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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ordnung von
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Schriftgut in Mappen.
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Zur Ordnung von Schriftgut sind verschiedene Einrichtungen bekannt.
Üblicherweise wird das Schriftgut in Ordnern oder Heftern abgeheftet. Insbesondere
bei Verwendung von HeEtern besteht das Problem, daß Teilvorgänge des abgehefteten
Schriftgutes nicht befriedigend so für sich geführt werden können, daß sie schnell
aus dem Hefter entnommen und nach Bearbeitung wieder in diesen eingefügt werden
können. Dies führt dazu, daß häufig das diese Teilvorgänge betreffende Schriftgut
mit üblichen Büroklammern zusammengeklammert wird. Mit diesen Büroklammern kann
das Schriftgut zwar auch an dem Hefter festgeklammert werden,was jedoch als unbefriedigend
empfunden wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Ordnung
von Schriftgut in Mappen zu schaffen, die eine flexible Aufbewahrung des Schriftgutes
in individuell gewählter Zusammensetzung gestattet, wobei auch bei einer Abtrennung
von Teilvorgängen diese leicht griffbereit sein sollen mit der Möglichkeit, diese
Teilvorgänge jederzeit ohne besondere Heftvorgänge wieder bestimmungsgemäß in der
Mappe ablegen zu können.
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Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch a) einen Schriftguthalter
aus Pappe, Kunststoff od. dgl.,der zur Halterung von Schriftgut mi.t den biegsamen
Haltestreifen eines Halters lösbar verbindbar oder auf dem Rückenteil einer Mappe
festklebbar ist b) ein als flächiger Zuschnitt allgemein T-förmig ausgebildetes
Klemmstück aus einem biegsamen Werkstoff, dessen Quersteg endabschnittseitig zur
Ausbildung
von Klemmc,lliedern umfaltbar und mittels des Mittelstegs an einem tlefter oder
einer Mappe oder dem Schriftgut festklemmbar ist c) einer allgemein T-förmig einstückig
ausgebildeten Klammer aus Draht, deren Quersteg als Klemmbügel aufweisendes Klemmglied
für Schriftgut ausgebildet und dessen Mittelsteg an einem Hefter oder einer Mappe
oder dem Schriftgut festklemmbar ist d) einer aus einem Deckel und einem Rückenteil
bestehenden Mappe zur Aufbewahrung von Schriftgut, in deren Rückenteil Schlitzreihen
zur Halterung von mittels Klemmstücken und/oder Klammern lösbar zusammengeklemmten
Schriftgut ausgebildet sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine Mappe zur Aufbewahrung
von Schriftgut in aufgeklappter Stellung in einer Draufsicht Fig. 2 einen Schriftguthalter
in einer schaubildlichen Ansicht Fig. 3a den Zuschnitt nach Fig. 2 in unterschiedlichen
und 3b Ausgestaltungen in einer Seitenansicht in Schnitt Fig. 4a eine weitere Ausbildung
eines Schriftguthalters und 4b in einer Queransicht und einer Seitenansicht Fig.
4c den Zuschnitt des Schriftguthalters nach Fig. 4a
Fig. 5a Ausbildungen
eines Klemmstücks in der und 5b Draufsicht Fig. 5c die Befestigung von Klemmstücken
nach Fig. 5a und und Sb an einer Mappe in schematischen Seiten-Fig. 5d ansichten
im Schnitt Fig. 6a die Ausbildung eines weiteren Klemmstücks in der Draufsicht Fig.
6b die Befestigung von Klemmstücken nach Fig. 6a an und 6c einem Schriftgut in schematischen
Seitenansichten Fig. 7a ein weiteres Klemmglied in der Draufsicht und und 7b einer
Seitenansicht Fig. 8 Ausbildungen von Klammern in der Draufsicht bzw.
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bis 11 einer Seitenansicht.
