DE939747C - Einbanddecke fuer lose Blaetter, insbesondere fuer Zeitungsausschnitte, wie ausgeschnittene Romane, Kurzgeschichten od. dgl. - Google Patents

Einbanddecke fuer lose Blaetter, insbesondere fuer Zeitungsausschnitte, wie ausgeschnittene Romane, Kurzgeschichten od. dgl.

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DE939747C
DE939747C DESCH6579A DESC006579A DE939747C DE 939747 C DE939747 C DE 939747C DE SCH6579 A DESCH6579 A DE SCH6579A DE SC006579 A DESC006579 A DE SC006579A DE 939747 C DE939747 C DE 939747C
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DE
Germany
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cover
strip
fastening device
folded
folding
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Expired
Application number
DESCH6579A
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English (en)
Inventor
Erna Scheffler
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F9/00Filing appliances with devices clamping file edges; Covers with clamping backs

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Einbanddecke für lose Blätter, insbesondere für Zeitungsausschnitte, wie ausgeschnittene Romane, Kurzgeschichten od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbanddecke für lose Blätter, insbesondere für Zeitungsausschnitte, wie ausgeschnittene Romane, Kurzgeschichten od, dgl., die gegenüber ihrer Formathöhe eine große Querausdehnung aufweisen. Durch das Sammeln dieser vorzugsweise in Zeitungen erscheinenden Literaturstellen soll das Schaffen einer Bücherei auch den Interessenten ermöglicht werden, die sich keine Bücherei- kaufen können.
  • Insbesondere soll durch die Erfindung das gesammelte Schriftgut in eine gefällige Buchform mittels einer selbständigen und möglichst billig herzustellenden Eiribandclecke gebracht werden, in der die ausgeschnittenen Blätter leicht und mühelos einzuheften sind.
  • Es sind zwar Schnellhefter oder Ordner zum Einheften von Akten und Schriftstücken üblichen Formats (meistens DIN A q.) bekannt, die am Hefter- oder Ordnerrücken eine Aufreihvorrichtung für die Schriftstücke aufweisen, Diese Schnellhefter oder Ordner müssen jedoch in der geöffneten Lage die doppelte Breite der abzuheftenden Schriftstücke haben. Sie sind daher zum Aufreihen vän Ausschnitten aus den Zeitungen ungeeignet, da derartige Ausschnitte vorwiegend im Verhältnis zu ihrer Höhe eine große Querausdehnung haben. Das Anpassen dieser Schnellhefter oder Ordner an das Formrat derartigen Schriftgutes ergibt jedoch Deckel von unförmigen und unhandlichen Ausmaßen, die namentlich beim Einstellen viel Raum beanspruchen.
  • Um dieser Schwierigkeit abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung eine Einbanddecke geschaffen, die so ausgebildet ist, daß die aufgeschlagene, buchdeckelartig ausgebildete Einbanddecke etwa die Formatgröße der losen Blätter und vorzugsweise an einem Längsrand eine an einem angelenkten Falzstreifen oder an einer doppelt einschlagbaren Leiste angeordnete Befestigungsvorrichtung aufweist, derart, daß die befestigten Blätter beim Zusammenklappen der Einbanddecke im Bereich des Einbandrückens gefaltet werden und die Befestigungsvorrichtung bei aufgeschlagener Einbanddecke durch den oberliegenden Schenkel des Falzstreifens oder der Leiste verdeckt ist.
  • Zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtung dient ein an der Einbanddecke angelenkter- Falzstreifen oder eine doppelt einschlagbare Leiste, der oder die dadurch gebildet wird, daß der Jeweils vorgesehene Längsrand der entsprechend verbreiterten Einbanddecke um drei im Abstand voneinander liegenden Faltlinien nach innen gefaltet ist, derart, daß bei geschlossener Einbanddecke ein dem Einbandrücken etwa paralleler Verbindungsstreifen entsteht, der den. nach innen eingeschlagenen Falzstreifen mit der an seinem freien Schenkel verdeckt angeordneten Befestigungsvorrichtung aufweist. Ein biegsames Metallband greift in an sich bekannter Weise mit den Zungen durch zwei im üblichen Lochabstand im freien Schenkel angeordnete Löcher und durch die im selben Abstand gelochten #Blätter.
  • Zum Befestigen der losen Blätter wird die Einbanddecke auf einer Unterlage mit der Außenseite nach oben vollständig, ausgebreitet, und die gesammelten losen Blätter werden mit :dem Gesicht nach unten unter gleichzeitigem Einlegen in die Befiestigungsvoxrichtung auf die Außenseite des Deckels aufgelegt, worauf der geheftete Blattstapel nach Abheben von der Unterlage seitvCxärts über -die innerste Faltkante des Verbindungsstreifens auf die Innenseite der Einbanddecke herumgeklappt wird, so daß der nun oben aufliegende Schenkel des Falzstreifens die Befestigungsstelle verdeckt. Dadurch wird ein sauberes, gefälliges- Aussehen erreicht, das den Eindruck eines Buches verstärkt.
