CH301466A - Schnellhefter. - Google Patents

Description

  Schnellhefter.    Es sind Schnellhefter, .insbesondere in der       Foxen    von Mappen, bekanntgeworden, welche  einen aus plastisch biegsamem Metall beste  henden     Heftstreifen    aufweisen, dessen Enden  durch zwei in     passendem    Abstand voneinan  der     angebrachte    Löcher in Papierblättern oder  dergleichen hindurchgesteckt und dann gegen  einander oder voneinander weggebogen wer  den können, um diese Blätter lösbar zusam  menzuheften.     Derartige    Schnellhefter weisen  in der Regel noch eine flache, gelochte Me  tallschiene auf, welche dazu bestimmt ist, auf       das    oberste Blatt aufgelegt und mittels der  Heftstreiten befestigt zu werden.

   Diese  Schiene dient dem Zwecke, die Papierblätter  beim     Imbiegen    der Heftstreifen gegen Aus  reissen der Lochränder zu schützen.  



  Bei Schnellheftern der     genannten    Art  zeigt sich der Nachteil, dass die metallischen  Heftstreifen nach mehrmaligem Gebrauch  wellenförmig deformiert werden, wodurch das  Aufreihen der perforierten Blätter erschwert  wird.  



  Die vorliegende Erfindung     bezweckt    die  Beseitigung des geschilderten Nachteils und  betrifft einen Schnellhefter für mit     wenig-          stens    zwei Löchern versehene Blätter. Der  Schnellhefter gemäss der     Erfindung    ist ge  kennzeichnet.

   durch einen elastisch biegsamen  Heftstreifen aus synthetischem Material,     wel-          eher        Heftstreifen    in seiner Mittelpartie der  art an einer Unterlage befestigt, ist, dass seine  beiden Endteile durch die Löcher der zu hef  tenden Blätter gesteckt werden können und    diese Blätter unter dem Einfluss der dem  Heftstreifen innewohnenden Elastizität gegen  die Unterlage     klemmen.     



       Eine    beispielsweise Ausführungsform des       Erfindungsgegenstlandes    .ist in der     beigefügten     Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Teil eines als Mappe ausge  bildeten Schnellhefters in     Draufsicht    bei ge  öffneter Mappe,       Fig.2.    denselben Schnellhefter mit meh  reren lösbar eingehefteten Blättern, ebenfalls  in Draufsicht und       Fig.3    einen Schnitt nach der Linie       III-III    in     Fig.    2.  



  Der     dargestellte    Schnellhefter weist eine  aus zum Beispiel halbsteifem Karton beste  hende Umschlagmappe 10 auf, die durch     einen     Falz 7.1 in zwei Flügel 10a und. 10b     unter-          teilt    ist. Der Flügel 10a dient als Unterlage  für die zu heftenden Blätter 12, während der  andere Flügel 10b als Schutzdeckel über die  gehefteten Blätter geschlagen werden kann.  Ferner     weist    der Schnellhefter einen elastisch  biegsamen Heftstreifen 13 auf, der aus syn  thetischem Material besteht, beispielsweise aus  Zelluloid, thermoplastischem Kunststoff, or  ganischem Glas usw.

   Dieser Heftstreifen 13  ist in seiner     Mittelpartie    mittels     eines    Klebe  bandes 14 auf dem als Unterlage dienenden  Flügel     10a    befestigt. Der Klebstreifen 14,  welcher vorzugsweise aus einem Gewebe be  steht, weist zwei     Durchbrechungen   <B>15</B> auf,  durch welche die Enden des Heftstreifens 13       hindurcfgefühmt    sind.

   Der Abstand     dieser    bei-           den        Durchbrechungen    15 voneinander     ist    klei  ner als der Abstand der Lochungen 16, die  in an sich bekannter Weise in den zu heften  den Blättern 12 paarweise vorhanden sind,  wie deutlich in dien     Fig.    2 und 3 zu sehen ist.  



