DE1907040U - In aktenordner, schnellhefter od. dgl. einfuegbarer heftstreifen. - Google Patents

Description

In Aktenordner, Sehnellhefter od. dgl. einfügbarer Heftstreifen

Die Neuerung bezieht sich auf einen aus flächigem Material, vorzugsweise Kunststoff od. dgl., hergestellten Heftstreifen, der mit angehefteten Blättern in Aktenordner, Sehnellhefter od. dgl. eingefügt xierden kann. Diese Heftstreifen weisen im allgemeinen eine im wesentlichen rechteckige Umrißkontur auf. Entlang deren einer Längskante sind mit ausreichendem Abstand von dieser meist vier Kreislöcher angeordnet, deren Abstand voneinander entsprechend den im Handel erhältlichen Aktenordnern, Ringbüchern, Schnellheftern usw. genormt ist. Entlang der anderen Längskante sind mindestens zwei Öffnungen, meist Schlitze, mit ausreichendem Abstand von dieser Längskante und den anderen als Kreislöchern ausgebildeten Öffnungen angeordnet, die der Aufnahme eines Metallstreifens oder eines ähnlichen verbiegbaren Streifens dienen, der durch zwei dieser meist als Schlitze ausgebildeten Öffnungen so hindurchgeführt ist, daß nach dem Aufheften von Blättern, Schriftstücken od .dgl. und Auflegen einer an seinen beiden Enden gelochten Kunststoff- oder Blechdeckleiste die beiden Enden des Metallstreifens aus der zur Ebene des Heftstreifens lotrechten Lage in eine zur Ebene des Heftstreifens parallele Ebene umlegbar sind. Der Abstand der Abbiegestellen des Metallstreifens voneinander ist ebenfalls genormt und entspricht dem Abstand der Lochstempel käuflicher Locher. Werden solche Heftstreifen verwandt,

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RA. 806 727*16.11.ΒΊ

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dann sind beispielsweise in einem Aktenordner Vorgänge verschiedenster Art, jedoch für sich zusammengefaßt, festlegbar, und es ist möglich, ohne die beispielsweise in einem Aktenordner festgelegten Heftstreifen aus dem Aktenordner zu lösen, ein oder mehrere Schriftstücke an einem solchen Heftstreifen zusätzlich festzulegen oder von diesem Heftstreifen abzunehmen.

Werden derartige Heftstreifen in sogenannten Schnellheftern verwendet, dann ergeben sich oft Schwierigkeiten, wenn einer der in einem Schnellhefter festgelegten Heftstreifen aus dem Schnellhefter entnommen werden muß, weil die anderen, andere Sehriftstücke festlegenden Hefter, die oberhalb des zu entnehmenden Hefters liegen, erst aus dem Schnellhefter gelöst werden müssen.

Man hat daher mindestens zwei dem Einfügen des Heftstreifens in einen Schnellhefter od. dgl. dienenden Kreislöchern je einen senkrecht in die nächstgelegene Längskante des Heftstreifens mündenden sich im Längskantenbereich vorzugsweise erweiternden Schlitz zugeordnet und dafür gesorgt, daß der mittlere Abstand der Schlitze dem mittleren Abstand dieser Kreislöcher entspricht. Da die einen Schlitz begrenzenden Kanten dieser Heftstreifen einander berühren, weil jeder Schlitz durch Einschneiden des Heftstreifens erzeugt wurde, ließ sieh ein solcher Heftstreifen, weil sich die den Schlitz begrenzenden Kanten im Bereich der Längskante des Heftstreifens voneinander entfernten, zwar leicht zwischen andere Heftstreifen eines Schnellhefters einschieben, es bereitete jedoch Sehwiejfrigkeiten, einen eingeschobenen