  • Die Befestigung der losen Blätter kann auch durch eine bekannte Klemmvorrichtung geschehen, die auf denn freien Schenkel des Falzstreifens angeordnet ist.
  • .Während: die Schnellhefter oder Ordner .den Eindruck von Mappen -machen, wozu --gegebenenfalls auch der weiche, mehrfach gerillte Rücken beiträgt, hat die Einbanddecke nach der Erfindung einen steifen Rücken, auf den im Bedarfsfalle in einwandfreier Weise der zugehörige Buchtitel aufgebracht werden kann, der gegebenenfalls auch auf der Vorderseite der Einbanddecke angeordnet wird. Die mit lasen Blättern .gefüllte Einbanddecke kann nunmehr als Buch zusammen mit anderen Büchern auf dem- Bücherbrett oder in dem Bücherschrank eingereiht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i die schaubildliche Draufsicht auf die ge- öffnete Einbanddecke, Fig. z die schaubildliche Ansicht der geschlossenen, mit lasen Blättern gefüllten Einbanddecke, Fig:_3 eine Teilansicht :entsprechend Fig. i mit der verdeckten Befestigung der Blätter.
  • Der gegebenenfalls auch als :ddppeleinschlagbare Leiste ausgebildete Falzstreifen q. mit dem freien Schenkel 5 ist durch einen längs verlaufenden Verbindungsstreifen, der vorzugsweise zusammen mit dem Falzstreifen durch mehrmaliges Falten hergestellt wird, mit dem an dem jeweils dafür vorgesehenen Längsrand entsprechend verbreiterten Deckel 3 verbunden. Der die Einbanddecke bildende Deckel 3 hat in seiner aufgeschlagenen Stellung etwa die Formatgröße der abzuheftenden losen Blätter. An dem freien. Schenkel 5 ist ein biegsames Metallband oder eine an sich bekannte Befestigumgsvarrichtung angeordnet, die in der dargestellten Lage des freien Schenkels 5 unsichtbar bleibt und auch als Klemmvorrichtung ausgebildet .sein kann. Die Einbanddecke hat einen steifen Rücken z, der gemäß Fig. a ebenso wie die Vorderseite mit einem dem Buchtitel entsprechenden Aufdruck versehen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einbanddecke für lose Blätter, insbesondere für Zeitungsausschnitte, wie ausgeschnittene Romane, Kurzgeschichten od. dgl., die gegenüber ihrer Formathöhe eine große Querausdehnung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeschlagene, buchdeckelartig ausgebildete Einbanddecke etwa die Formatgröße der losen Blätter und vorzugsweise an einem Längsrand :eine an einem angelenkten Falzstreifen oder an einer doppelt einschlagbaren Leiste angeordnete Befestigungsvorrichtung aufweist, derart, daß die befestigten Blätter beim Zusammenklappen der Einbanddecke im Bereich des Einbandrückens gefaltet werden und die Befestigungsvorrichtung bei aufgeschlagener Einbanddecke durch den oberliegenden Schenkel des Falzstreifens oder der Leiste verdeckt ist. a. Einbanddecke nach Anspruch i, Üadureh gekennzeichnet, daß der Falzstreifen zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtung vorzugsweise aus einem Längsrand der Einbanddecke dadurch gebildet wird, daß der jeweils vorgesehene Längsrand der entsprechend verbreiterten Einbanddecke um drei im Abstand voneinander liegenden Faltlinien nach innen gefaltet ist, derart, daß bei geschlossener Einbanddecke ein dem Einbandrücken etwa paralleler Verbindungsstreifen entsteht, der den nach innen. eingeschlagenen Falzstreifen mit der an seinem freien Schenkel verdeckt angeordneten Befestigungsvorrichtung aufweist. 3. Einbanddecke nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsvorrichtung vorzugsweise ein biegsames Metallband vorgesehen ist, das in an sich bekannter Weise durch zwei im üblichen Lochabstand im freien Schenkel des Falzstreifens angeordnete Löcher hindurchgreift. ¢. Einbanddecke nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsvorrichtung eine an sich bekannte Klemmvorrichtung auf dem freien Schenkel des Falzstreifens angeordnet ist. 5. Einbanddecke nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken der Einbanddecke buchartig steif ausgebildet ist. 6. Verfahren zum Befes'igen der losen Blätter, Zeitungsausschnitte od. dgl. in einer Einbanddecke nach den Ansprüchen i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbanddecke auf einer Unterlage mit der Außenseite nach oben vollständig ausgebreitet wird und die losen Blätter mit dem Gesicht nach unten bei gleichzeitigem Einlegen in die Befestigungsvorrichtung auf die Außenseite gelegt werden, worauf der geheftete Blattstapel nach Abheben von der Unterlage seitwärts über die innerste Fä.ltkante des Verbindungsstreifens auf die Innenseite der Einbanddecke herumgeklappt wird, derart, daß die Befestigungsvorrichtung durch den oben aufliegenden Schenkel des Falzstreifens verdeckt wird.
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