DE665403C

DE665403C - Schreibmappe

Info

Publication number: DE665403C
Application number: DESCH110001D
Authority: DE
Original assignee: Schleicher and Schuell GmbH
Current assignee: General Electric Deutschland Holding GmbH
Priority date: 1936-05-21
Filing date: 1936-05-21
Publication date: 1938-09-24

Description

Schreibmappe Schreibmappen sind in zahlreichen Ausführun-sforinen irn Handel. Sie enthalten irn allb gerneinen das Briefpapier auf der einen Seite (lei- 'Mappe in Form eines gewöhnlich an der Oberkante zusammenhängenden Blocks, auf der anderen Seite die Briefumschläge in Taschen, die durch geeignetes Unilegen des Werkstofies, aus dem die Mappe besteht, hergestellt sind. Teilweise sind auf der Seite, die die Briefumschläge enthält, auch noch Postkarten untergebracht.
Es sind auch Schreibmappen bekannt, die (las Schreibpapier durch aus der Rückwand der Mappe selbst ausgestanzte Zungen vor (lern Herausgleiten sichern. Diese bekannten Mappen haben aber den Mangel, daß die Briefumschläge, wenn überhaupt, so doch nur unsicher in der Mappe festgehalten werden, und daß nach teilweisein Verbrauch der Umschläge der verbleibende Rest eine lose Lage erhält und somit leicht herausfallen kann.
Die Erfindung betrifft eine Mappe, die diese Nachteile nicht aufweist und die Lage der Briefunischliige und gegebenenfalls auch der Postkarten bis zur Entnahme des letzten Stückes einwandfrei sichert.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht., daß die in bekannter Weise durch Umlegen des die \lappe bildenden Werkstoffes auf der einen Innenseite der Mappe gebildeten Taschen zur Aufnahme der Briefumschläge so gestaltet sind, daß der die Oberseite d er Tasche bildende unigefalzte Teil des Werkstoffes mit seitlichen Einschnitten versehen ist, durch die Zungen gebildet sind, die beim E-inschieben der Briefumschläge unter diese zu liegen kominen und darin durch Eigenfederung des verwendeten ##.'erlzstoiffs die Umschläge bis zum letzten Stück festhalten.
In der Oberseite der die Briefumschläge aufnehmenden Tasche kann ferner in bekannter Weise ein Querschlitz zum Einstecken von Postkarten o. dgl. vorgesehen sein. die auch federnd festgehalten werden und die sichere Befestigung der Umschläge noch verstärken.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen: Abb. i den Umschlag der Mappe ini ausgebreiteten Zustand, Abb. -- die aufgeschlagene Mappe mit Schreibblock ohne Umschläge und Postkarten. Abb. 3 dieselbe mit Umschlägen und Postkarten gefüllt.
Die Mappe besteht aus einem Blatt geeigneten Werkstoffes, in der Regel aus Karton in entsprechender Dicke, der entsprechend den Falzlinien i und 2 umgeknickt wird, so daß zwei Deckelteile 3 und 4 entstehen, zwischen denen ein Rückenteil 5 frei bleibt. Am Teil 4 sind zwei Seitenklappen 6 und 7 vorgesehen, die um die Falzlinien 8 und 9 umgelegt werden (Abb. 2 und 3). An den Teil" schliel,')t sich der um die Falzkante io umlegbare, Teil i i an. Dieser Teil ist mit seitlichen Ein-12 und 13 versehen, so daß zwei Zungen 14 und 15 gebildet sind, die nur durch die Brücke 16 mit dein 1,7-lappenteil i i zusammenhängen. Der umgefaltete Teil ii liegt auf den vorher ebenfalls umgebogenen Seitenteilen6 und 7 auf, mit denen er in beliebiger Weise, sei es durch Kleben, Heften o. dgl.# verbunden ist.
Der Teil 3 der Mappe trägt den P3riefl)Iocx.,*, während der Teil 4 die Briefumschläge 17 und# die Postkarten 18 enthält. Die Umschläge werden unterdiedurchdie urngeklappten Seitenteile 6, 7, 11 gebildeten Hohl räume geschoben, und zwar so, daß sie über den Zungen 14 und j,# der Klappe i i liegen. Die Teile i-t und 15 werden dadurch federnd nach unten gepreßt und halten zusammen mit den Kanten der Klappe i i die Briefumschläge einwandfrei fest. Der Schlitz ig ist für die Aufnahme der Postkarten 18 bestimmt. Diese werden einfach in diesen Schlitz eingeschoben und bekoniinen dadurch eine ausreichend gesicherte Lage. Die Mappe kann ohne wesentlichen Mehraufwand an Werkstoff hergestellt werden. Sie verdankt ihre Vorzüge der geschickten Forin-

des Werkstoffes, ohne daß für diese

#4inigebung ein merklich erliiihter Arbeits-

, h.,#wand notwendig ist.

Claims

PATENTANSPRUCH. Schreibmappe init durch Umlegen des die Mappe bildenden Werkstoffes auf der einen Innenseite der Mappe gebildeten Tascheu zur Aufnahine der Briefumschläge, dadurch gekent17eichnet, (laß der die Oberseite der Tasche bildende umgefalzte Teil (II) des Werkstoffes mit seitlichen Einschnitten (12, 13) versehen ist, so daß Zungen (14, 15) gebildet sind, die beim Einschieben der Briefumschläge unter diese züi liegen kommen.