DE1285452B - Heftstreifen fuer Schnellhefter - Google Patents

Heftstreifen fuer Schnellhefter

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Publication number
DE1285452B
DE1285452B DEZ11590A DEZ0011590A DE1285452B DE 1285452 B DE1285452 B DE 1285452B DE Z11590 A DEZ11590 A DE Z11590A DE Z0011590 A DEZ0011590 A DE Z0011590A DE 1285452 B DE1285452 B DE 1285452B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEZ11590A
Other languages
English (en)
Inventor
Zippel Georg Alfred
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Zippel GmbH and Co KG
Original Assignee
Herbert Zippel GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Zippel GmbH and Co KG filed Critical Herbert Zippel GmbH and Co KG
Priority to DEZ11590A priority Critical patent/DE1285452B/de
Publication of DE1285452B publication Critical patent/DE1285452B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Heftstreifen für Schnellhefter, insbesondere Hängehefter, bestehend aus einem zum Verstärken der Rückenlänge zwischen den Umschlagdeckeln befestigbaren Einlagestreifen mit einstückig angeformten Aufreihzungen.
  • Bei einem Schnellhefter nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1730 642 ist ein solcher Einlagestreifen an Stelle eines Innenfalzes vorgesehen. Die dabei vorhandenen Aufreihzungen sind aus der Ebene des aus Kunststoff bestehenden Einlagestreifens in der üblichen Anordnung an drei Seiten ausgestanzt. Sie verlaufen zunächst parallel zum Rücken und sind hochgebogen mit ihren Schmalseiten zum Rücken des Schnellhefters gerichtet. Das Schriftgut stützt sich infolgedessen stets an den scharfen Kanten dieser Schmalseiten der Aufreihzungen ab, so daß die Lochränder der Aufreihlochungen leicht einreißen. Die Verwendbarkeit bzw. Funktionstüchtigkeit des Hefters ist dadurch entscheidend beeinträchtigt. Insbesondere bei Hängeheftern ist zu befürchten, daß auf diese Weise Schriftgut herausrutschen und verlorengehen kann.
  • Ferner ist gemäß der deutschen Patentschrift 1113 924 eine Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter bekanntgeworden, die aus einem ungefalteten Stanzteil bzw. aus einem gefalteten und entsprechend ausgestanzten Zuschnitt besteht. Beide Ausführungsformen sind im Rücken des Hängehefters als Einlagestreifen vorgesehen und mit einstückig angeformten Aufreihzungen versehen. Diese sind ebenso dick wie der Einlagestreifen selbst und daher wenig biegsam, so daß sie beim wiederholten Abwinkeln leicht brechen. Zwar sind die Aufreihzungen bei der aus einem gefalteten Zuschnitt bestehenden Aufhängevorrichtung an einem schmalen Streifen quer zur Längsrichtung der Hängeschiene bzw. des Streifens angeordnet, der durch ein Biegegelenk mit dem Hauptteil des Zuschnittes verbunden ist, so daß die Aufreihzungen bei dieser Ausführungsform überhaupt nicht um ihre Wurzel gebogen werden müssen. Doch ist hier die Gefahr des Brechens lediglich in das Biegegelenk verlegt worden, so daß auch bei dieser bekannten Ausführungsform die Biegsamkeit der Aufreihzungen grundsätzlich als unzureichend angesehen werden muß. Es kommt hinzu, daß die umgelegten Aufreihzungen in Löcher des Einlagestreifens eingeführt werden müssen, wodurch die Handhabung naturgemäß erschwert ist. Außerdem kann ein dickerer Papierstapel wegen der besonderen Ausgestaltung des Zuschnittes überhaupt nicht aufgereiht werden.
  • Nach der deutschen Patentschrift 1161235 ist eine zugleich als Aufhängevorrichtung dienende Aufreihvorrichtung für einen Schriftgutbehälter bekanntgeworden, die in gleicher wie den beiden zuvor erläuterten Ausführungsformen mit den Aufreihzungen einstückig ausgebildet und auswechselbar im Hängerand eines Schriftgutbehälters gehaltert ist. Die Aufreihzungen sind dabei dünner als ein sie tragender und sich in ihrer Längsrichtung erstreckender Randstreifen der Hängeschiene ausgestaltet. Dieser Randstreifen ist jedoch zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit stärker gehalten und soll am Hochbiegen der Aufreihzungen teilnehmen. Er ist hierzu in Richtung seiner Quermitte zu nochmals allmählich verdickt. Derartige Aufreihzungen mit ihren als Anschlagstellen ausgebildeten Wurzeln und dem sie tra-"enden, von der Hängeschiene teilweise freigeschnittenen Randstreifen sind kompliziert gestaltet. Außerdem sind sie nur an einer kurzen Hängeschiene vorgesehen, so daß eine Verstärkung der ganzen Rückenlänge eines Schnellhefters damit nicht möglich ist. Überdies verlaufen die Aufreihzungen entlang der Längsrichtung der Hängeschiene, wodurch die Gefahr einer Beschädigung des Lochrandes der Aufreihlöcher und eines eventuellen Verlustes des aufgereihten Schriftgutes mit sich bringt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Heftstreifen für Schnellhefter, insbesondere für Hängehefter, mit den weiteren Merkmalen des im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriffes so auszubilden, daß er bei einfacher maschineller Herstellung eine sichere Verwahrung des aufgereihten Schriftgutes gewährleistet und dabei eine hohe Lebensdauer aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Wurzel jeder in an sich bekannter Weise rechtwinklig von der freien Längskante des Einlagestreifens abstehenden Aufreihzunge um die Tiefe einer in deren Umlegerichtung verlaufenden sowie zur freien Längskante randoffenen Aussparung des Einlagestreifens zurückgesetzt ist.
  • Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Heftstreifen sind somit die Wurzeln der Aufreihzungen gegenüber der die Knickkante beim Umblättern des Schriftgutes bestimmenden inneren Randkante des Einlagestreifens in Richtung zu seiner Rückenkante verlagert. Infolgedessen verlaufen die Aufreihzungen beim Aufreihen von Schriftgut bereits bei einer geringen Anzahl_ abgehefteter Schriftstücke im Wurzelbereich im Bogen in die etwa senkrecht zur Ebene des Einlagestreifens stehenden Stellung, während die aus dem Schriftgutstapel herausragenden Teile der Aufreihzungen waagerecht abgebogen und beispielsweise durch eine Niederhalteschiene gehalten sind. Die Aufreihzungen werden bei dieser Ausgestaltung im wesentlichen nur auf Zug, kaum aber auf Abscheren beansprucht. Dies gewährleistet eine lange Nutzungsdauer des Einlagestreifens ohne Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit des Heftstreifens, da die Aufreihzungen das Schriftgut in Ebenen durchsetzen, die quer zur Zugrichtung von hängendem Schriftgut verlaufen. Dabei können die Aufreihzungen dünner gehalten sein als der übrige Einlagestreifen, ohne daß eine Bruchgefahr besteht, weil die Biegestelle gegenüber der freien, rückenfernen Längskante des Einlagestreifens zurückversetzt ist, die den Knickbereich der Schriftgutblätter beim Umblättern bestimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines geschlossenen Schnellhefters, F i g. 2 die Draufsicht auf einen als Heftstreifen ausgebildeten Einlagestreifen für den Schnellhefter nach F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt durch den Heftstreifen gemäß der Linie III-111 in F i g. 2.
  • Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist eine Hängehefter vorgesehen, der wie üblich aus einem vorderen Umschlagdeckel 1, einem hinteren Umschlagdeckel 2 und aus einem den Hefterrücken bildenden Falz 3 besteht. In diesem Hefterrücken ist ein Einlagestreifen 4 z. B. mittels Klammern 5 befestigt. Der Einlagestreifen 4 ist als Heftstreifen ausgebildet und hierzu an seinem nach außen bzw. zum Hefterrücken gerichteten Rand mit einer randoffenen Ausnehmung 6 und am gegenüberliegenden mit zwei Aufreihzungen 10 versehen. Die randoffene Ausnehmung 6 wird von zwei gegenüberliegenden Nasen 7 und 8 überragt. Im Bereich dieser randoffenen Ausnehmung 6 sind die Umschlagdeckel 1 und 2 mit je einer entsprechenden Aussparung 9 versehen, so daß der Einlagestreifen 4 an dieser Stelle freigelegt ist.
  • Die Aufreihzungen 10 an der der Ausnehmung 6 gegenüberliegenden Seite verlaufen senkrecht zur Längsrichtung des Falzes 3 und sind zusammen mit dem Einlagestreifen einstückig ausgebildet. Um eine dauerhafte Verbindung der Aufreihzungen 10 mit dem Einlagestreifen 4 zu erzielen, ist die Wurzel 11 jeder Aufreihzunge um die Tiefe einer zur freien Längskante des Einlagestreifens 4 randoffenen Aussparung 12 zurückgesetzt. Die Aufreihzungen 10 können auf diese Art und Weise etwas dünner gehalten sein als der Einlagestreifen 4, so daß die Aufreihzungen 10 eine beträchtliche Biegsamkeit aufweisen. Die Aufreihzungen 10 bilden zusammen mit dem Einlagestreifen einschließlich einer die randoffene Aussparung 6 umgebenden Verstärkung 13 ein einteiliges Werkstück, das aus Kunststoff geformt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Heftstreifen für Schnellhefter, insbesondere Hängehefter, bestehend aus einem zum Verstärken der Rückenlänge zwischen den Umschlagdeckeln befestigten Einlagestreifen mit einstückig angeformten Aufreihzungen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Wurzel (11) jeder in an sich bekannter Weise rechtwinklig von der freien Längskante (12 a) des Einlagestreifens (4) abstehenden Aufreihzunge (10) um die Tiefe einer in deren Umlegerichtung verlaufenden sowie zur freien Längskante randoffenen Aussparung (12) des Einlagestreifens zurückgesetzt ist.
DEZ11590A 1965-06-11 1965-06-11 Heftstreifen fuer Schnellhefter Pending DE1285452B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714227C (de) * 1940-04-13 1941-11-26 Herm Herdegen G M B H Verfahren und Maschine zum Aufziehen von Deckschienen auf die Aufreiher von Schnellheftern
DE1730642U (de) * 1956-05-03 1956-09-27 Zippel Kg Herbert Schnellhefter.
DE1898933U (de) * 1964-06-09 1964-08-20 Ludwig Lohmeier Heftstreifen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714227C (de) * 1940-04-13 1941-11-26 Herm Herdegen G M B H Verfahren und Maschine zum Aufziehen von Deckschienen auf die Aufreiher von Schnellheftern
DE1730642U (de) * 1956-05-03 1956-09-27 Zippel Kg Herbert Schnellhefter.
DE1898933U (de) * 1964-06-09 1964-08-20 Ludwig Lohmeier Heftstreifen.

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