  Die Gebrauchs.- und Wirkungsweise des  beschriebenen Schnellhefters ist wie folgt:  Die freien Enden des     Heftstreifens    13  werden nach oben und     gegeneinander    gebo  gen., in welcher Lage man sie festhält, wäh  rend- die zu heftenden Blätter 1.2 auf die     End-          teile    des Streifens 13 aufgereiht werden, in  dem man diese Endteile durch die Lochungen  16 der Blätter     hindurchsteckt.    Nachher gibt.  man den Heftstreifen 13 frei, der sich unter  dem Einfluss seiner eigenen Elastizität- wieder  zu strecken versucht, soweit es die eingehef  teten Blätter 13 erlauben.

   Hierbei klemmen  die     Endteile    des Streifens 13 die Blätter     1 _     unter der     Wirkung    der .dem Streifen inne  wohnenden Elastizität gegen die Unterlage       10a    bzw. den darauf befestigten Klebstreifen  14. Je nach der Dicke des Blätterpaketes  stehen nachher die Enden des Heftstreifens  mehr oder weniger schräg nach aussen und  nach oben     (Fig.    3). Wenn der Deckflügel 107)  der Mappe 10 über die     eingehefteten:    Blätter  12 geschlagen wird, drückt er die äussersten  Enden des     Heftstreifens    flach gegen das  oberste Blatt 12.  



  Das Herausnehmen der Blätter kann um  gekehrt wie oben beschrieben erfolgen.  Beim dargestellten und beschriebenen       Schnellhefter    erübrigt sich die Verwendung  einer gelochten Metallschiene, wie sie bei bis  her bekannten Schnellheftern erforderlich  war. Eine solche Schiene könnte aber dennoch  benützt werden. Da der Heftstreifen 13 nicht.  ein, plastisch biegsamer Metallstreifen, son  dern ein elastisch biegsamer     Streifen,    aus syn  thetischem Material ist, kann dieser praktisch  nicht dauernd deformiert. bleiben oder gar  Wellenform annehmen, so dass das Aufreihen  der zu heftenden Blätter auch bei häufigem  Gebrauch des Schnellhefters nicht beeinträch  tigt wird.  



  Des weiteren hat der beschriebene Schnell  hefter gegenüber den bisher bekannten noch    den Vorteil     gedrängterer    Bauart und der  Möglichkeit einer preislich     günstigeren    Her  stellung.  



  An Stelle einer mit zwei Flügeln     verse-          henen    Mappe könnte der 'Schnellhefter bei  einer nicht gezeichneten Ausführungsform  auch eine nur tafelförmige Unterlage für die  zu heftenden Blätter besitzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schnellhefter für mit wenigstens zwei Lö chern versehene Blätter, gekennzeichnet durch einen elastisch biegsamen Heftstreifen aus synthetischem Material, welcher Heftstreifen in seiner Mittelpartie derart an einer Unter lage befestigt, ist, dass seine beiden Endteile durch die Löcher der zu heftenden Blätter gesteckt werden können und diese Blätter un ter dem Einfluss der dem Heftstreifen inne wohnenden Elastizität. gegen die Unterlage klemmen. UNTERAN SPR.L CHE 1.

   Schnellhefter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Heftstreifen mittels eines Klebbandes an der Unterlage be festigt ist. 2. Schnellhefter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gelzennzeichnet, dass das Klebband zwei Durchbrechungen auf weist, durch welche die Endteile des Heftstrei fens hindurchgeführt sind, und dass deren Abstand voneinander geringer als der Abstand der :Löcher in den zu heftenden Blättern ist. 3. Schnellhefter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebband ein Gewebestreifen ist. 4.

   Schnellhefter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet; dass .der Heftstreifen aus Zelluloid besteht. 5. Schnellhefter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Heftstreifen aus einem thermoplastischen Material besteht. 6. Schnellhefter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Heftstreifen aus einem organischen Glas besteht.