DE2448999C3 - Vorrichtung zur lösbaren, buchartigen Halterung von photographischen Papieren - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren, buchartigen Halterung von photographischen PapierenInfo
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Description
fassung dem Verbraucher anzubieten. Selbstverständlich
kann es aus ökonomischen Gründen dem Handel nicht zugemutet werden, dem Kunden die Photographieserien
in herkömmlichen Photoalben eingeklebt oder befestigt zur Verfügung zu stellen. Die vorstehende
Aufgabe bedingt daher einen von herkömmlichen Pholoalben grundsätzlich verschiedenen Aufbau der
buchartigen Halterungsvorrichtung.
Die Erfindung gehl bei der Lösung dieser Aufgabe
von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art aus, )0
wie sie beispielsweise zur Halterung loser Papiere aus der FR-PS 8 7b 245 bekannt ist. Bei dieser, in Art eines
Heftordners ausgestalteten bekannten Vorrichtung sind U-förmig umgebogene Haltebügel an der Innenseite
eines Einbandrückens befestigt. Der Einbandrücken ,5 weist einen Mittelfalz und zu diesem parallel verlaufende
Seitenfalze auf, die jeweils ähnlich einer Türangel eine Rplativverschwenkung der über sie verbundenen
Einbandabschnitte ermöglichen. In der Umbläitersiellung
siehen die Enden der Hallcbügel unter begrenzter Federvorspannung in Anlage an der Innenseite des
Einbandrückens und bilden dadurch einen praktisch geschlossenen Haltering. Das öffnen dieses Halterings
erfolgt durch stärkere Spreizung der parallel verlaufenden Falze. Diese bekannte Art der Halterung von
Papieren wird bei der Erfindung verlassen. Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, dalJ die Haltebügel mit jeweils einem Schenkel an der Unterlage starr befestigt sind und
jeweils in einen zur Unterlage weisenden, freien zweiten Schenkel auslaufen, dessen Ende einen Abstand zur
Unterlage von mehr als der Blattstärke der zu haltenden Papiere hat, und daß auf der Seite der zweiten Schenkel
ein Widerlager angeordnet ist, das in der Papierumblätterstellung der Vorrichtung höher liegt als das freie
Ende des zweiten Schenkels jedes Haltebügels und von diesem einen Abstand hat, der größer als der
Randabstand einer in den zu haltenden Papieren vorgesehenen Loch- bzw. Perforationsreihe und kleiner
als die halbe Papierbreite ist. Bei der in der Praxis ,0
üblichen Herstellung von Vergrößerungen in Kopierautomaten kann ohne Schwierigkeiten auf einer Seite
jedes Bildes ein bildfreier Rand für die Loch- bzw. Perforationsreihe stehengelassen werden. Die Lochbzw.
Perforationsreihe kann sogar gleichzeitig mit dem 4,
Beschneiden der Bilder nach dem Kopierschritt ausgestanzt werden.
Die Erfindung nützt bei der angegebenen Lösung die Eigensteifigkeit photographischer Papiere aus. Im
Gegensatz zu bekannten Ordnern bedarf es nämlich bei der Erfindung keiner komplizierten und kostspieligen
Schließ- und Öffnungsmechanik, die beim Einlegen, Auswechseln oder Entnehmen von Papieren zweimal
betätigt werden muß, sondern die Erfindung kommt mit vorrichtungsintegralen Elementen aus, welche naturgemaß
die Herstellungskosten der Vorrichtung wesentlich herabsetzen. Durch die Kombination der festen
U-förmigen Haltebügel mit dem in bestimmter räumlicher Zuordnung vorgesehenen Widerlager sind die
relativ eigensteifen photogruphischen Papiere gegen Lösen in der Umblätterstellung gesichert. Die Papiere
legen sich nämlich in der an sich gefährdeten Lage bei Halterung am freien zweiten Schenkel auf das
Widerlager derart auf, daß sie aufgrund ihrer Gewichtsverteilung halterungsseitig nach oben gegen den &5
Stegteil der U-förmigen Haltebügel gedrückt werden. Bei dieser besonderen Anordnung verhält sich daher
selbst der vorgesehene offene Haltebügel beim Umblättern wie ein geschlossener Ring und bietet
darüber hinaus den Vorteil, daß die durch ihn gehaltenen Papiere bei Überwindung des Papierübergewichts
durch den Spalt einzeln oder im Stapel ausgewechselt werden können.
