DE640163C - Sammelbuch mit buchmaessig zusammengehaltenen, taschenartigen Falzen, in die die Blaetter mit einer Kante eingesteckt werden - Google Patents

Sammelbuch mit buchmaessig zusammengehaltenen, taschenartigen Falzen, in die die Blaetter mit einer Kante eingesteckt werden

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DE640163C
DE640163C DEB165929D DEB0165929D DE640163C DE 640163 C DE640163 C DE 640163C DE B165929 D DEB165929 D DE B165929D DE B0165929 D DEB0165929 D DE B0165929D DE 640163 C DE640163 C DE 640163C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means

Description

  • Sammelbuch mit buchmäßig zusammengehaltenen, taschenartigen Falzen, in die die Blätter mit einer Kante eingesteckt werden Die Erfindung betrifft ein Sammelbuch mit buchmäßig zusammengehaltenen, taschenartigen Falzen, in welche die Blätter mit einer Kante lose reingesteckt werden. Solche Bücher sind an sich bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß die Falze auf die Höhe und Stärke der Blätter abgestimmt sind und in dem Rücken einen Streifen von der Höhe und Stärke der einzusteckenden Blätter tragen, der zugleich als Heftstreifen dient.
  • Beiden bekannten Sammelbüchern mit buchmäßig zusammengehaltenen, taschenartigen Falzen werden die Blätter auf folgende verschiedene Weisen gehalten. Bei der ein-en Gattung von Sammelbüchern sind die Wände der Taschen federnd oder durch Einlegen von Federn elastisch gemacht, also nicht auf die Höhe und Stärke der einzusteckenden Blätter abgestimmt. Dadurch sind diese bekannten Sammelbücher teuerer herzustellen und außerdem sperriger, so daß die erstrebte buchmäßige Wirkung, bei der der Rücken des Buches nur mäßig stärker sein soll als der, gegenüberliegende Teil, nichterzielt wird. Demgegenüber ist die Abstimmung der Blätter in Höhe und Stärke kein Nachteil, weil in seinem .offenen Sammelbuch die Bilder o. dgl., die nicht die Größe des Buches haben, ohnehin auf eine entsprechend große Karte aufgezogen werden, um eine buchmäßige Wirkung zu erzielen. Diese bekannten Sammelbücher haben auch nicht den in den Rücken der Tasche eingelegten Streifen, durch dessen Anordnen eine gleichmäßige Stärke der Taschen- bis zu ihren Rücken und ein Verstärken des durch die Bindung geschwächten Taschenrückens erzielt wird.
  • Andere bekannte Sammelbücher haben Taschen, die durch mehrfaches Falzen von Streifen gebildet werden. Dabei bewirkt die Mehrlagigkeit der Falze jedoch einen besonders großen Unterschied der Buchdicke an dem Rücken gegenüber dem Schnitt. Außerdem muß das einzulegende Blatt selbst auch gefalzt werden. Für das Sammeln von Postkarten ist auch ,ein Sammelbuch mit Falzen bekanntgeworden, das aus durch lediglich umgebogene Ansätze zusammengehaltenen Streifen besteht. Solche Falze besitzen keine besondere Festigkeit und sind für stärkere Kartons nicht verwendbar.
  • Schließlich sind auch noch Sammelbücher bekannt, bei denen die Blätter durch in den Falzen befindliche Schlitze o. dgl. .oder durch an den Falzen befestigte federnde metallische Teile gehalten werden. Diese Falze tragen sehr auf und machen die Blätter wellig. Auch ist ihr Herstellen umständlich und teuer, und die geschlitzten Ausführungen sind wenig haltbar. Diese Nachteile besitzt der Erfindungsgegenstand, nicht. Es kann für die Taschen sehr dünner Stoff verwendet werden, weil der Stoff eine an sich federnde Wirkung nicht zu haben braucht. Die Rücken d,"Lr" Taschen mit den eingelegten Streifen -wer cie@' in beliebiger Weise, beispielsweise durch die' Bindung wie bei einem Buch oder durch Wendelbindung, zusammengehalten.
  • Die Taschen sind nur nach dem dem Rücken gegenüberliegenden Schnitt des Sammelbuches hinoffen, während in den anderen Richtungen durch Falzen erzeugte Kanten vorhanden sind. Das Festhalten der Blätter wird durch Klemmen in solcher Weise bewirkt, daß sie bequem ausgewechselt werden' können.