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Fig. 12a eine weitere Ausbildung einer Klammer in einer Draufsicht
Fig. 12b die Befestigung der Klammer nach Fig. 12a am und 12c Schriftgut in schematischen
Ansichten Die in Fig. 1 dargestellte Mappe 33 besteht aus einem Deckel 34 und einem
Rückenteil 35. Der Deckel 34 ist in an sich bekannter Weise um eine Faltkante 88
auf das Rückenteil 35 klappbar. An dem oberen Randabschnitt 91 des Rückenteils 35
ist ein flächiger Zuschnitt 94 angeformt,der als Haltelasche auf das Rückenteil
35 klappbar ist. Es ist auch möglich, alternativ oder ergänzend an den Randabsehnitten
92, 93 ebenfalls jeweils einen flächigen Zuschnitt 95, 96 vorzusehen, wie es in
Fig. 1 durch Strichlinien angedeutet ist.
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Auf dem Rückenteil 35 ist in dem der Faltkante 88 zugewandten Abschnitt
ein Halter 50 mit zwei biegsamen Haltestreifen 4, 5 angeordnet. Auf den Halter 50
ist ein aus einem bügelartigen Zuschnitt 2 bestehender Schriftguthalter 117 geschoben,
der mittels der Haltestreifen 4, 5 an dem Halter 50 befestigt ist. Die Endabschnitte
der Haltestreifen 4, 5 werden mittels Haltegliedern 97 oder 98, 99 auf dem Zuschnitt
2 bestehender Schriftguthalter 117gehalten, die an dem Zuschnitt 2 angeformt sind.
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In dem Rückenteil 35 sind ferner zwei vertikal angeordnete Schlitzreihen
36, 37 vorgesehen, die durch Doppelschlitze 89, 90 gebildet sind. Jeder Doppelschlitz
89, 90 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Schlitzen 86; 87. Die Doppelsehlitze
89 sind schieE-winklig zur Faltkante 88 und die Doppelschlitze 90 rechtwinklig zur
Faltkante 88 ausgerichtet. In die Schlitze 86, 87 können die weiter unten beschriebenen
Klemmstücke 8,9 bzw. Klammern 18, 19, 20 zur Halterung von Schriftgut eingeschoben
werden. Die Schlitze 86, 87 sind besonders vorteilhaft halbkreisförmig ausgebildet,
da hierdurch das Einführen der Klemmstücke 8, 9 bzw.
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Klammern 18, 19, 20 einleichtet wird. Vorzugsweise weisen die Schlitze
86,87 eines Doppelschlitzes 89, 90 jeweils eine gerade und eine gebogene Schlitzkante
auf.
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Hierbei werden die gebogenen Schlitzkanten so angeordnet, daß sich
bei jedem Doppelschlitz 89, 90 die gebogenen Schlitzkanten einander entgegengesetzt
befinden.
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Der Schriftguthalter 117 besteht aus einem formbaren Zuschnitt 2 aus
Pappe, Kunststoff od. dgl. An dem einen Rand abschnitt 38 des Zuschnitts sind zwei
Durchbrechungen 39, 40 ausgebildet,die jeweils mittels eines Schlitzes 41, 42 mit
dem Rand 43 verbunden sind (Fig. 2). Die Schlitze 41, 42 werden vorzugsweise schiefwinklig
zum Rand 43 ausgerichtet ausgebildet. Die
Schlitze 41, 42 dienen
zum Einführen der biegsamen Haltestreifen 4, 5 in die Durchbrechungen 39, 40.
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Hierzu ist es lediglich erforderlich,den Rand 43 des Randabschnitts
38 mit seinen Schlitzen 41, 42 an jeweils einen Haltestreifen 4, 5 anzulegen und
dann den Randabschnitt 38 auf das Schriftgut zu drücken. Zur Erleichterung des Einführens
der Haltestreifen 4, 5 in die Schlitze 41, 42 sind die Schlitzeingänge 100, 101
im Bereich des Randes 43 abgerundet ausgebildet.
