einer beträchtlichen Zahl von Einzelschriftstücken und auch noch nach längerem Gebrauch- einen zuverlässigen Halt verleiht. Gleichwohl vermag ein solch elastisches Halteband die Verbindung des Buchrückens mit den Decken, wenn überhaupt, so nicht ausreichend zu entlasten, um einem vorzeitigen Ablösen der Deckel vom Buchrücken wirksam zu begegnen.
Der Erfindungsgrundgedanke kann z. B. in der Weise verwirklicht werden, daß die einzelne Buchdecke aus zwei Pappen zusammengeklebt und die Befestigungslappen oder -zungen des Buchrückens vor dem Zusammenkleben zwischen die beiden Einzelpappen eingeführt und gleichfalls durch Verkleben befestigt werden.
Desgleichen besteht nach der Erfindung die Möglichkeit, eine .die Buchdecke bildende Pappe an dem den Buchrücken zugekehrten Rande zu schlitzen und in den .Schlitz idde Lappen oder Zungen des Buchrückeustoffes und des Stoffes, ,der zum Überzug des Buchrückens gehört bzw. einen Gegenpfalz, einzuschieben und zu verkleben.
Bisher ist versucht worden, ,das Abplatzen der Buchdeckel durch Ringösennieten u. ä. zu verhindern, was sich aber nicht bewährte, da vor allen Dingen Idas Verkratzen des Schreibtisches durch diese Eisennieten möglich ist. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeisp iel der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Unterschriftenmappe, Fig. 2, einen Teilschnitt nach Linie II-II der Fig. i ,in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2, jedoch durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. i 'besteht der Buchrücken des Erfindungsgegenstandes aus einer Leporellofaltung i, an der auf an sich (bekannte Weise ,die Blätter :3 der Unterschriftenmappe angreifen. Die Blätter 2 werden durch ein @in sich geschlossenes Gummiband 3, das durch übereinanderliegende Bo'hrun;gen q. und 5 der einzelnen Blätter :2 hindurchgreift, federnd nachgiebig zusammengehalten.
Der Oberdeckel der Unterschriftenmappe ist mit 6 bezeichnet, während der Unterdeckel der Mappe das Bezugszeichen 7 trägt. Die Verbindung des Lappens und der Zunge des Buchrückens mit ,dem Oberdeckel bzw. mit dem Unterdeckel ist gleich, so,daß nur die Vetbindung des Oberdeckels mit diesem Lappen oder dieser Zunge gezeigt ist.
Bei der ,in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Lappen oder die Zunge 8 des B.uchrückenstofPes i und des Stoffes, der zum Überzug des Buchrückens gehört, in einen Schlitz 9 eingeschoben, der an d @er Buchdeckelkante vorgesehen ist.
Eine ähnliche Wirkung kann gemäß der Fig. 3 dadurch erreicht werden, daß der Oberdeckel 6 aus zwei Pappen io, ii besteht, zwischen denen der Lappen oder die Zunge 8 eingeklebt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Buchartige Mappe zum Einlegen von Schriftstücken, z. B. Unterschriftenmappe oder Vorordner, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Verbindung des Buchrückens (i) mit den Buchdecken. (6, 7) vorgesehene Lappen oder Zungen (8) zwischen je zwei Schichten eingreifen, aus denen die Decken am Buchrückenrand zusammengesetzt sind.
2. Mappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß .die Decke aus zwei Pappen (io, i i) zusammengeklebt ist (Fig. 3).
3. Mappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeiichnet, @daß die Deckenpappe am Buchrückenranid gespalten ist @(Fig. 2). q.. Mappe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß -der Buchrücken (i) als Leporellofaltung ausgebildet ist.