DE307925C - - Google Patents

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DE307925C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F9/00Filing appliances with devices clamping file edges; Covers with clamping backs

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Hefter ohne Lochung, bei welchem der Rücken oder eine besondere Klappe durch . aus Drähten mit seitwärts gerichteten Schenkeln bestehende Torsionsfedern gegen die Blätter u. dgl. gepreßt wird. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Torsionsfedern mit den Schenkeln innerhalb des Rückens bzw. der aus Hefter deckel und Klappe gebildeten
ίο Tasche in solcher Weise befestigt sind, daß sie mit den Längsdrähten an der Gelenkkante des Rückens oder der Tasche entlang laufen und je mit beiden Schenkeln über die Deckel greifen. Die Federn sind infolgedessen von außen nicht wahrnehmbar, und es können eine beliebige Zahl davon auf die ganze Länge des, Rückens, oder der Tasche verteilt angeordnet werden. Die Federn können daher aus sehr dünnem Draht bestehen, um ein -20 gutes Halten der Blätter zu erzielen, so daß die Klemmfedern sehr wenig auftragen und der Rücken oder Tasche eine sehr dünne Form hat sowie bieg- und · schmiegsam ist. Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Die Fig. 1 stellt als erstes Ausführungsbeispiel eine . Mappe mit vollständig auseinandergespreiztem Rücken in Draufsicht dar. Fig. 2 zeigt die geschlossene Mappe in übernatürlicher Größe im Querschnitt. Die Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der Mappe, wobei der eine Deckel hoch geklappt ist. JDie Fig. 4 und S zeigen in Seiten- und in Rückansicht ebenfalls eine Mappe, aber mit anderer Anordnung der Federn. In der Fig. 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des Hefters in Draufsicht dargestellt.
Der Hefter, Ausführungsform Fig. 1 bis 3, besteht am Rücken aus Leder oder anderem in gleicher Weise widerstandsfähigen und dabei schmieg- und biegsamen Material. An seinen beiden Schenkeln ist der Rücken durch aufgeklebte oder in anderer Weise befestigte Lagen, aus geeignetem Material, versteift. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind innen an den Schenkeln Streifen α aus Drahtgaze befestigt. Die Drahtgazestreifen α lassen zwischen sich einen schmalen Streifen b frei, der das Gelenk des Rückenteiles bildet. Mit den Schenkeln des Rückenteiles sind ferner die aus Pappe, steifem Papier u. dgl. bestehenden Deckel c des Hefters verbunden, die mit ihren Innenkanten gegen die Außenkanten der Drahtgazestreifen α stoßen, ohne mit diesen in Verbindung zu stehen. Es sind infolgedessen zwischen diesen Streifen und den Pappdeckeln ebenfalls Gelenke gebildet, die ein Aufklappen der Deckel unabhängig von dem Rücken gestatten. ' In dem Rücken sind nun die aus dünnem, in Z-Form gebogenem Stahldraht bestehenden Federn befestigt.
Diese sind mit dem Steg d, der größere Länge besitzt, an der Gelenkstelle b des Rükkenteiles entlang geführt, wogegen die Schenkel e nach der Seite und über die Schenkel des Rückenteiles greifen. Die Federschenkel sind mit den Schenkeln des Rückenteiles fest verbunden. Die Befestigung erfolgt bei dem
Ausführungsbeispiele, Fig. Ί bis 3, einfach in der Weise, daß sie mit den Enden unter besondere schmale'Drahtgazestreif en / greifen, die mit den Drahtgazestreifen α durch Auf* kleben oder in anderer Weise fest verbunden sind. Es sind je zwei Federn d, e nebeneinander bzw. übereinander angeordnet, die sich an ihren Stegen d übergreifen. Man kann mehrere derartige Federpaare, beispielsweise wie gezeigt drei, vorgesehen, die sich auf die ganze Länge des Rückens verteilen. Bei der Befestigung der Federn am Rücken werden diese so verdreht, daß sie bestrebt sind, sich aufeinander zu legen und so die Schenkel des Rückens gegeneinander und gegen die zwischengelegten Papiere zu pressen.
, Die Federn werden zweckmäßig, durch
einen übergeklebten und sich bis über die Enden der Deckel c erstreckenden Streifen g· aus Stoff verdeckt. Dieser Streifen ist in Fig. ι weggedacht, um die Federanordnung erkennen zu können.
Das Öffnen des Rückenteiles zwecks Einführens oder Entnahme von Blättern erfolgt dadurch, daß man bei geöffnetem Hefter auf den einen oder beide Deckel einen entsprechenden Zug ausübt.
"Bei der Ausführungsform Fig. 4 und 5 sind die Federn d, e außen am Rücken befestigt. Die Schenkel e der Federn sind an den Stegen bei e1 nach innen gebogen und greifen mit diesen hakenartigen Teilen e1 unter einen Drahtgazestreifen f1. An den Enden sind die Schenkel d U-förmig nach innen gebogen und greifen mit diesen Teilen unter einen Drahtgazestreifen /2.
Die an der Gelenkkante entlang geführten Stege d der Federn bilden sowohl bei dieser als bei der ersten Ausführungsform gewissermaßen das Gelenk selbst, um das sich der Mappenrücken dreht. , Infolge der sich kreuzenden, von einem Schenkel nach dem anderen geführten Stege wird dabei ein in solcher Weise nachgiebiges Gelenk gebildet, daß der Rücken sich an diesem auseinanderspreizen läßt und so den einzuheftenden Papieren gleichmäßig anpaßt. -
Die Federn gestatten infolge ihres schwachen Querschnittes ein Rollen und demnach ein bequemes Mitführen der Mappe.
Die in der Fig. 6 gezeigte Mappe besitzt am einen Deckel vier unter dem Einfluß von . Federn d, e stehende Klappen i, die von allen Seiten über die eingelegten Papiere oder Schriftstücke greifen. Diese Anordnung ist besonders zum Halten wichtiger Dokumente, Landkarten usw. bestimmt, um diese ringsum zu halten und dadurch ein Einreißen zu verhindern, dabei aber dieselben bequem lesen zu können. Bei Heftern für Landkarten kann der zweite Deckel auch fehlen, wobei die Karte gegen Regen und Verschmutzen durch eine Scheibe aus Zelluloid o. dgl., die mit von den Klappen festgehalten ist, geschützt wird. Ein derartiger Hefter oder Landkartenhalter ist besonders für· militärische Zwecke und Automobilisten bestimmt.
Die benachbarten bzw. übereinander liegenden Federn d, e können auch aus einem einzigen Stück Draht bestehen, wobei dann die über den einen der Schenkel des Rückenteiles greifenden Schenkel dieser beiden Federn verbunden sind. ■ ■

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Heftmappe, deren Deckel durch aus Drähten mit seitwärts gerichteten Schenkeln bestehende Torsionsfedern gegeneinander gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare sich kreuzender Z-förmiger Federn mit je einem Schenkel an den Deckeln befestigt und mit den sich kreuzenden Teilen im Rükken der Mappe untergebracht sind.
2. Heftmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei sich kreuzende Federn durch Verbindung der beiden über den einen Rückenteil greifenden Schenkel zu einer einzigen Feder vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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