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Hierbei gleiten die Haltestreifen 4, 5 durch die Schlitze 41, 42 bis
sie in den Durchbrechungen 39, 40 zur Anlage kommen. Im Bereich des anderen Randabschnitts
45 sind ebenfalls zwei Durchbrechungen 44 ausgebildet, durch die jeweils einer der
biegsamen Haltestreifen 4, 5 gesteckt wird. Auf dem Randabschnitt 38 sind koaxial
zur Mittelachse 102 der Durchbrechungen 39, 40 Halteglieder 97, 98, 99 ausgebildet,
an denen die Haltestreifen 4, 5 lösbar festklemmbar sind. Die Halteglieder 97, 98,
99 werden vorzugsweise als Stanzausschnitte gebildet, die einseitig mit dem Zuschnitt
2 verbunden sind. Wenn eine besonders dauerhafte Befestigung der Haltestreifen 4,
5 gewünscht wird, ist es möglich, die Halteglieder 97, 98, 99 von oben auf die Haltestreifen
4, 5 zu drücken, wodurch diese in die durch die Stanzausschnitte ausgebildete Durchbrechungen
104, 105 gedrückt werden. Das Halteglied 97 bzw. die Halteglieder 98, 99 werden
alternativ verwendet, je nach dem, in welche Richtung die Haltestreifen 4, 5 umgebogen
werden sollen.
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Im Bereich des Randabschnitts 45 kann ferner ein elastischer Schaumstoffstreifen
46 vorgesehen werden(Fig.
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3a). Dieser unterstützt die durch den anderen Randabschnitt 38 auf
das Schriftgut ausgeübte Klemmwirkung und verhindert aufgrund ihrer Rutschfestigkeit,
das einzelne Blätter des Schriftgutes aus den bügel artig geformten Zuschnitt 2
herausgezogen werden können. Es ist auch möglich,auf der Unterseite 47 des Zuschnitts
2
im Bereich des Randabschnitts 45 eine Klebfolie 48 vorzusehen
(Fig. 3b). Diese Klebfolie dient dazu, den Zuschnitt 2 in Mappen 33 befestigen zu
können, die im Gegensatz zu Heftern 6 keine Halter 50 aufweisen. In diesem Fall
kann auf der Oberseite 49 des Zuschnitts 2 im Bereich des Randabschnitts 45 zusätzlich
ein Halter 50 mit biegsamen Haltestreifen 4, 5 angeordnet sein.
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Der Halter 50 kann mit dem Zuschnitt 2 durch Klebung od. dgl. verbunden
sein.
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In den Fig. 4a und 4b ist ein weiter Schriftguthalter 118 dargestellt.
Dieser ist im Querschnitt T-förmig ausgebildet und mit dem einen Seitensteg 119
mit dem Rückenteil 35 der Mappe 33 verbindbar, während zwischen dem anderen Seitensteg
121 und dem Mittelsteg 122 das Schriftgut 3 festklemmbar ist. In dem Seitensteg
119 sind zwei Durchbrechungen 44 ausgebildet, durch die jeweils ein mit dem Rückenteil
35 der Mappe verbundener Haltestreifen 4, 5 steckbar ist. Es ist aber auch möglich,
an der Unterseite 123 des Seitensteys 119 eine Klebfolie 48 vorzusehen, die in Fig.
4a durch Strichlinien dargestellt ist. Mittels der Klebfolie 48 kann der Schriftguthalter
118 in eine Mappe 33 eingeklebt werden. In dem Mittelsteg 122 sind zwei Durchbrechungen
39, 40 ausgebildet, die mittels jeweils eines Schlitzes 41, 42 mit dem Rand 124
des Mittelstegs 122 verbunden sind und durch die jeweils ein an dem Seitensteg 121
befestigter biegsamer Haltestreifen 4, 5 schiebbar ist.
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Zweckmäßigerweise werden die Schlitze 41, 42 zum Rand 124 schiefwinklig
ausgerichtet ausgebildet. Die Schlitzeingänge 100 , 101 sind im Bereich des Randes
124 abgeschrägt. Es ist aber auch möglich, sie abgerundet auszubilden. In dem Seitensteg
121 sind Durchbrechungen 140 vorgesehen, durch die ebenfalls Haltestreifen 4, 5
eines Halters 50 gesteckt werden können.
