DE1284396B - Sichtleiste fuer Registraturgegenstaende - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtleiste mit einer durchsichtigen, auf einer Außenkante eines Registraturgegenstandes, z. B. eines Mappenhefterdeckels od. dgl., aufsetzbaren Tasche . zum Einschieben eines mit einer Markierung versehenen Streifens und mit quer zu ihrer Längsrichtung angeordneten Zungen zum Eingriff in parallel zu dieser Außenkante verlaufenden Schlitzen des jeweiligen Registraturgegenstandes.
• Bei einer bekannten Ausführung sind Reiter mit zum Mappenrand rechtwinklig abgewinkelten Krallen vorgesehen. Diese Reiter tragen in der Dicke stark auf. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß diese' Reiter mittels ihrer Krallen nur an bestimmten Stellen der Mappe aufgesetzt -werden können. ' Bekannt ist ferner ein verschiebbarer Signalreiter für Hängehefter. Dieser Signalreiter ist als Mehrflächner ausgebildet, wobei eine seiner Kanten, an der zwei Sichtflächen zusammenstoßen, zwischen den beiden Deckeln und parallel zu deren Seitenkanten liegt. Auch dieser Signalreiter trägt stark auf.
• Bei einem anderen Registraturgegenstand (Karteikarte oder Mappendeckel) ist es bekannt, eine vorn einen Schlitz aufweisende Tasche zu bilden, die zur Aufnahme eines flachen Sichtstreifens und verschiebbarer Merkreiter dient, welche mit dem einen nach oben gebogenen Schenkel unter die obere Begrenzungswand des Schlitzes greifen und mit dem anderen Schenkel in den unteren Teil der Tasche hineinragen.
• Bei den beiden zuletzt genannten bekannten Einrichtungen ist der die Termindaten tragende Rand an der Mappe unveränderlich, während bei der erstgenannten bekannten Einrichtung die Reiter an dem Rand der Registraturmappe oder des Registraturhefters versetzbar sind.
• Schließlich ist auch noch ein Reiter zum Aufstecken auf Kartonblätter bekannt, der eine Zunge und eine Gegenzunge in einem ausgestanzten Fenster eines Reiterfußes aufweist. Dieser bekannte Reiter hat nicht die Aufgabe, eine zum Aufstecken von Signalreitern geeignete Tasche für eine Sichtleiste zu tragen.
• Die Erfindung geht aus von der an erster Stelle als bekannt erwähnten Sichtleiste und stellt die Aufgabe, diese Sichtleiste selbst bei Verwendung von Signalreitern möglichst flach bzw. dünn und damit platzsparend auszubilden.
• Die Lösung besteht darin, daß die Sichtleiste einen freien, über die Taschenbreite vorstehenden Längsrand zur Aufnahme von Signalreitern sowie einen angelenkten Reiterfuß aufweist, ; in welchem in bekannter Weise jede Zunge und eine ihr zugeordnete, über die- jeweilige Außenkante eines Registraturgegenstandes greifende Gegenzunge in einem ausgestanzten Fenster vorgesehen ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Sichtleiste mit Reiterfuß in Ansicht, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie A -B der F i g. 1. In dem Reiterfuß 1 sind Fenster 2 ausgeschnitten, in welche entgegengesetzt gerichtete Zungen 3 und 4 ragen. Die Zungen 3 hintergreifen den Rand der Mappe oder des Hefters und die Zungen 4 im Mappen- oder Hefterdeckel vorhandene Einschnitte oder Falze. An den Reiterfuß 1 ist eine Leiste 5 angelenkt, z. B. mittels eines Klebestreifens befestigt. Die Leiste kann aus Karton bestehen; sie trägt eine durchsichtige Tasche 6 zur auswechselbaren Aufnahme eines mit einer Markierung versehenen Streifens 7 sowie einen freien, über die Taschenbreite vorstehenden Längsrand 8-zurAufnahme von Signalreitern 9. Dadurch, daß der Reiterfuß 1 und der Sichtstreifen 5, 8 sowie auch die aufgesetzte Tasche 6 eine sehr geringe Dicke besitzen, trägt die Sichtleiste nur wenig auf, auch wenn auf den Längsrand 8 zusätzlich Signalreiter 9 aufgesetzt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Sichtleiste mit einer durchsichtigen, auf einer Außenkante eines Registraturgegenstandes, z. B. eines Mappenhefterdeckels od. dgl. aufsetzbaren Tasche zum Einschieben eines mit einer Markierung versehenen. Streifens und mit quer zu ihrer Längsrichtung angeordneten Zungen zum Eingriff in parallel zu dieser Außenkante verlaufenden Schlitzen des jeweiligen Registraturgegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtleiste (5) einen freien, über die Taschenbreite vorstehenden Längsrand (8) zur Aufnahme von Signalreitern (9) sowie einen angelenkten Reiterfuß'(1) aufweist, in welchem in bekannter Weise jede Zunge (4) und eine ihr zugeordnete, über die jeweilige Außenkante eines Registraturgegenstandes greifende Gegenzunge (3) in einem ausgestanzten Fenster (2) vorgesehen ist.