  • Die Seitenwände der Falze können von der Öffnung nach dem Rücken hin schräg verlaufen und die Einsteckenden der Blätter entsprechend ausgebildet sein, was den Vorteil hat, daß die Blätter in bezug auf die Entfernung der Ränder der Einsteckenden voneinander nicht so genau ausgebildet zu sein brauchen wie bei parallel laufenden Rändern, daß aber trotzdem ein sicherer Halt gewährleistet ist.
  • Gemäß der Erfindung können aber auch noch andere Sicherungen zusätzlich oder allein vorgesehen sein, um die Blätter sicher in den Falzen zu halten. Beispielsweise kann der in den Rücken der Tasche eingelegte Streifen quer zu seiner Längsrichtung eine oder mehrere Zungen und die Blätter to. dgl. ebenso viele und große, genau in die Zungen passende Aussparungen besitzen.
  • Ferner können die Falze eine oder mehrere quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende, die beiden Längswände der Falze verbindende Absteppungen und die Blätter genau mit den Absteppungen übereinstimmende Schlitze haben. Sowohl durch die Zungen als auch durch die Absteppungen, die also Teile der Falze sind, wird die Reibung zwischen den Falzen und den Blättern so erhöht, daß sie nicht von selbst aus dem Sammelbuch herausfallen können. Außerdem bietet diese Ausbildung die Möglichkeit, mehrere kleinere Blätter in einen Falz .einzustecken. Die Abstände der Zungen bzw. Absteppungen von--einander müssen in diesem Falle jeweils der Höhe der kleineren Blätter entsprechen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Falze. Im allgemeinen würden solche Taschen derart hergestellt werden, daß der Werkstoff an der dem Buchrücken zugekehrten Kante der Tasche gefalzt und oben und unten je ein Lappen übergebogen und festgeklebt wird. Dies hat aber den Nachteil, daß an den Stellen, wo die Lappen umgeschlagen sind, der Falz die dreifache Stärke des Werkstoffes hat gegenüber der zweifachen Stärke an den übrigen Stellen. Ein solches Verdicken ist .@nit Rücksicht auf die Stärke des Buches und 1i£- sein Glattliegen unerwünscht. Erfin-' -äurigsgemäß wird deshalb ein Falz so aus `einem Streifen ohne Überlappung gefalzt, daß sich die gefalzten Kanten in dem Buch oben und unten befinden und der Stoß in die Mitte der einen Taschenseite quer zur Längsrichtung zu liegen kommt. Die zusammengestoßenen Streifenenden sind auf dem eingelegten Streifen verleimt. Um zu vermeiden; daß die Enden der Lappen, soweit sie über den Streifen hinausragen und nicht festgeleimt sind, beschädigt werden, werden die zusammienstoßend.en Streifenenden, von dem Stoß ausgehend, nach den oberen und unteren äußeren Enden verlaufend ausgeschnitten. Diese Begrenzungslinie kann selbstverständlich beliebige Form haben, also gerade oder irgendwie geschwungen sein.
  • Diese Ausbildung gesttatet, die Blätter jederzeit auszuwechseln bzw. überhaupt herauszunehmen, wenn beispielsweise in einem Kreise von mehreren Personen die Blätter angesehen werden sollen. Zum bequemen Wiedereinspannen der Blätter können die Falze in an sich bekannter Weise derart ausgebildet werden, daß ihre Längsseiten quer zur Längsausdehnung verschiedene Breite haben. Auf diese Weise ist das Öffnen des Falzes jederzeit leicht auszuführen.
