DE477897C - Staffelkartei, deren Karten in ihrem unteren Teil nach aussen gerichtete, nirgends bis zum Kartenrande reichende kleine Zungen oder Einstanzungen besitzen, die in seitlichen Fuehrungen an Haltetafeln gleiten - Google Patents

Staffelkartei, deren Karten in ihrem unteren Teil nach aussen gerichtete, nirgends bis zum Kartenrande reichende kleine Zungen oder Einstanzungen besitzen, die in seitlichen Fuehrungen an Haltetafeln gleiten

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DE477897C
DE477897C DEP57326D DEP0057326D DE477897C DE 477897 C DE477897 C DE 477897C DE P57326 D DEP57326 D DE P57326D DE P0057326 D DEP0057326 D DE P0057326D DE 477897 C DE477897 C DE 477897C
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

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Description

  • Staffelkartei, deren Karten in ihrem unteren Teil nach außen gerichtete, nirgends bis zum Kartenrande reichende kleine Zungen oder Einstanzungen besitzen, die in seitlichen Führungen an Haltetafeln gleiten Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Staffelkartei, deren Karten in ihrem unteren Teil nach außen gerichtete, nirgends bis zurr. Kartenrande reichende kleine Zungen oder Einstanzungen besitzen, die in seitlichen Führungen an den Haltetafeln gleiten.
  • Von den bekannten Karteien dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Zungen bis dicht an den Kartenrand herangeführt sind, so daß die Karten in für andere Karteien bekannten Haltetafeln mit .zwei im wesentlichen übereinanderliegenden Randführungen gleiten können, indem die Zungen in der mehr inneren und die unverschwächten Kartenränder in der äußeren Führung in an sich bekannter Weise gleiten. Dadurch wird das Verbiegen und Einreißen der Karten besser als bisher verhindert, die Führung verbessert und die Größe der beschreibbaren Fläche tunlichst gesteigert.
  • Das Erreichen dieser Zwecke wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch dadurch gefördert, daß die Zungen der Karten derart schräg auswärts-aufwärts ragen, daß sie trotz Endigens nahe an dem Kartenrande eine breite Wurzel in der Karte weit nach deren Mitte zu haben können. Dadurch werden auch alle der Festigkeit abträglichen unterschnittenen oder wagerecht eingeschnittenen Bogenzungen vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Karteistaffel im Aufriß mit einigen eingesetzten Karten, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i unter Weglassen der eingelegten Karten, Abb. 4. und 5 die Draufsicht und Seitenansicht einer Karte, Abb. 6 die Seitenansicht einiger ineinandergeschachtelter Karten, Abb. i und 8 die Drauf- und Seitenansicht einer Karte mit verstärktem Sichtrand und Greifer, Abb.9 und io Drauf- und Seitenansicht einer andersgestalteten Karte mit verstärktem Sichtrand und Greifer und Abb. ii und 12 die Drauf- und Seitenansicht einer Hubkarte.
  • Die Karteitafel besteht aus einer Grundplatte i, deren Ränder links und rechts zu den Schenkeln 2 und 2'- aufgebogen sind. An diesen Schenkeln sind die Schienen 3 und 3' derart angebracht, daß sie von der Grundplatte i einen gleichbleibenden, kleinen Abstand 4, 4' aufweisen. An dem oberen Rand weist die Grundplatte i einen umgeschlagenen Teil 5 auf, der teils zum Versteifen der Tafel, teils zum Begrenzen der Kartenbewegung dient. Der untere Teil der Tafel i hat eine Deckplatte 6, die für den gleichen Zweck vorgesehen ist. Die zur Verwendung gelangenden Karten 7 haben in der Nähe des unteren Randes links und rechts j e eine Einstanzung 8 und 8'. Die Endpunkte dieser Einstanzungen ergeben eine Parallele zu der unteren Begrenzungslinie der Karten 7. Im gleichen Abstand von dem oberen Rand wird in die Karte 7 eine \Tut 9 eingedrückt, welche ein leichtes Aufbiegen des obersten Teils (Sichtrands) der Karte zur Folge hat.
  • Das Anlegen der vorbeschriebenen Staffelkartei erfolgt in folgender Weise. Nachdem der Sichtrand der Karten 7 entsprechend beschriftet worden ist, werden sie in der vorausbestimmten Reihenfolge in die Tafel gebracht. Hierbei werden die Karten so eingefügt, daß die leicht nach rückwärts gedrückten Zungen 8 und 8' unterhalb der durch Flansche der Schienen 3, 3' gebildeten breiten Deckschienen i i und i i' gebracht werden, während der übrige Teil der Karte 7 oberhalb dieser Deckschienen, jedoch noch innerhalb der Laufschienen i2 und 12' zu liegen kommt. Wird nun eine zweite und dritte Karte in dieser Weise eingelegt, so können diese nur so weit ineinandergeschoben werden, bis der untere Rand der Karten, der sich zwischen die Zungen 8 und 8' der tiefer liegenden Karte einschiebt, durch die Begrenzung der Einstanzungen an einem weiteren Bewegen gehemmt wird. Hierdurch bleibt ein entsprechend breiter Rand oben frei, der als Sichtrand dient.