Das vViderlager kann durch den oberen Rand einer von der Unterlage nach oben vorspringenden Wand,
Rippe oder Leiste gebildet sein, die zur Umblätterachse parallel verläuft. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführung,
bei der ein Deckelteil an der Unterlage nahe deren den Haltebügeln benachbarten Rand um eine der Umbläiterachse
parallele Achse schwenkbar gelagert ist. wobei das Widerlager durch die Kante einer zur Schwenkachse
parallelen Innenwand des Deckclteils gebildet ist. Dadurch bildet die das Widerlager bildende Wand den
Rücken eines buchartigen Körpers, dessen Außenseiten durch die Unterlage und einen ebenen Deckelieil
gebildet sind. Unterlage und Deckel sind bevorzugt so ausgestaltet, daß sie in geschlossenem Zustand einen
allseits geschlossenen rechteckigen Kasten bilden. Diese beiden Teile können jeweils mit allen Funktionselementen
und Wänden einteilig aus Kunststoff gegossen werden, so daß die gesamte Vorrichtung nach den
Herstellungskosten mit einer bereits jetzt zum Vei Schluß von Magnettonbändern üblichen Kunststoffkassctte
vergleichbar ist. Ein besonders einfaches Auswechseln ist bei einer Weilerbildung der Erfindung dadurch
gewährleistet, daß die Haltebügel über den widerlagerseitigen Rand der Unterlage überhängen. Eine alternative
Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Widerlager über eine elastisch verformbare Schwachsteile
mit der Unterlage derart verbunden ist, daß seine Widerlagerfunklion durch Verformung der Schwachsteile
aufhebbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen buchartigcn Halterungsvorrichtung im aufgeklappten Zustand,
Fig. 2 ein Teilschnitt, gesehen in Richtung der Umblätterachse, durch den Halterungsbereich mit
Widerlager der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 einen Teilschnitt ähnlich demjenigen der Fig. 2 auf eine alternative Ausführungsform der
Halterungsvorrichtung und
F i g. 4 eine wiederum andere Ausführungsform der Halterungsvorrichtung in einem Teilschnitt ähnlich der
F ig. 2.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Halterungsvorrichtung 1 als zweiteilige Buchkasseite
mit einer Unterlage 2 und einem Deckelteil 3 ausgebildet. An der Unterlage sind in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel drei U-förmige Haltebügel 4 angeformt, in die über das freie Schenkelendc die zu
halternden photographischen Papiere 5 eingehängt sind. Zu diesem Zweck weisen die photographischen
Papiere 5 eine randparallele Loch- bzw. Perforationsreihe 6 auf, wobei die Einzellöcher nach Form und Abstand
an die Gestaltung und Anordnung der Haltebügel angepaßt sind. Zur zweckentsprechenden Halterung der
photographischen Papiere 5 müssen jeweils mindestens zwei Löcher in jeder Photographic an Hahebügeln
festgelegt sein.
Die gehaltenen photographischen Papiere 5 können über die in einer Reihe angeordneten Bügel 4 zum
Deckelteil 3 hin — und umgekehrt — umgeblättert werden, wobei ihr Innenrand die Umblätterachse 7
bildet.
Unterlage 2 und Deckelteil 3 sind über ein Schwenklagcr 8 miteinander verbunden, dessen
Schwenkachse parallel zur Umblätterachse verläuft. Der Dcckelteil 3 ist mil rechteckig zusammenlaufenden
Seitenwänden 9 bzw. 10 versehen, die in zusammengeklapptem Zustand die buchkassettenförmige Haltcrungsvorrichtung
im wesentlichen allseitig abschließen. Hierdurch wird das Eindringen von Staub beim Lagern
der photographischen Papiere in der beschriebenen Halterungsvorrichtung weitgehend vermieden.
