DE2026540C3 - Schnellhefter - Google Patents
SchnellhefterInfo
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- DE2026540C3 DE2026540C3 DE19702026540 DE2026540A DE2026540C3 DE 2026540 C3 DE2026540 C3 DE 2026540C3 DE 19702026540 DE19702026540 DE 19702026540 DE 2026540 A DE2026540 A DE 2026540A DE 2026540 C3 DE2026540 C3 DE 2026540C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/02—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
- B42F13/06—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands
- B42F13/08—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands of metal
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellhefter zum Abheften von mit mindestens zwei Abheftlöchern
versehenen Blättern, mit zwei umlegbaren Aufreihzungen, die sich an die beiden freien Enden einer Lasche
anschließen und durch Löcher eines mit dem Hefter verbundenen Tragstreifens hindürchtreten, wobei die
Lasche mit dem Tragstreifen verklebt ist,
Eine Bauform dieser Art ist durch die CH-PS 3 01 466
bekannt. Sie zeigt bereits eine verschiebesichere Klebe-Einlagerung einer endseitige Aufreihzungen
bildenden Lasche. Letztere ist einem Tragstreifen zugeordnet. Die aus synthetischem Material bestehende
Lasche wird mit ihren umlegbaren, federnd in ihre Strecklage zurückspringenden Aufreihzungen von der
Seite her durch Löcher des Tragstreifens gesteckt, auf der sich der Klebstoff befindet. Anschließend wird der in
dieser Art mit der Lasche ausgerüstete Tragstreifen unter Nutzung der restlichen Klebefläche ganzflächig in
den Schnellhefter eingeklebt. Diese Bauform ist nachteilig: Durch Hin- und Herblättern des Abheftgutes
kann sich die relativ schmale, nur über eine kleine Klebefläche verbundene Lasche verkanten. Aufreihzungen
und Mittelabschnitt weisen nämlich gleiche Breite auf. Der Mittelabschnitt stemmt bei diesem Schwenken
den Tragstreifen ab und beeinträchtigt dadurch auch die Klebezone. Die praktisch die ganze Hanglast aufnehmende
Lasche verliert schon bald ihre Verankerung und reißt unter Vergrößerung der Löcher aus. Diese
Bauform ist im übrigen auch zuordnungsnachteilig, da es selbst bei durchschnittlichem Geschick schwierig sein
dürfte, einen textlien, sich meist einrollenden Klebestreifen unter betriebsgerechter Ausrichtung dem Schnellhefter
zuordnen. Diese Ausgestaltung ist daher kaum geeignet, im Wege der Selbst-Mach-Methode oder
nachträglichen Ausrüstung zugeordnet zu weiden. Selbst das gelochte Heftgut ist in hohem Maße
einreißgefährdet. Dies liegt vor allem auch daran, daß bei dieser vorbekannten Bauform die Zungen ihre
Strecklage beibehalten. Mit zunehmender Heftgutdlicke vergrößert sich entsprechend die Gefahr einer Zerstörung
der Lochränder. Die Aufreihzungen nehmen eine zunehmend steilere Grundstellung ein. Auch trägt der
Abstand der Durchtrittslöcher für die Lasche dazu bei, daß das Heftgut um den Betrag zwischen Durchtrittsloch
und Loch des Abheftgutes in der Heftebene verschoben werden kann. Im Extremfall kann dabei das
Heftgut über den Rand des an sich schützenden Schnellhefters vortreten. Nachteilige Einwirkungen wie
Verschmutzung oder Zerstörung können dann nicht ausgeschlossen werden. Die Verwendung eines elastisch
biegsamen, aus synthetischem Material gefertigten Heftslreifens wirft zudem das Problem einer exakten
Knickzone zwischen Laschenmittelabschnitt und Aufreihzunge auf.
Durch die DE-AS 12 97 077 ist es dagegen bekannt, eine endseitig Aufreihzungen bildende Lasche aus
Metall auszubilden. Diese Lasche ist mit thermoplastischem Kunststoff ummantelt und wird einer aus
entsprechendem Material bestehenden Schnellhefter-Mappe im Wege der Heißsiegelung zugeordnet. Auch
diese Lasche ist den meist hohen Drehmomenten kaum gewachsen.