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Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Schriftguthalters 118 besteht
darin, diesen aus einem einstückigen Zuschnitt aus Kunststoff oder Karton zweilagig
auszubilden. Ein entsprechender Zuschnitt 120 ist in Fig. 4c dargestellt. Dieser
Zuschnitt 120 ist mittels Faltkanten 125, 126, 127, 128 in Flächenabschnitte 129,
130, 131, 132, 133 unterteilt, die nach Umkanten um die Faltkanten 125, 126, 127,
128 zu den im Querschnitt T-förmigen Schriftguthalter 118 verbindbar sind. Die nach
dem Umkanten aufeinanderliegenden Flächenabschnitte 129, 135; 130, 131; 132, 134
können durch Klebung miteinander verbunden werden. Bei Verwendung einer Kunststoffolie
ist es auch möglich, die nach dem Umkanten aufeinanderliegenden Flächenabschnitte
129, 135; 130, 131; 132, 134 dadurch zu einem formstabilen einstückigen Schriftguthalter
118 zu verbinden, daß die Ränder 134, 135 der Flächenabschnitte 129 durch Schweißung
miteinander verbunden werden.
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Gegebenenfalls können auch die Ränder 136, 137 der Flächenabschnitte
129, 130, 131, 132, 133 durch Schweißung miteinander verbunden werden. Im Bereich
der Faltkante 125, 127 sind die Flächenabschnitte 130, 131; 129, 135; 132, 134 miteinander
mittels einer Schweißnaht 139 verbunden (Fig. 4a ). In den Flächenabschnitten 129,
130, 131, 132, 135 sind die Durchbrechungen 44, Schlitze 41,42 mit Durchbrechungen
39, 40 und die Durchbrechungen 140, 44 ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, zwischen
den Flächenabschnitten 132, 134 einen Halter 50 anzuordnen, dessen biegsame Haltestreifen
4, 5 durch die Durchbrechungen 140 gesteckt werden. Es ist auch möglich, die Durchbrechungen
39, 40 und Schlitze 40, 41 erst nach dem Umkanten und randseitigen Verschweißen
auszubilden. In diesem Fall kann eine Schweißstanzung od. dgl. durchgeführt werden,
so daß die Flächenabschnitte 130, 131 an den Rändern der Durchbrechungen 39, 40
und Schlitze 41, 42 ebenfalls miteinander verschweißt werden.
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Die in Fig. 5a und 5b dargestellten Klemmglieder 8, 9 sind als flächiger
T-förmiger Zuschnitt 7 ausgebildet.
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Der Quersteg weist jeweils Klemylieder 11, 12; 13, 14 auf, die zur
Halterung von festzuklemmendem Schriftgut dienen. Bei dem Klemmstück 8 sind die
Klemmglieder 11, 12 lappenförmig endabschnittseitig an dem Querschnitt 10 ausgebildet.
Im Bereich der Faltkanten 15, 16 ist jeweils eine parallel zu den Faltkanten 15,
16 angeordnete Sicke 57 und Rille 58 ausgebildet. Beim Umklappen der Klemmglieder
11, 12 ist die jeweilige Sicke 57 der parallel zu ihr angeordneten Rille 58 zugeordnet.
Im Mittelabschnitt 59 des Querstegs 10 ist eine zungenförmige Lasche 60 mit parallel
zur Quersteglängsachse 61 angeordneter Biegekante 62 vorgesehen. Die Lasche 60 dient
für eine Quer-oder EckheEtung von Schriftgut an der Mappe 33 wenn eine Befestigung
mittels des Mittelstegs 17 nicht gewünscht oder möglich ist.
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Im Bereich des Übergangs vom Quersteg 10 zum Mittelsteg 17 ist ein
allgemein quer gerichteter ausgebildeter Schlitz 64, 65 angeordnet. In diesen Schlitzen
64, 65 kommt das Material des Rückenteils 35 zur Anlage wenn das Klemmstück 8 in
einen der Schlitze 86, 87 eingeschoben wird. Hierbei besteht der Vorteil, daß der
Mittelsteg 17 beim Einschieben in einen der Schlitze 86, 87 sich elastisch verformen
kann, so daß eine Beschädigung vermieden wird. Randseitig sind an dem Mittelsteg
17 zwei Vorsprünge 66, 67 ausgebildet, die als Widerhaken dienen und ein Herausrutschen
des Klemmstücks 8 aus einem der Schlitze 86, 87 verhindern.