Eine besondere Bedeutung kommt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der der Unterlage bzw. der
Bügelrcihe benachbarten Seitenwand 10 des Dcckelteils 3 zu. Dies ist am deutlichsten in I·" i g. 2 erkennbar, in der
ein vergrößerter Ausschnitt der an der Papierhaltcrung beteiligten Elemente dargestcll" ist. Bei dem dort
gezeigten Ausführungsbeispiel ist der U-förmigc Hallebügel 4 mit einem Schenkel 4;i an der Unterlage 2
angeformt, während der andere, in Richtung der Unterlage weisende Schenkel Ab verkürzt und frei
hängend ausgebildet ist. /.wischen dem freien Ende des
Schenkels 4b und der Unterlage 2 ist ein so weiter Spalt 11 vorgesehen, daß genügend Raum zum Einschieben
oder Herausnehmen eines Papierslapels bestimmter Dicke verbleibt. Die Größe des Spalts 11 ist unkritisch,
da besondere, nachfolgend beschriebene Maßnahmen getroffen sind, durch die das ungewollte Lösen der
durch die llaltebügel 4 gefaßten photogniphisehen
Papiere 5 verhindert ist. Unterhalb des Bügels 4 ist die Unterlage 2 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus hcrsiellungstcdmischen Gründen ausgenommen.
Werden die an den Bügeln 4 gehaltenen phouigraphischen
Papiere 5 auf den Deckel 3 umgeblättert, so wirkt der obere Rand 12 der der Bügelrcihe benachbarten
Seitenwand 10 des Dcckelteils 3 als Widerlager, das die Papiere b/w. Phutographien parallel zur Umblälleraehse
an einer solchen Stelle unterstützt, daß die Papiere bzw. der Papierstapel ein relativ starkes Übergewicht
zum Deckclieil 3 hin hat. Die Papiere 5 wirken daher
aufgrund der Unterstützung durch das Widerlager 12 in Art eines Waagebalkens, dessen bügelseitiger kurzer
Arm nach oben gegen den die beiden Schenkel 4u und
4b verbindenden Stegteil des Bügels 4 gedrängt wird.
Auf diese Weise wird die bei herkömmlichen Ordnen stets für erforderlich gehaltene besondere Verschluß
mechanik durch Ausnutzung der Schwerkraft überflüssig gemacht. Ein ungewolltes Lösen der durch die
Haltbügel 4 gefaßten photographischen Papiere wird ir der in Fig. 2 dargestellten Lage nur dann verhindert
wenn der biigelseitige Teil des Papierstapels entsprechend kürzer als der vom Widerlager aus über den
Deckcltcil 3 vorstehende Teil ist. Daher muß dei
ίο Abstand des Widerlagers vom Bügel 4 in der
dargestellten Umblätterstcllung der Halterungsvorrichtung kleiner, in der Praxis vorzugsweise wesentlich
kleiner als die halbe Papierbreitc sein. Andererseits muÜ
der Abstand zwischen den freien Enden der Schenkel 4L· der Haltebügcl 4 und dem Widerlager zumindest so weit
gemacht werden können, daß die Papiere 5 ohne Behinderung durch das Widerlager 12 vorzugsweise als
Papicrstapel ein- und ausgehängt werden können.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß (·' i g. 3 wird das Widerlager durch den randnahen Bereich 17
der Unterlage 2 gebildet. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel nimmt das Widerlager 17 in der Umblätlcrstellung
der Vorrichtung eine höhere Lage als das freie Ende des mit der Unterlage 2 einteiligen Haltebügels 4
ein. Der über die Ansatzstclle des festen Schenkels 4n
des Haltcbügcls vorstehende Abschnitt der Unterlage 2 ist bei diesem Ausführungsbeispicl mit einer Schwachsteile
18 versehen, an der die Unterlage elastisch verformbar ist. Über diese elastisch vcrformbarc
Schwachstelle 18 kann der Widcrlagcrabschnitt 17 so weit nach unten geschwenkt werden, daß seine
Widerlagcrfunktion aufgehoben ist und ein Papierstapel
einsetzbar oder herausnehmbar ist.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform der
Halleriingsvorrichtung ist das Aus- und Einlegen der
Papiere dadurch erleichtert, daß die Hallebügel 4 mit ihren freien Schenkeln 4b über den Innenrand 20 der
Unterlage 2 überhängen. Das auch bei diesem Ausführungsbeispiel an der innen gelegenen Seitenwand
10 des Deckeltcils 3 ausgebildete Widcrlagei 12
verhindert in der Umblätlcrstellung der I lalteningsvor·
richtung ein ungewolltes Lösen der zum Deckcltcil hin umgeblätterien phologrnpliischcn Papiere.