  • Die Taschen können aus beliebigem Stoff bestehen; vorzugsweise werden sie aus Cellophan, Papier, Papyrolin, Kunstleder, Leder, Metall o. dgl. hergestellt. Durchsichtige Stoffe bieten den Vorteil, daß die Blätter an dem Rande, der von der Tasche umfaßt wird, mit einer Beschriftung versehen werden können, die infolge des durch die Tasche gebotenen Schutzes unverwischbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an verschiedenen Beispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Aufsicht auf ein wendelgebunden@es Buch mit den Falzen gemäß der Erfindung, Abb. a eine Draufsicht auf ein gewöhnlich gebundenes Buch mit den Falzen gemäß der Erfindung, Abb.3 eine Seitenansicht des Buches gemäß Abb. i, die die gleichmäßige, durch die Befestigung der Blätter bedingte Dicke des Buches veranschaulichen soll, Abb. q. eine Tasche aus durchsichtigem Stoff, bei der der in dem Rücken eingesetzte Streifen eine quer zu seiner Längsausdehnung angeordnete Zunge hat, Abb.5 ein dazu hergerichtetes Blatt mit der entsprechenden Aussparung, Abb.6 und 7 dieselbe Ausführung mit einer Tasche aus undurchsichtigem Stoff, Abb.8 seine Tasche mit Absteppungen, Abb.9 das mit @entsprechenden Schlitzen versehene Blatt, Abb. ro eine Tasche, bei der die klemmenden Kanten nach dem Rücken hin etwas zusammenlaufen, Abb. i i das entsprechend zugerichtete Blatt, Abb. 12 einen Querschnitt durch ein Blatt mit seiner Tasche und Abb. B eine Tasche, die ohne Überlappen hergestellt ist, wobei die umgeschlagenen Teile der einen Taschenwand in ihrer Stellung vor dem Umschlagen gestrichelt dargestellt sind.
  • a sind die Taschen, beinfache, in dem Rücken derselben angeordnete Längsstreifen; c ist eine Bindung mittels einer Wendelfeder und rl ,eine gewöhnliche Bindung des Sammelbuches. e sind die quer zu der Längsrichtung der eingesetzten Rücken b1 verlaufenden Zungen; die entsprechenden Aussparungen an den Blättern 1 sind mit f bezeichnet. Ferner sind bezeichnet mit g Absteppungen der Taschen a und mit h die entsprechenden Schlitze an den Blättern L. i- sind die nach dem Rücken hin schräg zusammenlaufenden Kanten der Taschen a, denen die entsprechenden Abschrägungen k an den Blättern I entsprechen. Der durch die verschiedene Breite der Längsseiten der Taschen a entstehende Lappen ist mit m bezeichnet. Gestrichelt eingezeichnet ist in Abb.2 der Fall, daß in den Falz statt eines großen zwei kleine Blätter reingesteckt sind. Der bei dem Herstellen der Tasche ohne überlappung entstehende Stoß ist mit h bezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sammelbuch mit buchmäßig zusammengehaltenen, taschenartigen Falzen, in die die Blätter mit einer Kante lose eingesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Falze (a) auf die Höhe und Stärke der Blätter abgestimmt sind und in ihrem Rücken ein Streifen (b, b1) von der Höhe und Stärke der einzusteckenden Blätter liegt, der zugleich als Heftstreifen dient.
  2. 2. Sammelbuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (i) der Falze von der Öffnung nach dem Rücken hin schräg verlaufen und die Einsteckenden der Blätter .entsprechend ausgebildet sind. 3. 'Sammelbuch nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Rücken der Falze eingelegte Streifen (b, b1) quer zu seiner Längsrichtung eine oder mehrere Zungen (e) und die Blätter (L) den Zungen (e) entsprechende Aussparungen (f) haben. ¢. Sammelbuch nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falze -Beine .oder mehrere quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende, die beiden Längswände der Falze verbindende Absteppungen (g) und die Blätter den Absteppungen (g) entsprechende Schlitze (h) haben. 5. Sammelbuch nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Falze aus einem Streifen in der Längsrichtung gefalzt, die zusammengestoßenen Streifen-,enden auf dem eingelegten Streifen (b) verleimt und, von dem Stoß (a) ausgehend, nach .oben und unten ausgeschnitten sind.
DEB165929D 1934-06-24 1934-06-24 Sammelbuch mit buchmaessig zusammengehaltenen, taschenartigen Falzen, in die die Blaetter mit einer Kante eingesteckt werden Expired DE640163C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155660B (de) * 1961-06-29 1963-10-10 Staehely Rudolf Maschf Einrichtung zur Erzeugung von Radverzahnungen mit nicht parallelen Zahnflanken auf einer Waelzfraesmaschine

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