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Bei dem Klemmstück 9 ist an den dem Mittelsteg 17 abgewandten Randabschnitten
51, 52 des Querstegs 10 jeweils ein zungenartiger Vorsprung 53, 54 angeformt.
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Diese Vorsprünge 53, 54 können um die Faltkanten 16 auf den Quersteg
10 geklappt werden. Es ist auch möglich,die Klemmstücke 8, 9 mit verkürzten Mittelstegen
17 auszubilden, wobei die Klemmstücke 8, 9 dann nur zur
Halterung
von Schriftgut dienen, nicht aber am Rückenteil 35 der Mappe 33 befestigt werden
können. In Verbindung mit dieser dienen die Klemmstücke 8, 9 zur Halterung von Schriftgut
im Bereich von dessen Eckabschnitten. Aus diesem Grund sind die schiefwinklig angeordneten
Schlitze 86 für die Klemmstücke 8, 9 vorgesehen. Zur Festlegung der Klemmstücke
8, 9 kann der jeweilige Mittelsteg 17 an einem der Schlitze 86 des Doppelschlitzes
89 durch Umklappen festgelegt werden.
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Ein weiteres Klemmstück 141 ist in Fig. 6a dargestellt.
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An dem dem Mittelsteg 17 abgewandten Randabschnitt 147 des Querstegs
142 ist eine Ausnehmung 143 und in dem Mittelsteg 17 eine schlitzartige Durchbrechung
144 ausgebildet. Durch die Durchbrechung 144 wird ein Eckabschnitt eines festzuklemmenden
Schriftgutes gesteckt, worauf dann der Mittelsteg 17 umgeklappt und in der Ausnehmung
143 des Querstegs 142 anliegend auf der anderen Seite des Schriftgutes 3 festgeklemmt
wird. Der Mittelsteg 17 kann unterschiedlich lang ausgebildet sein. Hierdurch ist
eine Anpassung des Klemmstücks 141 an die jeweilige Dicke des Schriftgutes 3 möglich.
Bei langem Mittelsteg 17 findet eine zweifache Umfaltung des Mittelstegs 17 statt,
so daß dieser um insgesamt 3600 verformt wird (Fig. 6c).
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In den Fig. 7a und 7b ist eine weitere Ausbildung eines Klemmstücks
dargestellt, das zur Halterung von Schriftgut 3 für sich verwendet werden kann.
Sofern eine Befestigung des mit dem Klemmglied 9a zusammengehaltenen Schriftguts
3 an dem Rückenteil 35 der Mappe 33 gewünscht wird, sind ergänzend Klemmstücke 8,
9 bzw.
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Klammern 18, 19 zu verwenden. Das Klemmstück 9a besteht aus einem
länglichen Zuschnitt 107 aus einem biegsamen Werkstoff, in dem zwei um senkrecht
zur Längsachse 106 des Zuschnitts 107 um jeweils eine Biegekante 108, 109 aufbiegbare
Laschen 110, 111 ausgebildet sind. Die
Laschen 110, 111 sind derart
angeordnet, daß beim Umfalten des Zuschnitts 107 um die Biegekante 112 die eine
Lasche 110 über der anderen Lasche 111 angeordnet ist, Für eine wirksame Befestigung
des Schriftguts 3 in dem Klemmstück 9a ist es lediglich erforderlich, die Lasche
110 auf das Schriftgut zu drücken. Hierdurch verformt sich der entsprechend mit
Druck beaufschlagte Abschnitt des Schritguts 3 nach unten, so daß die Lasche 111
etwas aufgebogen wird. Hierdurch wird eine sichere Verankerung des Schriftguts 3
in dem Klemmstück 9a bewirkt. Die geringfügig aufgebogene Lasche 111 kann in einen
der Schlitze 87 des Rückenteils 35 zur provisorischen Halterung des Schriftguts
3 an der Mappe befestigt werden. Diese Halterung kann dadurch verbessert werden,
daß die Lasche 111 nach Einschiehen in einen der Schlitze 87 auf der Rückseite des
Rückenteils 35 soweit umgebogen wird, bis sie an der Rückwand des Rückenteils 35
anliegt.
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Zur Halterung von Schriftgut im Bereich von dessen Mittelabschnitt
können die Klammern 18, 19, 20 verwendet werden (Fig. 7 bis 10). Die Klammern 18,
19, 20 sind einstückig allgemein T-förmig ausgebildet und bestehen vorzugsweise
aus Draht 80. Der Quersteg 21, 22, 23 ist jeweils als Klemmglied 27, 28, 29 mit
Klemmbügeln 24, 25, 26 für Schriftgut 3 ausgebildet. Der Mittelsteg 30, 31 der Klammern
18, 19 besteht aus zwei allgemein parallel zueinander im Abstand voneinander angeordneten
Drahtabschnitten 68, 69, deren obere Endabschnitte 70, 71 schlaufenförmig nach außen
geformt zu einer über dem Mittelsteg 30, 31 befindlichen Bügelspitze 72, 73 ausgebildet
sind. Bei der Klammer 18 weisen die Drahtabschnitt 68, 69 im Bereich der Bügelspitze
72 eine zur Ebene des Mittelstegs 30 vorragende bogenförmige Vertiefung 74 auf,der
eine an der Bügelspitze 72 ausgebildete ebenfalls bogenförmige Vertiefung 75 zugeordnet
ist. Durch diese Vertiefungen 74, 75 wird die Klammerwirkung des Klemmbügel 24 unterstützt.
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An jedem Drahtabschnitt 68, 69 ist ferner ein sich in der Ebene des
Mittelstegs 30, 31 nach außen erstreckender bogenförmiger Vorsprung 76, 77 ausgebildet.
Diese Vorsprünge 76, 77 dienen zur Arettierung der Klammer 18, 19 beim Einführen
in einen der Schlitze 87 des Rückenteils 35. Beidseitig der Vorsprünge 76, 77 sind
ferner Faltabschnitte 78, 79 vorgesehen, die z. B als flächige Verformung des Drahtes
80 ausgebildet sein können. Um diese Faltabschnitte 78, 79 kann der Mittelsteg 30,
31 umgebogen werden, was z. B. nach dem Durchstecken des Mittelstegs 30, 31 durch
einen der Schlitze 87 der Doppelschlitze 90 erfolgen kann.
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Es ist möglich,die Endabschnitte 81, 82 der Drahtabschnitte 68, 69
des Mittelstegs 30 in einer Ebene liegend umzubiegen. Sofern die Spitze des Mittelstegs
einstückig gewünscht wird können die Endabschnitte 83, 84 der schlaufenförmigen
Klemmbügel 25 nach außen oder nach innen gebogen und allgemein parallel zueinander
angeordnet werden. Die Drahtabschnitt 68, 69 im Bereich der Überlappungen 11.3,
114, der Klemmbügel 24, 25, weisen jeweils eine Vertiefung 116 auf, in die die Klemmbügel
24, 25, eingelegt sind. Dieses ist in Fig. 8 als Einzelheit X verdeutlicht. Die
ügelspitzen 72 und die Endabschnitte 83, 84 der Drahtabschnitte 68, 69 befinden
sich in der durch die Drahtabschnitte 68, 69 ausgebildeten Ebene.
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Eine vereinfachte Form einer Klammer 29 ist in Fig. 10 dargestellt.
Bei dieser ist der Mittelsteg 32 als bügelartiger Vorsprung 85 ausgebildet der sich
an die Klemmbügel 26 anschließt.
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Die in Fig. 12a dargestellte Klammer 150 besteht aus einem einstückigen
Zuschnitt aus Draht 80, dessen einer Endabschnitt 156 zu dem Mittelsteg 152 und
dessen anderer Endabschnitt zu einem schlaufenförmigen
Klemmbügel
148 mit in einer Ebene befindlishet1 in etwa aneinanderliegenden Drahtabschnitten
ausgebildet ist.