Hierzu 2 HInU Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur lösbaren, buchartigen Halterung von photographischen Papieren, mit einer
durchgehenden steifen Unterlage, auf der die Papiere aufeinanderliegend gehaltert aind, und einer
Umblättermechanik, die wenigstens zwei einseitig befestigte und nach der den zu haltenden Papieren
abgewandten Seite hin U-förmig umgebogene Haltebügel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltebügel (4) mit jeweils einem Schenkel (4a) an der Unterlage (2) starr befestigt
sind und jeweils in einen zur Unterlage weisenden, freien zweiten Schenkel (Ab) auslaufen, dessen Ende
einen Abstand (11) zur Unterlage (2) von mehr als der Blattstärke der zu haltenden Papiere (5) hat, und
daß auf der Seite der zweiten Schenkel ein Widerlager (12) angeordnet ist. das in der Papierumblälterstellung
der Vorrichtung höher liegt als das freie Ende des zweiten Schenkels (Ab) jedes
Haltebügels und von diesem einen Abstand hat, der größer als der Randabstand einer in den zu
haltenden Papieren vorgesehenen Loch- bzw. Perforationsreihe (6) und kleiner als die halbe
Papierbreite ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (12) durch den oberen Rand einer von der Unterlage (2) nach oben
vorspringenden Wand, Rippe oder Leiste gebildet ist,die/ur Umblätterachse (7) parallel verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Deckclteil (3) an der Unterlage (2) nahe deren den Haltebügeln (4) benachbarten Rand
um eine der Umblätterachse (7) parallele Achse schwenkbar gelagert ist und daß das Widerlager (12)
durch die Kante einer zur Schwenkachse parallelen Innenwand (10) des Deckelteils gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Unterlage (2) gelagerte Dcckelteil (3) mit dieser in geschlossenem Zustand
einen allseits geschlossenen rechteckigen Kasten bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (2) und
die Haltebügel (4) als einteiliges Spritzgußformteil aus Kunststoff gebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (2) jeweils unterhalb des U-förmigen Teils der Haltebügel (4) ausgenommen
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (17) über eine elastisch verformbare Schwachstelle (18) mit der Unterlage
(2) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (4) über den
widerlagerseitigen Rand (20) der Unterlage (2) überhängen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhang der Haltebügel (4)
größer oder gleich dem Randabstand einer der in den zu halternden Papieren vorgesehenen Lochbzw.
Perforationsreihe (6) ist.
65 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren, buchartigen Halterung von photographischen
Papieren, mit einer durchgehenden steifen Unterlage, auf der die Papiere aufeinanderliegend gehalten
werden, und einer Umblältermechanik, die wenigstens zwei einseitig befestigte und nach der den zu haltenden
Papieren abgewandten Seite hin U-förmig umgebogene Haltebügel aufweist.