Gemäß einer in Form der DE-GM 67 51 323 vorbekanrrien Lösung wird eine endseitige Aufreihzungen
aufweisende Lasche auch an einem frei beweglichen Tragstreifenabschnitl angeordnet, jedoch fehlen hier
Mittel zur verschiebesicheren Anordnung dsr Lasche in Form einer Klebezuordnung. Die heftmappenseitige
Zuordnung des Tragstreifen-Verankerungsabschnittes hingegen erfolgt durch Klebung, Nietung oder dergleichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schnellhefter in herstellungslechnisch
einfacher Baufonri unter Vermeidung der
aufgezeigten Mängel so nnsyiihilHen- daß trot? Klebeverankerung
der Lasche eine gute Gelenkigkeit, hochstabile Festlegung und optimale Zuordnungshandhabung
sowie auch vielseitige Anwendung gewährleistet ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Der Unteranspruch ist eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Schnellhefter von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen:
Zum einen läßt sich der Schnellhefter fabrikatorisch komplett ausrüsten, d. h. die Heftvorrichtung
wird beispielsweise maschinell mit ihrer randseitigen Transferstreifen-Klebezone in Falznähe des
Schnellhefters aufgebracht. In diesem Fall kann dabei sogar ein Schutzabdeckstreifen entfallen. Eine andere
vorteilhafte Möglichkeit besteht in der Lieferung vorgefertigter Heftvorrichtungen, bei denen die Transferstreifen-Klebezone
durch einen Schutzstreifen abgedeckt ist. Eine solche Heftvorrichtung kann zunächst
einmal zum Ansammeln gelochten Abheflgutes verwendet werden, ohne daß eine Schnellheftermappe benötigt
würde. Die mit dem Tragstreifen über eine Selbstklebeschicht verbundene Lasche ist dabei in sich genügend
fest zufolge gegenseitiger Stabilisierung der Grundbauteile Lasche/Tragstreifen. Mit Erreichen des gewünschten
Sammelgrades kann nun unter Verwendung der randseitigen Transferstreifen-Klebezone die Einordnung
im Schnellhefter erfolgen. Trotz Verwendung relativ dünnwandigen Tragstreifen-Materiales läßt sich
weiter unter Nutzung der Übergangsstufe eine exakte Zungenknickstelle erreichen. Diese auf der Breiten-Differenz
von Laschenmittelabschnitt und Aufreihzunge
beruhende, genau definierte Knickstelle deckt sich mit der Quermittelebene der Durchtrittslöcher. Hierdurch
und durch die vergrößerte Klebefläche ist eine ebenso einfache wie wirksame Sicherung gegen Einschneiden
der Zungen in den Tragstreifen genutzt. Oer breitere
Laschenmittelabschnitt bringt zufolge der entsprechend größeren Klebekontaktzone einen wirksamen Schutz
gegen Verdrehen bzw. Abstemmen dieser Lasche. Ist der Laschenmittelabschnitt selbst selbstkleberbeschichtet,
so kann die Lasche alleine auch den bekannten Einschießfahnen verschiebesicher zugeordnet werden.
Dadurch wird aber die Fahne selbst nicht überflüssig. Sie kann unter Nutzung des Vorteils der randseitigen
Transferstreifen-Klebczone zum Einordnen nicht zu lochenden Abheftgutes benutzt werden, indem der
abzuheftende Bogen mit der Fahne verbunden wird. Die dem Durchtritt der hier allerdings nicht benötigten
Laschen-Aufreihzungen vorbehaltenen Löcher dienen dann als Abheftlöcher für die Bügelzapfen der
bekannten Abheftmechanik von Ordnern.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgestatteten Schnellhefter
in einer schaubildlichen Ansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht der Fahne,
Fig.3 einen Querschnitt derselben nach Linie 111—111
der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine Draufsicht der metallenen Lasche,
Fi g. 5 einen Querschnitt hierzu gemäß Linie V-V der
Fig. 4,
Fig.6 in natürlicher Größe eine Ansicht der mit der
Mappe des Schnellhefters fest verbundenen Abheftvorrichtung und
F i g. 7 einen Querschnitt hierzu nach Linie VÜ-VII in
Fig. 6.