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An dem äußeren, dem Mittelsteg 152 abgewandten Klemmbügelbogen 157
des Klemmbügels 148 ist eine zum Mittelsteg 152 ausgerichtete bogenförmige Ausformuny
154 vorgesehen. An dem freien Endabschnitt des Mittelstegs 152 befindet sich eine
Öse 153, die in der Ebene des Klemmbügels 148 ausgerichtet ist. Diese Klammer 150
dient ebenso wie das Klemmstück 141 zur lösbaren Verklammerung von Schriftgut. Nach
Einführen eines Luckabschnitts des Schriftguts 3 in den Kleminbügelbogen 157 des
Klemmbügels 148 wird die Ecke des Schriftguts 3 um 180 an den Klerninbügelbogen
157 umgefaltet. Die Zusammenklammerung des Schriftguts 3 erfolgt dadurch, daß der
Mittelsteg 152 über die Ecke des Schriftguts 8 um 180 (Fig. 12b) oder um 3600 gefaltet
wird (Fig.
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12c). Zweckmäßig ist es, den Mittelsteg 152 und die Öse 153 in der
Ebene des Klemmbügels 148 ausgerichtet abgeflacht auszubilden. Hierdurch wird sichergestellt,
daß die Klammer 150 bei Anlage an dem Schriftgut 3 nicht verrutschen kann. Es ist
auch möglich, die Klammer 150 einstückig aus einem Flachdraht auszubilden, dessen
breite Seiten nach deln Falten zur Klammer 150 in der durch den Klemmbügel 148 gebildeten
Ebene ausgrichtet sind. Durch diese Ausführungsfotm witd die Haftung der Klammer
150 an dem Schriftgut 3 weiter verbessert.
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Gegenüber bekannten Büroklammern haben sowohl die Klammer 150 wie
auch das Klemmstück 141 entscheidende Vorteile. Sie ermöglichen einen sicheren Zusammenhalt
des festgeklammerten Schriftgutes 3 auch dann, wenn dieses mehrfach zum Zwecke der
Bearbeitung umgefaltet wird. Hierdurch ist es möglich, vorhandene Schriftstücke
einer nachträglichen Bearbeitung zu unterziehen, ohne daß deren Verklammerting gelöst
werden muß. Da Klemmstück 141 und die Klammer 150 beseitigen somit die bei bekannten
Bijroklammern bestehende Mängel, wobei es
von besonderen Vorteil
ist, daß das Schriftgut 3 unbeschädigt bleibt und für den Anwender unkompliziert
und angenehm sowohl lösbar als auch wieder fixierbar ist. Als Werkstoff können die
für derartige Heftmittel allgemein bekannten Werkstoffe wie Metalldraht, Metallfolien
verwendet werden, die gegebenenfalls auch einen Kunststoffüberzug aufweisen können.
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Insbesondere die Kombination der einzelnen Elemente der Einrichtung
1 zur Ordnung von Schriftgut 3 in Mappen 33 ermöglicht eine äußerst flexible Ablage
von Schriftgut in Mappen 33. Durch die gestaffelte Anordnung der Doppelschlitze
89, 90 ist es rnöglich ,verschiedene Schriftgutstapel für sich so an dem Rückenteil
35 zu befestigen, daß sie leicht voneinander getrennt werden können. In den Fig.
6a und 6b ist dies verdeutlicht am Beispiel der Verwendung von Klemmstücken 8, 9,
die mit Schriftgut 3 in den Schlitzen 86 oder 86 und 87 verankert werden. Es ist
möglich, den Mittelsteg 17 lediglich durch z. B. einen Schlitz 86 zu führen und
an der Unterseite des Rückenteils 35 der Mappe 33 anzulegen (Fig. 5c). Für eine
besonders feste Verbindung der Klemmstücke 8, 9 an dem Rückenteil 35 kann der Endabschnitt
73 des Mittelstegs 17 durch einen weiteren Schlitz 86, 87 der Doppelschlitze 89,
90 gesteckt und wieder auf die Oberseite des Rückenteils 35 geklappt werden (Fig.
5d). In sinngemäßer Weise ist auch eine Befestigung von Schriftgut 3 mittels der
Klammern 18, 19 an dem Rückenteil 35 der Mappe 33 möglich. Hierbei erfolgt das Umfalten
der Drahtabschnitte 68, 69 jeweils im Bereich der Faltabschnitte 78, 79. Es ist
auch möglich, für besondere Anwendungsfälle die Klemmstücke und Klammern unter Benutzung
der erfindungswesentlichen Prinzipien umzugestalten.