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Heftstreifen dieser Art aus einem Schnellhefter zu entfernen, weil sich die Schjitzkanten im Bereieh jedes Kreisloches berührten. Dadurch bestand die Gefahr des Beschädigens solcher Heftstreifen während des Entnehmens aus einem Schnellhefter. Bei ebenfalls mit Schlitzen versehenen Heftstreifen ähnlicher Art, deren Sehlitze tangential in die Kreislöcher münden und zu den Schmalseitenkanten der Heftstreifen nach entgegengesetzten Richtungen schräg verlaufen, hatten die einen Schlitz begrenzenden Kanten ztiar einen Abstand voneinander, es ließ sich jedoch weder das Einfügen in noch das Herausnehmen aus einem Schnellhefter ohne Verformen des Heftstreifens nicht erreichen. Ähnliche Nachteile bestehen auch bei Heftstreifen, deren Kreislöcher über parallel zueinander verlaufende Sehlitze mit einer Längskante verbunden sind, wenn die Schlitze schräg zu der Längskante verlaufen, in die sie münden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Heftstreifen zu verbessern,und zwar so auszubilden, daß sowohl das Einführen in als auch das Entnehmen aus Schnellheftern Aktenordnern, Ringbüchern od. dgl. ohne wesentliche Verformung der Heftstreifen erfolgen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß die jeden Schlitz begrenzenden Kanten in an sich bekannter Weise mit Abstand voneinander und die Sehlitze entweder um den halben Durehmesser der zugehörigen Kreislöeher gegenüber dem Kreislochmittelpunkten versetzt verlaufen oder ziekzackförmig ausgebildet sind oder daß anstelle der Kreislöeher parallel zur zugeordneten

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Iiängskante verlaufende Ianglächer vorgesehen sind und diese Langlöeher mit der Längskante durch je einen Schlitz in Verbindung stehen'. In diesen Fällen verlaufen also wie bei den eingangs zuerst erläuterten Heftstreifen alle Sehlitze senkrecht zu der Längskante, in die sie münden. Sind die Sehlitze Langlöehern zugeordnet, dann empfiehlt es sich, sie an dem. einen Ende jedes Langloches münden zu lassen. Sollen derart ausgebildete Heftstreifen Aktenordnern oder Ringbüchern zugeordnet werden, dann ist die Breite eines Schlitzes gleich der Breite der Langlöeher zu wählen. Münden die senkrecht zu der einen Längskante des Heftstreifens verlaufenden Schlitze in Langlöeher, dann werden die Heftstreifen gegenüber Aktenordnern Schnellheftern od. dgl. dadurch gegen Lösen gesichert, daß man sie nach dem Einfügen senkrecht zur Einführungsrichtung verschiebt, das Lösen erfolgt durch Verschieben der Heftstreifen in entgegengesetzten Richtungen. Entsprechendes gilt, wenn die Schlitze in der Mitte der Langlöeher münden.

Erfindungswesentliche Merkmale der Neuerung werden an Hand dreier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zjeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Heftstreifen, des sen Schlitze um den halben Durchmesser der Kreislöcher gegenüber den Kreislochmittelpunkten versetzt sind,

Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Heftstreifen mit Schlitzen, deren

Kanten ziekzackförmig verlaufen, Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Heftstreifen, bei dem zwei Langlöeher

mit der ihr näehstgelegenen längskante durch je einen Schlitz

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verbunden sind, die an entsprechenden Enden der Langlöcher in diese münden.

Der beispielsweise aus Kunststoff bestehende Heftstreifen 1 nach Fig. 1 weist vier Langlöcher 2,3,4,5> auf. Die Langlöcher 2 und 5 sind durch je einen Schlitz 6 bzw. 7 gewisser Breite mit der nächstgelegenen Längskante 8 des Heftstreifens 1 verbunden. Jeder Schlitz verläuft senkrecht zur Längskante und mündet tangential in ein Kreisloch. In der Nähe'der anderen längskante 9 sind mit Abstand von dieser zwei kurze Schlitze 10 und 11

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vorgesehen, durch die ein Metallstreifen 12 hindurchfaßt, dessen mittlerer Teil unterhalb des Heftstreifens 1 liegt, und dessen beide Enden 12* nach Auflegen einer mit mindestens zwei Kreislöehern 13 und14- versehenen Deckleiste 15 in ein zur Heftstreifen^bene im. wesentlichen parallele Ebene umgelegt sind«. Zwischen dem Heftstreifen 1 und dem Abdeckstreifen 15 werden nicht dargestellte Schriftstücke angeordnet.

Im Falle des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 ist jeder Schlitz 6¹ bzw. 7" so ausgebildet, daß die ihn begrenzenden Kanten zickzackförmig gestaltet sind. Dort, wo diese Schlitze in die Längskante münden, verlaufen sie zvreekmäßigerweise zunächst parallel, um das Einfügen in einen Metallstreifen eines Schnellhefters zu erleichtern, erst dann beginnt die zickzackförmige Gestaltung.

Im Falle des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 sind die Kreislöcher 2 und 3 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 miteinander verbunden, sie bilden ein Langloch 16. Dort, wo im Fall des Ausfühxungsbeispiels der Fig. 1 das Kreisloch 5 liegt, ist ein Langloch 17 vorgesehen. Zwischen jedem dieser beiden Langlöcher 16 und 17 und der zugeordneten Längskante 8 ist ebenfalls je ein Schlitz 6" bzw. "7" vorgesehen, dessen Kanten entweder einen verhältnismäßig geringen Abstand voneinander haben (siehe den Abstand der die Schlitze 6 und 7 begrenzenden Kanten) oder einen Abstand voneinander haben, der der Breite der Langlöcher 16,17 entspricht. Im ersten Fall ist der Heftstreifen vorgesehen, um in Schnellhefter eingefügt zu werden, im zweiten Fall kann man den Heftstreifen auch in Aktenordner

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einfügen, die stabartige Trag» bzw. Haltemittel für Schriftstücke od. dgl. aufweisen. Un dies zu veranschaulichen, ist der Schlitz 7" so gestaltet, daß der Heftstreifen nur in Schnellhefter eingefügt werden kann, während der Schlitz 6" so breit ist, daß der Heftstreifen auch in Aktenordner einfügbar ist. Selbstverständlich ist es zweckmäßig, einem Heftstreifen Schlitze zuzuordnen, die gleiche Schlitzbreite haben, es ist natürlich auch möglich, den Schlitzen verschiedene ^Breite zu geben, wenn die Heftstreifen lediglich Schnellheftern zuzuordnen sind. Die Kanten der Schlitze können, wie der Schlitz 7" zeigt, im Bereich der Längskante 8 auch schräg nach außen verlaufen.

Claims (3)

1. Heftstreifen aus flächigem Material, wie Kunststoff, Pappe od. dgl., mit im wesentlichen rechteckiger ümrißkontur und mit längs seiner beiden Längskanten angeordneten Öffnungen, von denen die einen als Kreislöcher, die anderen als Kreislöeher oder Querschlitze ausgebildet sind, wobei durch zwei der als Kreislöeher oder Querschlitze ausgebildeten Öffnungen ein verformbarer Streifen, vorzugsweise Metallstreifen, hindurchgeführt ist, der mit einer gelochten Blech- oder Kunststoff-Deckleiste dem Festlegen von Prospekten, Schriftstücken oder ähnliehen Blättern gegenüber dem Heftstreifen dient, wobei mindestens zwei dem Einfügen des Heftstreifens in einen Schnellhefter od. dgl. dienenden Kreislöchern je ein senkrecht in die nächstgelegene längskante des Heftstreifens mündender sich im Längskantenbereieh vorzugsweise erweiternder Schlitz zugeordnet ist, und der mittlere Abstand der Schlitze dem mittleren Abstand dieser Kreislöeher entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die jeden Schlitz (6,7); (6',7^!);(6«,7") begrenzenden Kanten in an sich bekannter Weise mit Abstand voneinander und die Schlitze (6,7) entweder um den halben Durchmesser der zugehörigen Kreislöeher (2,5) gegenüber den Kreislochmittelpunkten versetzt verlaufen oder ziekzackförmig (6',7') ausgebildet sind oder daß anstelle der Kreislöeher parallel zur zugeordneten Längskante (8) verlaufende Langlöcher (16,17) vorgesehen sind

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   und diese Langlöcher mit der Längskante (8) durch je einen Schlitz (6^M,7^fl) in Verbindung stehen.
2. 2. Heftstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze(6 ", 7") an dem einen Ende jedes Langjoches (16,17) münden.
3. 3.Heftstreifen nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schli'cz (6", 7") eine Breixe aufweist, die gleich der Breite der Langlöeher (16,17) ist.