Die den Schnellhefter ausbildende Umschlagmappe weist die durch einen Falzrücken 1 klappbar miteinander
verbundenen Mappendeckel 2 und 3 auf, und besteht z. B. aus dünnem, halbsteifem Kartonpapier. Zum
Abheften der mit mindestens zwei Hefilöchern versehenen Blätter ist eine sich an ihren freien Enden in
umlegbare Zungen 4 fortsetzende Lasche 5 vorgesehen, die zufolge Durchtritt durch hefterseitige Traglöcher 6
gehalten ist
Die Löcher 6 sind vorzugsweise in einer der
ίο Umschlagmappe zugeordneten Fahne 7 vorgesehen;
letztere besteht ebenfalls aus dünnem Kartonpapier und besitzt eine randseitige, aus einem sogenannten
Transferstreifen S bestehende Klebezone, die vor ihrer Anklebung durch einen leicht ablösbaren Schutzpapierstreifen
9 abgedeckt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Fahne 7 zweckmäßig am Rückenteil 1 der Umschlagmappe
befestigt.
Die Lasche 5 ist gegenüber den Zungen 4 breiter ausgebildet und trägt oberseitig auf ihrer Laschenbreitfiäche
5' eine Selbstkleberschicht 10, die fest auf der Lasche haftet und nach dem Einfädeln der Zungen 4 in
die Löcher 6 der Fahne 7 durch ledigliches Andrücken an der Papierfläche fest anhaftet. Die Übergangsstufen
11 zwischen Lasche und Zungen sind entsprechend dem Lochabstand, von Mitte zu Mitte gemessen, so
ausgebildet, daß sie auf der Quermittelebene der Traglöcher liegen und somit die beim Aufrichten der
Zunge notwendige Biegestelle festlegen.
Wie an den Fig.6 und 7 ersichtlich, verbindet die
Selbstkleberschicht 10 die Lasche 5 mit der zugewendeten Fläche 7' der Fahne 7, es wird dadurch eine sowohl
in der Längs- als auch in der Querrichtung der Lagerung der Lasche eine Halterung ohne jegliches Bewegungsspiel
erreicht. Es unterbleibt daher bei dieser, eine Einheit bildenden Ausgestaltung jedwedes einschneidendes
Angreifen der Metallzungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schnellhefter zum Abheften von mit mindestens zwei Abheftlöchern versehenen Blättern, mit zwei
umlegbaren Aufreihzungen, die sich an die beiden, freien enden einer Lasche anschließen und durch*
Löcher eines mit dem Hefter verbundenen Tragstreifens hindurchtreten, wobei die Lasche mit dem
Tragstreifen verklebt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragstreifen als Fahne (7) ausgebildet ist, die randseitig eine zum Ankleben am
Hefter dienende Transferstreifen-Klebezone (8) aufweist und deren Durchtrittsicher (6) für die
Aufreihzungen (4) so angeordnet sind, daß die Quermittelebene der Löcher (6) auf der Übergangsstufe (11) zwischen den Aufreihzungen (4) und einem
verbreiterten Abschnitt der Lasche (5) liegt, wobei der verbreiterte Abschnitt der Lasche über eine
Selbstklebeschicht (10) mit der Rückfläche (7') der
Fahne (7) verklebt ist.
2. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (5') des verbreiterten
Abschnitts der Lasche (5) mit der Selbstklebeschicht (10) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702026540 DE2026540C3 (de) | 1970-05-30 | 1970-05-30 | Schnellhefter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702026540 DE2026540C3 (de) | 1970-05-30 | 1970-05-30 | Schnellhefter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2026540A1 DE2026540A1 (de) | 1971-12-16 |
DE2026540B2 DE2026540B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2026540C3 true DE2026540C3 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=5772553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702026540 Expired DE2026540C3 (de) | 1970-05-30 | 1970-05-30 | Schnellhefter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2026540C3 (de) |
-
1970
- 1970-05-30 DE DE19702026540 patent/DE2026540C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2026540B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2026540A1 (de) | 1971-12-16 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |