DE447835C

DE447835C - Reiter fuer mit Schlitzen an dem oberen Rande versehene Karten

Info

Publication number: DE447835C
Application number: DEN24629D
Authority: DE
Original assignee: NAGY GEB
Current assignee: NAGY GEB
Priority date: 1925-05-29
Filing date: 1925-05-29
Publication date: 1927-07-27

Description

Reiter für mit Schlitzen an dem oberen Rande versehene Karten. Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen auf den Rand der Karten von Kartotheken aufsetzbaren, auswechselbar bzw. versetzbar angeordneten Reiter.
Die bekannten Reiter wurden auf die obere Kante des Kartothekblattes von oben her aufgeschoben, so daß einerseits während des Gebrauches- insbesondere beim Herausheben !der Karte mittels des Reiters dieser leicht abrutschen konnte. Ein weiterer Nachteil der bekannten versetzbaren Reiter besteht darin, daß die Reiter wesentlich stärker sind als die einzelnen Karten, so daß die benachbarten Reiter der nebeneinanderliegenden Karten das unmittelbare Aneinanderlegen_ der Karten verhindern und dadurch den Raumbedarf des Kartotheksystems wesentlich erhöhen.
Demgegenüber ist der den Gegenstand der Erfindung bildende Reiter, der, wie bekannt, durch einen der an dem oberen Rande der Karten angeordneten Schlitze gesteckt wird, sehr dünn, und die Karten können mittels des Reiters aus der Kartei herausgehoben werden, ohne daß das Abrutschen oder Lokkern des Reiters zu befürchten wäre; dien Reiter kann auch bequem, ohne daß sein Beschädigen zu befürchten ist, öfters versetzt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Der Reiter ist mit z, das aus Karton bestehende Kartothekblatt mit 2, der im Kartöthekblatt ausgebildete, bogenförmige oder parallel zur oberen Kante liegende Schlitz mit 3 und die aus dem Körper des Reiters r ausgestanzten inneren Zungen mit q.a, 4b bezeichnet.
Der Ausschnitt 7a zeigt eine H-Form. Die untere Zunge 4a ist in den Schlitz 3 eingeführt. Nach vollständigem Einschieben verläßt die untere Kante der oberen Zunge 4b den oberen Rand des Kartothekblattes und kann von neuem nach unten geschoben und hinter das Kartothekblatt 2 geführt werden. Die Zunge q. b wird nach ihrem vollständigen Einschieben die untere Lage des Reiters begrenzen. Soll der Reiter von der Karte genommen werden, so wird er zunächst unter Festhalten der Karte etwas nach oben gezogen, bis die untere Kante der Zunge 4b die obere Kante des Kartothekblattes verlassen hat, worauf der Leiter ein wenig aus seiner' Ebene nach vorn gebogen und nach unten geschoben wird.
Bei dem Stanzen des Reiters muß dafür gesorgt werden, das die die Zungen 4a, 4b-und den Ausschnitt 7a begrenzenden Kanten stumpf sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Reiter für mit Schlitzen an dlem oberen Rande versehene Karten, gekennzeichnet durch zwei aus dem Körper des Reiters ausgestanzte, mit ihren freien Enden einander gegenüberliegende Zungen verschiedener Länge, von welchen die längere Zunge von unten her in, einen der Schlitze der Karte gesteckt wird, worauf die kürzere, wie bekannt, hinter die obere Kante der Karte geschoben wird.