  • Sollen unterhalb des Sichtrandes auf einer eingereihten Karte Eintragungen vorgenommen werden, so wird diese längs der Führungsschienen lediglich so weit hervorgeschoben, bis der zu beschreibende Raum freigelegt ist. Ein Umblättern der übrigen Karten oder gar die Entnahme aus der Tafel ist zum Zwecke des Beschreibens nicht erforderlich. Sobald die zu beschreibende Karte zurückgezogen wird, befindet sie sich wieder in der richtigen Lage.
  • Soll eine nicht mehr benötigte Karte aus der Kartei entfernt werden, so wird sie so weit heraufgezogen, bis sie völlig freiliegt. Ein leichter Zug an dem unteren Rande 13 läßt die Karte leicht aus ihrer Führung entfernen, ohne die verbleibenden Karten zu stören. Diese werden durch einfaches Ineinanderschieben in Ordnung gebracht. Soll eine neue Karte zwischen schon an der Tafel befindliche Karten eingereiht werden, so werden durch Hochziehen der oberhalb des gewünschten Platzes befindlichen Karten diese ton den unteren getrennt. In den nun frei werdenden Teil der Schienen wird die neue Karte, wie bereits beschrieben, eingefügt, worauf sich durch einfaches Zusammenschieben aller Karten die gewünschte Reihenfolge ergibt.
  • Die bei den Karten vorgesehene Nut 9 hat den Zweck, den Sichtrand ein wenig nach vorn zu biegen, damit das Ineinandergleiten cler Karten widerstandslos vonstatten geht.
  • Abb. 7 und 8 stellen eine besondere Ausführung der Karten dar. Um die Karten an dem obersten Rand mit der Schreibmaschine leichter beschreiben zu können, weisen diese oberhalb des Sichtrandes noch einen schmalen Streifen 14 auf, der von dem Sichtrand durch eine Ritzlinie getrennt ist. In der Mitte des Randes 14 befindet sich der bogenförmig eingestanzte Greifer 15. Die Rückseite des Sichtrandes ist gummiert. Die Verwendung der Karte erfolgt derart, daß nach Beschriften des Sichtrandes der Streifen 14 zurückgebogen und auf dem rückwärtigen Teil des Sichtrandes festgeklebt wird. Hierbei bleibtder eingestanzte Greifer aufrecht stehen: Durch diese Ausführung wird nicht nur das Beschriften des Sichtrandes mit der Schreibmaschine erleichtert, sondern auch der Sichtrand verstärkt und das Handhaben der Karten durch das Ausstanzen des Greifers 15 erleichtert.
  • Abb. 9 und io stellen eine Karte der vorbeschriebenen Art dar, die jedoch ohne Entfernen aus dem Karteiverbande auch auf der Rückseite beschreibbar sein soll. Um dies zu erreichen, werden an den Seitenrändern der Karte 7 schmale Ausschnitte 16 und 16' vorgenommen, so daß zum Führen der Karten in den Schienen mindestens der Sichtrand in voller Breite der Karte verbleibt. Oberhalb der Einstanzungen 8 und 8' befindet sich noch eine Ritzlinie oder ein Falz 17, der ein leichtes Umlegen des oberhalb befindlichen Kartenteils ermöglichen soll.
  • Abb. i i und 12 stellen eine sogenannte Hubkarte vor, die steif ist und als unterste Karte verwendet werden kann. Sie hat den Zweck, das Heben der ganzen Kartensäule zu erleichtern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staffelkartei, deren Karten in ihrem unteren Teil nach außen gerichtete, nirgends bis zum Kartenrande reichende kleine Zungen oder Einstanzungen besitzen, die in seitlichen Führungen an Haltetafeln gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen bis dicht an den Kartenrand herangeführt sind, so daß die Karten in für andere Anordnungen bekannten Haltetafeln mit zwei im wesentlichen übereinanderliegenden Randführungen gleiten können, indem die Zungen in der mehr inneren und die unverschwächten Kartenränder in der äußeren Führung in an sich bekannter Weise gleiten. a. Staffelkartei nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen derart schräg auswärts-aufwärts ragen, daß sie trotz Endigens nahe an dem Kartenrande eine, breite Wurzel in der Karte weit nach deren Mitte zu haben können.
DEP57326D 1927-08-04 1928-03-15 Staffelkartei, deren Karten in ihrem unteren Teil nach aussen gerichtete, nirgends bis zum Kartenrande reichende kleine Zungen oder Einstanzungen besitzen, die in seitlichen Fuehrungen an Haltetafeln gleiten Expired DE477897C (de)

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