Photographien. z. B. Vergrößerungen von Kleinbildnegativen, werden derzeit von der Kopieranstalt oder
dem Photohändler als Einzelbilder in Papiertaschen bzw. -tüten dem Kunden zur Verfugung gestelli. Es ist
sodann Sache des Kunden, die Einzelbilder in Photoalben einzukleben, wobei eine chronologische
Anordnung der Bilder entweder eine zeitraubende Motivprüfung oder die Einbeziehung der schwer
erkennbaren Negativfilmsirdfen erforderlich macht. Einfache Photoalben bestehen aus buchartig gebundenen,
relativ steifen Blättern, auf denen die Photographien mit Hilfe von Klebecckcn oder beidseitig mit
Klebstoff beschichteten Haftstreifen eingeklebt werden. Es ist seit langem bekannt, daß der Kunde und
Photoamateur die mit dem Einkleben von Photographien in herkömmliche Photoalben verbundene aufwendige
Arbeit scheut und die Photosülze nach Durchsicht und leilweiser Entnahme von Einzelbildern in Kartons,
Schachteln cdcr Schubladen ungeordnet ablegt. Bei derartiger Ablage sind die kostspieligen Photo&raphien
jedoch praktisch wertlos. Die Photoindustrie w.,ir daher
bestrebt, durch besondere Ausgestaltung der Photoalben den mit dem Einkleben der Photographien
zwangsläufig verbundenen Arbeitsaufwand herabzusetzen. Bei einer bekannten Photoalbenausfiihrung ist zu
diesem Zweck ein Trägerblatt beidseitig mit einer durchsichtigen Haftfolie versehen, dicsich vom steifen
Trägerblatt abziehen läßt und nach Einlegen der Photographien ir Art eines Selbstklebcetiketn auf die
Photographien und die freien Abschnitte des Trägerblatts aufgestrichen wird. Zwar ist dadurch der
Arbeitsaufwand beim Einkleben von Photographien und Bildein herabgesetzt, jedoch bleibt die stets als lästig
empfundene Sortierung, Einordnung und Befestigung im Photoalbum. Außerdem sind die mit Selbstklebefolie
versehenen Photoalben wesentlich teurer als die Photoalben herkömmlicher Art.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die Sortierung und Zusammenfassung von Photographien
in Buchform zur Entlastung des Verbrauchers auch in den kommerziellen Bereich überführt werden muß.
Dem Verbraucher müssen also bereits von seinem Photohändler bzw. seiner Kopieranstalt aus die in
Auftrag gegebenen Kopien chronologisch geordnet in Buchform zur Verfugung gestellt werden können.
Weiterhin ist wichtig, daß der Abnehmer die Möglichkeit behält, die zunächst vorgenommene chronologische
Ordnung, d. h. nach der Reihenfolge der auf dem Negativfilm angeordneten Einzelbilder, nach Belieben
zu ändern oder Einzelbilder aus der buchartigen Zusammenstellung herauszunehmen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zur buchartigen Halterung von Photographien anzugeben,
die eine gegenüber dem Einordnen in herkömmlichen Photoalben zeitsparende Befestigung der Photographien
mit der kostengünstigen Herstellung der Halterungsvorrichtung vereinigt und den Handel in die
Lage versetzt, Photographieserien, z. B. die Vergrößerungen von 36 Kleinbildaufnahmen, in gebrauchsfertiger,
jedoch auch nachträglich änderbarer Zusammen-
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19742448999 DE2448999C3 (de) | 1974-10-15 | Vorrichtung zur lösbaren, buchartigen Halterung von photographischen Papieren | |
| IT5174375A IT1047778B (it) | 1974-10-15 | 1975-10-13 | Masse da stampaggio induribili a caldo a base di poliesteruretani |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19742448999 DE2448999C3 (de) | 1974-10-15 | Vorrichtung zur lösbaren, buchartigen Halterung von photographischen Papieren |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2448999A1 DE2448999A1 (de) | 1976-04-29 |
| DE2448999B2 DE2448999B2 (de) | 1976-11-25 |
| DE2448999C3 true DE2448999C3 (de) | 1977-07-14 |
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