DE589269C - Gebundene Buecher, im besonderen Geschaeftsbuecher, mit lagenweiser Heftung - Google Patents

Gebundene Buecher, im besonderen Geschaeftsbuecher, mit lagenweiser Heftung

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DE589269C
DE589269C DEH127568D DEH0127568D DE589269C DE 589269 C DE589269 C DE 589269C DE H127568 D DEH127568 D DE H127568D DE H0127568 D DEH0127568 D DE H0127568D DE 589269 C DE589269 C DE 589269C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D1/00Books or other bound products
    • B42D1/02Books or other bound products in which the fillings and covers are connected by end papers

Description

  • Gebundene Bücher," im besonderen Geschäftsbücher, mit lagerweiser Heftung Bei gebundenen Büchern aller Art; bei denen Gruppen von Papierbogen, sog. Lagen, in der Mitte der Länge nach zusammengefaltet und in diesem Bruch mittels Drahtklammern, Bindfaden o. dgl. auf Heftgurte oder Gaze aufgeheftet sind, hat sich der Übelstand gezeigt, daß man nach Fertigstellung der Bücher an den Stellen, an denen zwei benachbarte Lagen aneinanderstoßen, mangels genügender Verbindung in das nur roh bearbeitete Innere des Buchrückens blicken kann. Da die fehlende Verbindung zwischen den benachbarten Lagen nicht nur einen beträchtlichen Schönheitsfehler darstellt, sondern auch das feste Gefüge des Einbandes beeinträchtigt, hat man in verschiedener Weise versucht, diesem Übelstand abzuhelfen.
  • Die Verlagsbuchbinderei hilft sich meist in der Weise, daß sie die auf Gaze gehefteten Buchstöße am Rücken von außen mit Leim oder einem sonstigen Klebestoff bestreicht. Der so auf den Rücken aufgebrachte Leim tritt meist unregelmäßig zwischen die Lagen ein, @o daß häufig an Stellen, an denen sich die Löcher für den Heftdraht oder die Heftschnur befinden, ein unerwünschtes zu breites Zusammenkleben der Buchblätter erfolgt, während die Lagen selbst in ungenügender Weise nur längs einer ganz schmalen Kante zusammenkleben.
  • Bei der Verlagsbuchbinderei mag das vorbeschriebene Verfahren im allgemeinen den Ansprüchen gerecht -werden. Bei Büchern für handschriftliche Eintragungen, also im besonderen bei Geschäftsbüchern, die tagein, tagaus monate- und jahrelang im Gebrauch sind, ist das oben geschilderte Aneinanderkleben der Lagen durch Rückenleimung nicht ausreichend. Derartige Bücher werden der besseren Haltbarkeit wegen auch meist nicht auf Buchbindergaze, sondern auf dichte Heftgurte geheftet, durch die Leim oder Kleister, der auf den Rücken aufgebracht -wird, nicht hindurchdringen kann.
  • Durch ein Überkleben der Buchrücken mit Löschpapier oder Stolf, das aus anderen Gründen häufig angewendet wird, kann ebenfalls kein genügendes Aneinanderkleben der Lagen erzielt werden, vor allem deswegen nicht, weil üblicherweise zwischen diesem Überklebestoff des Rückens und den gehefteten Lagen selbst sich die Heftgurte befinden.
  • Man hat sich bei der Geschäffsbücherfabrikation bisher in der Weise geholfen, daß man mittels geeigneter Vorrichtungen, zumeist mittels eines mit Kleister befeuchteten Rädchens, durch jeweiliges Aufschlagen der bereits gehefteten Bücher an den Stellen, an denen benachbarte Lagen aneinanderstoßen, deren Ränder aneinanderklebte: Es liegt auf der Hand, daß dieses Verfahren zeitraubend und kostspielig ist. Außerdem hat es den Nachteil, daß die Blätter der aneinanderstoßenden Lagen an der Rückenkante zu weit zusammengeklebt werden und hierdurch ein gutes Aufschlagen verhindern.
  • Durch nachstehend beschriebene Erfindung werden die vorerwähnten Nachteile beseitigt. Sie besteht darin, daß man die sog. Vorsatzblätter der Bücher so ausbildet und mit Leinen- und sonstigen Gewebestreifen so verstärkt, daß das Vorsatzblatt am Buchanfang mit dem am Buchende ein Ganzes bildet, zwischen das dann in bisher üblicher Weise die einzelnen Lagen mittels Draht oder Faden auf Bünde oder Gaze geheftet werden.
  • Es ist hierbei wichtig, daß der Gewebestreifen auf den die beiden Vorsatzblätter bildenden Bogen so aufgeklebt wird, daß er nach Fertigstellung des Buches dem Rücken der Blätterlagen zugekehrt ist, da durch wiederholtes üffnnen und Schließen des Buches möglicherweise das Papier bricht, auf dem der Gewebestreifen aufgeklebt ist, nie aber der Gewebestreifen selbst.
  • Es wird hierdurch erreicht, daß zwischen den Heftgurten bzw. der Heftgaze und den Lagen im Bereiche des ganzen Buchrückens sich ein sauberer Streifen aus Leinen oder sonstigem geeigneten Material befindet, der nicht nur das Gefüge des Buches verstärkt, sondern beim Aufschlagen des Buches an Stellen, an denen benachbarte Lagen zusammenstoßen, den Einblick in den roh bearbeiteten Buchrücken verhindert und so auch diesen Stellen ein gefälliges Aussehen gibt. In Abb. i und 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Ouerschnitt durch die geheftete Bucheinlage.
  • Abb. a ist eine Draufsicht auf den die beiden Vorsatzblätter bildenden Vorsatzbogen.
  • i sind die zusammengefalteten Blättergruppen, Lagen genannt, die im Bruch mittels Heftklammern 2 auf Heftbünde 3 aufgeheftet sind. Das obere Vorsatzblatt .1. bildet mit dem unteren Vorsatzblatt 5 ein Ganzes und ist auf seine ganze Länge hin im Rücken innenseitig mit einem Leinenstreifen 6 verstärkt.
  • Abb. 2 zeigt wie die beiden Vorsatzblätter d. und 5 durch Falten um die beiden gestrichelten Linien aus einem Vorsatzbogen entstehen, der in der Mitte mit einem Gewebestreifen 6 beklebt ist. In dieses vorbereitete Ganze werden die Lagen in üblicher Weise geheftet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschäftsbuch, bei dem zwischen den Rücken der Blätterlagen und den Heftbünden oder -gazen ein den Buchblock umhüllender, im Falzbruch vorher mit einem Gewebestreifen beklebter Vorsatzbogen eingeheftet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebestreifen auf der den Stoßstellen der Lagen zugekehrten Seite der zu einem einzigen Blatt vereinigten Vorsatzbogen verläuft.
DEH127568D 1931-07-02 1931-07-02 Gebundene Buecher, im besonderen Geschaeftsbuecher, mit lagenweiser Heftung Expired DE589269C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3802723A (en) * 1972-04-05 1974-04-09 A Watson Method for binding a book

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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